Beiträge von SiebenR

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    Gutes Leben für alle braucht Steuern. Straßen kaputt, Bahn kaputt, Schulen alt - wie soll es gehen?



    Naja, trotz kontinuierlich steigender Steuereinnahmen sind die Staßen, Schienen, Schulen usw. in teils erbärmlichen Zustand.


    Daraus schließe ich, dass D kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem hat.

    Verflixt nochmal, irgendwas ist halt immer:


    Zitat

    Im Januar war die Freude noch groß. Damals wollte die Bundesregierung den schwedischen Batteriehersteller Northvolt mit Subventionen in Höhe von 902 Millionen Euro nach Schleswig-Holstein locken. Und die EU-Kommission, die solche Vorhaben immer genau prüft, stimmte zu. Er sei „sehr, sehr froh“ darüber, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Deutschland, so schien es, könnte ein Vorreiter beim Bau von Akkus für Elektroautos werden. Doch rund neun Monate später droht eine neue Idee Brüsseler Beamten die Träume platzen zu lassen.

    Zitat

    Ab Februar 2025 müssen Northvolt und die anderen Unternehmen gemäß einer neuen EU-Regel offenlegen, wie viel Kohlendioxid bei der Produktion ihrer Batterien entsteht. Autokäufer, das ist die Idee dahinter, sollen wissen, ob ein Elektromodell wirklich sauber ist.

    Die Industrie hat nichts dagegen. Doch sie kritisiert die Methode, mit der Brüssel die CO₂-Bilanz der Akkus berechnen will. So soll es keine Rolle spielen, ob der Hersteller seinen Strom aus einem Windpark bezieht oder aus einem Kohlekraftwerk. Die EU möchte allein den Energiemix des Landes betrachten, in dem die Fabrik steht. Deutsche Batterien würden damit automatisch als schmutzig gelten. Selbst dann, wenn der Produzent ausschließlich Ökostrom nutzt.


    Deutschland erzeugt mehr als 50 Prozent seines Stroms aus Wind, Wasser und Sonne. Aber auch – und hier liegt für die Batteriehersteller das Problem – fast 30 Prozent mit Gas und Kohle. Frankreich hingegen produziert 70 Prozent seiner Energie nuklear.

    Fossile Brennstoffe nutzt der Staat kaum, weshalb etwa die Batterien aus dem kürzlich gebauten Werk in der Region Hauts-de-France rechnerisch sauberer wären als jene aus Schleswig-Holstein.



    E-Autos: Plötzlich im Nachteil – So rechnet die EU deutsche Batterien schmutzig - WELT
    Ab dem nächsten Jahr müssen Batterie-Hersteller in Europa offenlegen, wie viel CO₂ bei der Produktion anfällt. Die Grundlage für die Berechnung sorgt in…
    www.welt.de

    Es werden ja jetzt schon in den Städten Autofahrspuren in Fahrradwege umgewandelt, aus zwei Fahrspuren wird eine, die andere wird für die Fahrräder ausgeschildert.


    Ist also kein Problem auch auf der Autobahn eine Spur für die E-Autos abzuzwacken wenn man ideologisch verblendet vorgehen will.

    Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten...

    So bekloppt, Millionen Autos einfach stillzulegen, ist noch nicht mal die EU - reine Panikmache.

    Denke auch nicht, dass das so kommen wird.

    Aber irgendwas muss ja dran sein, der Herr Wissing hat UvdL sicherlich nicht aus Langeweile angeschrieben.


    Das Traurige ist aber imho, dass man sich überhaupt über sowas Gedanken machen muss.

    Vor 20 Jahren hätte doch nur jeder müde gelächelt, bei derartigen Gerüchten.


    Irgendeinen Job am Bau mit knapp 70? Ziemlich schräge Vorstellung!

    Richtig.

    Ich sehe das schon einige Jahre bei meinem Schwiegervater, der ist mittlerweile auch über 70.

    Hervorragender Handwerker, vom Wissen und Können hätte der es noch absolut drauf.

    Mit dem Mann zusammen zu arbeiten ist echt ein Genuss :)

    Wenn wir aber so Umbau- und Renovierungsarbeiten machen, dann ist der nach zwei, drei Tagen einfach fertig :sz:

    Es geht einfach nicht mehr so wie früher :sz:

    Wo baust zuerst ab wenn es verkackt hast und nun 6 Milliarden sparen willst/musst? Da wo am teuersten und am meisten zum "sparen" ist. Und das ist - leider - im Land von IG Metall, Work-Life-Balance und Altersteilzeit. Verwaltung und Konstruktion bleibt natürlich hier, aber schweißen und werkeln, das machen andere Länder billiger. Und wenn die QS im Griff hast, auch nicht schlechter.

    Vollkommen richtig.

    Aber was das für den Standort D bedeutet, brauch ich jetzt sicher nicht weiter ausführen :(

    Ich hab durch meinen Job schon viele Monate in den Werken der großen deutschen Automobilherstellern und -zulieferern, aber auch in anderen Ländern verbracht.

    Leider muss ich sagen, dass kaum irgendwo die Leute so träge, satt und fast schon arbeitsunwillig rüberkommen als in den deutschen Standorten :(

    Da passen die Gehälter (beim Großteil, es gibt natürlich wie überall Ausnahmen) nicht zur erbrachten Leistung.

    Und dann natürlich noch die Gewerkschaften, das ist mittlerweile imho so dermaßen überzogen :rolleyes:


    Ich bin aber weit davon entfernt, mich darüber zu freuen, dass diese Leute jetzt auch mal einen Dämpfer bekommen.

    Denn das wird imho leider Auswirkungen haben, die uns allen nicht gefallen können.

    Ja das ist ein großes Problem.

    Betrifft zum Beispiel auch die Bauarbeiten an den Autobahnen, die EU gibt vor dass das europaweit ausgeschrieben wird...

    Bei uns hatte dieses Jahr eine Firma aus Österreich den Auftrag für den Holzeinschlag bekommen.

    Keine Ahnung, ob das auch europaweit ausgeschrieben werden muss, da gibt's ja irgendwelche Schwellenwerte afaik.


    Die "Österreicher" sind dann jedenfalls mit schwerem Gerät knapp 600 km angereist und haben gewütet :scared:, anders kann man das nicht beschreiben.


    Allein die Anreise ist ganz sicher weder ökonomisch noch ökologisch und bei uns im Wald sieht's jetzt aus, als wenn die Rote Armee ein Manöver gehabt hätte :kotz:

    Bei der österreichischen Firma arbeiten ausnahmslos Rumänen.

    Da ich oft im Wald unterwegs bin, hab ich mich ein wenig mit den Arbeitern unterhalten .

    Die hausen unter übelsten Bedingungen und PSA ist auch nicht wirklich existent, da bleibt einem echt die Spucke weg.


    Genau so arbeiten sie eben auch, die Wege sind wie umgepflügt, überall auf und an den Wegen Äste und die Rückegassen sehen aus, als ob die mit dem T72 durch sind :rolleyes:

    Die Hälfte von meiner Joggingstrecke (ehemaligerTrimm Dich Pfad) ist nicht mehr nutzbar, da bricht man sich sonst die Beine.


    Aber war halt wohl billig :kpatsch:

    Bei ZF kommt zu den Fehlentscheidungen im Management IMHO definitiv noch dazu, dass keiner weiß, wie viele Jahre noch Getriebe mit mehr als 2 Gängen und/oder Differentiale o.ä. noch in dem Maße gebraucht werden. Der Umschwung bei den Fahrzeugen macht bei den Zuliefern nicht halt und mir fällt so einiges ein, was ein BEV nicht mehr benötigt.

    Natürlich.

    Motoren, Getriebe - alles Bereiche, in denen deutsche Hersteller führend waren :sz:

    Dass unsere Politik besonders im Bund unterirdisch ist und die Wirtschaft stark darunter leidet sehe ich natürlich auch so - aber sie ist nicht die alleinige Ursache, wenn auch eine wichtige.

    Natürlich kann man nicht alles der Politik und Habeck ankreiden.

    Die Politik sollte aber in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, damit die Unternehmen diese möglichst unbeschadet hinter sich lassen.

    Und nicht durch unsinnige Entscheidungen die Krise noch verschärfen :rolleyes:

    Hab noch nichts davon gehört, dass ZF auch in anderen Ländern so massiv Personal abbauen will.

    Hat dann wohl doch irgendwas mit dem Standort D zu tun :idee:


    Oder bei BOSCH z.Bsp., ist's da dann auch reines Managementversagen?


    Und wie lautet die Erklärung, dass andere große Unternehmen ihre Investitionen z.Zt. lieber im Ausland tätigen?

    Grünes Wirtschaftswunder halt :sz:


    Ich überleg schon geraume Zeit, ob die bei der Regierungsbildung den Habeck damals nicht vielleicht reingelegt haben :idee:

    Als Olaf den gefragt hat "Robert, willst Du Wirtschaftsminister werden?", hat der bestimmt gedacht:

    "Cool Wirtschaftsminister, das hat bestimmt irgendwas mit Kneipe oder Gasthaus zu tun" :duw:

    Lesenswerter Artikel, aber leider Welt+



    Umwelthilfe vs. Regierung: Der Verband, der Deutschland bekämpft - WELT
    Die Deutsche Umwelthilfe hat erstritten, dass die Bundesregierung ihr Klimaschutz- und Luftreinhalteprogramm nachschärfen muss. Dabei überzieht der Verband das…
    www.welt.de


    Zitat

    Der Kampf gegen die globale Erwärmung steht angeblich auch im Fokus der DUH-Kampagne gegen den sogenannten Klima-Diesel: den neuen Kraftstoff „HVO 100“, der aus Pflanzen hergestellt wird und die CO₂-Emissionen gegenüber fossilem Diesel drastisch senken kann. Doch die DUH macht mobil gegen HVO 100. Sie hat nun sogar das Bundesverkehrsministerium verklagt, weil es einseitig für den Treibstoff lobbyiert habe.


    Der Verband verstrickt sich bei seinen Kampagnen in Widersprüche. So hatte die DUH seinerzeit mit ihren sogenannten Diesel-Klagen erreicht, dass Städte Fahrverbote gegen Autos verhängten, und sie brachte den VW-Abgasskandal voran. Der Kampf der Umwelthilfe gegen die Diesel-Autobranche rückt durch neue Enthüllungen jetzt aber in neues Licht.


    Denn wie der Nachrichtendienst „Table Media“ berichtet, hat die Deutsche Umwelthilfe im Jahr 2016 einem Lobbyverband der fossilen Gasindustrie angeboten, gegen eine Zahlung von 2,1 Millionen Euro, Lobbyarbeit für fossiles Gas als Brennstoff im Verkehrssektor zu betreiben: Ziel der angestrebten Kampagne war, politischen Druck aufzubauen und auf Umweltzonen mit Luftreinhalteplan sowie die Zurückdrängung von dieselgetriebenen Taxis hinzuwirken. Zugleich sollte unter dem Titel „Saubere Luft durch saubere Antriebe“ für den Aufbau einer mit Gas betriebenen „Umwelttaxiflotte“ geworden werden. Doch der Gasverband schlug das Angebot aus.

    Zitat

    Selbst die Herstellung von Wasserstoff, das zur grundlegenden Energiequelle in Deutschland werden soll, bekämpft die Umwelthilfe, sofern er aus Erdgas hergestellt wird – obwohl geplant ist, die resultierenden CO₂-Emissionen unterirdisch zu speichern. Nur Wasserstoff, der aus Wind- und Sonnenenergie fabriziert wird, sei akzeptabel. Dabei ist unklar, wie auf diese Weise ausreichende Mengen Wasserstoff zu moderaten Preisen in Deutschland verfügbar sein könnten. Die DUH scheint die drohende Abwanderung energieintensiver Industrie billigend in Kauf zu nehmen, sie kämpft nach eigener Aussage gegen den „industriell-politischen Komplex“.