Man kann sich das Leben auch unnötig kompliziert machen.
Ein Auto passend zum eigenen Bedarf kaufen und dann sehr lange fahren wäre wahrscheinlich zu einfach...
Man kann sich das Leben auch unnötig kompliziert machen.
Ein Auto passend zum eigenen Bedarf kaufen und dann sehr lange fahren wäre wahrscheinlich zu einfach...
Naja... wat willste auch noch mit Seat? Ob auf dem Golf jetzt Octavia oder Leon drauf steht war doch letztlich nur noch Sache der Haptik und Material. Macht eigentlich nur Sinn im eigenen Konzern das Programm etwas zu straffen und nicht von jedem Modell 3 - 4 verschiedene Marken zu haben.
Wie hier schon mal geschrieben, bin mir nicht sicher ob im Skoda Enyaq der teure Fahrmodus-Schalter vom e-tron GT drin ist oder im e-tron GT der billige Fahrmodusschalter von Skoda.
Heute geht´s jedenfalls ans Unterschreiben...
Was wird es denn jetzt bei dir?
Ich tippe mal auf den Enyaq...
Eben.
Kauf den M5 raus, laß ihn auf die Firma laufen und über eine sinnvolle Zeit für die Afa abschreiben. Kann ja auch länger als 6 Jahre sein.
Reparatur- und Wartungskosten, Sprit, Reifen etc. laufen dann ja auch über die Firma. Zu versteuernder Privatanteil läuft wie gehabt über die 1%-Regel.
Du könntest es auch einfach genauso machen wie Millionen Privatleute auch - und dein Auto in erster Linie nach deinen eigenen Bedürfnissen aussuchen (statt nach den maximal möglichen Steuervorteilen).
Wer beim Preis allzu dreist zulangt, sollte sich dann aber bitte nicht wundern, wenn bestimmte Produkte dann eben im Regal liegen bleiben (insbesondere wenn sie eher nicht zu den allgemeinen Grundnahrungsmitteln gehören).
Wie sagt der bayerische Ministerpräsident neuerdings öfter, wenn man ihn auf das Thema Klima-Kleber anspricht?
"Kleben und kleben lassen...."
Wobei das mit dem sparsameren Gerät ja auch so eine Sache ist - je nachdem, ob du das superduperultramegasparprogramm verwendet, mit dem die Maschine dann 4 Stunden spült.
Mein Fall ist das nicht. Eine Spülmaschine sollte schon in endlicher Zeit fertig werden.
Irgendwann macht Martin doch wieder ne Kneipe auf ... wäre aus Kundensicht durchaus lecker...
Alles anzeigenIch bin mir noch nicht sicher ob das der richtige Weg ist. Klassisches Dogma: Geld ist CO2. Was sich finanziell nicht lohnt, das lohnt auch nicht ökologisch. Nur von mehr zahlen wurde noch kein Gramm CO2 gespart.
Beim Solar liege ich aktuell falsch, das liegt aber an der Politik, die den Strom unnötig verteuert hat.
Für mich ist die einzige nachhaltig ökologische Lösung: Weniger verbrauchen. So ein Blackout wäre ökologisch gar nicht so schlecht.
Gilt vor allem und im besondere auch für CO2 ganz allgemein. Der effizienteste Weg CO2 zu sparen ist weniger Schei$ aus China zu kaufen.
Ich glaube, da liegen wir gar nicht so auseinander.
Wenn die Heizung des eigenen Häuschens z.B. ohnehin schon über 20 Jahre alt ist, liegt es doch auf der Hand, daß man sich schon mal rechtzeitig (!) darüber Gedanken macht, welche Heiztechnik (und ggf ergänzende Maßnahmen) bei der nächsten Heizung am sinnvollsten wäre. Und nicht erst dann, wenn der Brenner kaputt ist und es leider keine Ersatzteile mehr gibt.
Warmes Wasser muß ich als Hausbesitzer im Sommer nicht über die Zentralheizung mit fossilen Brennstoffen erzeugen, wenn der Warmwasserspeicher auch einen zusätzlichen Heizkreis für eine Solarthermieanlage hat.
Etwas eigenen Strom kann ich als Hausbesitzer (zumindest im Sommer) auch mit einer sinnvoll dimensionierten PV-Anlage erzeugen.
Natürlich ist das aber auch eine Frage, was sich der einzelne an Investition erst mal leisten kann, das muß man einfach auch sehen.
Allein schon der gesunde Menschenverstand sollte jeden darüber nachdenken lassen, wie man mit dem Energiebedarf herunter kommt. Jede kWh (egal ob für Heizung oder Strom) muß man ja auch bezahlen.
Beim "klassischen" Strombedarf (ohne Strom fürs E-Auto, Wärmepumpe) ist man da als Privatmann nach den naheliegenden Maßnahmen (Umstellung auf LED, Kühlgeräte mit A+++) irgendwann recht schnell an dem Punkt, wo weiteres Sparen unverhältnismäßig teuer wird.
Nicht so viel China-Zeug einkaufen: da bin ich sofort bei dir. Kann sich ja jeder mal selbst überlegen, wie viele Smartphones, riesige Flat-TVs etc er in den letzten Jahren so gekauft hat und wo die wohl produziert worden sind ... und ob das eine oder andere Gerät nicht auch noch ein paar Jahre länger seinen Dienst getan hätte.
Natürlich schnallen "die Leute" das oder meinst Du, Du bist der einzige mit der Erkenntnis, dass man nur den Strom angeliefert bekommt, der nun mal gerade da ist - aus welcher Quelle auch immer?
Also nochmal meine Frage: Was soll der Endverbraucher tun, außer den möglichst grünsten Energievertrag abzuschließen?
Bei eigenem Häuschen: je nachdem, was die finanziellen Möglichkeiten hergeben (Balkon-PV, Dach-PV, effizientere Heizung, ...)
Ohne eigenes Häuschen:
Es gibt z.B. finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten für neue PV-Anlagen (auch bei den SWM: Stichwort Solar-Bausteine, so was ähnliches bieten auch einige Anbieter auf dem Land an)
... um nur ein paar sinnvolle Möglichkeiten zu nennen...
"Grün" wählen gehört übrigens nicht dazu...
Frag einfach mal den Heizungsbauer deines Vertrauens, ab wann er dir eine Wärmepumpe einbauen könnte ...
Das kommt ja noch dazu:
Bisher dreht sich die Diskussion in den meisten Fällen nur um die Zusammensetzung des heutigen Strommixes und die heute benötigte elektrische Leistung.
Primärenergiebedarf ist aber bekanntlich etwas anderes als "nur" Strom.
Die benötigte Energie fürs Heizen und den Verkehr soll bekanntlich ja künftig nach den Wunschvorstellungen von Agora/Wirtschaftsministerium auch am liebsten zu 100% aus Strom kommen.
Zur heute üblichen täglich benötigten elektrischen Spitzenleistung von 70 GW wird also noch einiges dazukommen müssen.
Und das kann man auch nicht dadurch wegargumentieren/wegrelativieren, daß eben "jemand" den ganzen Gebäudebestand energetisch komplett durchsanieren müsste. Denn dieser "jemand" muß das auch erst mal bezahlen können.
Ich empfehle immer wieder gern die Seite energy-charts.info vom Fraunhofer-Institut zur Darstellung, woher wieviel elektrische Leistung zu welchem Zeitpunkt gekommen ist:
Heute war hier im Süden tagsüber endlich mal wieder ein schöner sonniger Tag. Das genießen wir alle, und das nützt tagsüber natürlich in solchen Fällen auch der Solarstromerzeugung (die ich auch habe).
Am Spätnachmittag um 16 Uhr, wo es um diese Zeit kalt und nicht mehr wirklich sonnig ist, sieht die Verteilung dagegen etwa so aus:
- Gesamtlast ca 62 GW
- davon aus Kohle: ca 29 GW
- davon aus Wind: ca 10 GW
- davon solar: <<1 GW
- davon aus Gas: 18 GW
- davon nuklear: knapp 4 GW
Langfristig fallen in diesem Beispiel davon weg: 29 + 18 + 4 GW
Wieviel davon können wir über zusätzliche Anlagen für Wind- und Solarstrom holen?
Und für wieviel brauchen wir am Ende doch einen chemischen Energiespeicher (im Idealfall grünen Wasserstoff)?
Alles anzeigenJa weils so ist.
Man braucht sich ja bloß den aktuellen Strommix anschauen, wird ja täglich veröffentlicht. Aktuell kommen +/- 50% aus dem Abfackeln von Kohle und kaum was aus Wind und kaum was aus Solarenergie - und trotzdem passiert nix.
Also warum nochmal ist Panik angesagt?
Die armen Leute in der Ukraine sitzen da und frieren, die sind es, die arm dran sind. Leider. Aber nicht wir.
Genau.
Und jetzt denken wir uns vorwärts - sagen wir ins Jahr 2030. Bis dahin wollen gewisse Leute vollständig aus der Kohleverstromung aussteigen. Aus Gas sowieso. Und aus Atomkraft auch.
Dummerweise werden wir aber auch 2030 immer noch die Möglichkeit von Dunkelflaute im Winter haben wie aktuell.
Und dann?
Da gab es doch mal jemanden mit folgender Weisheit:
"Das Netz ist der Speicher - und das ist alles ausgerechnet"
DHL-Shops gibt es ja mittlerweile auch in diversen Supermärkten oder Tankstellen...
Alles anzeigenMorgens wenn ich ins Büro komme hat es auch nur 14 Grad, die Elektroheizkörper hängen an einer Zeitschaltuhr.
Jetzt sind es immerhin schon 20 Grad.
Strompreis ab Januar um die Hälfte höher auf 45 Cent brutto - noch mehr frieren werde ich aber nicht.
Immerhin muss ich als Ein-Mann-Firma die Temperatur an keine Zentrale melden.
Das versteckte kleine Kästchen, das die Temperatur via Powerline direkt in die Cloud an ein Berliner Ministerium schickt, ist dir wohl noch gar nicht aufgefallen?
Heggi:
Du würdest den Carrera doch eh nur als "Stinkeauto" bezeichnen ... in deinem Fall solltest du also besser gleich den Taycan einplanen.
Boergi:
Danke für deine Messung - der Wert entspricht ziemlich genau meiner Vermutung.
Die BEVs mit dem bidirektionalen Laden brauchen wir dann, um deren Akkus als Notstromversorgung für das bei Dunkelflaute nicht aus dem Netz versorgte Haus zu nutzen...
... hat doch schließlich keiner gesagt, daß man mit Autos fahren soll...