Beiträge von Miracoli

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    Tesla ist ein Spezialfall und der Bau wurde extrem schnell abgesegnet - aber deutsches Arbeitsrecht gilt, das Werk liegt schließlich nicht auf dem Mars.


    Und auch ohne Gewerkschaftsmacht - die BG bleibt zuständig, Unfälle müssen erfasst werden.


    Wenn die Berichte zutreffen, wird das sicherlich Konsequenzen haben, auch wenn das etwas dauert - Tesla ist kein rechtsfreier Raum.

    Mein alter Flieger von Archimede und eine fast nie getragene Mido Baroncelli sind an Leder - finde ich auch schön, aber sie altern schnell und sind nicht wasserbeständig.


    Mit meinemSeiko Diver am Kautschuk kann man duschen ohne sich einen Kopf machen zu müssen - das finde ich durchaus praktisch.

    Die Seiko ist eine schöne Uhr fürs Geld (SPB147, knapp 1000 Euro) - nur die Genauigkeit und auch die Schwankungen sind miserabel (6R35). Allerdings sieht sie nach einem Jahr täglichen Tragens -ohne geschont zu werden- aus wie neu.


    Die Omega mit ihrem Coaxialwerk (ich kenne mich technisch nicht gut aus, jedenfalls auch Siliziumspirale und magnetisch unempfindlich) soll sehr genau gehen, das wird sich zeigen.

    Leider haben sich auch die Preise stark entwickelt, und Longines wird preislich mit hochgezogen und klettert immer weiter.


    Eine Drehlünette hab ich lange überlegt, die Union Noramis Datum Sport finde ich nach wie vor gut, die sieht in echt auch top aus.

    Eine schwarze oder weiße Seamaster Diver 300M wäre die 2. Wahl gewesen, bekommt man grau für ca. 4800 am Kautschuk - ich kann mich irgendwie zu keinem Stahlband überwinden, obwohl damit sehr viele Leute zufrieden sind.


    Bei vielen anderen schönen Uhren (Sinn, Mühle, Archimede, Laco Flieger etc.) störte mich die etwas knappe Gangreserve fürs Wochenende, die Omega hat offiziell 60 Stunden, die Powermatikwerke hätten sogar noch etwas mehr um die 70 Std.

    Danke für die Glückwünsche.


    Diese etwas ältere Modell kostet Liste 5700, minus 25 % ergibt 4275,00 Euro.

    Sie ist noch im offiziellen Programm, neuere Varianten kosten nochmal mehr bei gleicher Technik.


    Bei Pletzsch gibt es eine weiße (oder offiziell Silber) an einem braunen Lederband für knapp 4000 als Restposten, diese Kombination wurde vor einiger Zeit aus dem Omega Sortiment genommen.

    Hatte ich auch überlegt, aber nicht live gesehen - ich wollte von Anfang an primär eine blaue.


    Eigentlich bekloppt - aber ich habe dieses Jahr soviel Geld mit meinen (Immobilien)Anleihen verloren, da kommt es da auch nicht mehr drauf an.


    Und so eine Uhr hält mehr oder weniger ewig (mit Revision irgendwann).

    Kaum zu glauben, aber endlich hat die Suche ein Ende und ich habe mich für eine Uhr entschieden, war ein Wink des Schicksals sozusagen weil mir genau diese - neben der weißsilberen - am allerbesten gefiel.


    Vorige Woche im Uhrforum gelesen, dass Techel in Darmstadt Omega Ausverkauf mit 25 % Rabatt macht, es waren mehrere Fotos des gut bestückten Schaufensters zu sehen.

    Sonntag dann einen Mopedausflug gemacht - die Auswahl war schon deutlich kleiner gewesen, aber mein Objekt der Begierde wollte offenbar niemand haben: eine blaue Aqua Terra am Kautschuk, noch die etwas ältere Version mit Teakmuster.


    Montag telefonisch reserviert (sie dürfen Omega nicht mehr auf der Webseite anbieten), Mittwoch hatte ich frei, live betrachtet und höchst zufrieden gekauft.


    Sie hat fast alles was ich gerne möchte: schönes blau, Datum unten auf 6 Uhr, bequemes Kautschukband mit Faltschließe, nicht zu groß und nicht zu klein, Glasboden, die Höhe bleibt im Rahmen, 150 m wasserdicht.


    Bedenken habe ich nur wegen der polierten Lünette (statt Keramik-Drehlünette bei einem richtigen Diver), hoffentlich halten sich die Macken in Grenzen.


    Tudor Ranger wirkt live arg klein, BlackBay 58 kein Datum, Longines Spirit kein Glasboden, Breitling Superocean Heritage etwas dick und Band nicht so schön, Seamaster 300 auch mit Rabatt noch zu teuer und Diver 300M war keine mehr da.


    Nun hat das ewige Überlegen ein Ende, nochmals so eine teure Uhr werde ich mir vermutlich nicht mehr kaufen, zumal die Preise sehr stark gestiegen sind die letzten 2 Jahre.


    Ich kann leider nicht gut fotografieren.


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    Der Chemie.Gipfel war ein großer Flop - es sieht nicht gut aus für unsere energie- intensive Industrie.


    Und sicherlich war Erdgas als Puffer nicht verkehrt gedacht, sauberer als Kohle und flexibel einsetzbar - aber Russland wurde falsch eingeschätzt, nicht nur von Frau Merkel.


    Wobei Russland fröhlich weiterhin viel LNG nach Europa verkauft und wir das auch brauchen - das kommt aber erst langsam ans Licht, zu Beginn der Sanktionen hörte ich davon nichts.

    Wir haben Nullwachstum und zudem hohe Zinsen - unter dem Aspekt sind die Kurse immer noch recht hoch.


    Chemie sehe ich generell eher kritisch - sofern großer Produktionsanteil in Deutschland vorliegt.

    Gestern Abend eine ältere Heute Show gesehen, Realsatire:

    ein Wohngebiet grenzt an ein Gewerbegebiet.


    Wegen Lärmschutzverordnung musste eine Lärmschutzwand errichtet werden, für 6 oder 7 Millionen - eine durchschnittliche Wohnung wird deswegen 28 Euro pro Monat teurer.


    Erlaubter Schallpegel neben Straße 55 db, neben Gewerbe 45 db.


    Die Laster fahren zuerst auf der Straße - Lärmpegel eingehalten - sobald aber das Gewerbegebiet beginnt werden plötzlich die erlaubten Pegel überschritten, obwohl das Geräusch gleich ist, und die teure Wand muss her


    Irrsinn live und kostentreibend wie die anderen zigtausend Gesetze und Verordnungen.

    Bei uns auf dem Land gibt es immer wieder Bestrebungen der Gemeinden, dass wieder Wirtschaften oder Einzelhandel öffnen -in aller Regel zum scheitern verurteilt.


    Die Geschäfte tragen sich einfach nicht und aus Idealismus betreibt das kaum jemand.


    In meinem Wohnort (ca. 3000 Einwohner, offiziell Stadtteil aber eher ein Dorf) gibt es nur noch eine Bank statt früher 2 (und die Filiale hatte den ganzen Sommer geschlossen), Schlecker lange pleite, eine Bäckerei geschlossen, Apotheke seit Jahren dicht, nur noch eine Gaststätte übrig von ehemals 3.


    Im Elternkaff (500 Einwohner) gibt es überhaupt nichts mehr - ohne Auto ist man dort total aufgeschmissen, lediglich ein Bäckereiauto kommt noch.


    Dafür sind die Grundstücke nicht mal halb so teuer wie Z.B. in Mainz. ;)

    Wir haben unglaublich hohe Steuereinnahmen, und trotzdem ist das Geld knapp (von Sondervermögen abgesehen).


    Allerdings wurden im Laufe der Zeit viele Ausgaben rechtlich verpflichtend, so dass der echte Gestaltungsspielraum immer kleiner wird - alleine die Pensionsverpflichtungen für den ÖffD, der Zuschuss für die Rentenversicherung, die Zinslast, 2 % Ziel für Verteidigungsausgaben, etliches an Sozialleistungen ist durch das Verfassungsgericht zwingend ...


    Ein Problem sind die kurzen Wahlperioden, nicht wenige Politiker versuchen mit Wohltaten zu glänzen - und nachfolgende Generationen müssen zahlen.


    Wenn ich mir angucke, was für Riesenprobleme die großen Wohnungsbaugesesellschaften aktuell haben (von Entwicklern/Bauträgern gar nicht zu reden) - dann sieht es für private Vermieter düsterst aus.

    HeinZ1: Da mache ich mir keine Sorgen. Das ist ein Grundsatz auf Verfassungshöhe. Rückwirkend geht da nix bzw. wird spätestens vom Verfassungsgericht wieder einkassiert.

    Rückwirkend geht nichts, da gehe ich mit dir mit.


    Aber die Steuerfreiheit bei Immobilienverkäufen gilt sicherlich nicht ewig, die Besteuerung von Kapitalerträgen wurde auch schon zig mal geändert.


    Und selbst die Steuerfreiheit von Altanlagen (vor der Abgeltungssteuer) wurde begrenzt, siehe den Hick Hack bei Fonds vor einigen Jahren.

    Es kommt sehr viel zusammen, was auf den Markt drückt:


    sehr hohe Baukosten


    alle paar Wochen neue Ideen, welche Kriterien Immobilien erfüllen sollen und ob bzw. was gefördert wird


    extreme Unsicherheit an der Heizungsfront - keiner möchte zig Tausend Euros in den Sand setzen, weil die falsche Heizung gewählt wurde


    natürlich sehr wichtig die stark gestiegenen Zinsen


    Banken werden tendenziell stärker reguliert und müssen die Bonität ihrer Kunden strenger prüfen, höhere EK Quote erforderlich und ein erwartetes hohes freies Einkommen über viele Jahre zur Rückzahlung


    allgemein haben die Leute durch die Inflation weniger Geld in der Tasche, sowohl gefühlt als bei vielen auch real - man wird allgemein vorsichtiger



    Da muss man sich nicht wundern, dass nur wenig läuft.


    Etliche Bauunternehmen beklagen den Wust an Vorschriften, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, fast alle Kommunen schreiben noch mehr vor als allgemein gilt - das erhöht die Angebotspreise weil unnötig kompliziert.


    Für andere Produkte gibt es eine EU - weite Zulassung - auf dem Bau geht es dagegen zu wie im Mittelalter, die Lokalherren bestimmen die Regeln.

    Zu den unzähligen nationalen und EU - Vorschriften noch obendrauf.