dann hat natürlich praktisch keiner die Endpreise gesenkt als die MWSt. gesenkt wurde. Ok, sollte ja zugunsten der Gastro sein und nicht zugunsten des Gastes
Das hat auch, glaube ich zumindest, damals niemand erwartet. Man ist ja in dieser Zeit schliesslich auch zum Griechen statt zum Dönermann gefahren, um den Kram abzuholen und daheim das Geschirr einzusauen. Nur damit der überleben kann.
Was für steigende Energie-Kosten eigentlich? Strom kostet sogar bei vielen Stadtwerken längst wieder unter 30 Cent. Auch die Gaspreise sind längst wieder unter 10 Cent zu haben,
Die haben alle bei 50ct+ für 10 Jahre unterschrieben
Der Argumentation kann ich auch nicht folgen. Kein Schmarrn, als das teuer war, Preise nach oben. In der Gastro hat man nunmal auch bissl mehr Verbrauch als mit dem 4-Plattenherd daheim. Heute noch mit diesem Argument Dinge zu rechtfertigen, ist einfach nur daneben.
Korrekterweise müsste man mal nachfragen, wann denn die Preise wegen wieder gesunkener Energiepreise endlich mal gesenkt werden
Wie hat die an der Hütte gesagt "Lieber trinkt uns der Gast zwei Halbe für 4,20 mit Freude als eine für 5€ mit einem grantigen Gesicht". Natürlich bleibt auch keiner hocken wenn des Espresso mit den Angebotsbohnen 4,50€ kostet und 3 Kugeln gemischtes Eis 8€.
Die hatte es für meinen Eindruck kapiert.
Wenn halt siehst dass vor vielen Buden der Chefs Culinar und andere dreimal die Woche anliefern... naja, ich kann auch bei Edeka online bestellen und mich wundern, dass ich 300€ die Woche für ne Familie ausgeben kann. Dass ein Gastronom andererseits sicher nicht immer die Zeit hat 28 Läden abzuklappern weil der Butter 7 Cent woanders günstig ist, ist natürlich auch klar. Aber mir scheint, da ist der Leidensdruck dann doch nicht so hoch als dass man sich überlegt, dass der Gewinn im Einkauf liegt.
Bleibt einerseits die Frage, ob begrenzte Lagerkapazitäten der Grund für die mehrmalige Belieferung sind. Das könnte ich grade noch so akzeptieren. Klar, Gemüse usw. lieber mehrfach frisch die Woche, aber mal ehrlich...? Das letzte frische Gemüse in einer Gastronomie waren bei mir die Pilze in der Soße Selbst wenn ich an die mediterranen Küchen denke, die dort verwendete Ware ist allesamt über eine wöchentliche Öffnungsperiode haltbar.
Bezüglich selber einkaufen, nur mal so als Beispiel: https://prospekte.metro.de/gas…rnal-210324-030424/page/1
Das in den Klammern sind Lieferpreise. Wie schnell ich da für selber einkaufen einen schönen Stundensatz beieinander habe, kann sich jeder selber ausrechnen. Zudem kann ich vor Ort Ware anschauen, und mich evtl. auch mal spontan entscheiden.
Kontrollieren und einräumen muss ich den Kram eh selber. So what?
Letzte Woche im Großmarkt hatte die Trulla vor mir einen ganzen Wagen voll reduzierter Ware. War natürlich sehr angenehm dahinter, da die Flachpfeifen kein vernünftiges Auszeichnungssystem für reduzierte Artikel haben, sondern jeden nach dem Scannen von Hand reduzieren müssen.