Bitte, gern geschehen. Was auch immer ich getan habe. Apropos tun, was tust Du? Schon mal konkrete Vorfälle dem Wolfsmanagement Deines Bundeslandes gemeldet? Wenn ja, was haben die gesagt? Oder sind das auch arrogante, selbstgefällige Stadtmenschen?
Das Kernproblem ist ein anderes, niemand hier wurde gefragt ob er Wölfe auf der anderen Seite des Zauns haben will oder nicht. Es gab keine ernsthaften Diskussionen, keine Abstimmung, nur vollendete Tatsachen.
Es wird mal wieder völlig unnötig ein Keil in die Bevölkerung getrieben der einfach nur spaltet. Wozu das Ganze? Der Wolf ist weder in seiner Existenz bedroht noch hat man ihn in all den Jahren in irgend einer Form vermisst.
Und so reihen sich die Dinge aneinander. In unserer Gemeinde hat man z.B. auf Landesebene ein Naturschutzgebiet ausgewiesen und wollte auf einmal den Menschen verbieten diese Bereiche zu betreten. Die Einheimischen durften auf einmal nicht mehr zu ihren Angelstellen und sollten ihre Bootsliegeplätze aufgeben usw.. Alles ohne irgendeine Notwenigkeit, die Natur ist absolut intakt auch mit der bisherigen Nutzung.
Unter dem Strich wird der Landbevölkerung das aufgedrückt was die Städter kompensieren wollen. Ist doch nicht verwunderlich, dass die Leute irgendwann die Schnauze voll haben.
Wir setzen uns doch auch nicht dafür ein, dass in den Städten Klapperschlangen angesiedelt werden, weil deren Vorfahren vor unzähligen Jahren auch mal in den Gebieten gehaust haben.
Wenn ihr den Wolf wollt, setzt ihn doch in den Stadtpark oder Keller. Aber hört einfach auf der Landbevölkerung euer schlechtes Umweltgewissen aufzudrücken...