Beiträge von Captn Difool

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    Ich liebe das M-Fahrwerk, sehr gute Fahrbarkeit und Rückmeldung, präzise Lenkbarkeit. Lediglich die Gummibuchsen vorn sind schnell runter, aber auch schnell getauscht. Meiner hatte damals nur Standschäden aus Vorbesitz, daher mußten einige weitere Teile getauscht werden. Aber schon beim F31 macht das keinen so Spaß mehr, die Lenkung ist mir zu indirekt, als würde ich einen Daimler fahren...
    Dämpfer sind auch noch ok. Ach ja, vergaß ich noch zu erwähnen, die festen Bremsleitungen neigen ebenfalls zum Rost.

    McLane schrieb es schon, das ist der Anfang. Beim Gleitstück bricht die billige Plastikfixierung des Drahtseils auf, dann verkantet sich das Gleitstück und erzeugt das Knarzen, weil der Reibungswiderstand deutlich ansteigt. Wartet man dann noch länger, bricht es völlig aus und das Fenster bleibt dann fest hängen. Beim Freundlichen bekommst Du nur die komplette Einheit zu knapp 400Teuro getauscht, dabei ist nur das Gleitstück defekt. Ich habe mir eine Nachbaugleitstück aus der Bucht für 9,95€ geangelt und selbst getauscht, seitdem hebt und senkt die Scheibe wieder einwandfrei wie sie soll. Mußt halt nur etwas fummeln, ist aber nicht wirklich kompliziert, vielleicht findest Du auf Youtube eine Videoanleitung dazu, dann sollte es kein Problem sein.

    Nachtrag aus meiner Erfahrung.
    Ich hatte das auch. Steht man vorn vor dem Motor, ist es die nach unten kippende Ecke, also hinten links, da sabberte es bei meinem aus der Ventildeckeldichtung, als ich die tauschte, zerbrach sie mir beim abnehmen, so hart war der Gummi nach 10 Jahren. Neue verbaut und alles schön sauber gemacht, keine Probleme mehr. Ebenso ist die rechteckige Dichtung unten am Ölfiltergehäuse oft ein Kandidat, der ebenfalls getauscht werden muß, auch hier wird der Gummi mit den Jahren hart. Am Motor selbst hatte ich auch mit derzeit 220tkm nie Probleme.

    Mein Touring neigt zu etwas Rost an der Heckklappe (allgemeine Touringkrankheit) und an den Schwellern. Den Übergang von Heckschürze zum Radausschnitt habe ich mit Zinn gemacht, da rostet nichts mehr. Wandlerschaden bei 220tk, konnte ich noch einigermaßen günstig richten lassen. Sonst war noch Kühlerausgleichsbehälter, fast alle Öldichtungen, VANOS-Dichtung ist noch fällig. Neue Drosselklappe (Geberfehler) und viele Fahrwerksteile. Bin in einer neuen Werkstatt, dort meinte der Chef, das der E46 schon ein schönes Auto ist, aber Schwächen beim Fahrwerk hat, sprich verschleißt zu schnell, wobei (mein) M-Fahrwerk etwas weniger anfällig ist. Neuere BMW-Modelle gefallen mir nicht mehr, daher ist der E46 mein letzter BMW. Ich hoffe noch eine Weile. Insgesamt steht er mit nun 17 Jahren noch recht gut da.

    Von 2002 bis 2005 fuhr ich einen 525iA (M50 ohne Vanos) in Brokatrot. Tolles Auto, manchmal vermisse ich ihn schon ein wenig. War vielleicht mit dem langübersetzten Automaten kein Ampelracer, aber auf der freien Autobahn konnte man 200 fahren, bis der Tank zur Neige ging. Damit kam ich immer gut voran. Heute werden die E34 doch zunehmend selten auf der Straße.

    Ist ja lustig, das der Thread immer noch lebt....

    Das Lenkrad wische ich mit dem Reinigungsbenzin von Chrissy/Lederpflege.de ab. Nur wenig, das es beim drüberwischen mit einer nachziehenden Fahne gleich wieder verdampft. Mache ich 1-2 mal im Jahr, das reicht. Wer feucht-schweißige Hände hat, muß es dann wohl öfter tun, da leidet das Leder naturgemäß mehr, denn die abgesonderte Hautsäure greift das Leder auch an.

    Die rosten genauso beim E46. Designfehler: Die Dämpfer liegen "aussen" also in ständigen Nässe- und Regenkontakt, da müssen sie früher oder später rosten. Ist aber nur kosmetisch, funktionieren tun sie noch eine ganze Weile, ich habe meine noch nicht getauscht, sondern nur etwas Rostumwandler drauf, dann sind sie wieder ansehnlicher.

    Würde ich jetzt nochmal einen E46 kaufen, dann erst einen ab März 2000. Da ist man auf der sicherern Seite, was das Achsträgerblech angeht. Mit etwas aussuchen findet man durchaus noch brauchbare Exemplare.

    Wenn noch kein Rost zugeschlagen hat, dann wie oben beschrieben mit Fluidfilm und ggf. Mike Sanders vorsorgen. Meiner hat auch nur die "Touringkrankheit" nämlich Rost an der Heckklappe, da habe ich im Sommerhalbjahr was auszubessern. Ging Salzwasser von oben durch den Lack, da nützt einem leider auch Fluidfilm nichts mehr :(


    Ich habe den Eindruck öfter mit dem Wagen bei BMW zu stehen als zuvor bei meinem alten E36. Und das obwohl objektiv nichts dran war :mad: Na klar, wenn man für jeden Furz extra hinbeordert wird, auch für normale Wartung....

    Die warnen halt lieber etwas zu früh als zu spät, vielleicht auch im Hinblick auf die USA, wo man dann gleich schwer verklagt wird...und das zeigt, das diese ganzen kaufpreisverteuernden Spielerchen eigentlich völlig überflüssig sind. :mad: Mein E34 war da auch deutlich solider hatte eigentlich nie rumgezickt. Einsteigen, Schlüssel rumdrehen, losfahren.

    Aber wenn ich die Ölverbräuche hier so lese, brauche ich mich ja nicht grämen, das mein M54 auch bei 1l auf etwa 3000km liegt. Scheint bei allen Sixpacks systembedingt zu sein, ich hatte bisher auch keinen Sixpack ohne nennenswerten Ölverbauch. Mein M62B46 dagegen kam zwischen zwei Intervallen (12tkm) ohne Nachkippen aus. Es fehlte nicht mal ein halber Liter. Bei meinem M54B30 mache ich keinen Zwischenölwechsel mehr, der hat sich durch das regelmäßige Nachkippen von selbst erledigt.

    Wenn man mal in die Codierdateien schaut, baut die SIA immer auf verbrauchten Liter Sprit auf. Bei meinem E46 sind das z.B. 2500l was bei meiner Fahrweise knapp 25tkm entspricht. Kann man dort glaube ich, sogar einstellen...:D Lasse es aber so ;) Fährt man viel Kurzstrecke oder heizt immer wie ein bessesener auf der Autobahn, verkürzt sich die Laufstrecke zwischen den Intervallen entsprechend. Die Verbrauchsliterbemessung steht damit auch für eine mittlere Motorbelastung und danach ist das SI ausgerichtet.

    Ich fahre EBC-Greenstuff auf Serienscheiben. Die EBC sind auch Keramikbeläge. Die Bremsleistung ist etwas besser als mit Serienbelägen kommen erst weich, dann aber mit Biß, kein Rubbeln und auch keine Naßbremsprobleme. Der Staub kommt dennoch, aber nicht mehr so schwarz und es dauert deutlich länger, biß die Felgen richtig "dreckert san" :D

    LED hat noch den Vorteil, durch "Zündungen" keine Lebensdauerverkürzung zu erleiden. Ich geize bei hell beleuchteten Tunneln das Xenon und fahre mit Standlicht, fällt für Mitverkehrsteilnehmer noch genügend auf. Mit LED könnte ich dagegen sorglos auf Lichtautomatik stehen lassen....dazu müßte nur die Reaktionszeit verkürzt werden.

    Ein Nachrüstsatz mit Tagfahrlichtringen wäre dann das Nonplusultra :p

    Ein halber Liter Verbrauchsersparnis sind doch PillePalle :kpatsch: Wer im Verbrauch wirklich sparen will oder muß, nimmt ein Kleinwagen mit Diesel. Ironie ist, das es beim Benziner nur noch einen R6 gibt (35i), beim Diesel aber zwei, eigentlich sogar drei (30d, 35d, 50xd). Vom Verbrauch ist hier wohl der 30d Monoturbo bei den Reihensechsern immer noch der Maßstab, den man wohl auch auf Rücksicht der Kunden weder aufgeben kann noch will. Aber es wird wohl kaum ein Kunde einen im Prinzip gleichteuren BMW nur wegen 0,5l einen Vierzylinder bevorzugen?

    Einen aufgeladenen Vierzylinder, nur weil es die anderen so machen? Also nächstes kommt dieses Argument dann auch für den Frontantrieb mit Quermotor...:rolleyes:

    Ein Dilemma ist natürlich wenn man die Vierzylinder unbedingt aufblasen muß, bleibt kein Raum mehr für einen saugenden Reihensechser, der außer mehr (emotionaler) Laufkultur keine technischen Argumente mit sich bringt. Aber die zählen eh nicht, oder warum soll es dann noch unbedingt ein BMW sein :confused: