Beiträge von Rex

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    Wie stellt man da im Nachhinein fest, dass es einen Reifenplatzer gab? Den müsste man ja am Asphalt ablesen...

    Grüße,

    Natürlich wird der Asphalt abgelesen und am Ende das Puzzle zusammengesetzt. Einen Reifenplatzer, der in seiner Folge zum Ausbrechen führt, sollte man deutlich am Asphalt ablesen können. Mutmaßlich wird die Geschwindigkeit zusätzlich wohl nicht gering gewesen sein, da er sich wohl im Überholvorgang befunden haben soll.

    Ich sehe es so wie Martin: Unglücke dieser Art passieren dutzendfach. Und jedes Unglück ist tragisch - das hier wohl noch mehr (zwei Brüder, jung, kurz nach der Hochzeit, Kinder als Halbwaisen). Da ich mich nicht für das runde Leder interessiere, war er mir vorher nicht bekannt - das ändert aber nichts daran, dass ich es äußerst tragisch empfinde und der Verlust äußerst schwer fallen wird. Aber auch über die Unglücke von völlig unbekannten Personen wird berichtet. Dann vielleicht nicht in jeder Klatschpresse und ohne persönliche Details (abgesehen vielleicht von Alter und Geschlecht), aber es ist eben kein Einzelschicksal.

    Für mich noch so ein Argument, dass ich mir nicht unbedingt einen Lamborghini ausleihen muss ...

    Als ich letztens bei Mercedes war kann ein Kunde, der irgend etwas verstellt hatte, nicht wusste wie er es wieder korrigieren kann und Hilfe brauchte. Da ist die Usability mal komplett durchgefallen.

    Am Anfang ist das wirklich ein ungewohntes Gefummel. Man gewöhnt sich irgendwie dran nach der Eingewöhnung. So furchtbar schlecht fand ich es am Ende nicht, zumal wirklich eine Menge Funktionen untergebracht werden wollen. Meinem Großonkel musste ich auch ein paar Dinge im S206 erklären (und ich konnte währenddessen das Auto mal näher kennenlernen). Solange man die Zeit hat und komplexe Dinge im Stand einrichtet, ist es weniger ein Problem. Sicherlich kommt damit aber die Generation Smartphone einfach besser zurecht, die alte Generation muss es leider noch ertragen.

    Warst du denn mal auf dem Hockenheimring, wenn du schon dessen Farbe gewählt hast? ^^ Wie ich finde, beste Farbe für den M2 Competition - exklusiv für dieses Modell verfügbar mit schönem Mehrschicht-Effekt, so dass die Konturen (und die ausgestellten Radhäuser) besonders gut zur Geltung kommen.

    Dem M2 F87 Competition/CS kann ich auch sehr viel abgewinnen, auch wenn der Nachfolger innen etwas hochwertiger geworden ist in der Materialanmutung. Was der neue M2 leider nicht hat: Richtige Rundinstrumente. 1er und 2er der Generation F20ff. werden mit dem 6-Zylinder (egal ob M oder M Performance) sicherlich sehr stabil im Preis bleiben.

    Mein Fahrstil hat sich in nunmehr 50 Jahre darauf eingestellt, dass ich die Bremswirkung des Motors "automatisch" mit einkalkuliere, wenn ich das Gas wegnehme.
    Genau das funktioniert aber nur noch, wenn man das Gas sehr abrupt wegnimmt. Ansonsten wird das Auto bergab immer schneller anstatt die Bremskraft des Motors zu nutzen und auf der Autobahn ist das auch nicht hilfreich, wenn weiter vor einem ein LKW ausschert.

    Auch hier gilt: Alles eine Frage der Gewöhnung. Bei BMW segelt man nur im ECO PRO-Modus (später war das auch im Comfort-Modus möglich, aber vermutlich nicht so oft wie im Eco Pro) und selbst dann muss man wissen, wann & wo es Sinn ergibt und wo nicht. Generell ist der Segelmodus eine gute (=effiziente) Sache - den Beweis liefert mir mein Handschalter (bei dem ich jederzeit bewusst "segeln" kann), wenn ich die Verbrauchswerte verschiedener Fahrweisen auswerte. Die Mild Hybride, die zusätzlich den Motor ausknipsen, bringen es nicht wirklich. Ja, noch ein paar Zehntel Ersparnis, aber der ganze Aufwand lohnt dafür nicht. Antriebsloses Leerlaufsegeln ist dagegen an bestimmten Stellen (leicht abschüssig) wirklich sinnvoll. Geht es stärker bergab, möchte man natürlich die Motorbremswirkung haben. Da hilft in der Regel ein kurzer Zug am linken Lenkrad-Paddle.

    Den 530d kann man aber auch wirklich sparsam fahren. Zumindest für die Limousine ohne xDrive war es ein Leichtes, den Verbrauch auf unter 5 zu drücken. Wenn da bei diesem Touring nun 5,8 im Display stehen, spricht das aber auch für eine sehr zahme, verbrauchsorientierte Fahrweise.

    Muss einiges an Stadtverkehr dabei gewesen sein, Durchschnitt knapp über 50 km/h.

    Über 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ist schon nicht so schlecht. Ich meide Stadtverkehr so gut es geht (komplett geht nicht, ich wohne in der Stadt) und komme trotzdem nur auf 60-70 km/h, Langstrecke mal auf 100 oder knapp darüber. In der Stadt sind eher Durchschnittswerte um 25-35 km/h üblich (mit Stau noch weniger), die dann entsprechend den Gesamtschnitt extrem nach unten ziehen. Etwas Stadt wird schon dabei gewesen, aber sicherlich nicht überwiegend. Dann wären wir definitiv unter 50. Der Verbrauchsdurchschnitt von lediglich 5,8 widerspricht einem hohen Stadtanteil. Eher werden wir es da mit viel Überland/Landstraße zu tun haben. Auch da kommen immer mal wieder Möglichkeiten auf zu segeln oder in den Start/Stopp-Modus zu wechseln. Wie man es auch dreht: Gehetzt wurde dieser 530d vermutlich nicht.

    3650,4 km (konnten/können mit der dem eingesparten Sprit gefahren werden?!)

    Nein, das ist die Wegstrecke, die das Fahrzeug im Segelmodus hinter sich gelassen hat. Da ist also jemand wirklich eher sparsam und gemütlich gefahren, der SPORT-Modus dürfte selten bis nie an gewesen sein. Ja - und Start-Stopp war über 6 Tage aktiv in Summe. :wow:

    Ich persönlich würde mit dem Händler wohl auch verhandeln bzgl. eines Öl-Wechsels, eventuell frische Reifen (??).
    Denke nicht, dass bei einer Standzeit von 6 Monaten zu viel Drama entsteht. Im Showroom dürfte er dann vllt eher Abnutzungserscheinungen im Innenraum zeigen am Fahrersitz, wenn da ständig die Leute (Kunden/Besucher) rein und rausgesprungen sind. Das wäre vllt eher ein Thema. Vorteil der langen Standzeit im Showroom ist ja, dass er hier nicht den Witterungsverhältnissen ausgesetzt war wie andere "Lagerwagen".

    Neue Reifen wegen eines halben Jahres? Das ist im Fahrzeugalter praktisch eingepreist. Wenn sich wirklich ein Standschaden eingestellt haben sollte, kann man natürlich diskutieren. Ab und zu wird so ein Fahrzeug aber eben trotzdem bewegt. Einfahr-Ölwechsel kann man machen, im Grunde ist das aber auch eher Geldverschwendung. Die Toleranzen sind so fein geworden, da schmirgelt sich nicht so viel ab. Ich würde es nur für das eigene Gewissen machen, wenn man weiß, dass man das Fahrzeug wirklich länger fahren wird - oder wenn (so wie bei unserem Hyundai damals) der Hersteller es praktisch vorgibt, dass man das zu tun hat.

    Wie lange das Fahrzeug wirklich im Showroom stand, dürfte man so genau nicht wissen als Außenstehender. Es gibt immer mal wieder Wechsel. Das Ein- oder Aussteigen stellt man sich bei Showroom-Fahrzeugen dramatischer vor, als es tatsächlich ist. Ich würde mal behaupten, dass bei einem gut genutzten Fahrzeug öfter mal die Heckklappe bewegt wird oder ein- bzw. ausgestiegen wird.

    Apropos Showroom-Standschäden:
    Bei uns damals im Showroom wurden die Fahrzeuge zum Rangieren nicht angelassen sondern geschoben, sowohl um Abgas und Lärm in den umliegenden Büroräumen als auch tropfendes Kondenswasser aus den Auspuffen auf dem hellgrauen Plattenboden zu vermeiden. Auch wurden die Reifen immer auf 4.5 bar gepumpt um Standplatten zu vermeiden und das Schieben zu erleichtern.

    So einen Aufriss betreiben wir nicht, zumal man die meisten Fahrzeuge gar nicht mehr so ohne Weiteres schieben kann. Servolenkung, Parkpiepser und Kameras sind schon extrem praktisch beim Rangieren. Mittlerweile gibt es auch einige Fahrzeuge, die (zumindest beim Rangieren) stromern - also keine Abgase absondern.

    Wenn die 12V Batterie weder abgeklemmt noch am Ladegerät war, ist sie eventuell tiefentladen, merkst Du dann im nächsten Winter.

    Eventuell kann das mal der Fall gewesen sein, je nach Fahrzeug kann das ziemlich schnell passieren - weil die Fahrzeuge eben entweder immer oder eben die meiste Zeit offen stehen, damit die Besucher sofort das Fahrzeug erleben können, ohne auf den Schlüssel warten zu müssen. Bei BMW habe ich es stets erlebt, dass man sofort und ungefragt Zugang zum Fahrzeug hatte. Das findet die 12-V-Batterie natürlich auf Dauer nicht so toll. Entweder lädt man diese gelegentlich über ein Ladegerät auf oder steckt sie an die Erhaltungsladung.

    Eine neue Batterie könnte man ja auch noch raushandeln wenn sie, wie du angemerkt hast, nicht abgeklemmt oder am Ladegerät war.

    Vorher wird man via Batterietester aber natürlich schauen, ob die Batterie wirklich nichts mehr taugt. Bei einem Neuwagen wäre das tragisch. Den Fall hatten wir aber auch schon.

    So schön das für den Besucher ist, wenn die Autos offen rumstehen und man sich reinsetzen kann...

    Und das sind auch die Herstellervorgaben. Der Kunde möchte schauen, was er kauft. Und so sieht ein Autohaus auch aus, wie ein gutes Autohaus eben auszusehen hat.

    Um ehrlich zu sein, ich sehe kein aktuelles Modell aus München, das noch mit BMW nach meinem Verständnis zu tun hat. Und da bin ich noch froh und dankbar, dass meiner nicht die Fresse von nem 7er hat.

    Der 8er / M8 folgt noch der alten Designphilosophie, innen wie außen. Und nicht ganz furchtbar ist auch der Z4 G29, obwohl ich die Scheinwerferanordnung immer noch nicht verstehe und er auf den ersten Blick vorn überraschend wie ein Fiat/Abarth 124 Spider aussieht. Das Heck von X2, 2er Gran Coupé etc. ist dagegen aber einfach eine Demütigung. Den alten X2 fand ich schick - unpraktisch, aber schick. Den X4 hat BMW über die Jahre auch hässlicher gemacht.

    Es kommt aber beim G60 auch sehr stark auf die Farben an. Das grau und das komische erbsensuppengrün lassen das Auto sehr häßlich aussehen.

    Meinst du das Cape York Green? Ja, das sieht sehr ungewöhnlich aus durch den nahezu komplett fehlenden Metallic-Effekt. Die Farbe erinnert mich mehr an den medizinischen/pharmazeutischen Bereich. Erbsensuppengrün trifft eigentlich viel besser auf das Urban Green zu (PS: Ich hatte erst am Donnerstag mal wieder eine Erbsensuppe). Hier mal ein Blick darauf:

    Ich bekam mit dem E89 den Begriff "Leberwurstbraun" ans Revers geheftet :D

    Das war aber eine sehr dunkle Leberwurst beim e89. "Leberwurstmetallic" war doch eine beliebte e39 VFL Farbe (Aspensilber?) - sah allerdings nicht sooo schlecht aus, finde ich.

    Havanna hat mit Leberwurst aber nicht so viel zu tun, ich bin da gedanklich eher bei einer kubanischen Zigarre. An Leberwurst erinnert mich mehr diese Farbe (Amethystgrau):

    Alles richtig, aber ich sehe zwischen Unterboden- und Radhausverkleidung nicht richtig befestigt und 4 Reifen 1. auf eine falsche Felge, da andere Größe und dann noch falsch, Mischbereifung hinten nach vorne, eine andere Fehlerqualität. Da fehlt es an substanziellen Wissen bzw. weil die evtl. aufgrund von Ausbildung und -dauer nicht vorhanden sein kann, an der Werkstattorganisation. Das ist für mich tiefgreifender. Ja, Fehler können passieren, jedem von uns sind schon und werden Fehler passieren. Aber wir waren alle nicht in Jans Werkstatt dabei. Vielleicht war dieser Fehler die Initialzündung und es wird besser.

    Meinst du nicht, dass die schlackernde Verkleidung nicht auch meine Reifen so stark hätte beschädigen können, dass es auf der Autobahn zu einem Reifenplatzer gekommen wäre? Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie die Reifen das überleben konnten. Über das gesamte Fahrzeug waren schwarze "Wutzeln" verstreut, da war bestimmt auch etwas Reifen mit dabei.

    Wiederum bekommt man es recht schnell mit, wenn Reifen völlig falsch montiert sind, wie auch in diesem Fall. Falsch eingestellten Luftdruck kriegt man auch schnell mit.

    Der Witz ist ja: So ein Rad kann man problemlos an jede der vier Radaufnahmen befestigen. Klar, dafür muss man schon sehr nachlässig sein, aber in so einer Werkstatt arbeiten eben auch Azubis, die sich der Tragweite noch nicht bewusst sind. Und der Werkstattleiter kann auch nicht immer überall drauf schauen. Es sollte so sein, es ist aber nicht immer möglich.

    Ich bin da hin und hergerissen. Auf der einen Seite kann ich die ruhige Art und Weise nachvollziehen. Auf der anderen Seite, passiert in der Werkstatt von Jan jetzt wirklich was, im Sinne von Verbesserung und Mechanismen, die einen solchen Fall zukünftig auf möglichste minimieren? Diese Art von Fehler zeigt mir, da ist strukturell in der Werkstatt was im Argen.

    Es wird überall nur mit Wasser gekocht, Menschen machen Fehler und hier arbeiten eben Menschen. In den wenigsten Fällen nimmt man diese Nachlässigkeit einfach so hin. Als ich bei meiner Stammwerkstatt den leckenden Kondensator tauschen ließ, hat man im Anschluss vergessen, die Unterboden- bzw. untere Radhausverkleidung wieder richtig zu befestigen, die dann entsprechend während der Fahrt schlackernd Kontakt mit den Vorderreifen aufnahm und sich allmählich in winzige Einzelteile auflöste (Nein, man hört oder spürt das während der Fahrt wirklich nicht, schon gar nicht auf der Autobahn). Dem Chef war es megapeinlich, die Reparatur wurde zügig abgewickelt und für die Dauer hatte ich kostenlos einen Leihwagen. Mir ist jetzt dadurch - sage ich mal - ein geringerer Schaden entstanden als der Werkstatt, zu der ich dennoch mein Vertrauen aufrecht halte. Man darf sich solche Dinge nur eben nicht ständig leisten, eine gewisse Qualität darf man als zahlender Kunde erwarten.

    Das ist ja mal ein starkes Stück. 8|:kpatsch:

    Zum Glück wechsel ich meine Räder selbst. Da hat man es noch selbst in der Hand und wenn etwas nicht richtig ist, hat man es wenigstens selbst verbockt. :hehe:

    Im Sommer fahre ich auch Mischbereifung. Da kommt jedes Rad exakt an die gleiche Stelle wie die Saison davor.

    Bei meinem Nicht-xDrive mit Mischbereifung kommt leider das Phänomen dazu, dass sich die Räder unterschiedlich abnutzen und eben nicht achsweise getauscht werden können. So habe ich hinten zwar schon neue Räder, vorne aber noch alte (DOT1732). Da sollen demnächst neue Schluffen her. Ich bin aber noch am Überlegen, welches Modell es sein soll. :idee: Conti SportContact5 müssen es nicht zwingend wieder sein, da hätte ich eigentlich gerne mal ein neueres Modell. Hinten hatte ich mich beim Ersatz noch für diese entschieden (weil ich insgesamt einfach zufrieden war damit), den gab es aber im benötigten Format nur noch in MO Kennung. Außer Continental kommt aber nur Michelin in Frage.

    Was soll ich sagen: Die Preise an (nur?) dieser ARAL-Tankstelle wechseln im Takt von 10 bis 30 Minuten - unfassbar! Das werden täglich ca. 100 Preisänderungen sein. Wozu dieser Unsinn, welche Strategie steckt hier dahinter?

    Man soll wohl überhaupt nicht mehr durchsehen können, wann es am günstigsten ist zu tanken. Früher gab es ja oft eine Zeit - sagen wir mal von 20 bis 22 Uhr - zu welcher es zuverlässig und absehbar am günstigsten ist. Das kann ich nicht mehr beobachten. Wirklich strategisch kann man da gar nicht mehr tanken, man muss immer die Preise checken. Und wenn man dann eine günstige Tanke gefunden hat und diese ansteuert, ist der Preis wahrscheinlich schon wieder gestiegen. Weil man einmal da ist und den Weg extra auf sich genommen hat, tankt man aus Frust trotzdem.

    Sonst tanke ich meistens am Sonntag, weil da öfter die Preise etwas niedriger sind als unter der Woche, diesmal hab ich den Rüssel aber schon am Mittwoch reingehangen. Super Plus E5 gab es für 1,809 € minus 1 Ct. ADAC Rabatt. Demnächst werde ich aber mal wieder Ultimate 102 tanken, die Sommerräder sind ja jetzt endlich wieder drauf. :)

    Ist doch völlig normal, dass Porsche bei den physikalischen Grenzen bleibt - das ist in der öffentlichen Wahrnehmung auch in Gegenwart von Macan, Cayenne, Panamera und Taycan immer noch ein Sportwagenhersteller. Selbst diese Viertürer ohne eigenständige Porsche-DNA haben eine sportlichere Identität. Und Porsche hat einen Ruf zu verlieren.

    Bei BMW & M war es schon immer so mit dem Limit - mal abgesehen vom Kleinstserienmodell M1, der bis zu 262 km/h laufen durfte (dann siegte die Physik). Mit dem Leistungswettkampf auf 300 PS und mehr war das freiwillige Geschwindigkeitslimit das richtige Signal zur richtigen Zeit. Heute macht BMW aus Gewohnheit beim M - ähnlich wie Audi mit RS oder AMG-Mercedes - noch ein Geschäft daraus, ob das Limit nicht angehoben werden kann. Eine Sperre bleibt trotzdem über, da die M GmbH andere Prioritäten setzt als etwa Geschwindigkeitsrekorde. So kann man noch ein wenig bei der Hochgeschwindigkeitsabstimmung sparen, muss Reifen, Bremsen, Fahrwerk und Aerodynamik nicht ganz so kompromisslos abstimmen. Der normale Kunde nutzt es sowieso kaum, auch ein M ist in erster Linie ein BMW, ein RS ist ein Audi und ein AMG ist ein Mercedes. Das sind kostspielige Massenmodelle im Premiumsegment, die Herkunft ist ganz anders gewachsen als bei einem Sportwagenhersteller wie Porsche, Ferrari, Maserati oder auch Alpina. Dort ging es immer darum, sich nicht durch eigene Grenzen blockieren zu lassen, sondern stattdessen Mauern einzureißen.

    BMW M kann sich immerhin dahingehend abgrenzen, dass man dort die Temposchwelle optional aufheben kann. Bei AG-Modellen einschließlich M Performance ist das nicht möglich.

    Zur Kenntnis nehmen und alles so lassen wie es ist

    https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politi…hauptet-4516565

    Ist jetzt versteckt hinter einer Paywall.

    Das zwei Jahre alte Video von Bloch hat damals schon umrissen, was ein Tempolimit bringt und was es nicht bringt. So zum Beispiel, dass deutlich weniger CO2 eingespart wird als in älteren Studien vorgerechnet. Oder dass die Zahl der Verkehrstoten nicht im erhofften Maße reduziert werden kann. Ich war schon immer gegen das Tempolimit, aber einen halbwegs neutralen Blick auf die Sache zu werfen, kann nie schaden. Seine eigene Haltung kann man auch mal für den Moment ignorieren, wenn Fakten gefragt sind - darum schätze ich Bloch.

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    Ich bin wegen Zweitwohnnung häufiger in Österreich unterwegs und lustigerweise liegt die Grenze (Suben) genau auf halber Strecke. In D habe ich 1 km zu AB und in Österreich 3 km.

    Meist erreiche ich unabhängig von subjektiven Empfindungen in Österreich (mit Tempomat 135) eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als in D. Zudem ist es deutlich entspannter.

    Ich schildere nur meine Erfahrungen und mutmaße, weshalb es so ist.

    Alles gut, Heinz!

    Allgemein würde ich mal sagen, dass die Verkehrsdichte schon viel ausmacht. In Deutschland sind manche Autobahnen zu gewissen Uhrzeiten einfach brechend voll und manche bleiben da aus Bequemlichkeit einfach links, andere ignorieren das geltende Tempolimit oder die vorliegende Verkehrssituation. Wenn ich im Ausland unterwegs bin, halte ich mich definitiv mehr ans Tempolimit als in Deutschland. Unentspannte Einheimische (aus unserer Sicht: Auswärtige) habe ich dort aber auch schon erlebt. Krieg ist hier wie dort.

    Wer in D mit 160 ankommt, macht das nicht., weil er (ggf. stark) bremsen müßte. Somit kommt man in Österreich wenn man mal auf der rechten Spur festhängt deutlich schneller wieder auf die linke Spur. Das förder die Rechtsfahrdisziplin.

    Warum sollte der mit 160 mich auch unbedingt rein lassen? Da warte ich diesen lieber erst ab, wenn mir 120 km/h ausreichen sollten.

    Wenn dagegen eine ganze Kette an schnelleren Fahrern kommt, benutze ich mal kurz das rechte Pedal etwas stärker als ursprünglich beabsichtigt. Wenn ich mal kurz von 120 auf - sagen wir mal - 150 beschleunige, explodiert nicht gleich der Motor. Was man halt braucht, ist eine gute Rundumsicht, um eben auch die Lücken im Verkehr zu sehen und entsprechend zu nutzen. Ich gehe nicht davon aus, dass ich immer und jederzeit nach links gelassen werde. Dennoch wechsle ich so oft es geht nach rechts.

    Ob es in Österreich eventuell noch angenehmer ist, entzieht sich meiner Kenntnis. So oft bin ich da noch nicht auf der Autobahn unterwegs gewesen. Allgemein ist es aus unserer Sicht aber schwierig zu beurteilen, ob es im Ausland wirklich angenehmer ist, da die Umstände und die Dauer des Aufenthalts im Ausland ganz anders sind als im Inland.

    Tempolimit gibt es auch in Deutschland und ganz ehrlich: Am unangenehmsten finde ich es oft auf den limitierten Abschnitten. Grund 1) Überholvorgänge ziehen sich in die Länge wie Kaugummi. Es wird immer jemanden geben, der das Tempolimit für sich etwas "großzügiger" auslegt und formatfüllend in deinem Rückspiegel auftaucht - früher oder später. Die Gefahr, jemanden im Toten Winkel zu übersehen (oder übersehen zu werden), ist allgegenwärtig. Grund 2) Der Verkehr verteilt sich noch mehr auf alle Spuren, weil auch bei geringfügigen Geschwindigkeitsunterschieden nach links gewechselt wird. Grund 3) Die allgemeine Verkehrsdichte kann generell höher sein, was eben der Grund für das Tempolimit sein kann. Grund 4) Das eigene Tempo muss man immer im Blick haben, sonst wird es im ungünstigen Fall mal kurz hell und ein paar Wochen später unnötig teuer.

    Das ist meines Erachtens auch der Grund weshalb es in Österreich trotz Tempolimit häufig schneller vorwärts geht. Die Gefahr, dass man nicht mehr auf die linke Spur kommt, ist geringer und somit wird mehr rechts gefahren. Somit hat man das Problem mit der langsamen Kolonne auf der linken Spur deutlich seltener als bei uns in D.

    Warum ist die Gefahr in Österreich geringer? Warum sollte das Risiko dafür in Deutschland höher sein? Tempolimit gibt es auch hier, eventuell nur vielleicht weniger Kontrollen und eine mitunter zweifelhafte Disziplin.

    In so einer Situation nutze ich auch die rechte Spur, sich links anzustellen (obwohl rechts frei ist) ist einfach dumm. Es gibt einige Egoisten da draußen, die dich wirklich nicht reinlassen, obwohl man sich sehr umsichtig und rücksichtsvoll zeigt. Darüber lohnt es sich nicht zu ärgern. Die beste Genugtuung ist es, dass man selbst nicht wie ein Assi fährt. An der Motorleistung dürfte es statistisch nun wirklich nicht liegen, dass man nicht mehr nach links kommt. Manchen Egoisten würde ich mal zwei Jahre Pflichtnutzung eines maximal 60 PS starken Kleinwagens wünschen. Dann hätten sie mehr Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer.

    Es hält sich in Deutschland aber auch längst nicht jeder an die StVO. - Fahrtrichtungsanzeiger rechtzeitig nutzen? - Nö, wozu? Geheimhaltung! - Als LKW-Fahrer die linke von drei Spuren nutzen? - Ja, klar. Auch im Stau. - Dicht auffahren und Lichthupe nutzen, obwohl das aktiv überholende Fahrzeug die maximal erlaubte Geschwindigkeit sogar schon überschreitet? - Aber sicher doch!

    Man kann keinem in den (hohlen?) Kopf hineinschauen vor Gericht, aber wenn der Mittelspurschleicher pauschal keinen Vorsatz unterstellt bekommt, kann der Rechtsüberholer auch geltend machen sich nur korrekt wieder rechts eingeordnet zu haben, und den Mittelspurschleicher gar nicht bemerkt zu haben….:hehe:

    Kann funktionieren. Vermutlich wird so eine Situation selten vor Gericht landen, weil es in der Regel einer Selbstanzeige gleich käme. Wo es einen Rechtsüberholer gibt, gibt es meistens (nicht immer!) auch einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. Aber auch ohne sich selbst etwas vorwerfen zu müssen (weil jemand regelwidrig und rücksichtslos rechts überholt hat, obwohl man selbst bspw. ordnungsgemäß überholt hat und sich berechtigt auf der befahrenen Spur befand), ist es äußerst müßig und selten zielführend, zivilrechtlich gegen solche Typen vorzugehen. Ich hatte erst zuletzt in Berlin einen gestörten RS3-Fahrer, der eine Anzeige verdient hätte. Die Mühe spare ich mir aber, zivilrechtlich kann man die kaum belangen - dafür interessiert sich die Polizei herzlich wenig. Es gibt ja auch keine Halterhaftung in Deutschland.

    Das Hauptproblem auf mehrspurigen Straßen ist das Mißachten des Rechtsfahrgebotes. Die Gewichtung der Delikte ist verkehrt herum: Rechts überholen ist aktuell schwerer sanktioniert als Mittelspurschleichen oder linksfahren ohne Grund… eigentlich müßte der Linksfahrer den Punkt bekommen, der Rechtsüberholer die Ordnungswidrigkeit….

    Man begründet es damit, dass das Eine fahrlässig ist und das Andere eine bewusste Aktion, der man Vorsatz unterstellen kann.

    Generell sehe ich es aber so, dass die Ursache härter bestraft werden sollte - auch, um ein Signal zu setzen. Aber weder das Eine noch das Andere wird nennenswert sanktioniert und Linksspurschleicher wird man durch härtere Strafen auch nicht los. Höchstens durch mehr Kontrollen und Polizeibeamte, die nicht gleich beide Augen zudrücken. Da pennen manche völlig unnötig auf der linken Spur, während du Depp dich fleißig ans Rechtsfahrgebot hältst. Das schaue ich mir nicht mehr ewig an. Manchmal ignorieren sie sogar die Mittelspur noch dazu und man überholt mit richtig viel seitlichen Sicherheitsabstand...

    Ich habe mich nicht aufs physikalische bezogen, sondern auf etwas ganz anderes. Ich darf ja wohl doch noch selber beurteilen, was ich seltsam finde, oder sprichst du mir das nun ab?

    Wenn du deine Aussage aufs physikalische beziehst, solltest du das gleich klarstellen, und nicht 2 Postings später, nach meinem.

    Vielleicht solltest du nicht das "freiwillig" schreien, sondern das "ich" betonen. Denn das ist alleine deine eigene Meinung dazu.

    Und du hast nicht verstanden, was ich noch viel mehr meinte (denn die Physik ist "nur" die Begründung für das Fahrverhalten): Nur weil man etwas darf, muss man es nicht machen. Nichts zwingt dich, bei diesem Zeichen Vollgas zu fahren.

    Die Physik kann gleichwohl auch eine Begründung für Vollgas sein. Denn die Beschleunigung zu spüren, den Druck im Sitz, während die Landschaft vorbeirauscht, hat etwas für sich. Ich verstehe das, du verstehst das. Manche verstehen es nicht.

    Übrigens: Ich habe das schon richtig geschrieben und mit dieser Ansicht stehe ich nachweislich nicht allein. Sonst würde es in den wenigen verbliebenen offenen Abschnitten deutlich anders aussehen. Selbst nachts bei wenig Verkehr hält sich die Anzahl der Schnellfahrer in Grenzen. Nach deiner Ansicht müsste jeder das Recht auf freie Fahrt nutzen. Wäre ja sonst dumm, nech?

    Und nein, ich will dir da nichts verbieten. Ich reiße auch nicht deine Dusche raus.

    Und ja, die 150 oder 160km/h reichen auch vollkommen. Das ist deutlich entspannter bei freier Bahn, als 130, oder sogar noch weniger :gpaul:

    Noch als Ergänzung: Es kommt auch sehr auf das Fahrzeug an. Bei einem Benziner steigt die Verbrauchskurve stärker an als beim Diesel. Und bei Luxuslimousinen zeigt sich eine Wohlfühlgeschwindigkeit irgendwo bei 200 bis 220 km/h (S-Klasse), bei sportlicheren Limousinen auch darüber. Also das Tempo, mit dem man wirklich stressarm zügig reisen kann. Das habe ich in meiner Argumentation nicht vorausgesetzt, da man im Schnitt mit deutlich kleineren Fahrzeugen fährt. Beim S8 Plus war der Verbrauch bei 200 km/h erstaunlich niedrig - da fängt so ein Schlitten dann auch an, wirklich effizient zu werden. So ein stark überdurchschnittlich motorisiertes Fahrzeug (mit Spartricks), das bei 200 km/h gefühlt im Standgas läuft, ist aber eben nicht die Regel. Wenn mein 3-Liter-Sauger läuft, dann nimmt er auch. 200 km/h fahre ich damit ganz sicher nicht dauerhaft, auch nicht nachts. Das schnelle Heizen macht mit einem Diesel deutlich mehr Spaß, da steigt der Verbrauch nicht so derbe nach oben. Aber dann reden wir eher von der Kategorie 540d oder 740d, nicht vom 318d oder 320d. Mit Firmen-Tankkarte ist das sowieso eine andere Diskussion, aber ich zahle meinen Sprit immer noch selbst. Und früher war der Sprit deutlich günstiger als heute.

    Jeder kann für sich ja selbst den Punkt für das ideale Tempo setzen, aber wenn man mal nur 130 km/h fährt, bringt das eben auch Reichweite. Mehr wollte ich nicht sagen. :ough: