Zitat
Original geschrieben von HeinZ1
... leider ist es so Hauke, dass man Kirche meist auch mit den Personen vor Ort identifiziert.
Auch ich habe hier seit dem letzten Personalwechsel meine Probleme mit der Institution Kirche, bei der ich früher sogar aktiv mitgearbeitet hatte.
Dennoch habe ich den Schritt Kirchenaustritt nie in Erwägung gezogen.
Wenn es im Nachbarort eine Gemeinde gibt, die Dir zusagt, geh dorthin. Es steht nirdends geschrieben, dass Du in Deinem Heimatort die Kirche besuchen mußt.
Heinz
Alles anzeigen
Ging mir ähnlich. Ich konnte mit dem alten Pfarrer nix anfangen, also bin ich woanders in die Kirche gegangen.
Jetzt haben wir einen neuen, also zurück.
Ich bin mit vielen Dingen der Kirch nicht einverstanden (Katholik), trotzdem denke ich, dass die Religion viele Wert vermittelt, die es woanders scheinbar nicht mehr gibt.
Vor 5 Jahren habe ich mit dem Gedanken gespielt, aus der Kirche auszutreten. Hauptthema war das Verbot der Beratung vor der Abtreibung und Verbot der Pille.
Werte ja, Weltfremdheit nein.
Die "gesparte" Kirchensteuer wollte ich meiner Gemeinde 1:1 zukommen lassen, als monatliche Spende. Auch wenn ich die Kirche nicht regelmässig besuche, liegt mir viel dran, dass die Einrichtungen weiter finanziert bleiben.
Nach einer Beratung mit dem Pfarrer habe ich es gelassen und bin weiter im Verein.
Es ist jedem das Recht gegönnt, aus der Kirche auszutreten. Aber dann sollte man auch die Konsequenzen tragen.
An Weihnachten rennt dann ja jeder in die Kirche und nutzt das Angebot, der Osterhase bringt auch immer schön die Kohle etc.
Glauben hat nichts mit Kirchenzugehörigkeit zu tun, aber das halbseidene Geschwätz ist echt mies.
Ich tippe, dass es 95% nur ums Geld geht.
Fly