Beiträge von Der_Stevie

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    Ich rechne lieber gar nicht. Ein interessanter Indikator ist das Altpapier. Gegenüber wohnen nur Rentner. Wenn Altpapier abgeholt wird, haben die teilweise nur einen Schuhkarton da stehen. Die 240 l Tonne ist bei uns sowieso immer voll. Die Frage ist nur, wie viele große Kartons zusätzlich da stehen. Da zeigt sich ganz direkt, wer Öko ist und wer nicht.

    Sich da einzuschränken, tut aber weh. Ich suche im Moment nach Dingen, die zwar was bringen, meinen Lebensstill aber nicht zu sehr einschränken. Da will ich nicht groß heucheln. Den goldenen Klimaorden am Band bekomme ich dafür nicht. Nur hier im Forum vielleicht. In dem Kontext hier klebe ich praktisch schon mit einer Hand auf der Kreuzung :D

    Gruß

    Stefan

    Wie schon hier oft gesagt...mein Kredo beim CO2 ist das ausgegebenes Geld CO2 ist. Bisher konnte mir für jeglichen Konsum niemand was anderes zeigen.

    Wenn ich jetzt Sachen konsumiere die sich in 20 Jahren amortisieren wie eine Solaranlage mit Speicher....dann kann sich das investierte CO2 auch nicht früher amortisieren.

    Das glaube ich nicht. Die Auswirkungen auf die Umwelt haben nicht viel mit Geld zu tun. Ökologische Kosten werden üblicherweise nicht eingepreist. Die Umwelt oder auch Menschen leiden halt unter der Herstellung eines Produkts, aber üblicherweise nicht hier, und üblicherweise macht das ein Produkt nicht teurer. Ökologische Amortisation ist ein völlig anderer Schuh als finanzielle.

    Gruß

    Stefan

    Gute Aussage vom Vettel. So ähnlich mache ich das auch. Meine Bilanz ist schlecht, ich versuche aber, sie zu verbessern. Bislang ebenfalls: null Verzicht.

    Im Moment vorletzter Baustein ist die PV Anlage. Wirklich easy zu bekommen, alle haben massig Zeug auf Lager. Diese Dachfläche ist sowieso von unten nicht sichtbar und ungenutzt. Auch ohne Klimawandel müsste ich das bei der Amortisation machen. Ich hoffe, ich kann nächste Woche bestellen.

    Den Speicher kaufe ich dagegen, wie schon erwähnt, erst mal nicht. Dem Klima bringt sowas nach meinem Verständnis sowieso nichts, außer es ist grad mehr Ökostrom da als verbraucht werden kann. Ansonsten wird alles, was ich einspeisen werde, auch von irgendwem genutzt werden. Es soll angeblich dem Geldbeutel helfen, aber leider nicht meinem. Speicher für überschüssigen Ökostrom können meiner Meinung nach nur große Wasserstoffanlagen sein. Das Problem haben wir aber noch nicht.

    Das Update meiner 20 Jahre alten Wärmepumpe wurde zwar heftig vom Staat subventioniert, nach einem Jahr Betrieb zeichnet sich aber ab, dass die Technik damals auch nicht sooo schlecht war. Einen Kompressor für Kältemittel konnte man damals auch schon bauen. Im Moment sieht es nach 10-20% weniger Verbrauch aus. Immerhin. 14.000 Euro selber bezahlt (7.000 der Staat), dafür habe ich geringeren Stromverbrauch und zusätzlich die Kühlfunktion. Leiden sieht anders aus.

    Letzter Baustein wird dann die Wallbox und das zweite Elektroauto. Die Corvette wird schon kaum noch genutzt, meine Frau hängt aber noch am C63. Wenn der mal gehen sollte, wird er aber nicht mehr durch einen Verbrenner ersetzt. Das aktuelle Angebot ist nicht so reizvoll, viele Elektroautos im Moment leider auch nicht. Meine Frau will ein schickes Auto, und damit erwischt man die Hersteller bei E-Autos wirklich auf dem falschen Fuß. Damit hat keiner gerechnet.

    Gruß

    Stefan

    Wenn ich in einem Mittelgebirge wohnen würde und kaum mal geradeaus fahren würde, wäre sowas sicher weit oben. Dann wären meine Kriterien sowieso ganz andere. Wie schon gesagt, die Corvette geht unglaublich um die Kurven. Trotzdem fühlt sie sich immer wie ein "full-size" Sportwagen an. Der AMG GTS hat eine unglaublich handliche, gierige Lenkung. Auch da kommt in der Hinsicht aber kein Missverständnis auf. Ein Lotus werden die alle nicht. Wo ich wohne, geht es hauptsächlich geradeaus. Ein bisschen Bumms ist da schon ganz willkommen. Die Z06 schreit auf, das Heck wackelt, man reitet auf der Kanonenkugel. Ist ein völlig anderer Reiz. Ich verstehe auch die Lotus-Fraktion vollkommen.

    Gruß

    Stefan

    Die hatten alle ihre Vor- und Nachteile.

    Die 911 waren sehr ausgewogen, gute Alltagstauglichkeit, wenig Verbrauch, wenig Wertverlust, aber horrende Wartungskosten und insgesamt etwas nüchtern. Das ist bei den Generationen danach nicht besser geworden, daher ist der 11er bei mir im Moment kein großes Thema.

    Der R8 hatte sicherlich einen faszinierenden Motor und die besten Bremsen. Dem Motor trauere ich immer noch etwas nach. Das alte r-tronic war gewöhnungsbedürftig, aber ich habe dieses "halb Hand, halb Automatik" geliebt. Der Wagen ist halt total veraltet inzwischen, innen wie außen und der Verbrauch von 15 l geht gar nicht mehr. Da der neue R8 sich so nüchtern und durchgestylt fährt wie ein 911er, würde ich keinen von beiden nochmal haben wollen.

    Der GTS ist super-schön, hatte die beste Lenkung, war rundum perfekt. Das war eher ein Dienst an der Allgemeinheit, ich habe von der schönen Optik ja selber nicht viel gehabt. Wie die meisten modernen Sportwagen ist auch da alles etwas zu durchgestylt, aber er verdeckt es sehr gut. Freundliches Auto, schön für den kleinen Leistungsdrift, schöner Sound. Der Motor ist sehr gut, aber kein Highlight. Wenn es die Z06 nicht gäbe, wäre der GTS der Gewinner.

    Die Corvette haut emotional natürlich alles platt. Die Bremse ist wahrscheinlich von allen die schlechteste, aber ausreichend. Die Bodenfreiheit ist ein Witz. Von der erzielbaren Kurvengeschwindigkeiten ist sie in einer anderen Liga als die anderen. Wenn man von einem Golf z.B. in einen GTS steigt, fühlt sich der GTS wie ein Sportwagen an. Wenn man von der Corvette in einen GTS steigt, fühlt sich der GTS wie eine zweisitzige Limousine an. Das ist der einzige Sportwagen, den ich gefahren habe, der sich wirklich so anfühlt, als müsste man was tun, um ihm gewachsen sein. Der einzige, der sich gefährlich anfühlt und es leider in manchen Situationen auch ist.

    Klare Sache also, die Z06 ist mein Favorit. Ich hätte gern da drin die Drehzahlen des R8, die Bremse des R8 (aber ohne diese Totalausfälle bei Nässe), die Lenkung und den Innenraum des GTS.

    Dass ich meinen Sportwagen-Wechselzyklus beende und die Z06 auf Dauer behalten werde, sagt ja schon alles.

    Gruß

    Stefan

    Mich hatten einige Dinge etwas genervt, wenn ich mich richtig erinnere. Das Torque Vectoring hatte mir im Kurvenausgang gern die Linie versaut, weil es meinte, mit lenken zu müssen. Ich hatte aber schon selber eine gewisse Vorstellung, wo es lang gehen sollte. Das Infotainment habe ich nicht gut in Erinnerung.

    Größter Nachteil war der Sound, und zwar nicht das Geräusch an sich, sondern die Reproduzierbarkeit. Man schaltet runter. Patsch, patsch, Fehlzündung, Rülps. Soweit ok, vielleicht etwas viel Klimbim für ein so elegantes Auto. Dann nochmal runterschalten. Patsch, patsch, Fehlzündung, Rülps. Genau wie beim vorigen mal. Wie vom Band abgespielt. Da kommt man etwas veräppelt vor. Ich stelle mir dann ein Meeting von Marketing-Leuten vor, die den Ablauf der Rülpsens genau diskutieren, mit Gutachten über die emotionale Wirkung auf den Fahrer.

    Der AMG GTS ist letztlich genauso durchgestylt, aber geschickter. Man merkt das erst nach ein paar Monaten, und dann nervt es trotzdem nicht so. Insgesamt, sorry, das viel geilere Auto. Wenn ich die Corvette nicht mehr haben könnte, würde ich wohl versuchen, nochmal einen davon zu bekommen.

    Gruß

    Stefan

    Sorry dafür. Das war pure Boshaftigkeit.

    Ich musste erst mal gucken, worauf sich das bezog. Der Jaguar F-Type. Ich weiß nicht, wo jeweils die Gebrauchtpreise liegen, aber unabhängig vom Preis würde ich immer den AMG GTS vorziehen. Fahr den F-Type auf jeden Fall vor dem Kauf. Oder komm vorbei und fahr die Corvette. Dann ist der Keks sowieso gegessen.

    Gruß

    Stefan

    Correctiv :D :D ;)

    Ich kenne die nicht, die sind letztlich genauso eine Meinung wie die beiden anderen Seiten. Die machen sich aber die Mühe, ein paar Sachen zu checken. Deren Artikel vor allem zum Reitschuster sind schon recht interessant. Offenbar ein kreativer Mensch, das muss man ihm lassen. An die Glaubwürdigkeit von Wikipedia kommt natürlich auch diese Seite nicht heran. Im Zweifel ist Wiki für mich die einzige seriöse Quelle, wenn ich nicht grad zufällig selber in irgendeinem Bereich der absolute Fachmann bin.

    Gruß

    Stefan

    Der Mann (Reitschuster) hat sich das jetzt ja auch nicht aus den Fingern gesogen, der hat ganz klar die Quellen benannt, wenn eine Stratosphärenphysikerin und ein Team der NASA-Forscher um Norman Loeb keine seriösen Quellen sind und man lieber auf anonyme Schreiberlinge bei Wikipedia hört, kann ja jeder halten wie er es für gut befindet :sz:

    Diese Querdenken-Seiten benennen immer irgendwelche Quellen. Entweder kippen die genannten Quellen vom Stuhl, wenn sie seriös sind und davon hören, weil das Material völlig verbogen oder einfach nicht verstanden wurde. Oder die Quellen sind selber diesem Spektrum zuzuordnen. In jeder Kategorie der Wissenschaft finden sich diese Ausreißer, die meinen, sie verstehen als einzige, was wirklich abläuft. Mit genug googeln finden man auch Coronaleugner unter Virologen.

    Am Ende überprüft von uns und den meisten Lesern keiner solche Reitschuster-Artikel. Dazu müsste man schon wissenschaftlich hoch qualifiziert sein und den ernst genug nehmen, um sich die Mühe überhaupt zu machen. Es gibt Fact Checker Seiten, auf denen solche Exotenmeinungen seziert werden. Letztlich sind das aber genauso private Seiten und Meinungen wie dieser Reitschuster.

    Am Ende bleibt das vage Gefühl "So richtig weiß man es ja nicht. Es gibt da durchaus noch unterschiedliche Meinungen. Erst mal müssen wir noch nichts machen". Das ist ja auch das Ziel der solcher Seiten. Von Details wie Kipppunkten (die aber auch von der seriösen Wissenschaft als spekulativ bezeichnet werden) abgesehen, weiß man aber sehr genau, was stattfindet. Das ist leider real.

    Gruß

    Stefan

    Ich sage nicht, dass Wiki perfekt ist. In irgendwelchen obskuren Exotenartikeln kann man da alles mögliche unterbringen. Die großen Themen sind aber extrem überwacht und diskutiert. Wenn jetzt irgendeine private Webseite mit Thesen kommt, die „die Klimaforscher“ ignorieren, weil sie zu doof oder böswillig sind, müssen doch bei jedem die Alarmglocken klingeln. Dazu müsste es eine große Verschwörung unter Klimaforschern geben. Im Zweifel glaube ich da Wiki. Außer natürlich, auf der Seite von dem Typen, den keiner hier kennt, stehen genau die Dinge, die man eben gerne lesen will. Klimawandel: nicht so schlimm. Es sind die Vulkane. Kann alles weitergehen wie immer.

    Gruß

    Stefan