Beiträge von senior

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    @freak46

    Danke für Deinen Beitrag. Back to the Fred.

    Die Einführung des M-Sportpaketes ist eigentlich nur konsequent, weil es in den anderen Reihen auch erhältlich ist und regelmäßig zu schönen Umsatzsteigerungen führt. Einen Nutzwert für den Käufer hat das nicht.

    Ich habe jetzt beim :) per Mail nachgefasst. Die Antwort steht noch aus. Die Motorenänderung hatte der Verkauf mir gleich angesagt. Das war es dann aber leider auch schon. Im großen, weiten I-Net ist nur zu finden, dass für den 1er Tests laufen, diesen demnächst mit xdrive auszustatten. Alle Motorvarianten des GT sollen ebenfalls xdrive bekommen. Wenn dem so ist, sehe ich hierin eine Bestätigung des Trends weg vom einseitigen Antriebskonzept.

    Etwaige Neuerungen des MJ 2011 sollten aber nicht mehr unmäßig auf sich warten lassen. Man muss diese ja auch bestellen können und die Produktion muss sich ja auch darauf einrichten.

    O das ist schon der Wahnsinn einen X1 mit einen F10 zu vergleichen das ist fast das gleiche wie wenn man Äpel mit Birnen vergleicht.



    Erst einmal: Siehe oben.

    Dann: Ich habe jetzt in zwölf Jahren nacheinander zwei E39 und zwei E61 525/530 DA gefahren. Das hätte ich nicht getan, wenn auch nur eines dieser Autos schlecht gewesen wäre. Nur habe ich jetzt genug davon. Der F10 bzw. der neue Touring lockt mich nicht mehr. Der X5 ist zu hoch und zu "fett". Der X3 ist technisch veraltet und auf den neuen will ich nicht warten. Der E91 reizt mich nicht. Der 1er ist zu klein und außerdem haben wir den schon als Zweitwagen. Der GLK gefällt meiner Frau nicht. Der Q5 gefällt mir nicht. Über den Rest der Nicht-Premium-Anbieter brauchen wir nicht zu reden.

    Deswegen bleibt im Moment nur der X1, auch wenn dieses Auto in vielen Dingen weit hinter einem F10 zurück bleibt, weniger hochwertig ausgestattet, lauter und ruppiger ist.

    Das Auto macht Spaß. Platz ist gerade genug. Die Technik ist modern. Das Auto ist nicht so hoch, dass ich mir einen Bandscheibenvorfall hebe, um meine Hunde rein zu bekommen. Und, dieses Auto ist eben premium.

    Ja, so ne Tafel ist nix fuer Klaustrophobe :D

    Aber da gleich den Quervergleich zum F10 ziehen? :crazy:



    Das habe ich nur hinsichtlich der Cockpitgestaltung getan. Diese ist im F10 wieder mehr "fahrerorientiert" ausgefallen, und dies in Verbindung mit dem verbreiterten Mitteltunnel empfinde ich als beengt, in der Verbindung mit dunklem Holz, sogar als bedrückend.

    Nachdem ich mit meinem E61 im Winter doch einige Male ziemlich alt ausgesehen habe, soll das nächste Auto zum Ende September ein xdrive werden. Den X1 xdrive20d habe ich zur Probe gefahren und hätte ihn am liebsten gleich behalten. Meine Kritikpunkte sind die etwas lüttige Filzauflage im Kofferraum und die billige Kofferaumabdeckung. Die kommt sowieso raus und eine Laderaumwanne für den Hund rein, so dass mich das nicht mehr stören wird. Gefallen hat mir die wirklich ansprechende Cockpitgestaltung, die nicht so bedrückend eng wie die des F10 ausgefallen ist. Dort habe ich mich wie am Thai-Tisch gefühlt.

    Mein einleitendes Kaufgespräch ergab nun, dass der X1 xdrive20d im Modelljahr 2011, und genau das möchte ich kaufen, den überarbeiteten Motor mit dann 184 PS bekommen wird. Welche Änderungen das Modelljahr 2011 sonst noch bringen wird, war nicht zu erfahren. Mich interessiert auch, ob bestimmte Zubehörteile demnächst erhältlich sein werden, wie automatische Heckklappe oder Komfortsitze.

    Kann mir da Jemand etwas sagen?

    Vielen Dank

    senior

    Der 11.09.01 gehört zu den Tagen, deren Ereignisse man wohl niemals vergessen wird. Ich war mit meiner Frau im Urlaub auf Sylt am Hundestrand von Rantum. Bei der Rückkehr ins Auto und den ersten Nachrichten war mir sofort klar, dass die Welt sich an diesem Tag verändert hatte. Noch heute habe ich die Bilder des "9/11" vor Augen, wenn ich nur Rantum lese oder "Only Time" von Enya höre.


    Auch ein anderes Ereignis ein paar Jahre zuvor ist in meiner Erinnerung mit Sylt verbunden. Wir waren auf dem Autozug auf dem Eückweg als die Nachricht vom sinnlosen Tod der Lady Di im Radio lief.


    Auch der Tag des Tsunami vom 26.12.2004, da waren wir glücklicherweise nicht auf Sylt, wird unvergessen bleiben. Hier gab es lange keine Bilder oder genauere Informationen. Zu Weihnachten denke ich aber immmer wieder daran.


    Gruß


    senior


    Danke, das Daumen drücken scheint geholfen zu haben. Ich konnte mein armes Auto heute bereits nach wenigen Stunden wieder abholen. Man hat vor irgendwelchen Arbeiten am Kabelbaum vielleicht wegen der von Euch erhaltenen und von mir weitergereichten Hinweise glücklicherweise erst noch einmal die gesamte Peripherie der im Heckbereich liegenden elektronischen Bauteile auf Feuchtigkeit und Funktion überprüft. Bis auf das Zinnoxydans an dem Leiterteil des rechten Bremslichtes wurde kein Hinweis auf vorhandene oder frühere Feuchtigkeit gefunden.


    Vielleicht war hierfür tatsächlich ein nasses Hundefell verantwortlich 8| .


    Im Rahmen dieser Überprüfung ist festgestellt worden, dass das vor weniger als vier Wochen neu eingebaute Antennen-Diversity erneut defekt war. Vielleicht ein Produktionsfehler :D ? Wenn das jetzt noch einmal auftreten sollte, müsste tatsächlich untersucht werden, warum diese Dinger in meinem Auto so eine kurze Lebensdauer haben.


    Ich danke für die Anteilnahme.


    Grüße


    Senior

    Hallo Mitch,


    ich bin in der Zwischenzeit etwas schlauer. Gestern war ich gut 250 km unterwegs. Davon habe ich die Hälfte mit der Meldung "Bremslicht rechts defekt" verbracht, alle zwei Minuten :mad: . Ich habe natürlich sofort den Verkäufer und den Werkstattmeister angerufen.


    Heute morgen war ich dann da, wobei auf der Hinfahrt keine Fehlermeldung erfolgte. Die diesmal genaue Untersuchung von Birnen und Fassungen ergab, dass die Birnen immer noch einwandfrei funktionieren. Bei einer Fassung hatte sich am Rand irgendetwas abgesetzt und den Kontakt zu einer Leitermatte unterbrochen. Kabel sind dort keine. Diese Ablagerung ist abgekratzt worden. Rost war es nicht. Es sah weißlich auf grauem Hintergrund aus. Ich bin kein Metallurg und kann das nicht einschätzen.


    Der Verkäufer meinte, es käme von meinem Hund, der hinten im Kofferraumbereich sitzt und vielleicht Feuchtigkeit ausdünstet ( :kpatsch: ). Jedenfalls ist diese Ablagerung nach Auffassung der Herren die zufällig mit dem Problem der Funk-Fernbedienung zeitgleich aufgetretene, aber isolierte Ursache für die Fehlermeldungen.


    Wenn die Fehlermeldung noch mal auftritt, bliebe nur der Austausch der gesamten Heckleuchte, da es die Fassung der Birne nicht einzeln gibt :flop: .


    Ich habe den Meister auf einen Batterie-Reset angesprochen. Das sei angeblich gemacht worden. Wie immer verursachte Feuchtigkeit hat er nicht gefunden.


    Nächster Termin wegen Funk-FB ist dann nächste Woche.


    Grüße


    Senior

    Erst einmal danke für die Hinweise.


    Das Auto hat in der Tat ein Panoramadach. Ich benutze es aber nicht, da ich ohne irgendein Cabriofeeling eigentlich immer nur von A nach B fahre und permanent die Klimaautomatik eingeschaltet habe. Der Dachhimmel ist auch ständig geschlossen.


    Am Schiebedach liegt es also nicht. Die Reserveradmulde ist knochentrocken.


    Vielleicht gibt es noch eine andere Ursache?


    Grüße


    Senior

    Hallo IQ 150,


    das mit der defekten Sicherung war ja nur die telefonisch geäußerte Annahme einer möglichen Ursache. Die Sicherung war genau so in Ordnung, wie die Bremslichter hinten.


    Fakt ist, die Funk-FB geht nicht. Zwischen zwei Ausfällen der Funk-FB hat das Auto unberechtigte Fehlermeldungen angezeigt. Es ärgert mich maßlos, dass ich jetzt vier Mal in den letzten Wochen in der Werkstatt war, ohne dass der Fehler behoben wurde.


    Dieses Auto hatte immerhin in 2006 einen Listenpreis von über 60 TEUR gehabt. Bei diesem Preis erwarte ich "null" Fehler.


    Ich müsste vielleicht meine Fragestellung präzisieren:


    Wer hat Erfahrung mit einem Ausfall der Funk-FB, der durch einen Kabeldefekt hervor gerufen wurde? Man will jetzt den Kabelbaum ausbauen und die Kabel einzeln überprüfen. Grund für diese Maßnahme ist die Aussage, "da stimmt was nicht".


    Schöne Grüße


    Senior

    Ich sehe mich leider genötigt, dieses Uralt-Thema aus dem Speicher zu zerren.


    Kurze Fallbeschreibung:


    Mein E61 525 D vom Mai 2006 mit 57 TKM, Ausstattung Navi Prof mit TV-Modul, ist bis vor etwas über drei Wochen ohne Störungen gelaufen. Dann ging plötzlich die Funk-FB nicht mehr. Gespeicherte Radiosender waren nicht mehr vorhanden. Übrigens eine Woche nach Ablauf der Anschlussgarantie.


    Diagnose meiner Werkstatt nach Überprpfung des Schlüssels: Defekt des Antennen-Diversity. Das Gerät wurde ausgetauscht. Die Kosten, 248,-- €, auf Kulanz von BMW übernommen. Ein paar Tage nach der Reparatur begannen Fehlermeldungen. Zu wenig Waschwasser, Bremlicht hinten defekt ( sehr nervig ). Im BC sind aber keine Meldungen gespeichert gewesen. Die Meldungen traten den einen über den anderen Tag auf. Das heißt, bei kurzer Strecke auch gar nicht oder erst gegen Ende einer längeren Fahrt. Waschwasser war auch genug drin. Die Bremslichter gehen einwandfrei. Ich habe die Werkstatt angerufen und meinen Verdacht auf einen Fehler der Elektronik geäußert. Antwort: Kommen Sie mal vorbei. Das Auto hat zwei Bremslichter. Eins könne trotzdem defekt sein.


    Also wieder die Werkstatt aufgesucht. Der Meister hat die Funktion der Bremsleuchten überprüft. Natürlich waren diese einwandfrei. Er meinte, ich solle mal fahren. Es sei vielleicht ein Wackelkontakt gewesen und mich melden, wenn es wieder auftritt. Der Wagen ist dann tatsächlich ein paar Tage ohne Störung geblieben.


    Am Tag vor dem Feiertag geht dann die Funk-FB wieder nicht. Radio auch erst nicht, dann wieder. Neuer Anruf in der Wekstatt. Antwort: Da ist bestimmt die Sicherung raus. Ich bin am Freitag wieder hin, jetzt zum vierten Mal. Neue Diagnose: Mit dem Kabelbaum stimmt was nicht. Ein Austausch kostet 2.000,-- €. Man wolle, um die Kosten niedrig zu halten, diesen ausbauen und die Kabel überprüfen. Dauer der Reaparatur gegen Ende Juni ca. ein bis drei Tage.


    Wenn ich das jetzt mal zusammen fasse: Die bisherigen Diagnosen waren wohl sämtlich falsch. Wahrscheinlich war auch der Austausch der Antennen-Diversity überflüssig, da der Fehler danach nur temporär beseitigt war. Mein Vertrauen in die Werkstatt ist schon sehr deutlich reduziert.


    Hat Jemand Erfahrungen gleicher Art gesammelt? Wie war dort der Ablauf? Wo kommt bei diesem Produktionsmodell Wasser rein?


    Vielen Dank für Rückmeldungen.


    Grüße


    Senior

    Leerstehende Gewerbeobjekte gibt es wie Sand am Meer. Natürlich gibt es hier regionale Unterschiede. GE oder Umgebung sollte aber überhaupt kein Problem sein.


    Ich habe gerade für einen Kunden ein Speditionsgebäude verhandelt. Das Objekt stand vorher 15 Monate leer und war anscheinend unverkäuflich. Die Miete wurde ca. 30 % unter der ursprünglichen Forderung kontrahiert. Bei den Nebenkosten ist eine Pauschale ohne Abrechnung vereinbart worden ( 0,50 €/qm mit Heizung, weil zur Bebäudesicherung geheizt werden muss ). Um den Aufwand für den Umzug zu kompensieren gab es zwei Monate mietfrei und den Makler bezahlt sowieso der Vermieter.


    Mein Kunde zahlt jetzt insgesamt 40 % weniger als vorher und ist dafür in einem wesentlich moderneren Gebäude mit etwa der dreifachen Bürofläche und doppelt so großen Sozialräumen. Die Zahl der Rolltore ist 50 % höher und die Bewegungs- und Abstellfläche drei- bis viermal größer.


    Für den Vermieter, einen Fonds, ist das sicher übel. Für den Mieter super. Aber, so ist der Markt.

    Zitat

    Original geschrieben von weberflo
    Oder umgekehrt. Ich persönlich würd mich auch um kostenlose Kredite bemühen, wenn der Staat die grade verschenkt... Gibt doch nix günstigeres.


    In der Wirtschaft gilt leider oft: Der Zweck heiligt die Mittel. :rolleyes:


    Off Topic:


    Ich habe meinen vorangegangenen Beitrag unterbrochen und einen Fersehbericht gesehen. Dort ging es um Frau Pooth. Unter dem Namen der Dame wurde "Unternehmerin" eingeblendet. Oh tempora. oh mores, um es mit Asterix zu sagen. Wenn man dann genauer darüber nachdenkt - ich meine sie unternimmt nichts, sondern sie ist eine Selbstdarstellerin, deren Vermarktung irgendwie immer noch genug Geld einbringt - dann frage ich mich, gilt das nicht auch schon längst für etliche unserer Wirtschaftsführer, dass die Selbstdarstellung in den Mittelpunkt gerückt ist.


    Zurück zu BMW:


    Ich habe in diesem Thread vor einiger Zeit die Finanzschulden des Unternehmens BMW angesprochen. Diese lagen per 30.09.08 so um 57 Mrd. EUR. Mit dem 31.12.08, also drei Monate später, war die Marke der 60 Mrd. EUR passiert. Zum Ende des wegen seiner geringen operativen Verluste umjubelten ersten Quartals 2009 sind die Finanzschulden um weitere 1,7 Mrd. EUR auf fast 62 Mrd. EUR angestiegen. Das ist jetzt schon spürbar mehr, als der Jahresumsatz.


    Es kann natürlich auch schon mal sein, dass ein mondän eingerichteter Gemüseladen mehr Finanzschulden aufweist, als er mit dem Verkauf seines Sortimentes im Jahr erzielen kann, aber, das ist sehr selten. Diesen Kredit werden die Banken und der Kapitalmarkt dem Gemüsehändler erst recht nicht auf Dauer gewähren, wenn er seinen Umsatz auch zu einem Großteil durch Anschreiben der Kundschaft erzielt hat.


    Nein, man kann BMW nicht mit Porsche vergleichen, Und auch nicht mit dem Gemüsehändler. Der Fehler bei BMW, wenn man davon sprechen darf, lag darin, dass die Verkaufserfolge der Vergangenheit etwas zu sehr auf dem Papier der vielen Leasingverträge entstanden sind. Man hat nicht gezockt, nicht versucht irgendwen zu kaufen. Es ist konsequent, wenn man staatliche Hilfe bei der Refinanzierung der kurzfristigen Finanzschulden in Anspruch nimmt. Das ist einfacher und natürlich billiger, als am Kapitalmarkt, der plötzlich hohe Risikoaufschläge für das alte Geschäftsmodell verlangt. In so fern unterscheidet sich BMW auch wieder von dem Gemüsehändler, der die staatliche Hilfe nämlich nicht in Anspruch nehmen kann, wel er weniger als 500 Mio. EUR umsetzt. Soll er doch Pleite gehen, er ist nicht systemisch relevant und warum musste er sich auch einen riesigen teuren Glaspalast hinstellen, in dem er jetzt sein vel zu teures Gemüse anbietet.


    Nicht ganz ernst gemeinte Grüße


    Senior

    Ich denke, dass man zwischen BMW und Porsche hinsichtlich der Ausgangslage differenzieren sollte.


    Bei Porsche haben sich Management und Eigentümer offensichtlich verzockt. Mir ist unbegreiflich wie die Verantwortlichen allen Ernstes glauben konnten, dass man das VW-Gesetz so einfach aus der Welt schaffen könnte. Man hat sich eine Kreditlinie von 10 Mrd. € eingeholt, um damit das große Spiel um VW zu betreiben. Die damaligen Kreditgeber sind gleich zu Anfang durch Zwischenanlagen in Hochzinsprodukte verärgert worden. Einige der finanzierenden Banken sind zu dem zwischenzeitlich nicht mehr Herr im eigenen Haus und sind froh um jeden Euro, den Sie zurück bekommen konnten, als der allmählich unheimlich werdende Kunde Porsche mit Auslauf der viel zu kurz befristeten Kreditvereinbarung zur Rückzahlung gezwungen werden konnte ( RBS ). Irgendwo schweben da noch Optionsgeschäfte im angeblichen Volumen von 53 Mrd. € mit VW-Papieren herum, die anscheinend noch nicht glatt gestellt sind. Wenn das solche Probleme macht, wird das seinen guten Grund haben. Dafür spricht auch, dass man sich bei VW angeblich 700 Mio. € pumpen musste und gar Angela Merkel für die Kreditprolongation wichtiger Institute intervenieren musste ( Commerzbsank ? ). Mit welchen Sicherheiten gab es den verlängerten Kredit und das Geld von VW eigentlich? Waren es etwa Aktiien von VW, dann darf der Kurs jetzt nicht abschmieren. Zur Einlösung der Optionen wäre ein ganz niedriger VW-Kurs wahrscheinlich hilfreich.


    Das sieht aus wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Rolle von Ferdinand Piech wird immer dubioser. Als Mit-Eigentümer von Porsche gibt er für seinen Vorstand den Watschenmann. Ärgert er sich, weil er einen Hütchenspieler zum best bezahlten Manager Deutschlands gemacht hat?


    Meiner Meinung nach sollte Porsche, wenn der Vorstand tatsächlich so dreist sein sollte, staatliche Hilfe zu beantragen, keinen Cent bekommen. Ich begründe das nicht wie Herr Wulf damit, dass dieses Unternehmen erst im letzten Jahr noch mehr Gewinn als Umsatz gemacht hat, sondern mit dem selben Argument wie bei Opel. Wer braucht Porsche?


    Das ist alles Merkle hier und eine Frage der Zeit, bis das Kartenhaus zusammen bricht.

    Zitat

    Original geschrieben von weberflo
    Definiere "schlechter". Wenn ich mich nicht ganz täusche, verkauft BMW in den USA immer noch mehr Autos als Daimler und fast dreimal soviele wie Audi.
    Ansichtssache.


    Und die Kooperation ist meiner Meinung nach so ein Mediengespenst, das nicht totzukriegen ist. Die Manager werden ja auch nicht ganz blöd sein und einen Mercedes-V6 in einen BMW einbauen. Da gehts eher um Gleichteile wie mal eine Lichtmaschine, ein Dieselinjektor oder ein Anlasser - und solche Teile kommen schon immer von Zulieferern, die muss man halt nur gezielt zusammen einkaufen.
    Manchmal frag ich mich, wie die Medien (auch Wirtschaftsmagazine) sich ihre Sensationsmeldungen zusammenerfinden... :mad:


    Hallo Weberflo,


    "schlechter" ist in dem von mir zitierten Artikel der Prozentsatz des Absatzvergleichs zum April des Vorjahres. In absoluten Zahlen hat BMW im April 2009 in den USA 19.362 Autos verkauft, nach ca. 31.432 Einheiten im April 2008. Bei Daimler ( - 30,7 % ) sind zwar mit 15.910 Einheiten, entsprechend einem Rückgang von ca. 22.958 Einheiten bzw. 30,7 % gegenüber dem Vorjahreswert, insgesamt 3.452 Einheiten weniger verkauft worden, aber die Differenz ist gegenüber 2008 geringer geworden.


    Daraus geht schon zumindest mal hervor, dass BMW im Vergleich zu Daimler im laufenden Jahr mehr Einheiten nicht verkauft hat und dass der Rückgang mit einem höheren Prozentsatz verläuft. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn man berücksichtigt, dass die USA der welweit größte Absatzmarkt für PKW ist und dass dieser Markt für BMW zumindest bislang der größte Einzelmarkt gewesen ist.


    Berücksichtigt man noch, dass Audi in den USA immer noch unter dem PR-Desaster leidet, dass dort vor etlichen Jahren mal ein paar Automatikfahrzeuge auf der falschen Seite aus der Garage herausgefahren sind, hält sich Audi mit einem Rückgang von "nur" 9,3 % ebenfalls relativ besser als BMW.


    Ich denke, dass mein beruflicher Einblick mir die Aussage gestattet, dass eine Kooperation sich nicht auf ein paar Elektroteile beschränkt. An einem Auto gibt es eine Menge mehr Bauteile, die für eine Einkaufskooperation in Frage kommen. Das Ganze folgt dann einfach dem Gesetz der großen Zahl. Dies ist erst recht dann der Fall, wenn die Stückzahlen insgesamt sinken.


    Es ist absolut keine Sensationsmeldung, wenn bekannt wird, dass Hersteller von Automobilen ihre Einkäufe koordinieren. Dies wird seit Jahren mit Erfolg praktiziert. Ein Touareg und der Cayenne werden im Übrigen sogar auf dem selben Band produziert, ohne dass dies dem Image der Marken Abbruch getan hätte.


    Worum es hier geht, ist die Frage, wie lange der Hersteller BMW sich noch am Markt hält.


    BMW wird durch eine Einkaufskooperation mit Daimler günstiger einkaufen können. Dies wird man so bewerkstelligen wollen, dass die Identität der Marke nicht beschädigt wird. Dagegen und gegen eine gemeinsame Entwicklungsarbeit in milliardenteuren Innovationen ist auch nichts zu sagen. Dies verlängert nur die Verweildauer der kooperierenden Hersteller am Markt. Das alleine reicht aber nicht.


    Meine Kritik, wenn von einer solchen die Rede sein kann, richtet sich dagegen, dass möglicherweise noch davon ausgegangen wird, dass die alten Verkaufszahlen nach Ende der "Krise" wieder erreicht werden. Es werden nicht deswegen weniger Autos verkauft, weil die aktuellen Modelle etwa zuviel verbrauchen oder weil hier etwa ein ökologisch "korrekter" Antrieb nicht im Sortiment ist. Schließlich ist der einzig nennenswerte Anbieter solcher Fahrzeuge, nämlich Toyota, im April 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat gleich um 42 % abgeschmiert.


    Diese "Krise" hat strukturelle Gründe. Das System des Vertriebs auf Pump funktioniert nicht mehr und wird auch in Zukunft nicht mehr frühere Dimensionen erreichen. Die Jagd nach Wachstum um jeden Preis ist vorbei. Die Suche nach der bisher noch nicht entdeckten Marktlücke findet keine überzeugenden Resultate mehr. Premium ist eine Täuschung, die der Massenmarkt nicht mehr bezahlen kann. Man kann keine Überkapazitäten dauerhaft vorhalten.


    Ich habe das ungute Gefühl, dass dies bei BMW ignoriert wird.


    Schöne Grüße


    Senior

    Es gibt neue Hiobsbotschaften:


    http://www.focus.de/finanzen/n…richt-ein_aid_395272.html


    BMW erleidet im April im wichtigsten Markt USA einen Absatzeinbruch um 38,4 % und ist damit deutlich schlechter als die deutsche Konkurrenz. Die Vergleichszahlen der bereits insolventen Chrysler interessieren anscheinend schon nicht mehr. So schnell kann es gehen.


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,621181,00.html


    Die Kooperation mit Daimler steht schon auf dem Papier. Fragt sich nur, wer da noch schnarcht und die Unterschriften verzögert. Hier wird nicht plötzlich das Licht angehen und alles war nur ein böser Traum. Der Minderabsatz von 30 - 40 % ist Realität. Die Zeiten der vorhergehenden Verkaufsrekorde sind für lange Zeit Geschichte. Wer sich jetzt nicht hinterfragt, warum er mehr verliert als die Wettbewerber und die Konsequenzen aus der Antwort dieser Frage zieht, hat am Markt nichts mehr verloren.


    Ob Herr Reithofer immer noch "auf Sicht" fährt?


    Grüße


    Senior

    Zitat

    Original geschrieben von Touring-Jörsch
    Durch die Fixkostendegression kann dies ja nur bei negativem erstem Deckungsbeitrag der Fall sein. .


    Ich denke, man kann über die Definition von Verlust hier durchaus unterschiedlicher Meinung sein und somit auch zu unterschiedlichen Aussagen gelangen.


    http://www.spiegel.de/auto/fah…hte/0,1518,304504,00.html


    Die 1 er-Baureihe wird seit dem 16.09.2004 die damaligen Erwartungen an dieses neue Modell sind sehr schön in dem alten Artikel nachzulesen. "Einer wie keiner" und "Wir können nur Premium" hieß es bei den Verantwortlichen. Der Verfasser des Artikels monierte bereits damals den Preis. Und das ist heute genau das Problem, wenn nur noch über den Preis verkauft wird.


    Die Einführung einer Modell-Reihe ist ein langfristiges Projekt. Hierfür sind Investitionen erforderlich, die sich über den geplanten Lebenszyklus rechnen müssen. Ich habe irgendwo gelesen, dass BMW in die 1 er-Baureihe um 1 Milliarde Euro an Sachinvestitionen investiert hat. Dieses Geld zuzüglich eines Aufschlages von mindestens 25 % muss in der Laufzeit wieder reinkommen. Ob eine Modell-Reihe Gewinn oder Verlust gemacht hat, steht eigentlich erst dann fest, wenn sie nicht mehr produziert wird.


    In der Zwischenzeit nehmen verschiedene Faktoren Einfluss auf das spätere Ergebnis, die am Anfang des Investments auch beim besten Willen nicht voraus gesehen werden können. Im Prinzip ist das Projekt eigentlich einfach zu rechnen. Man muss eine bestimmte Stückzahl zu den vorkalkulierten Kosten bauen und zum vorkalkulierten Preis verkaufen. Erhöhungen der Produktionskosten werden über Erhöhungen des Preises weiter gegeben.


    Ein Blick auf die Preisliste oder den Konfigurator für ein durchaus vernünftiges Auto, nehmen wir den 118d als Fünftürer, führt mit der Ausstattung Advantage-Paket, Metallic-Lack, einfache LM-Felgen, PDC, Sitzheizung, BMW-Navi Business, Exterieur in Wagenfarbe, Interieurleisten silber, Sport-Lenkrad mit Multifunktion, Schiebedach, Licht- und Außenspiegelpaket, CD-Wechsler und HiFi-Lautsprechern zu einem Preis von rd. 35 T€. Das Auto muss auf Kosten des Erwerbers dann noch überführt und zugelassen werden. Das ist nach gutem, gar nicht so alten Geld, über 70.000,-- DM für einen besseren Kleinwagen, Verzeihung, für einen kleinen Mittelklasse-Wagen.


    Das geht nicht mehr. Das bezahlt hier keiner mehr. Ist ja auch so. Es gibt ja auch eine ganze Menge Rabatt für den Neuwagen und noch mehr Rabatt für den gleichen Wagen im Rahmen irgendeiner Aktion.


    Leider konnte ich keine Eigenangaben von BMW zu Stückzahlen, Umsatz- und Deckungsbeiträgen der Baureihen recherchieren. Ich halte aber die Annahme für zulässig, dass zumindest derzeit die in 2004 erwarteten Zahlen nicht erfüllt werden. Die Reihe dürfte also mit Verlust produziert werden.


    Zurück zum Thema:


    Was sagt Herr Reithofer aktuell dazu:


    http://www.sueddeutsche.de/,ra…rtschaft/179/464776/text/


    Über die Verluste des I. Quartals 2009 möchte er nicht spekulieren. Wenn er am 10.04 noch keine vorläufigen Zahlen gesehen hat, wäre das ein Armutszeugnis. Das heißt, der Verlust ist da und er ist hoch. Wie lange BMW die Durststrecke duchhalten kann, kommentiert er mit dem Hinweis auf das noch vorhandene Eigenkapital von über 20 Mrd. Euro. Die vorhandene Liquidität, gemeint sind hier wohl eher die noch nicht ausgeschöpften Kreditlinien, beziffert er per Ende 2008 mit über 8 Mrd. Euro.


    Ende 2008 ist Geschichte. Über reichlich vorhandene Liquidität habe ich im September letzten Jahres schon mal einen Herren von Lehman Brothers reden hören, der sich kurze Zeit später als eine Art Comical Ali der Finanzindustrie geoutet hat.


    Es geschehen in dieser Zeit immer mehr Dinge, die man sich noch kurz vorher nicht hat vorstellen können. Herr Reithofer sieht keinen Strukturwandel und fährt "weiter auf Sicht".


    Zweifelnde Grüße


    Senior

    Es wird Zeit für eine neue Presseschau:


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,617362,00.html


    Da wird in der Not schon mal eine 35-jährige Tradition beerdigt und das ist auch angebracht.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…snote-von-BMW/496198.html


    Diese Meldung ist gar nicht gut, denn eine Bonitätsabstufung wird Folgen haben, die richtig Geld kosten. Hier kann ein Teufelskreis entstehen. Die Zahlen sind schecht. Daraus folgt die Abstufung. Die Abstufung verteuert die Refinanzierung. Die Weitergabe der verteuerten Refinanzierung behindert den Absatz und kostet mehr Zinsen. Dadurch werden die Zahlen noch schlechter. Die Zahlen sind noch schlechter, das verschlechtert die Bonität usw. Der negative Ausblick, Vorschau auf die nächste Abstufung, ist schon gegeben.


    Der Vorstandsvorsitzende Reithofer hat immerhin eine Verlangsamung der rückläufigen Absatzverluste erkannt. Beim Mini, Einser und Z4 werden weniger Autos nicht gebaut. Zumindest Mini und Einser sind die Autos, bei denen die Marge schlechter ist oder die vielleicht sogar Verluste bringen. Was passiert, wenn ich mehr Verlustbringer verkaufe? Genau, der Verlust steigt. Jetzt wird ein Verlust für 2009 nicht mehr ausgeschlossen. Natürlich wird in 2009 Verlust gemacht, die Frage ist nur, wie hoch fällt er aus.


    Immer mehr nachdenkliche Grüße


    Senior

    Hallo King,


    ich würde bei Gartenmöbeln aus Eisen mir mal Produkte der Firma Fermob aus Thoissey, Frankreich ansehen ( "La Beautè Du Fer" ). Vor sechzehn Jahren habe ich mir aus der Serie Tour Eiffel zwei Tische und vier Stühle gekauft, die in dieser Zeit bei Wind und Wetter im Freien gestanden haben. Die Teile sind rein aus Eisen, richtig schwere Ware, trotzdem filigran und optisch ansprechend. Da wackelt und kippt nichts. Im Frühjahr wird gesäubert und schon mal eine kleine Roststelle behandelt und die Teile sehen aus wie neu.


    Die Möbel sind echte Klassiker, absolut unverwüstlich, nur die unverzichtbaren Sitzkissen müssen immer wieder neu organisiert werden. Die Site von Fermob: http://www.fermob.com.


    Über Tante G. findest Du Fachhändler, die den Import und die frei Haus Lieferung in Deutschland besorgen. Aber Vorsicht: Ich glaube die Teile werden auch nachgemacht. Es versteht sich, dass die Möbel etwas teurer sind. Aber man kann sie nachkaufen, wenn der Balkon größer wird und man kann sie auch vernpnftig wieder verkaufen, wenn man später mal auf Holz sitzen will.


    Schöne Grüße


    Senior