Ich verstehe nicht, warum hier einige immer meinen, dass es nur schwarz oder weiss gibt? Also ENTWEDER Verbrenner ODER E-Auto?
Warum stachelt ihr euch da so daran auf?
Zum einen kann hier noch jeder das Auto kaufen, dass am besten zu seinem Profil passt. Neu, gebraucht, E-/Diesel/Benzin/Wasserstoff/Hybrid/whatever. Also warum müssen die, für die (momentan) einfach der Verbrenner am besten passt anderen, bei denen ein E-Auto momentan super passt, immer erzählen, dass ein E-Auto doch scheisse ist?
Manchmal kommen mir die Argumente auch sehr kurzsichtig vor. So ein wenig wie vor über hundert Jahren, als die ersten Verbrenner kamen. Da haben die Leute mit den Pferdekutschen sicher ganz ähnlich argumentiert. „Mein Pferd frisst sich über Nacht voll, da muss ich nicht an jeder Apotheke halten um Benzin zu kaufen!“. „Mein Pferd braucht keine gefährliche Flüssigkeit, damit es läuft“ usw. Usf.
Ich bin mir sicher, dass viele der Probleme, die momentan noch da sind, in der Zukunft gelöst werden. Egal ob Ladeinfrastruktur, Ladedauer, Gewicht der Akkus oder Reichweite. Das ist einfach ein laufender Prozess…
Und noch was zum Thema Tempo 120 auf der Bahn: Es sind wohl deutlich weniger schneller unterwegs, als man vermuten mag:
https://www.spiegel.de/auto/fa…81-4382-8e8b-e5b6eee04eec
Von den Werten war ich selber überrascht….
Und wie Jan sein Beispiel schreibt möchte ich auch mal meine Situation als positives Beispiel nennen: Die Kiste steht in der Garage und ist damit quasi dauerhaft voll geladen. Das ganze mit lokalem Ökostrom.
Ich weiss, dass das nicht die Situation für alle Autofahrer ist. Aber es kann eben EINE Option für EINIGE sein. Und für andere halt eben nicht, aber das ist doch dann auch ok.
Ebenso das Thema Faszination: Es gibt halt auch Leute, die fasziniert die geradlinige leise Beschleunigung eines E-Autos. Andere brauchen das Geräusch des Verbrenners mit einer guten Handschaltung. Ich kann beidem was abgewinnen.