Ältere Menschen und das Autofahren

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  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    Parallel hierzu wachsen die Anforderungen an die Autofahrer, vor allem auch weil die Motorisierung steigt bzw. wächst, immer mehr PS. Hierbei steigen auch die gefahrenen Geschwindigkeiten, was wiederum dazu führt dass viele Fahrzeuglenker (insbesondere ältere Menschen) einfach überfordert sind und wirken.


    Da gehe ich absolut nich d'accord.
    Wo steigern sich die Anforderungen? Oder gar die gefahrenen Geschwindigkeiten?

    Bei der Verkehrsregelungswut steigt nichts anderes als die Anforderung an die Geduld, weil mal wieder an einer völlig überflüssigerweise mit Ampeln versehenen reuzung alle Verkehrteilnehmer rot haben, weil wirklich auch die letzte Abbiegespur eine eigene Ampelphase erhalten hat.

    Wo bitteschön sind Anforderungen gestiegen?

    Renne nach dem Glück, aber renne nicht zu sehr - denn das Glück läuft Dir hinterher ! 
    Mein Haus, mein Pferd, mein Auto

  • Zitat

    Original geschrieben von Monaco
    Da gehe ich absolut nich d'accord.
    Wo steigern sich die Anforderungen? Oder gar die gefahrenen Geschwindigkeiten?

    Bei der Verkehrsregelungswut steigt nichts anderes als die Anforderung an die Geduld, weil mal wieder an einer völlig überflüssigerweise mit Ampeln versehenen reuzung alle Verkehrteilnehmer rot haben, weil wirklich auch die letzte Abbiegespur eine eigene Ampelphase erhalten hat.

    Wo bitteschön sind Anforderungen gestiegen?

    Frag doch mal einen älteren Menschen, der noch fitt ist, ob sich dieser bei zunehmendem Verkehrsaufkommen auf die Autobahn traut. Denn hier werden ganz andere, höhere Geschwindigkeiten gefahren als auf Landstraßen. 250 km/h und mehr können Fahrzeuge heutzutage schon leisten, und wer dies ausfahren möchte und die Verkehrslage es erlaubt, wird dies auch tun.
    Unter solchen Umständen wird mehr gefordert. Ältere M. neigen dazu langsamer zu fahren, man ist mit der Gesamtsituation überfordert. Dieser Personenkreis neigt dazu zu ungünstigen Tageszeiten, bei hoher Verkehrsdichte usw. die Autobahn oder Fahrt in die überfüllten Innenstädte, nicht zu fahren. Ihr werdet es sehen wenn die Weihnachtszeit vor der Tür steht. Probleme gibt es nun, dass die öffentlichen Verkehrsmittel fehlen oder nicht genutzt werden. Also verschwinden die nicht von der Straße sondern fahren vor uns her, wie auch immer.

    Mfg
    kleinerfritz

    "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
    Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht"

  • Ich bin als Fussgänger mit einer Freundin den Bürgersteig entlangegangen, als ein Auto mit einem alten Mann am Steuer aus einer Einfahrt rauskommt. Langsam, aber ohne zu bremsen. Ich weiche elegant 3 Schritte aus - klopfe ihm auf die Haube, der reagiert nicht, erst als ich an die Scheibe klopfe schaut er mich an....

    Er hätte mich nicht gesehen.

    Es war Tag, keine Sonne konnte blenden, ich hatte eine rote Jacke an, bin fast 2 m gross...


    :kpatsch:

    Members of Catholic Church: 1 billion , founded in 1st century
    Users of Facebook 0.6 billion: founded 2004

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    ...
    Unter solchen Umständen wird mehr gefordert. Ältere M. neigen dazu langsamer zu fahren, man ist mit der Gesamtsituation überfordert. ...


    Ich will nicht abstreiten dass es ältere Menschen an Steuer gibt die besser nicht mehr selber fahren sollten, aber Geschwindigkeit und überfordert sein sind 2 Paar Schuhe.
    Der Grund warum ältere Autofahrer eher langsamer fahren liegt daran dass die Reaktionszeiten mit dem Alter zunehmen, daran passen die sich an.
    Das hat aber zunächstmal nichts damit zu tun dass sie mit dem Autofahren überfordert sind.
    Um mal bei den vertetern typischer Klischees zu bleiben, man sieht öfters junge Mütter mit Kindern im Auto die überfordert sind wenn sie in eine etwas unübersichtlichere Verkehrslage kommen (Ein/Ausfahrt Supermarktparkplatz), die rasen dann wenig später mit 70 durch die Tempo 30 Zone.
    Von daher halte ich die Geschwindigkeit und das Alter nicht allein für ein Anzeichen der Verkehrsuntüchtigkeit.
    Ist zwar manchmal schon etwas nervig hinter einem Rentner herzufahren, aber die geben im Gegensatz zu unter 50 Jährrigen Schleichern (denen ich im Alltag öfter begegne als dem Opi mit Hut) nicht Gas wenn sie merken dass der Hintermann zum Überholen ansetzt.

  • G.H.

    Bei der Reaktionszeit gebe ich Dir recht, die nimmt ab. Ich denke, dass es eher bei den markanten Fahrfehlern zu Unfällen kommt bei denen ältere M. überfordet sind. Hierzu würde ich nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch das Nichtbeachten der Vorfahrt, Fehler beim Wenden u./ oder Rückwärtsfahren, Fehler beim Abbiegen und A L K O H O L am Steuer dazuzählen.

    Mfg
    kleinerfritz

    "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
    Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht"

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    G.H.

    Bei der Reaktionszeit gebe ich Dir recht, die nimmt ab. Ich denke, dass es eher bei den markanten Fahrfehlern zu Unfällen kommt bei denen ältere M. überfordet sind. Hierzu würde ich nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch das Nichtbeachten der Vorfahrt, Fehler beim Wenden u./ oder Rückwärtsfahren, Fehler beim Abbiegen und A L K O H O L am Steuer dazuzählen.


    Was ist denn das jetzt für eine Aussage?
    Du sagts dass zu den markanten Fehlern die hauptsächlich die "Alten" überfordern unter anderem auch Alkohol am Steuer zählt! Heisst das jetzt dass die Jüngeren keine Probleme damit haben wenn sie mit Alkohol am Steuer sitzen?

    Gibt es eigentlich irgendwelche Statistiken die die hier aufgestellten Vermutungen rechtfertigen.

    Ich persönlich bin auch schon über 40 und merke auch dass ich langsamer als früher fahre; dass heisst aber nicht dass ich zu langsam fahre!!

    Sicher gibt es ältere verkehrsteilnehmer die nicht mehr für ein Ampelrennen zu haben sind,aber wenn ich an einem normalen Verkehrstag mal ein bischen in die Runde schaue kann ich deutlich mehr aus der "Tiefer,breiter,schneller" Fraktion erkennen als aus der Grupe "überforderter älterer Verkehrsteilnehmer"!!
    Wenn ich hier im Schwarzwald mal einen Blick auf die Kreuze riskiere die so am Wegesrand stehen sind da überraschend wenig alte Leute drauf, im Gegenteil die Daten weissen meisst auf ziemlich junge Menschen hin!


    So lange mir niemand irgendwelche belegte Zahlen vorlegen kann sehe ich das ganze noch nicht als Problem.

    Gruß Udo

    ______________________________________
    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    G.H.
    Bei der Reaktionszeit gebe ich Dir recht, die nimmt ab. Ich denke, dass es eher bei den markanten Fahrfehlern zu Unfällen kommt bei denen ältere M. überfordet sind. Hierzu würde ich nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch das Nichtbeachten der Vorfahrt, Fehler beim Wenden u./ oder Rückwärtsfahren, Fehler beim Abbiegen und A L K O H O L am Steuer dazuzählen.


    Kannst ja mit 60 deine Fahrerlaubniss abgeben.
    Klar reg ich mich auch über die Penner auf :D:D
    Aber ehrlich, ich will in dem Alter nicht laufen müssen :p:p:p .
    Deshalb gemach gemach jeder von uns wird eventuell alt und will weiter Auto fahren.

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    Frag doch mal einen älteren Menschen, der noch fitt ist, ob sich dieser bei zunehmendem Verkehrsaufkommen auf die Autobahn traut. Denn hier werden ganz andere, höhere Geschwindigkeiten gefahren als auf Landstraßen. 250 km/h und mehr können Fahrzeuge heutzutage schon leisten, und wer dies ausfahren möchte und die Verkehrslage es erlaubt, wird dies auch tun.


    Vor 10 Jahren war ich mit einem um 71 PS schwächerem Auto im Schnitt deutlich schneller unterwegs.
    Und das nicht, weil ich jetzt so alt geworden bin oder keine Lust mehr aufs Schnellfahren habe, sondern weil Geschwindigkeitsbeschränkungen und das Verkehrsaufkommen nicht mehr zulassen :flop:

    Renne nach dem Glück, aber renne nicht zu sehr - denn das Glück läuft Dir hinterher ! 
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  • el-master,

    von den Jüngeren war nicht die Rede.

    Es gibt Statistiken die das belegen, lege aber keinen Wert darauf.

    Ich kam gerade vom Einkaufen und während dem Endladen fuhr an mir eine Frau, ca. 50-60 Jahre alt, an mir vorbei, welche genau in dem Moment als ich hinsah, 1 Piccolo ansetzte. Ich kann das so genau sagen, da ich nur 2 Meter von der Straße entfernt stand.

    Ich bin der Überzeugung, dass die Dunkelziffer solcher Fahrer sehr hoch ist und nie ans Tageslicht kommt.
    Viele kommen ungeschoren davon "meiner Meinung nach eine rollende Zeitbombe". Alle über einen Kamm scheren war und ist nicht meine Absicht.

    Denk mal darüber nach wenn dein Kind durch solch einen Umstand angefahren und verletzt würde.

    Mfg
    kleinerfritz

    "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
    Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht"


  • Dann kann ich dir Recht geben ;)
    Die jüngeren trinken Becks-Lemon am Steuer und kein Piccolo :D:D

  • für mich gibts 2 ausprägungen der "fahrer mit hut"

    - extrem langsam und verunsichert unterwegs
    - extrem rücksichtslos und bar jeder vernunft unterwegs, je unsicherer, desto schneller

    ein letzteres exemplar kenne ich recht gut...70jahre, starkes auto und trotz oder wegen der unsicherheit verkehrssituationen einzuschätzen rast er wie ein verrückter, fährt extrem auf usw....

    naja, aber letztendlich kann man das wahrscheinlich jeder altersgruppe andichten...

    Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen.
    William Shakespeare

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz
    el-master,


    Denk mal darüber nach wenn dein Kind durch solch einen Umstand angefahren und verletzt würde.

    Ich denke täglich darann, wenn ich die Kundschaft der Dönerbude in meiner Strasse (30erZone) davonfahren "sehe"; hören kann man sie nicht da die Anlage mit 110dB am hämmern ist.

    Was glaubst du wieviel ältere Verkehrsteilnehmer, die sich da was holen in ihre Fuhre setzen und mit Höchstdrehzahl davon stauben um 50Meter weiter an der nächsten vorfahrtsberechtigeten Strasse wieder voll in die Eisen zu steigen. 8|

    Es bleibt dabei; erst die Statistiken her dann glaube ich an das Gefahrenpotential der Alten! ;)

    Gruß Udo

    ______________________________________
    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.

  • el-master schrieb: Es bleibt dabei; erst die Statistiken her dann glaube ich an das Gefahrenpotential der Alten!

    Papier ist geduldig, aber was man sieht scheint mir glaubwürdiger zu sein.

    Mfg
    kleinerfritz

    "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
    Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht"

  • Zitat

    Original geschrieben von kleinerfritz

    Papier ist geduldig, aber was man sieht scheint mir glaubwürdiger zu sein.


    Das sage ich doch die ganze Zeit! ;)

    Ich sehe eindeutig mehr junge Raser als "alte Schleicher"! ;)

    Gruß Udo

    ______________________________________
    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.

  • Zitat

    Original geschrieben von herby
    Bei mir nehmen die Reaktionszeiten auch ständig durch tägliches, sportliches Fahrtraining zu :D , sonst müßte ich ja bald meinen Schein einrahmen. :rolleyes:


    Ist das vielleicht ein Missverständnis? Zunehmen heißt ja eigentlich soviel wie größer, länger (bei Menschen und Haustieren auch dicker) werden, längere Reaktionszeiten=blöd.
    Ich hoffe jedenfalls dass Trainig den Effekt nicht beschleunigt.
    Oder heißt das dass du vor Kraft bald nicht mehr laufen kannst? :D

    kleinerfritz: Aus meiner Sicht ist es durchaus so dass ältere Fahrer die langsam fahren zwar enorm Nerven können, aber eine echte Gefahr sind eher jüngere die sich überschätzen und mit aberwitziger Geschwindigkeit durch die Stadt oder über die Landstraßen heizen.
    Ich fahre auf Landstraßen wenn es der Straßenverlauf und die Verkehrslage erlaubt so Tacho 110-120 und werde regelmäßig gedrängelt oder mit 150km/h+ überholt, wenn so ein Amokfahrer dann auf einen Rentner der 60-70 fährt aufläuft wirds in der Tat gefährlich, das sehe ich dann aber nicht als die Schuld des Rentners, weil das hätte genausogut ein stehendes Hindernis oder ein Fahrzeug sein können der einfach nicht schneller fahren kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von G.H.
    Ist das vielleicht ein Missverständnis? Zunehmen heißt ja eigentlich soviel wie größer, länger (bei Menschen und Haustieren auch dicker) werden, längere Reaktionszeiten=blöd.
    Ich hoffe jedenfalls dass Trainig den Effekt nicht beschleunigt.
    Oder heißt das dass du vor Kraft bald nicht mehr laufen kannst? :D


    Im Gegenteil, habe mal wieder 7 kg abtrainiert, wollte nur mal sagen, daß man mit 70 nicht schon zum alten Eisen gehören muß, aber manche schon mit 50 dazu gehören können, da gibt es nämlich große Unterschiede.
    Außerdem kommt es drauf an, ob man ein angaschierter Autofahrer ist, wie ich, oder das Auto nur als Fortbewegungsmittel sieht.
    Ich bin irgendwie mit dem Auto verwachsen und suche auch mal die Grenzen, andere bekommen schon Angst, wenn sie nur mal 20 km über die Landstraße fahren müssen, deshalb bin ich wohl noch extrem reaktionsschnell, was sich vor kurzem wieder erwiesen und bei vielen einen zwar unverschuldeten, aber ärgerlichen Unfall zur Folge gehabt hätte, bis jetzt bin ich da noch sehr fix, weshalb mich auch die vielen Lahmär:D:D:De auf unseren Straßen aufregen.

  • Zitat

    Original geschrieben von el-master
    Wenn ich hier im Schwarzwald mal einen Blick auf die Kreuze riskiere die so am Wegesrand stehen sind da überraschend wenig alte Leute drauf, im Gegenteil die Daten weissen meisst auf ziemlich junge Menschen hin!


    Ja klar, die sind den Alten ausgewichen, sonst wäre es genau umgekehrt ;)

  • Mit den Unfallzahlen der "Alten" verhält es sich IMHO genauso wie mit den Unfallstatistiken über Frauen. Männer und Junge fahren einfach mehr Kilometer im Jahr im Schnitt und bauen daher natürlich mehr Unfälle pro Person. Aber wenn man da mal auf zurückgelegte Kilometer umrechnet... :rolleyes:


    Mit hat mal ein Sachverständiger gesagt, dass es typische Junge-Leute-Unfälle und Frauen/Rentner-Unfälle gibt. Klassischer Fall: Junger mit 150 aus der Kurve getragen. Rentner/Frau Vorfahrt übersehen. Zwar ein bissl überspitzt, aber durchaus zutreffend.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • *Staubabwisch*

    Ich muss dieses alte Thema mal ausgraben. Mein Vater war zeitlebens ein sehr sicherer Autofahrer, auch meinem Empfinden nach noch vor einigen Monaten. Heute musste ich den Wagen meiner Frau in die Werkstatt fahren und er hat mich abgeholt. Dabei fiel mir auf, dass er deutlich "eckiger" und unrunder gefahren ist, als ich dies von ihm kenne. Möglicherweise lag das auch an der noch vorhandenen Dunkelheit morgens. Was mich dann allerdings persönlich sehr schockiert hat, war die Tatsache, dass er unsere Einfahrt zum Ort verpasst hat und wir somit die hintere Einfahrt nehmen mussten. Das kenne ich so bis jetzt überhaupt nicht von ihm.

    Inwieweit dies mit seiner gesamten physischen Konstitution zusammen hängt, müsste sein Hausarzt beurteilen. Er nimmt bedingt durch Herzprobleme einiges an Medikamenten, die einen sehr niedrigen Ruhepuls bei ihm bedingen, den scheinbar kein Arzt vernünftig eingestellt bekommt. Es gab hier leider schon mehrere Versuche ohne wirkliche Besserung.

    Das ganze Thema ist allerdings mehr als heikel, da er generell nicht gut auf sein Älterwerden zu sprechen ist. Spricht man ihn behutsam darauf an, doch einmal einen Hörtest zu machen, wegen immer wieder vorhandener Rückfragen, dann will er davon nichts wissen; er bräuchte sowas nicht. Wenn wir jetzt noch mit dem Autofahren um die Ecke kommen, wird ihn dies, meiner Einschätzung nach, ziemlich treffen. Die Reaktion kann ich mir natürlich erklären, fällt es doch schwer, sich einzugestehen, dass man möglicherweise auf "Hilfsgeräte" angewiesen ist, die man vorher so nicht benötigt hat oder Tätigkeiten nicht mehr so sicher auszuführen wie dies früher der Fall war.

    Gibt es bei euch im Familienkreis ähnliche Konstellationen und wenn ja, wie habt ihr darauf reagiert und dies gehandhabt? Mir ist klar, dass es dazu kein Patentrezept gibt, jedoch bin ich mir recht sicher, wie die Reaktion ausfällt, wenn ich das Thema aktuell aufgreifen würde.

  • Martin 9. Januar 2023 um 17:48

    Hat den Titel des Themas von „ergebnis: alte leute am steuer“ zu „Ältere Menschen und das Autofahren“ geändert.