Wie wichtig ist einfahren?

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  • Hallo


    Da ich mir gerne einen Z4 kaufen würde und genau den Z4 3.0 SMG mit allen drum und dran gesehen haben den ich gern haben würde ist nun meine frage wie wichtig ist das einfahren heute noch? sollte man es machen oder nciht da teilen sich ja die meinungen.


    Nun zum dem Problem was einfahren betrifft dieser Z4 den ich gern haben würde ist ein Vorführwagen erst vor nem Monat zugelassen und hat 1000km gelaufen. Bei diesem Z4 kann ich mir nciht vorstellen das er eingefahren wurde.Ihr wisst ja selbst das man erstmal das auto ausprobiert wenn man einen Leihwagen hat.

  • Hi,
    ich halte das Einfahren für wichtig, auch wenn ich inzwischen den, früher vorgeschriebenen, Ölwechsel nach 1500 km nicht mehr mache.


    Ich persönlich würde mir nie einen Vorführwagen kaufen. Alternativ dazu habe ich gute Erfahrungen mit Ausstellungswagen gemacht, keine Kilometer, keine Zulassung und trotzdem gute Konditionen.


    Meinen neuen Z4 werde ich auch behutsam einfahren. Im Moment sind 3000 U/min das Maximum.

  • Mein Händler meinte, ein Einfahrvorschrift gibt es nicht (obwohl sie im Handbuch steht), nur nicht direkt auf die Autobahn und Vollgas minutenlang (was aber in D ja sowieso kaum geht). Habe mal Instruktoren vom Fahrtraining danach gefragt, die meinten Hauptsache die Drehzahl ändert sich so oft wie möglich, damit durch minimale Kolbenkippbewegungen sich keine Riefen in die Zylinderlaufflächen einschleifen können (das kann passieren wenn man halt sehr lange mit der gleiche Drehzahl fährt).
    Ergo fahre ich meine Autos immer mit Touren durch Eifel und Ardennen ein und steigere das Drehzahlmaximum alle 500km, also die ersten 500km bis max. 4000 upm, zw. 500 und 1000 bis 5000upm und zw. 1000 und 1500 bis 6000upm und schalten schalten schalten.
    Wenn also der Z4 SMG nicht vom einem absoluten Volltrottel gefahren wurde, wird der wahrscheinlich die ganze zeit mit dem SMG gespielt haben was dauernd wechselnde Drehzahlen bedeutet, also sehr gut. :p

  • Einfahren ist sicherlich nicht mehr so wichtig wie vor 25 Jahren. Dennoch würde ICH meinen Neuwagen auf den ersten 4000-5000km eher vorsichtig fahren, nicht zu hoch drehen.. ich fahre den Wagen ja schließlich auch warm, bevor ich drauftrete. Schaden kanns nicht, also wieso nicht?

  • also besser nicht diesen wagen kaufen???


    gibt irgendwo im net eine seite wo man kosten los sein autobewerten kann bzw was noch wert ist? beziehe mich nun auf den z4 vorführwagen


    zum vorsichtig fahren kann ich cnihts sagen weil es halt nen vorführwagen ist

  • Vorführwagen würde ich keinen kaufen! So wie die meisten Leute den jungen Motor behandeln.. :flop: nein danke.
    Kommt aber auch drauf an, wie lange Du den fahren willst. Innerhalb der erste 100000km wirds wohl so oder so keine Probleme geben. Später dann möglicherweise schon.

  • um diesen z4 gehts


    EZ: 03.2004

    km: 1.000


    Dynamische Stabilitäts Control,
    Klimaautomatik,
    Leder,
    Bordcomputer,
    Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer,
    M Sportfahrwerk,
    Nebelscheinwerfer,
    CD,
    Sitzverstellung,
    elektrisch mit Memory für Fahrersitz
    SMG
    Xenon-Licht,
    Fahrdynamik Control,
    Navigationssystem Professional,
    Scheinwerfer-Waschanlage,
    Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung,
    HiFi System Professional,
    Chrome Line Interieur,
    Telefonvorbereitung,
    Leichtmetallräder Ellipsoidspeiche 107 mit Mischbereifung,
    Innen- und Außenspiegel automatisch abblendend,
    Grünkeil-Frontscheibe,
    Hardtop-Vorbereitung,
    Windschutz,
    Ablagenpaket,
    Fußmatten in Velours,
    Modellschriftzug - Entfall



    Preis: € 48.900,00
    Preis finde ich dafür das er schon gelaufen ist zu hoch oder?

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeitgeist
    Vorführwagen würde ich keinen kaufen! So wie die meisten Leute den jungen Motor behandeln.. :flop: nein danke.
    Kommt aber auch drauf an, wie lange Du den fahren willst. Innerhalb der erste 100000km wirds wohl so oder so keine Probleme geben. Später dann möglicherweise schon.


    ne solange nicht!
    denke mal auf 100000km werde ich cniht kommen

  • Den Preis würde ich nie zahlen, viel zu hoch. Hast du mal ausgerechnet was der neu kostet? Außerdem heißt EZ 03/04 nicht viel, das kann ein 2003 Modell sein, sieht man unter anderem daran, wenn er vorne unter dem Nummernschild ein großen Lufteinlaß hat. Die neuen haben einen wesentlich schmaleren in Trapezfrom.

  • Mal was zum Vorführwagen: Mein Vater hatte vor dem jetzigen 730d einen 735i, der beim Händler als Vorführwagen diente. Bei der Abholung hatte er etwa 10000 km drauf, und mein Vater fuhr ihn innerhalb von ~14 Monaten auf einen Kilometerstand von 101500. Um es kurz zu machen: es war das zuverlässigste Auto, was wir je hatten. Ausser den planmässigen Inspektionen und Reifensätzen war er nur ein einziges mal in der Werkstatt, nämlich wegen einer defekten Ventildichtung am Dynamic-Drive. Kein mal liegen geblieben, keine sonstigen Zicken, kein übermässiger Ölverbrauch. Also würde ich nicht unbedingt völlig davon abraten, man kann genauso Glück oder Pech mit dem Wagen haben, wie mit jedem anderen auch ;)

  • so hab in mal online bewerten lassen


    http://www.autobudget.de/autob…5340&zip=99999&km=1&cl=17


    Händlerverkaufspreis


    Was Sie bei einem Vertragshändler für ein gleichwertiges Fahrzeug zahlen würden. EUR 44.325
    Privatkauf


    Was Sie bei privaten Anbietern für ein gleichwertiges Fahrzeug zahlen würden bzw. der Preis, den Sie bei privaten Käufern erzielen können. EUR 39.000
    Händlereinkaufspreis


    Der Preis, den Ihnen ein Händler zahlen würde. EUR 36.475



    also keine 48000 wert

  • Zitat

    Original geschrieben von major tom
    Hi,
    ich halte das Einfahren für wichtig, auch wenn ich inzwischen den, früher vorgeschriebenen, Ölwechsel nach 1500 km nicht mehr mache.


    Wobei ICH PERSÖNLICH für genauso wichtig halte :)

    Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
    Mitleid kriegt man von alleine - Neid muss man sich hart erkämpfen.

  • Es ist sicherlich nicht empfehlenswert ein Fahrzeug zu kaufen, das ab Km 0 auf Verschleiß gefahren wurde.
    Wenn der Preis stimmt und Du ihn voraussichtlich noch innerhalb der Garantielaufleistung wieder abgeben wirst, dann kann man es ruhig riskieren. Die Fahrzeuge sind schließlich inzwischen recht belastbar.


    Mein 320d war auch ein Vorführer und hat problemlos (bis auf LMM bei 120.000) die 160.000 geschafft, bevor ich ihn verkauft habe :top: .


    Gruß
    Florian

  • Zitat

    Original geschrieben von Chris7


    Was Sie bei einem Vertragshändler für ein gleichwertiges Fahrzeug zahlen würden. EUR 44.325



    bei Fahrzeugen mit diesem Alter und den km weiß ich nicht, wie gut solche Gebrauchtbewertungen sind, ich würde mal nicht allzuviel Genauigkeit unterstellen.


    Aber das kann man ja auch einfacher machen - rechne den Listenpreis des Fahrzeuges oben aus (ich bin jetzt zu faul dazu) und ziehe 20 - 25% ab, dann sollte der Preis passen.
    Wenn nur 10 oder 15% rauskommen ist die Kiste zu teuer...

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Zum Thema Preis hat shneapfla schon die passende Antwort gegeben.


    Thema Vorführwagen/Einfahren:
    Wichtig sind unterschiedliche Drehzahlen während der ersten Kilometer, aber das dürfte bei einem Vorführwagen passen. Wird sich ja keiner einen Z4 ausleihen und dann stur mit 4000 U/min auf der Autobahn gondeln.


    Das Abrufen der Leistung und der Drehzahl ist gerade bei solchen Großserienmotoren kein Thema mehr.


    Ich kenne genug, die einen 330i oder sogar einen M3 als Geschäftswagen haben. Kein Einfahren, kein Warmfahren. Gerade der Geschäftspartner mit dem M3 ist da ziemlich brutal. Der fährt vollgas aus der Tiefgarage und legt bereits bei der ersten Kreuzung ab und an schon mal einen Drift hin.


    Keine Probleme, bei niemanden, bei mir auch nicht und ich achte auch nicht auf die Einfahrvorschriften im Handbuch. Allerdings sind das alles Geschäftswagen, die nach ca. 150 TKM wieder abgegeben werden. Ob diese Motoren z.B. 300 TKM ohne Probleme halten, kann ich nicht beantworten.


    Kommentare, wie "die ersten 5.000 Kilometer zurückhalten" halte ich für völlig übertrieben.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • Zitat

    Original geschrieben von Micha M3
    Kommentare, wie "die ersten 5.000 Kilometer zurückhalten" halte ich für völlig übertrieben.


    Ich denke auch das es für einen solchen Motor später schwer wird jemals die angegebene Leistung zu erreichen und das Motoren die immer freudig gedreht werden im Vergleich besser abschneiden. Das Warmfahren vor hohen Drehzahlen halte ich allerdings für unerläßlich.

  • aha ja gut werde mal alles zusammen rechen und dann prüfen.


    am liebsten wäre mir natürlich auch ein neuer nur 3mon warten ist auch nciht das wahre. Vielleicht steht ja mein traum Z4 mit nahe zu vollausstattung irgendwo beim händler in D nur das problem wie bekomme ich das raus?


    z.b gibs so sachen wie automatische sitzverstellung die ich nicht brauche weil ich sowieso das auto allein fahren werde aber andersrum hätte ich gern die aktive sitzdurchlüftung doch die wird ja in der preisliste gar nciht angeboten obwohl sie im original zusatzkatalog drin ist

  • Hallo Leute,


    als alter "Maschinenbauer" muss ich doch sagen, daß die Autos auch heute noch eingefahren werden sollten. Auch wenn das Eure Händler und die Hersteller anders sehen, aber die möchten eben doch von Zeit zu Zeit mal einen Austauschmotor verkaufen, selbst wenn das erst bei 180.000 Km ist... ;)


    Bei ruppiger Fahrweise mit einem neuen Motor ergeben sich unvorhersehbare Toleranzen durch Materialabtrag an den verschiedensten beweglichen Teilen, hauptsächlich an den Zylinderlaufflächen.


    Ein Motorexitus oder ein Getriebeschaden sind heutzutage nicht mehr zu befürchten, doch muss man eventuell mit erhöhtem Öl- und Spritverbrauch rechnen, von einem Leistungsverlust des Motors will ich hier mal gar nicht reden, das ist ja jedem bekannt.


    So werden meine neuen Autos eingefahren:


    0-500 Km: Nie über 3.000 U/min, nie Gaspedalstellung auf Vollgas, häufige Gangwechsel, möglichst nie mit gleichbleibender Drehzahl fahren, untertourige Fahrweise vermeiden.


    500-1.000 Km: Nie über 4.000 U/min, sporadisch ist Gaspedalstellung auf Vollgas erlaubt, häufige Gangwechsel, möglichst nie mit gleichbleibender Drehzahl fahren.


    1.000-5.000 Km: Nie über 5.000 U/min, Gaspedalstellung Vollgas erlaubt, untertouriges Dahingleiten (5./6. Gang mit 1100 U/min) erlaubt, aber dann nicht Vollgas geben!


    Ab 5.000 Km: Eingefahren! Trotzdem würde ich bei der, beim Z4 gewählten, Motor-Getriebe-Abstimmung erst nach 10.000 Km den Motor an den roten Drehzahlbereich heranführen. Besser ist es natürlich, wenn man das Erreichen des Drehzahlbegrenzers meidet ;)


    Andere Autohersteller verpassen ihren Modellen einen zu lang übersetzten letzten Gang um ein Überdrehen eines schlecht eingefahrenen Motors zu verhindern. Das ist im Prinzip auch gut so, denn die meisten "Hausfrauen" machen sich keine Gedanken über die Technik ihres Opel Corsa. Das hat allerdings auch entscheidende Nachteile, denn so ein "übersetzungsgezähmtes" Fahrzeug muss Einbußen im Durchzug hinnehmen.


    BMW lässt uns, besonders im Z4, die Freiheit selbst zu entscheiden, denn der letzte Gang ist hier kein "Warmduscher"-Gang, im Gegenteil. Er bietet vollen Durchzug bis an den Begrenzer! So muss ein letzter Gang bei einem Sportwagen ausgelegt sein. :)


    Bei diesem Potential muß der Motor möglichst gut eingefahren werden damit eine lange Standzeit des Aggregats erreicht werden kann. Hohe Drehzahlen bedeuten für einen Motor höchste Belastung und sind, wenn möglich, sowieso zu vermeiden. Demnach ist das Fahren mit Höchstgeschwindigkeit über eine längere Strecke beim Z4 leider Gift für den Motor, aber für's Dauervollgas haben wir uns ja den Z4 Roadster auch nicht gekauft, oder? ;)


    Ich wünsche Euch allen Achs- und Pleuelbruch :D


    Gruss, Peter

    Es ist verboten die roten Pfoten von toten Kojoten zu verknoten!

  • Peter66:
    Respekt. Das war mal ein echt interessanter Beitrag. :top: Auch wenn ich etwas erschrocken bin, dass man tatsächlich über einen derartig langen Zeitraum (5.000 km) einfahren sollte. :eek:
    OK, dem Motor wirds nicht schaden, soviel ist sicher - und wann fährt man einen Roadster schon ans Limit?
    Kann man also zusammenfassend sagen: Im Rahmen der genannten Limits eher hoch- als untertourig fahren?

    Es ist nicht so, als hätte man es nötig, ein altes Auto zu fahren - man hat es nur nicht nötig, ein neues zu fahren!

  • @ Peter66


    Demnach ist aber eine längere Vollgasfahrt mit ziemlich jedem Motor (z.B. 6 Zylinder) schädlich für diesen, oder? Vorrausgesetzt natürlich, er wurde warmgefahren.
    Ich fahre eigentlich nix an den Grenzen meines Motors, weil der Verbrauch dann jenseits von Gut und Böse ist, aber es schadet Deiner Meinung nach auch z.B. einem M52B20 (meiner), wenn man ihn längere Zeit Vollgas fährt, oder? Trotz Warmfahrens und häufiger Ölwechsel?


    Ich frage, weil ich schon desöfteren das Gegenteil gehört habe, die neueren BMW-Motoren (ab Anfang der 90er), vor allem die 6 Zylinder, seien absolut Vollgasfest, solange man sie gut behandelt (Warmfahren, Wartung).