Gebührenerhöhung bei der Krankenkasse

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  • Zitat

    Original geschrieben von Hunter [...]
    Eine Kopfpauschale, wie von der CDU vorgeschlagen, würde dieses Problem lösen. Jeder wäre dort zwangsweise versichert mit einer Grundabsicherung. Zusatzleistungen kann man bei der PKV versichern. Keiner hätte das Risiko aus dem KV System zu fallen.
    Dennoch muß dabei die Annahmepolitik der PKV für die Zusatzleistungen überdacht werden.

    Das sehe ich ähnlich, egal, ob von CDU oder sonst einem Politschwäzer. Grundabsicherung existentieller gesundheitlicher Risiken via gesetzlicher Zwangsversicherung für jeden, und dann nach Baukastenprinzip die weitergehende Versorgung (Einzelzimmer, Chefarzt- und Auslandsbehandlung, Keramikinlays, Naturheilkunde, Homöopathie etc.)
    Allerdings sollte man der PKV per Dekret einen Kontrahierungszwang auferlegen, um die Risikoselektion auszuhebeln.

    Gruß, Karnin :)

  • Dazu muss ich noch mal was schreiben, Achtung, es folgt viel Text:


    Junior Freak

    Registriert seit: 07/2004
    Beiträge: 317

    Aktuelles Fahrzeug:
    e46 BMW 316i Bj. 2003 orientblau
    Zitat:

    Original geschrieben von tom01
    Das klingt für mich nach Sozialneid oder nach Selektion, auf jeden Fall ideologisch und nach Bürgerversicherungsmodell der Noch Rot/Grünen Regierung.


    Was hat das mit Sozialneid zu tun, wenn man aufgrund einer Vorerkrankung, selbst wenn sie noch so lächerlich ist, von einer PKV nicht mehr aufgenommen wird, weil sie angst hat es könnte später ein Problem geben. Es reicht schon normalerweise aus z.B. jemals eine Therapie beim Psychologen gemacht zu haben, egal ob es nur 1 oder 100 Gesprächsstunden waren. Wer kann denn alles überhaupt bezahlbar in eine PKV eintreten?

    ----------Hunter, Hunter! Bitte reise meinen Einwand nicht aus dem Zusammenhang. Vor diesem Satz schrieb ich von den von Dir angeführten jungen, gesunden wohlhabenden Menschen.---------

    Es ist einer PKV generell egal, ob man überhaupt die Möglichkeit hat sich anderweitig zu versichern. Wenn eine PKV die Möglichkeit hat, aufgrund eines versehentlich nicht angegebenen Schnupfens den Beitrag um 100% (vorvertragliche Anzeigepflicht) wg. chronischer Schnupfen zu erhöhen, dann macht sie das, denn sie weiß, ein erneuter Antrag oder ein Wechsel zu einer anderen PKV ist schwierig oder gar unmöglich. Und in die GKV kann nicht jeder zurück.

    --------Wie kann jemand „versehentlich“ vergessen einen chronischen Schupfen im Rahmen seiner vorvertraglichen Anzeigepflicht anzugeben? Zumal in allen Anträgen, die ich bisher gesehen habe expliziert nach chronischen Erkrankungen gefragt wurde. Vielmehr liegt hier der Verdacht des arglistigen Verschweigens nahe.-----------

    Zahlst Du nicht, fliegst Du raus! Ist das Dein perfektes System?

    -------Und was ist mit den freiwillig in der GKV versicherten die nicht zahlen? Bleiben die freiwillig versichert trotz nicht entrichteter Prämien? Außerdem habe ich nicht von einem perfekten System gesprochen.-------

    Wer überhaupt erst mal die Schiene der PKV eingeschlagen hat, der
    kommt da im Regelfall nicht mehr raus. Wenn dieses PKV System jemanden aufgrund eines Vertragsfehlers rauswirft, dann hat der betreffende keine Versicherung mehr.
    Das Gleiche gilt, wenn man aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten rausfliegt, dann war’s das ebenfalls mit der PKV - i.d.R. für immer!

    --------Es gibt immer, auch in der PKV Möglichkeiten, Zahlungsschwierigkeiten zu regeln. Wenn ich mich aber nach der 3. Mahnung immer noch nicht zucke bei so was wichtigem wie der KV .... Na ja.-------

    Wer in die PKV wechselt, weiß nicht, was in unbekannten Datenbanken der PKV über einen gesammelt wurde.
    Es reicht der PKV aus, wenn ein Arzt etwas fehlerhaftes in der Akte stehen hat, dann war’s das, es sei denn man hat es angegeben.

    --------Ach ja? Wenn aber die Rot/Grüne Bundesregierung ein Gesetzesvorhaben einbringt, nach dem jeder Streifenpolizist einen Gentest anordnen darf ist das in Ordnung, nur weil das dann staatlich verordnet ist? Außerdem gibt es so eine Datenbank nicht oder das Datenschutzgesetz hat eine Ausnahme für die PKV.-------

    Es sollte jedem Bewusst sein, bevor er einen Vertrag mit einer PKV macht, dass er, ohne sein Leben, Beruf komplett umzustellen, bei Problemen mit der Versicherung nicht mehr zurück in die GKV kann.

    -------Warum sollte er da auch zurück wollen? Oder anders gefragt, welche Probleme meinst Du? Finanzielle? Die sind doch klar geregelt. Fällt dieser Jemand im Verdienst unter die Versicherungspflichtgrenze wird er, wie der Name schon sagt, wieder versicherungspflichtig. Fällt er nicht darunter, gibt’s auch kein Problem. Wäre zu klären, was bei Arbeitslosigkeit passiert. Auch da wird er wieder versicherungspflichtig. Also wieder kein Problem.-------

    Und, dass eine PKV immer nach Möglichkeiten suchen wird den Beitrag zu vervielfachen. Selbst wenn man meint alles angegeben zu haben, kann es passieren, dass die PKV meint etwas gefunden zu haben. Dann hat man das gleiche Problem.

    -------Genau, es kann. Es kann regnen, oder auch nicht. Ich kann Sonnenbrand kriegen, oder auch nicht. Die Beiträge der PKV steigen, wenn die Kosten gestiegen sind. Dann allerdings für das gesamte Versichertenkollektiv und nicht für den Einzelnen. -------

    Mir geht es darum, dass man etwas so lebenswichtiges wie eine Krankenversicherung nicht in die Hände von gewinnstrebenden Unternehmen legen darf,

    -------Stop, hier gebe ich Dir Recht! Deshalb gibt es auch Versicherungsvereine a.G. und Versicherungs- AGs. Es liegt also am Interessenten, sich für den Verein oder für die Aktiengesellschaft zu entscheiden.-------

    wenn dabei so rücksichtslos mit dem Leben von Betreffenden gespielt wird. Im schlimmsten Fall schließt Du eine PKV ab, hast 1 Jahr nichts, kommst dann ins Krankenhaus wegen Krebs. Die PKV prüft erst im Schadensfall und findet eine Kleinigkeit (eben den Schnupfen, der von der PKV als chronisch bezeichnet wird). Du bekommst ein Schreiben, wir zahlen nicht wg.
    eben genannten. Eine Beitragserhöhung lehnen wir aufgrund der Schwere der Krankheit ab. Ihr Vertrag ist ab sofort gekündigt.

    -------Es tut mir ja langsam leid für Dich, aber auch das stimmt nicht. In diesem von Dir geschilderten Beispiel wird sich folgendes abspielen: Rückfrage beim Arzt, ob ggf. die Krebsdiagnose schon einmal gestellt wurde. Wenn nein, tja, schon wieder kein Problem. Wenn ja, Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht. Dazu habe ich schon geschrieben.-------

    Viel Spaß dabei sich mit Rechtsanwälten und der Versicherung zu beschäftigen, während Du im Krankenhaus liegst.
    Das ist das System der PKV.
    Die Kombination mit einer zu schweren Erkrankung ist sicherlich die Ausnahme, aber i.d.R. findet genau dieses Prinzip statt.
    In diversen Foren gibt es dazu mehr als genug Fälle.
    Man könnte von einer PKV mindestens erwarten, dass eine Prüfung
    stattfindet, bevor man wechselt. Eine Garantie für die Leistungsübernahme. Ich würde dafür sogar zahlen!
    Wieso sie das nicht macht, die Antwort dürfte klar sein!

    -------Das ist doch gar kein Thema. Jede PKV prüft vor Antragsannahme den Antrag. Ggf. mit Arztrückfrage. Wer auf Nummer sicher gehen will, läst eine Check machen. Den darfst Du dann bezahlen -------

    Dasselbe gilt, wenn man in eine Situation kommt, dass man die Prämie nicht mehr zahlen kann. Einmal gekündigt kann man gleich zum Sozialamt gehen.

    -------Von wem redest Du eigentlich? Der versicherungsfreie Arbeiter bzw. Angestellte bekommt doch einen 50% Zuschuss zu seiner PKV. Genau wie der Pflichtversicherte auch. Der muss seine GKV auch bezahlen. Nur dass sein AG die Beiträge für ihn abführt. Der Private muss das selbst regeln.
    Wenn der Selbstständige seine Beiträge nicht mehr zahlen kann muss er zu recht zum Sozialamt, denn dann ist nach meiner Erfahrung i.d.R. alles andere auch in Dutten.-------

    Wie gesagt, jeder hat das Recht auf medizinische Versorgung.

    -------Genau! Und zwar kostenlos! -------

    Mit dem derzeitigen System der PKV ist das definitiv nicht gegeben! -------Stimmt J!-------

    -------Noch mal, was redest Du da? Was kann die PKV dafür, das die GKV ein Problem hat. Das wie ich oben schrieb die Alterungsrückstellungen der PKV in Zeiten leerer Kassen Begehrlichkeiten wecken ist klar.-------

    Eine Kopfpauschale, wie von der CDU vorgeschlagen, würde dieses Problem lösen. Jeder wäre dort zwangsweise versichert mit einer Grundabsicherung. Zusatzleistungen kann man bei der PKV versichern. Keiner hätte das Risiko aus dem KV System zu fallen.
    Dennoch muss dabei die Annahmepolitik der PKV für die Zusatzleistungen überdacht werden.
    __________________
    Gruß

    Hunter
    Geändert von Hunter am 10.06.2005 um 09:24


    Auch die wird nicht kommen. Du bist mir übrigens eine Antwort schuldig geblieben. Wieso ist das umlagefinanzierte Rentensystem auch noch offizieller Lesart platt und die GKV, die genauso umlagefinanziert wird nicht? Dein Posting zeugt von einem gesunden Halbwissen, damit würde ich mich nicht vorwagen.

    Es gibt auch kein 2 Klassenprinzip der PKV, sondern ein 2 Klassenprinzip der Krankenversicherung. Die von Euch genannten Änderungen wurden alle schon ausprobiert, ohne großen Erfolg. So ist in der Schweiz mit einer Art Kopfprämie die Einheitskasse nicht gelungen, weil die Politik weiter mit rein entscheidet.
    Gleichermassen in England, die die Einheitskaase, in der Alle drin sind, haben. Die Einheitspatienten müssen ewig auf OP Termine warten, weil die gut betuchte Klientel vorgeschoben wird. Das führt zu Ärztemangel, das sogar deutsche Ärzte übers Wochende nach England fliegen, um dort zu operieren.

    Ich finde das System gut, welches wir haben. Nur muss man die GKV von Ideologischen Ballast befreien. Und von den versicherungsfremden Leistungen und von 370 Vorständen und .... damit höre ich an dieser Stelle auf.

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.

    Jörg Baberowski

  • tom01

    Was hat mein Auto jetzt mit der Sache zu tun!?
    Das hilft der Übersicht, die jetzt vollkommen verloren gegangen ist auch nicht mehr weiter. Und bitte richtig zitieren, sonst blickt man hier auch nicht mehr durch.

    Um das Ganze mal abzukürzen.
    Du hast Recht, dass ich nicht über alle Details und Umstände bescheid weiß, die unser Krankensystem betreffen.
    Aber wieso darf ich mich mit meiner Meinung nicht vorwagen!?
    Ist das jetzt verboten seine Meinung zu äußern!?

    Das es so aber nicht weiter gehen kann wurde doch bereits von den Parteien diskutiert.

    Meine Meinung habe ich mir gebildet, weil ich selbst die Möglichkeit habe in eine PKV zu wechseln.
    Um mich zu informieren habe ich in diversen Foren, die sich nur mit der Thematik PKV beschäftigen informiert.
    Ich habe abschreckende Beispiele gelesen und gemerkt, dass es nicht ohne genaueste Vorbereitung und Recherche (insbesondere der eigenen Krankengeschichte) möglich ist einer PKV problemlos beizutreten.
    Selbst, die in diesen Foren vertretenen Experten sind der Meinung, dass es keine 100% Sicherheit gibt, dass man nicht aus der PKV rausfliegt (selbst nicht bei Deinem Gesundheitscheck).
    Obwohl diese Herren damit Geld verdienen, sind sie der Meinung, dass es Lücken gibt, durch die man durchfallen könnte.
    Auch wenn das nur prozentual wenig sind, möchte ich nicht dazu gehören. Ich wünsche es im übrigen auch keinem anderen.

    Man könnte fast meinen, dass Du bei einer PKV angestellt bist, weil Du selbst das Argument vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt benutzt. Ich gebe Dir recht damit, es wäre definitiv Versicherungsbetrug, wenn man der vorvertraglichen Anzeigepflicht nicht 100% nachkommt.

    Das Thema Datenschutz in Deutschland ist sicher nicht einfach, daher nehme ich meine vorhergehende Bemerkung zu dem Thema zurück.

    Da Du Dich eher mit dem kompletten System beschäftigst und ich eher Kritik im Detail habe, bringt es nichts so weiter zu machen.

    Gruß

    Hunter ;)

  • Hunter:
    du solltest dich echt nochmal nen tick besser informieren.
    du mußt für die letzen jahre angeben, wieso du wann beim arzt warst, lässt du da was wichtiges aus gibts halt ärger.

    wenn du nicht jeden noch so kleinen schnupfen angegeben hast pisst dir auch keiner ans bein.
    diese gesundheitsprüfung ist dazu da zu prüfen, ob es finanzeirbar ist jemanden neu aufzunehmen. mal ehrlich, welcher klar denkende mensch würde nen aids-kranken astmathiker mit ständigen psychischen problemen und nem angebohrenen herzfehler aufnehmen? niemand,oder, da ist ja wohl ganz klar, dass ständig nur kosten verursacht werden, aber fast keine beiträge fließen. kein wirtschaftsbetrieb kann sich sowas leisten.

    und generell bitte echt überlegen, sind 2 völlig verschiedene systeme, die man eigentlch nicht vergleichen kann. sie deinen ja dem gleichen ziel werden aber völlig anders umgesetzt.

    nur was die in der politik noch nicht einsehen wollen: wie schon mehrmals geschrieben ist die umlagefinanzierte rente gescheitert(ich mit 23 werde mein ganzes leben zahlen wie blöd und bekomm nix raus..), das haben wohl die meisten eingesehen, aber bei der kranken"versicherung" soll genau das gleiche system funktionieren, nur dass hier leute leistungen erhalten die nie auch nur einen cent gezahlt haben... wer mir das plausibel erklären kann bekommt ein eis von mir ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von butchooka
    Hunter:
    du solltest dich echt nochmal nen tick besser informieren.
    du mußt für die letzen jahre angeben, wieso du wann beim arzt warst, lässt du da was wichtiges aus gibts halt ärger.

    Meiner Meinung nach bezieht sich die Frage: "Bestehen Krankheiten" nicht nur auf die letzten 3 Jahre. Es ist bei dieser Frage bei den Anträgen, die ich kenne kein Zeitraum genannt.
    Die von Dir genannte Frage mit den Arztbesuchen wird im Antrag zusätzlich gestellt.
    Nenne mir eine Versicherung, die die offene Frage "Bestehen Krankheiten" oder "Vorerkrankungen" nicht stellt!

    Gruß

    Hunter ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Hunter
    tom01

    Man könnte fast meinen, dass Du bei einer PKV angestellt bist, weil Du selbst das Argument vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt benutzt. Ich gebe Dir recht damit, es wäre definitiv Versicherungsbetrug, wenn man der vorvertraglichen Anzeigepflicht nicht 100% nachkommt.

    Bin ich. Ich bin bei einer PKV angestellt. Das wüstest Du aber, wenn Du den o.g. Fred aufmerksam und genau gelesen hättest.

    Ich habe kein Problem damit, mich mit eigenen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen. Oder mit denen meines AG. Wenn aber jemand Kritik im Detail üben will, dann soll er das tun und diese Detailkritik nicht auf das ganze System verallgemeinernd und abwertend übertragen. Und sorry, wenn ich die Zitatfunktion nicht korrekt nutzen kann, vielleicht kannst Du es mir erklären?

    Vielleicht solltest Du Dich bzgl. Informationen mit einem Fachmann zusammensetzen. Am besten mit der Verbraucherschutzzentrale, die können Dir die notwendigen Checklisten zur Verfügung stellen. Die kannst Du dann in aller Ruhe abarbeiten und am Ende wirst Du das für Dich geeignete Private Krankenversicherungsunternehmen gefunden haben.

    Trotzdem bist Du mir immer noch eine Antwort schuldig .....


    :cool:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.

    Jörg Baberowski

  • Nächstes Jahr wirds deutlich teurer:

    Zitat

    Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK, Andreas Storm, wirft der Ampel-Regierung vor, dass sie sich nicht an Abmachungen aus dem Koalitionsvertrag halte. „Die Bundesregierung hat die im Koalitionsvertrag vereinbarte Steuerfinanzierung für die Kassen nicht geleistet“, sagte der DAK-Chef zur Bild. „Dazu gehört, Kassenbeiträge von Bürgergeld-Beziehern aus Steuermitteln zu finanzieren. Das wird wohl zum höchsten Beitragssprung seit vielen Jahrzehnten führen.“

    Anstieg der Krankenkassen-Beiträge steht bevor – Politik der Ampel-Koalition sei „verheerend“

    Hans-Jürgen Müller, Vorstand der IKK, äußert sich bereits zuvor kritisch über die Politik der Ampel-Koalition, insbesondere über Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). „Das Resümee nach drei Jahren Ampel-Koalition“ sei „verheerend“, sagte er laut einer Meldung der AOK schon Ende August.

    Die Krankenkassen würden Ende 2024 mit bis zu 4,5 Milliarden Euro ins Minus rutschen, weshalb es zu einem deutlichen Sprung bei den Krankenkassenbeiträgen kommen werde. Der IKK-Chef bemängelt die Zweckentfremdung von Beitragsmitteln und die finanzielle Belastung der Solidargemeinschaft durch Lauterbachs Transformationsfonds zur Umgestaltung der Krankenhausversorgung.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Die Pflegeversicherung soll ja auch um 0,25 Prozent steigen.

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Nächstes Jahr wirds deutlich teurer:

    https://www.fr.de/politik/kranke…r-93358274.html

    War mir nicht bekannt. D.h. wir GKV-Versicherten zahlen auch noch die KV-Beiträge der Bürgergeldempfänger?

    Ist eins der absoluten No-Gos. Ebenso wie Einsparungen bei der Zahlung in die Rentenversicherung. Versicherungsfremde Leistungen SIND aus Steuermitteln zu bezahlen. Da gibt es überhaupt keinen Verhandlungsspielraum. Das ist unmittelbarer Betrug an den Beitragszahlern.

    Wenn der Staat meint er muss Sozialleistungen einführen, dann muss er sie auch aus Steuermitteln bezahlen.

  • War mir nicht bekannt. D.h. wir GKV-Versicherten zahlen auch noch die KV-Beiträge der Bürgergeldempfänger?

    Ist eins der absoluten No-Gos. Ebenso wie Einsparungen bei der Zahlung in die Rentenversicherung. Versicherungsfremde Leistungen SIND aus Steuermitteln zu bezahlen. Da gibt es überhaupt keinen Verhandlungsspielraum. Das ist unmittelbarer Betrug an den Beitragszahlern.


    Wenn der Staat meint er muss Sozialleistungen einführen, dann muss er sie auch aus Steuermitteln bezahlen.

    Das habe ich mich auch gefragt und das hier dazu gefunden:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Gas, Benzin, Sozialbeiträge, Butter...

    Ich freu mich aufs früh aufstehen 2025 :kotz:

    Alle sagen man solle ein E-Auto kaufen! OK, ich finde sicherlich noch ein paar nette E46, E39, E60... :cool:

  • Das habe ich mich auch gefragt und das hier dazu gefunden:

    https://www.fr.de/wirtschaft/mas…e-93150593.html

    Daraus:

    Zitat

    „Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten für diese Personen [Bürgergeldempfänger, Anm. d. Red.] monatlich jeweils rund 120 Euro aus Steuermitteln. Das ist nachweislich nicht kostendeckend. Wird dagegen ein Privatversicherter zum Bürgergeldempfänger, zahlt der Staat der Versicherung dafür 420 Euro monatlich im Basistarif. Das ist dreieinhalb Mal so viel.“

  • Warum ein Bürgergeldempfänger in einer privaten KV bleiben sollte ist mir eh ein Rätsel. Danke, Deutschland.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Warum ein Bürgergeldempfänger in einer privaten KV bleiben sollte ist mir eh ein Rätsel. Danke, Deutschland.

    Das ist systembedingt. Könnte man natürlich ändern, aber dann hat man einen gewissen Systembruch und die Frage ist, ob es unterm Strich einen Kostenvorteil bringt. Der erhält ja auch nur den Basistarif und der ist eher schlechter als die GKV.

  • Der erhält ja auch nur den Basistarif und der ist eher schlechter als die GKV.

    Gilt das dann auch für die abrechnenden Organe?

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Gilt das dann auch für die abrechnenden Organe?

    Er hat er das Probelm ein abrechnendes Organ zu finden das zum Basistarif abrechen will:

    Abgerechnet werden darf im Notlagentarif höchstens

    ►das 1,8-fache des Gebührensatzes der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bzw.

    ►das 2,0-fache des Gebührensatzes der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ),

    ►bei medizinisch-technischen Leistungen das 1,38-fache der GOÄ und

    ►bei Laborleistungen das 1,16-fache der GOÄ.

    Dafür machen es viele nicht. Entweder zahlt man dann die Differenz selbst, oder man verzichtet.

    Ein weiteres Problem ist, das er als Selbstzahler nicht von den Zwangsrabatten und nec-aut-idem Rabattverträgen der gesetzlich Versicherten profitiert: Er zahlt seine Apothekenrechnung also erst mal komplett selbst.

    Gesund und solvent bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Dafür machen es viele nicht. Entweder zahlt man dann die Differenz selbst, oder man verzichtet.


    Ein weiteres Problem ist, das er als Selbstzahler nicht von den Zwangsrabatten und nec-aut-idem Rabattverträgen der gesetzlich Versicherten profitiert: Er zahlt seine Apothekenrechnung also erst mal komplett selbst.

    Und dafür bezahlt dann die Sozialkasse die Beiträge an eine PKV?

    Warum keine automatische Versicherung in der GKV, wenn einer zum Sozialempfänger wird? Wo ist der Haken?

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Ist damit ein Patient mit PKV-Basis- oder Standardtarif für den Arzt unter dem Strich finanziell immer noch lukrativer als ein GKV-Patient oder nicht?

  • Ist schwierig das zu vergleichen, den. In der einen Abrechnung nach EBM hast du Leistungspauschalen, in der GOÄ Einzelleistungsvergütung….. ein anderer Grund ist IMHO aber wichtiger: Zahlt er überhaupt? Ein RVO-Versicherter muss nicht selber zahlen, die Versicherung rechnet direkt mit mir ab… manchen Privatpatienten bekommst du nur dazu nach Offenbarungseid ein paar Jahre 12€ im Monat abzustottern…

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori