Was schenken zum bestandenen Staatsexamen

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  • Hallo,


    mein Sohn Markus, zu dem ich seit Jahren leider nur sehr wenig Kontakt habe, macht gerade sein Staatsexamen in Zahnmedizin.

    Ich bin jetzt auf der Suche nach einem adäquaten aber auch originellen Geschenk.
    Bei den üblichen Verdächtigen (Google, Amazon, Pinterest, Etsy und co.) find ich nur Ramsch und Tünnes, also nix passendes.

    Vielleicht hat ja jemand einen zündenden bzw. genialen Vorschlag.


    Ansprüche:

    Es sollte so sein, dass er es nicht sofort einfach in der Tonne entsorgt,
    irgendwie persönlich und originell,
    dem Anlass entsprechend und irgendwie zum Thema Zahnmedizin passend,
    preislich deutlich unter einer Praxiseinrichtung 😉,
    evtl. auch zum Selbermachen/Basteln…
    Er ist kein Schmuckträger, Armbanduhr weiß ich nicht 🤷 …


    Ich mach mir schon seit Wochen Gedanken aber ich weiß so wenig über ihn ( seit 10 Jahren hab ich ihn nicht mehr gesehen/gesprochen, nur ab und zu WhatsApp).

    Vielleicht ist es aber auch übertrieben, ihm etwas zu bestandenen Examen zu schenken was über eine Glückwunschkarte hinausgeht.

    Ich bin gespannt auf eure Meinung bzw. eure Vorschläge.

    Gruß

    Harald

  • Da ich auch durch die Thematik durch bin:

    Am Wichtigsten war mir einfach nur zu sehen, dass die Familie da ist. Daran erinnere ich mich. An das Essen, sogar an den Kuchen den die Schwiegermutter gebracht hat.

    Meine Eltern haben mir was geschenkt. Aber ich kann dir jetzt aus dem Stehgreif echt nichtmal sagen was es war. Ich kann mich aber an die stolzen Gesichter erinnern.

    Meinen Hut, den meine Freunde gebastelt haben, halte ich in Ehre und der ist mir wichtig...aber ehrlich steht er doch auch nur auf dem Regal und wird zu jedem Umzug/Umbau abgestaubt.


    Daher mein Tipp:

    Irgendwas, was groß ist und rumsteht kann er nicht vergessen. So ein überdimmensionaler Zahn mit Unterschriften der Familie?

    Wichtiger wäre mir ein Abendessen zu organisieren. Schönes Lokal, welches in Erinnerung bleibt. Zeit gemeinsam.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Da die familiären Bindungen, deinem Posting nach, nicht sehr eng sind, ein gemeinsames Essen im kleinen Familienkreis, das klingt gut. Würde mir persönlich gefallen. Bekämst Du das hin? Geschenke ist immer schwierig, wenn man den Beschenkten nicht kennt und selbst Dir nichts einfällt. Hobbys und in diese Richtung ein Geschenk?

  • Ohne jetzt näher auf euer Verhältnis einzugehen.

    Hat er eine Lupenbrille?

    Diese wird mittlerweile von vielen Zahnärzten eingesetzt und muss auch nun in der folgenden 24 monatigen Assitenzzeit auch in der Regel selbst angeschafft werden.

    Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
    Mitleid kriegt man von alleine - Neid muss man sich hart erkämpfen.

  • Du schreibst: ... zu dem ich seit Jahren leider keinen Kontakt habe..."


    Schenke ihm doch etwas in Verbindung mit gemeinsamer Zeit? Vielleicht ist so etwas die Grundlage für zukünftig mehr Kontakt? Einfach mal so ins Blaue gedacht und ohne weitere Hintergrundinfos über euch und euer Verhältnis.

  • Ich wäre für einen gravierten Stift von Montblanc, unterschreiben muss er ständig was und die Gravur nacht den Stift einzigartig.

    ... übergeben bei einem gemeinsamen Abendessen. Rein fürs familiäre, wenn man sich so lange nicht gesehen hat.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Ohne jetzt näher auf euer Verhältnis einzugehen.

    Hat er eine Lupenbrille?

    Diese wird mittlerweile von vielen Zahnärzten eingesetzt und muss auch nun in der folgenden 24 monatigen Assitenzzeit auch in der Regel selbst angeschafft werden.

    Die hat man sich meistens schon im Studium gekauft, war zumindest bei uns so.
    Stift ist nicht schlecht, wobei bei uns kaum noch was händisch unter(ge)schrieben wird.

  • Ich wäre für einen gravierten Stift von Montblanc, unterschreiben muss er ständig was und die Gravur nacht den Stift einzigartig.

    Der Klassiker wäre die Armbanduhr mit Gravur, der gravierte Montblanc hat in meinen Augen aber auch etwas, gefällt mir als Idee gut.

    Früher hab ich auch schon mal Aktien als reales Papier verschenkt, aber das war damals schon ein Akt sich die ausliefern zu lassen und heute wird es die vermutlich überhaupt nicht mehr geben. Bin ja schon was älter und kann mich noch an das Schneiden von Coupons erinnern...

  • Vielen Dank schon mal für die Vorschläge…

    Das familiäre wird halt sehr schwierig werden, da ich zum Rest der Familie (Mutter) gar keinen Kontakt habe (und auch keinen will).
    Mit meiner jetzigen Partnerin hat mein Sohn (wahrscheinlich, war zumindest früher so) ein Problem ( und umgekehrt aktuell). Da bliebe nur ein „Dinner for two“.
    Ich weiß noch nicht mal, ob er noch mit seiner damaligen Partnerin noch zusammen ist, er studiert ja in Berlin und sie lebt(e damals) im Raum Stuttgart. Und kennen tun die sich schon seit der zehnten Klasse. Und so lange eine Fernbeziehung in dem Alter? Nicht, wenn er nach mir kommt🫣.

    Das mit dem Mont Blanc ist eine gute Idee, ich hab auch noch den von meinem verstorbenen Vater.


    Gruß

    Harald

  • Da bliebe nur ein „Dinner for two“.

    Finde ich jetzt nicht verkehrt oder zweite Wahl. Im Gegenteil, würde mir gefallen und ich hab viel zu wenig Zeit mit meinem Vater und meinem Sohn für sowas.

    Das mit dem Mont Blanc ist eine gute Idee, ich hab auch noch den von meinem verstorbenen Vater.

    Finde ich ebenso ne tolle Lösung.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Die hat man sich meistens schon im Studium gekauft, war zumindest bei uns so.
    Stift ist nicht schlecht, wobei bei uns kaum noch was händisch unter(ge)schrieben wird.

    In der Konstellation wäre die Frage danach zumindest ein gewisses Interesse mit ggf. positivem Effekt. Vielleicht auch in Ergänzung das passende Licht zur Lupenbrille.

    Insgesamt finde ich Tipps schwierig, weil natürlich nicht so richtig klar ist, ob dein Sohn überhaupt ein Geschenk von dir erwartet.

    Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
    Mitleid kriegt man von alleine - Neid muss man sich hart erkämpfen.

  • Wie wär's mit einem Dremel?

    "There's too many men, too many people, making too many problems

    And not much love to go 'round, can't you see this is a land of confusion?"

    M. Rutherford, 1986

  • Ich würde doch noch mal für eine gute mechanische Uhr mit Metallarmband plädieren. Das mag jeder. Wenn er nicht eine Smartwatch trägt (*buuuh*).

    Und bitte ohne Gravur. Das mindert in meinen Augen nur den Wert.

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Wie wär's mit einem Dremel?

    ist das jetzt ein Witz?
    du machst das Staatsexamen in Medizin und bekommst ein Dremel? Dies bei einer angespannten Familiensituation.

    Ich würde mir verarscht vorkommen.

    Ich würde doch noch mal für eine gute mechanische Uhr mit Metallarmband plädieren. Das mag jeder. Wenn er nicht eine Smartwatch trägt (*buuuh*).

    Jan, wir sin old school, weiss nicht ob dies noch so Relevanz hat bei den jungen und welche, wenn ihn beschränkt kennst?

    Und bitte ohne Gravur. Das mindert in meinen Augen nur den Wert.

    Sehe ich ähnlich.


    Ich tendiere auch für den Stift mit einer Einladung für ein gehobenes Essen zu zweit und so versuchen, das Eis zu brechen.

    Lieber V8, wie 800V

  • Ich würde doch noch mal für eine gute mechanische Uhr mit Metallarmband plädieren. Das mag jeder. Wenn er nicht eine Smartwatch trägt (*buuuh*).

    Und genau da sehe ich das Problem, daher habe ich bisher noch nichts geschrieben.

    Die junge hippe aktive Generation trägt doch nur noch diese Klopper.

    Wenn ich mich bei uns in der Abteilung umsehe gibts im Alter unter 40 Jahren noch genau einen der ab und zu ne normale Uhr trägt. Der Rest hat ne Smartwatch.

    Das gleiche gilt in den Kreisen wo ich mich sonst so bewege. Das Verständnis für ne schöne Armbanduhr nimmt immer mehr ab und als Mediziner wird man ja doch auch etwas darauf getrimmt, was gesund ist und worauf man achten könnte.

    Den Füller als materielles Geschenk, dagegen finde ich gut weil entweder wird der wirklich genutzt, oder er kann zumindest als schönes Accessoire und Andenken wo rumstehen.

    Das Problem ist, dass wir alle die Situation nur ansatzweise (was er geschrieben hat) kennen. Wenn das Verhältnis durch Wegzug und ggf. aktivem Verhalten der ehemaligen Gattin zerstört wurde dann kann man auch durch ein Geschenk da wenig kitten. Oder liegt es daran, dass Harald sich früher nicht so bemüht hat, den Kontakt aufrecht zu halten? Auch dann isses schwer.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • ... in der Situation würde ich wohl auch zum gravieten MontBlanc tendieren.

    Dinner for two, man kann eine Einladung aussprechen, aber sollte nicht enttäuscht sein, wenn man eine Absage erfährt. Wenn man sich 10 Jahre nicht gesehen und gesprochen hat, nur gelegentlich what´s app, scheint das Interesse an einem tiefergehenden Kontakt nicht da zu sein.

  • Georg

    Ich habe den Verdacht, dass die Mutter schon großen Einfluss genommen hat.

    Heinz

    Anfangs habe ich versucht, den Kontakt aufrechtzuerhalten, da er aber nur ganz selten bis zeitweise garnicht reagiert/geantwortet hat war ich irgendwann auch frustriert und habe mich dann auch auf Geburtstagsgrüße/Neujahrsglückwünsche beschränkt. Im Moment dreht sich die Kommunikation ja um sein Examen und er antwortet mit drei bis vierwöchiger Verzögerung…


    Ja, mit dem „Dinner“ das sehe ich auch als Versuch, rechne aber stark mit einem Korb…


    Ich würde mich gerne mit ihm aussprechen, was ich in seinen Augen verbockt habe. Auf der anderen Seite war er zum Zeitpunkt der Trennung schon 20 und wir haben uns ja auch nicht über Nacht getrennt… da sollte er doch „den Braten schon gerochen haben“…
    Ich habe ihn noch gefragt, ob ich bei der Wohnungssuche ein Zimmer für ihn berücksichtigen soll, und er wollte auch mit mir ausziehen… aber in ein/zwei Wochen findest du nicht den „Luxuspalast“, schon garnicht, wenn es finanziell unsicher und eng (hab ja das EFH weiter abbezahlt und die laufenden Kosten weiter beglichen) ist. Er hat sich die (Übergangs)Bude einmal angeschaut und seither war nicht mehr gesehen…

    Die Idee mit dem Geschenk zum bestandenen Staatsexamen soll eigentlich nicht das Verhältnis verändern sondern eher seine Leistung und sein Durchhaltevermögen honorieren und meinen Stolz ausdrücken…


    Gruß

    Harald