Müssen wir langsam damit beginnen über einen großen Krieg bei uns nachzudenken ?

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  • Muss man sich auf einen eventuell kommenden Krieg einstellen, sollten wir jetzt schon anfangen darüber nachzudenken, um sich darauf vorzubereiten.....

    EU muss sich auf einen möglichen Krieg mit Russland vorbereiten
    Das geht aus einem Strategiepapier der EU-Kommission hervor. Als möglicher Zeitraum wird das Jahr 2030 genannt.
    www.srf.ch

    Angriff auf Nato-Land als durchaus realistisch eingestuft

    Die Talkrunde beschäftigte vorrangig die Frage, ob die USA im Nato-Bündnisfall wirklich eingreifen und wie sich die anderen Mitgliedsländer verhalten würden. "Ich glaube nicht, dass die Nato vorbei ist", meinte der TV-Moderator Johannes B. Kerner verhalten optimistisch.

    "Die Nato hat momentan ein Glaubwürdigkeitsproblem, das durch die USA verursacht wurde", erläuterte Masala. Der Politikwissenschaftler skizzierte seine Skepsis entlang eines hypothetischen Angriffs Russlands auf eine Stadt im Osten Estlands. Zudem sei Trumps offenkundiges Interesse an Grönland ein herber Schlag für die europäischen Nato-Partner der USA.

    Dass die Kriegsgefahr auch für die Nato-Staaten des alten Kontinents keineswegs nur aus mehr oder weniger wahrscheinlichen Szenarien besteht, machte Masala ebenfalls deutlich. "Russland bereitet sich auf einen großen Krieg vor", so der Professor der Universität der Bundeswehr München. Denkbar sei etwa eine Mischung aus hybriden Aktivitäten und begrenzten militärischen Aktionen, um das westliche Verteidigungsbündnis auf die Probe zu stellen. Vor diesem Hintergrund sei es vernünftig, in Rüstungsfragen die Abhängigkeiten von den USA zu reduzieren und stärker auf die europäischen Partner zu setzen.

    Masala gab zu bedenken, dass bis zur verteidigungspolitischen Souveränität der EU noch zehn Jahre vergehen könnten, die dem Staatenverbund aber nicht mehr blieben. "Also ist in den nächsten vier Jahren wirklich Tempo angesagt, um diese Lücke, so weit es geht, zu schließen", forderte der Militärexperte.

  • Nein, das mache ich nicht. Warum jetzt schon verrückt machen oder verrückt machen lassen. An solchen Diskussionen werde ich mich nicht beteiligen. Was willst Du machen, Vorräte einlagern und alle paar Jahre wegschmeissen, Wasser einlagern, Toilettenpapier, einen Schutzraum bauen, wenn Aromraketen fallen. Nöö…. ich werde mein Leben genießen. :)

    Und so ein Beitrag gehört, wenn er denn sein soll in den Politikbereich. Weil, es wird schnell politisch werden. ;)

  • Detlef59 OK, dann soll das Martin entscheiden, klar leben wir jetzt hier und heute und ich selbst denke so wie Du.

    Diejenige welche mich ständig auf das Thema fixiert ist meine Frau, Du kennst sie ja, sie ist eben so wie sie ist und löchert mich ständig damit.

    Genau wie Du das sagst, sehe ich das auch, ich möchte auch keine Vorräte lagern usw. aber wollte einmal ganz unpolitische Meinungen hierzu hören.

  • Das Thema hatten wir ja auch schon so in der Art als es um das Thema Auswandern ging, wenn man sich vor einem 3. Weltkrieg fürchtet müsste sich nach einem Land umgucken wo er dieses Ereignis halbwegs gut überstehen könnte, da fällt mir auf die Schnelle eigentlich nur Island, Australien und Neuseeland ein. Aber macht man diesen Schritt auch noch im höheren Alter?

    Wir hier in Deutschland bekämen wahrscheinlich die volle Dröhnung ab, ein Überleben ist wahrscheinlich reine Glücksache und wenn, was willst du in unserem Alter noch groß wieder aufbauen, da fehlt dir einfach die Kraft der Jugend wenn hier alles in Trümmern liegt.

    Nee, wenn es zum Krieg kommt dann kannst du nur hoffen dass dich das Ding direkt trifft und du nicht mehr so viel merkst davon.

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • An solchen Diskussionen werde ich mich nicht beteiligen. Was willst Du machen, Vorräte einlagern und alle paar Jahre wegschmeissen, Wasser einlagern, Toilettenpapier,

    Vorräte haben wir eh, man muss ja nicht gleich an einen Krieg denken. Im Münsterland ist vor ein paar Jahren im Winter für längere Zeit mal die Stromversorgung ausgefallen.

    Wir hier in Deutschland bekämen wahrscheinlich die volle Dröhnung ab, ein Überleben ist wahrscheinlich reine Glücksache

    Es hat weltweit über 500 oberirdische Atomwaffentests gegeben, unter anderem mit der größten jemals gezündeten Atombombe (Zar Bombe, > 50MT). Heutige Atomwaffen sind durchweg sehr sehr viel kleiner, alleine schon weil sonst die Abschreckung nicht funktionieren würde. Kein Mensch glaubt ernsthaft, dass eine Bombe im Megatonnenbereich eingesetzt würde. Da reden wir dann über einen Zerstörungsradius von "nur" einigen hundert Metern bis wenigen Kilometern. Es werden auch überwiegend Isotope mit vergleichsweiser kurzer Halbwertzeit eingesetzt.

    Was jetzt natürlich alles nicht bedeuten soll, dass es harmlos oder gar wünschenswert ist.

    Viel wahrscheinlicher als ein großer Atomkrieg ist allerdings ein begrenzter konventioneller Angriff, im Norden Finnlands um die Nato zu testen oder in den baltischen Staaten, die in einer sehr exponierten strategischen Lage liegen. Die fangen dort auch schon an Brücken zu Russland abzureißen oder mit Panzersperren zu versehen.

    Das sich daraus ein Atomkrieg entwickelt halte ich für eher unwahrscheinlich, daran hat weder Russland noch der Rest der Welt ein Interesse. Ok, bei Trump weiß man nicht, wie er gerade drauf ist ;)

    Letztens habe ich eine längere Einschätzung zu dem Thema gelesen. Danach ist es alleine schon deswegen unwahrscheinlich, dass Atomwaffen eingesetzt werden weil niemand genau weiß, ob die überhaupt noch funktionieren. Elektronik, konventioneller Sprengstoff (zum Zünden) und radioaktive Isotope (z.B. als Neutronenquelle) altern und der letzte Test ist schon sehr lange her. Und das schlimmste was einem Land passieren kann ist der Versuch eine Atomwaffe einzusetzen und sie funktioniert nicht, Abschreckung komplett hin.

    Auch ganz interessant, die USA geben jährlich einen deutlich zweistelligen Milliardenbetrag aus um die Atomwaffen zu warten, Russsland sehr viel weniger.

  • Westfale : Bis auf den Seitenhieb auf DT (der hat afaik bislang noch keinen Krieg angefangen, weder konventionel, noch atomar:zf:) stimme ich Dir zu :hi:

  • der hat afaik bislang noch keinen Krieg angefangen

    Bisher hat noch kaum einer einen Krieg angefangen, es waren fast immer die anderen Schuld :duw:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • In der Geschichtsschreibung des großen Landes im Osten wird später sicher auch stehen, dass nicht WP den Krieg angefangen hat, sondern dass er sich nur die Lutscher wieder holen sollte die ihm WS beim vorherigen Staatsbesuch aus der Schublade geklaut hat.

    Geschichte wird von den Siegern geschrieben

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Wegen solcher Beiträge von Westfale finde ich den Thread gut und wichtig, hilft bei der Meinungsbildung... ich denke mal viele Familien tun sich in der aktuellen Situation schwer, die Risiken und Eintrittswahrscheinlichkeiten zu beurteilen. Dass Polen alle Erwachsenen Männer ausbilden möchte, fand ich schockierend und auch wenn ich nachvollziehen kann, dass es Wehrfähigkeit und Abschreckung braucht, so bin ich doch kein Stück bereit dazu, für einen Konflikt, egal wer ihn angefangen hat, zur Verfügung zu stehen :duw:

    its nice to be important but its more important to be nice

  • Zum Thema an sich:

    Nein, ich mache mir keine konkreten Sorgen über einen Krieg in Deutschland.

    Vorräte (20 Jahre haltbare Trockenriegel) und reichlich Wasser (das ständig durchgetauscht weil verbraucht wird) habe ich sowieso im Keller gebunkert, dazu noch Gaskocher und Taschenlampen.
    Aber nicht wegen einem drohenden Krieg, sondern wegen der Gefahr, dass das Stromnetz irgendwann mal für ein paar Tage komplett kollabiert - und nicht nur regional.

    Die aktuelle Angstmacherei und Kriegsrhetorik dient meiner Meinung nach (!) ausschließlich dazu, das Volk gefügig zu machen.

    Hat mit Klima funktioniert, dann Corona - und jetzt ist es die Kriegsangst.

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)

  • Außerdem ist nach §307 StGb ein Atomkrieg schlicht verboten.

    Wir können uns also alle wieder beruhigen.

    Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Das Thema hatten wir ja auch schon so in der Art als es um das Thema Auswandern ging, wenn man sich vor einem 3. Weltkrieg fürchtet müsste sich nach einem Land umgucken wo er dieses Ereignis halbwegs gut überstehen könnte, da fällt mir auf die Schnelle eigentlich nur Island, Australien und Neuseeland ein. Aber macht man diesen Schritt auch noch im höheren Alter?

    Die Frage ist eher: Lassen diese Laender Dich noch rein. Duerfte ja jetzt schon schwer genug sein. Dazu stellt sich die Frage, ob man den Ausgang eines dritten Weltkrieges, egal wie er gefuehrt wird ueberhaupt ueberleben moechte.

    Uns lassen diese Gedanken auch eher in Ruhe und wenn nichts mehr dazwischen kommt ziehen wir in ein paar Monaten ins gar so exponierte Europa. Da ist naemlich die Lage deutlich entspannter und ungefaehrlicher als dort wo wir jetzt leben.

  • Naja, ihr seid ja auch jetzt in Südamerika :m:

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Naja, ihr seid ja auch jetzt in Südamerika :m:

    Wird aber bei Weltkriegsdiskussionen gern als sichere Region genannt. Aber was hilfts wenn einen der Jorge messert, weil er unbedingt mal mit deinem Auto fahren und du ihn nach dem Führerschein gefragt hast.

  • Wird aber bei Weltkriegsdiskussionen gern als sichere Region genannt. Aber was hilfts wenn einen der Jorge messert, weil er unbedingt mal mit deinem Auto fahren und du ihn nach dem Führerschein gefragt hast.

    Was für ein Anstieg

    Chile - Mordrate | Statista
    Im Jahr 2022 hat Chile eine durchschnittliche Mordrate von rund 6,7 vorsätzlichen Tötungsdelikten je 100.000 Einwohner verzeichnet.
    de.statista.com
  • Die Frage ist eher: Lassen diese Laender Dich noch rein.

    Wenn man das in Erwägung zielt muss man sich schon rechtzeitig darauf vorbereiten. Im Idealfall mit einem Pass des Landes wohin man auswandern will, da gibt es ja durchaus Länder in denen das vergleichsweise einfach geht und die trotzdem noch eine zufriedenstellende Lebensqualität bieten.

    Wenn Du da anklopfst wenn der Russe schon am Rhein steht ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu spät.

    Dazu stellt sich die Frage, ob man den Ausgang eines dritten Weltkrieges, egal wie er gefuehrt wird ueberhaupt ueberleben moechte.

    Wenn wirklich irgendwo jenseits einiger tausend Sprengköpfe gleichzeitig detonieren dann dürfte das größte Problem vermutlich immer noch nicht die Strahlung sondern Staub und Rauch in der Atmosphäre sein. Und das dürfte dann in der Tat auch ein globales Problem werden. Persönlich glaube ich an ein solches Szenario aber nicht.

    Wegen solcher Beiträge von Westfale finde ich den Thread gut und wichtig, hilft bei der Meinungsbildung...

    Danke für die Blumen! :trink: