Die Rahmenbedingungen einer Scheidung, und der damit verbundene Versorgungsausgleich, sollten aber bekannt sein, oder? Wer das bei der Hochzeit so in Kauf nimmt, was die meisten wohl machen, dann sind die Regelungen im Falle der Scheidung transparent. Klar, das möchte man nicht sehen und nicht erleben wollen.

Altersarmut, die Gründe, und was können wir dagegen tun
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Wer das bei der Hochzeit so in Kauf nimmt, was die meisten wohl machen,
Die wenigsten denken in ihrer Verliebtheit bei der (ersten) Hochzeit an eine Scheidung. Da lernen viele durch Schmerz, weil keine Erfahrung da ist. Darum halte ich es mit einem schwäbischen Sprichwort: Das erste Mal Heiraten und das erste Haus bauen sollte nicht gelten
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Nicht dein Ernst, oder? Die Konstellationen ändern sich ja gerne mal. Und Fälle, dass man sich später (wenn es schon zu spät ist) einig wird, noch etwas daran zu ändern, die sind selten. Ottos Normalfamiliengründung steht auf anderen Füssen, und hat andere Vorbedingungen als die von Max Millionär.
Ja ändern sich. Um so unverständlicher sind manche Entscheidungen. Wir leben nicht mehr in 1950. Ich seh´s ja grad selber wieder im nahen Umfeld, alles gut solange alles gut ist/war.
Die Rahmenbedingungen einer Scheidung, und der damit verbundene Versorgungsausgleich, sollten aber bekannt sein, oder? Wer das bei der Hochzeit so in Kauf nimmt, was die meisten wohl machen, dann sind die Regelungen im Falle der Scheidung transparent. Klar, das möchte man nicht sehen und nicht erleben wollen.
Eben. So schaut es aus. Und wenn sich da jemand entscheidet, A bleibt zu Haus und B schafft die Kohlen ran, dann ist das eine Entscheidung die - hoffentlich von beiden gemeinsam - getroffen wurde. Und wie alle Entscheidungen hat auch sowas Konsequenzen. In dem Fall fallen die halt oft erst sehr spät ins Gewicht.
Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann ist IMHO "Stolz" wie geschrieben ein edler Gedanke aber nicht wirklich sinnvoll. Und wenn man sieht wer sich sonst so alles unterstützen lässt, dann scheinen die Hürden nicht besonders hoch zu sein und vorallem im Kopf zu existieren.
Die wenigsten denken in ihrer Verliebtheit bei der (ersten) Hochzeit an eine Scheidung. Da lernen viele durch Schmerz, weil keine Erfahrung da ist. Darum halte ich es mit einem schwäbischen Sprichwort: Das erste Mal Heiraten und das erste Haus bauen sollte nicht gelten
Hier sagt man, erst das dritte Haus ist perfekt. Bei der ersten Heirat bin ich allerdings noch und bleibe es hoffentlich auch. Aber wer den gemeinsamen Aufbau und das Einräumen eines IKEA-Pax-Schrankes durchsteht, was soll den erschüttern? *hintersichblick**
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Und im Alter wird es einige von uns treffen. Bei den Kosten für die Alters- und Pflegeheime.
guter Punkt
man redet vielleicht noch (meist zu spät) über die Rentenlücke
aber die Pflegelücke ist der eigentliche Supergau, im worst case zu zweit derzeit ab 12k im Monat in Frankfurt im Wiesenhüttenstift
das sollte sich jeder mal ausrechnen und dann entsprechende Vorkehrungen zum Abtreten und/oder Abbezahlen vorsehen...
was der Staat aus den Einzahlungen macht ist ein absoluter Witz, kann ja jeder ausrechnen, wenn er seine Einzahlungen in ETFs MSCI World hochrechnet. Aber Aktien sind Teufelszeug für ungebildete, woke Dummschwätzer ohne Ausbildung in der Politik und daher tut sich nix am Umlagesystem
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was der Staat aus den Einzahlungen macht ist ein absoluter Witz, kann ja jeder ausrechnen, wenn er seine Einzahlungen in ETFs MSCI World hochrechnet.
Das Rentensystem an sich ist Dir doch sicher bekannt, oder? Und dass da nichts angelegt wird ist bei einem umlagebasierten Rentensystem ja konzeptionell bedingt - da hätte man vor 60 oder 70 Jahren was anderes machen müssen...
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Wobei sich - wenn man mal vernünftig nachdenkt - auch die Frage stellt, was für Summen da mittlerweile angelegt wären und was das ggf. für Auswirkungen auf den Geldmarkt hätte
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Als BWLer wäre ich auch eher für ein System, das Einzahlungen verwaltet, gut anlegt und die Zinsen für die Rente verwendet.
Aber das angelegte Geld würde Begehrlichkeiten wecken und was passiert, wenn es schlecht angelegt wird, kann man aktuell bei einem ärztlichen Versorgungswerk sehen.
Ich sehe die staatliche Rente (die ist schon sicher, nur die Höhe ist unklar
) als Grundversorgung (priv. KV, tägliches Leben), alles andere muss das angesparte eigene Vermögen regeln.
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Und der Staat kann nicht für jeden alles regeln. Schon garnicht individuell. Es muss dem Bürger nur endlich reiner Wein hinsichtlich der Rente eingegossen werden. Grundsicherung von Betrag X = Ja, aber nicht mehr. Um den Rest musst Du dich selbst kümmern. Rentenansparungen/-anlagen werden steuerfrei gestellt.
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Und der Staat kann nicht für jeden alles regeln. Schon garnicht individuell.
Da geb ich Dir recht!
Grundsicherung von Betrag X = Ja, aber nicht mehr. Um den Rest musst Du dich selbst kümmern. Rentenansparungen/-anlagen werden steuerfrei gestellt.
Hier nur teilweise. Ja, es ist richtig, dass jeder sich Gedanken um seine Versorgung im Alter machen muss ...
Aaaaber: Eine Grundsicherung, am besten für alle gleich ist ein weiterer Schritt auf dem Weg jegliche Intelligenz aus dem Land zu treiben.
Ich red jetzt gar nicht von irgendwelchen wirklich "Reichen"
Aber wer sich anstrengt zahlt schon für die gleiche Versorgung mehr Krankenkasse, zahlt als gehobener Angestellter einen Großteil der EInkommenssteuer, wird - wenn er keine Kinder hat bei der PV bestraft, ist jetzt schon bei Arbeitslosigkeit gedeckelt und hat dadurch bei hohen fixen monatlichen Ausgaben sofort das Problem, ans ersparte zu müssen.Eine Grundversorgung in (nahezu) gleicher Höhe obwohl die Deckelung der Ausgaben für die RV immer höher getrieben wird...
Ist Dir überhaupt bewußt, was jemand mit gehobenem Einkommen jeden Monat in die RV einzahlt? Das ist mittlerweile (AG- und AN-Anteil zusammen) ca. 1500,- monatlich. Was meinst Du was Dir jemand erzählt, der 30 Jahre lang den Höchstsatz einzahlt um am Ende dann15 Jahre lang 2/3 davon monatlich als Grundsicherung zu erhalten bis er in die Grube fährt.
Im Gegensatz zu einer KV wo kein Mensch weiß ob und was er letztendlich an Kosten verursacht könnte das bei der RV nämlich der dümmste ausrechnen, dass er keine 115 wird .
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Keine Sorge. Alles bekannt.
Das kann nur mit Cut funktionieren. Auslaufend, anlaufend. Ja, beides erfordert eine Menge Geld. Aber wie soll ein Umstieg denn sonst erfolgen. Der Generationsvertrag ist am Ende. Die Renten sind umlagefinanziert nicht mehr sicher. Das funktioniert, wenn überhaupt, nur mit einem neuen System. Beginnend mit Berufsneueinsteigern, z. B. ab 2030. Dann mit auslaufender und anlaufender staatlicher Hilfe. Beide Systeme haben nichts miteinander zu tun. Die bis 2029 behalten ihr System. Die ab 2030 haben nur mit dem neuen System zu tun. So in etwa. Also, Blutdruck wieder runter. Ich bin nicht über Nacht ein linksaußen geworden.
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Das hat nix mit nem anderen System zu tun.
Wenn es weiterhin so gehandhabt wird, dass jemand der mehr verdient, auch mehr zahlt, aber dann definitiv klar ist, dass jemand der viel einzahlt, nicht einen Cent mehr bekommt wie jemand der wenig oder gar nix einzahlt, dann ist irgendwann die größte Geduld der Leute erschöpft. Das hat nix mit Blutdruck zu tun
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Stufenweise auf ein kapitalgedecktes System zu wechseln halte ich nach wie vor für machbar.
Müsste aber tresormäßig gegen die aktuelle Politik abgesichert sein, damit nicht jeder sein Lieblingsprojekt aus Rentenmitteln finanzieren läßt
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Stufenweise auf ein kapitalgedecktes System zu wechseln halte ich nach wie vor für machbar.
Das Problem ist das "Stufenweise".
Bis das greift vergehen 20-30 Jahre.Bis dahin haben uns die Probleme längst überholt.
Und von jetzt auf gleich ist unmöglich.
Da holt uns die mangelnde Problemlösungswilligkeit und -kompetenz in dieser Angelegenheit ALLER Regierungen seit spätestens 1980 eben ein. -
Spannender Thread.
Versorgungsausgleich notariell im Rahmen eines Ehevertrags oder einer Scheidungsfolgevereinbarung zu regeln geht, aber nicht völlig einseitig. Ich kann also nicht hergehen und sagen, es soll alles so bleiben, wie wenn man nie geheiratet hätte, insbesondere bei der „klassischen“ Versorgerehe.
Zum Thema Pflege: Dont hate the player, hate the game. Ich kann nur jedem dringend raten, Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass ein langjähriger Pflegefall eintrifft. Das fängt mit rechtzeitiger Vermögensübertragung an, so dass die Anfechtungsfrist von zehn Jahren noch verstreichen kann und hört damit auf, dass man als Angehöriger rechtzeitig in Teilzeit geht, um unter die 100.000 Euro Gehaltsgrenze zu fallen.
Da wird es jetzt sicher wieder einen Aufschrei geben und das ist moralisch auch nicht ganz einwandfrei. Solange eine Pflege über Jahre ein potentielles Armutsrisiko bzw. Risiko ist, dass das Vermögen aufgezehrt wird, verstehe ich jeden, der sagt, nicht mit mir. -
Wenn ich das in den letzten Tagen richtig verstanden habe, hat eine Politikerin, Erinnerung fehlt, gesagt:
Diejenigen, welche zur Rente noch andere Einkommen haben, sollen die Rente gekürzt bekommen, damit Denjenigen welche weniger haben, eine höhere Rente gezahlt werden könnte, HA-HA, zum Glück hatte ich seit meinem 30.ten nichts mehr in die Rentenversicherung eingezahlt.
Mit solchen Redensarten macht man sich sicherlich nicht beliebter..... Man redet nur noch dummes Zeug, oder auch nicht .....
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Das hat nix mit nem anderen System zu tun.
Wenn es weiterhin so gehandhabt wird, dass jemand der mehr verdient, auch mehr zahlt, aber dann definitiv klar ist, dass jemand der viel einzahlt, nicht einen Cent mehr bekommt wie jemand der wenig oder gar nix einzahlt, dann ist irgendwann die größte Geduld der Leute erschöpft. Das hat nix mit Blutdruck zu tun
Absolut. ich bin deiner Meinung. Ich stelle mir vor, kleine staatliche Absicherung, aus allgemeinen Steuergeldern plus Kapitalmarktangebote, steuerfrei bis zu einem Betrag X plus die Möglichkeit darüberhinaus versteuert mehr zu machen. Mit dem steuerfreien Angebot muss sich eine solide Rente aufbauen lassen. Nur als Eckpunkte gedacht. Dafür gibt es Spezialisten. Keine Gleichmacherei. Ansolut nicht.
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Es muss dem Bürger nur endlich reiner Wein hinsichtlich der Rente eingegossen werden. Grundsicherung von Betrag X = Ja, aber nicht mehr. Um den Rest musst Du dich selbst kümmern. Rentenansparungen/-anlagen werden steuerfrei gestellt.
Was soll das mit dem "reinen Wein" bedeuten? Seit mindestens 30 Jahren weiß eigentlich jeder, dass die Rente nur eine Basisabsicherung ist.
Oder gibt es irgendjemand der in den letzten 30 Jahren irgendwann einmal der Meinung war Rente ist toll, fett und ausreichend? Wie rein muss der Wein denn noch sein??
In den 90er hatten wir bereits Beitragssätze, die höher waren als heute und die Prognosen für 2020 waren bei 25% Beitragssatz und mehr.
Nur wenn man sich mit den Menschen unterhält haben sehr viele gar keine Lust für die Rente vorzusorgen. "Ich lebe heute", "wer weiß ob ich mal so alt wäre" u.a. kommt dann schnell. Es gibt 1000 Ausreden, warum man nicht vorsorgen kann. Und wenn der Beitragssatz bei der Hälfte wäre, würden die gleichen Menschen das gleiche sagen.
Ich möchte für mich auch keinen staatlichen Zwang, aber ohne Zwang würden viele (noch mehr) der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Natürlich betrifft das weniger Leute die über BMG verdienen.
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Ja, ich bin anderer Meinung. Viele machen sich vor dem Renteneintritt keine näheren Gedanken, schon überhaupt nicht, dass die Rente, die sie erhalten nicht mehr als eine Basisabsicherung ist. Ja, dieses Nichtinteresse, oder wie auch immer es bezeichnet werden soll, ist jedem seine Sache. Aber was tut die Politik für mehr Wissen in der Sache? Wo macht der Staat entsprechende Ansagen? Sollte ich da was übersehen/überhört haben? Überinformation gibt es nicht, aber zu wenig.
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Ja, ich bin anderer Meinung. Viele machen sich vor dem Renteneintritt keine näheren Gedanken, schon überhaupt nicht, dass die Rente, die sie erhalten nicht mehr als eine Basisabsicherung ist. Ja, dieses Nichtinteresse, oder wie auch immer es bezeichnet werden soll, ist jedem seine Sache. Aber was tut die Politik für mehr Wissen in der Sache? Wo macht der Staat entsprechende Ansagen? Sollte ich da was übersehen/überhört haben? Überinformation gibt es nicht, aber zu wenig.
Wenn du dich mit Menschen unterhältst, außerhalb Beamter, öD oder mit dicker Betriebsabsicherung von Großfirmen, wirst du kaum jemand finden, dem nicht bewusst ist, dass er nur wenig Rente erhalten wird. Frag mal die Leute. Würde mich wundern wenn du andere Antworten erhältst. Hier im Forum habe ich auch von keinem einzigen jemals gelesen, dass er mit einer auskömmlichen gesetzlichen Rente rechnet.
Mir haben die Leute vor 30 Jahren schon gesagt "ob wir mal noch Rente kriegen". Das ist nichts Neues und weiß jeder, erzählt jeder Versicherungsvertreter, jede Verbrauchersendung, an jeder Ecke wird es den Menschen erzählt. Mit "hab ich nicht gewusst" brauch keiner kommen.
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Viele machen sich vor dem Renteneintritt keine näheren Gedanken
Das ist doch dasselbe Problem, wie es Unternehmer haben. Heute die Regelungen, morgen die anderen. Verlässlichkeit? Haben wir nicht.
Private Vorsorge bei mittleren Einkommen? Vermögen aufbauen? Je nach Gegebenheit schwierig. Wäre vielleicht besser als alle 3 Jahre der neue hochpreisige Wagen. Wenn das einer tut. Das sind dann aber doch meistens eher die Leute ohne Familie, ohne Nachkommen. Für wen da sparen? Aber da sind wir wieder am Anfang des Postings. -