PC fährt nicht mehr hoch (Win 7)

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  • Dann lieber als paranoid gelten und was gesichert haben.

    Das hat in meinen Augen nichts mit Paranoid zu tun. Neben technischen Defekten ist häufig der Anwender selbst Schuld, weil er versehentlich Daten löscht oder überschreibt.

    In meinen Augen noch wichtig:

    Das Backup sollte nicht ständig mit dem Rechner verbunden sein, z.B. wegen Überspannungsschäden oder für den Fall, dass man sich einen Verschlüsslungstrojaner einfängt.

    Backups sollten einfach und automatisiert sein, sonst macht man sie nicht.

    Es sollten mehrere Versionen vorhanden sein, für den Fall das man fehlende Daten erst spät bemerkt, sonst hat man sie im Backup auch überschrieben. Am einfachsten, indem man mehrere Backupmedien rotierend verwendet oder eine Software einsetzt, die versionierte Backups erstellt.

    Daher ersetzt die Ablage auf einem Cloud-Server in meinen Augen auch kein Backup.

  • Cloud ist für mich ein no go

    Warum?

    Nutze ich tatsächlich sehr gerne. Damit hat man bei einem technischen Defekt nur wenige Sekunden Datenverlust, und das auch nur im blödesten Fall. Im allerblödesten Fall wie einer Verschlüsselungssoftware muss ich die Offlinedaten vom NAS holen. Ich habe jetzt nichts so Geschäftskritisches, aber es ist für mich der einfachste Weg. Geschäftskritisch würde da täglich 2x eine Sicherung auf ein externes Medium laufen, welches sonst nicht verbunden ist.

    Imagesicherung habe ich jedoch kein aktuelle, so dass eine Wiederherstellung schon etwas aufwendiger wäre, als nötig.

    Für mich machen Images auch nur bei komplizierten Installationen Sinn. In den meisten Fällen ist eine saubere Neuinstallation besser und gesünder. Dafür habe ich einen Ordner auf dem NAS und extern, indem alle wichtigen Installationsdaten liegen. Den Rest holt man sich online bei Bedarf.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Von Datenschutzbedenken abgesehen - da erscheint mir als Laie eine - vielleicht auch zusätzliche - Sicherung in der Cloud doch vernünftig und einfach zu sein?

    Habe eben gesehen, dass es sogar nichts extra kosten würde, weil ich MS Office benutze.

    Was spricht denn aus technischer Sicht dagegen?


    Meine externe Platte kam einmal die Woche an den Rechner, sonst daheim aufbewahrt.

    Zur Sicherheit könnte man vielleicht 2 Platten einsetzen, das wäre für mich noch praktikabel.

    Grüße Peter

  • Höchstens die Uploadgeschwindigkeit deines Anschlusses. ;)

    Inwiefern spielt die im Tagesbetrieb eines 1-Mann Betriebes eine Rolle?

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  • Warum?

    Ich nutze durchaus Cloud Lösungen, iCloud, einen privaten Nextcloud Server beim Hoster und aus alten Zeiten HiDrive bei Strato. Das nutze ich auch für Backups, die werden aber bei mir lokal vor der Übertragung verschlüsselt.

    Meine kompletten Daten werde ich keinem Fremden unverschlüsselt in die Hände geben, nicht so wichtige Sachen lege ich da aber auch unverschlüsselt ab, um von unterwegs zugreifen zu können.

    Nur Cloud Speicher zu nutzen würde sich aber auch mit der Organisation der Daten auf meinen lokalen Rechnern beißen.

    Für mich machen Images auch nur bei komplizierten Installationen Sinn. In den meisten Fällen ist eine saubere Neuinstallation besser und gesünder.

    Da finde ich TimeMachine nicht schlecht, einen Rechner kann man damit neu aufsetzen, dabei aber auswählen welche Daten wiederhergestellt werden sollen, wenn man Bedenken bezüglich einer sauberen Installation hat dann eben nur das eigene Home-Verzeichnis.

    Ich muss aber auch sagen, dass die Zeiten wo ich Rechner ständig neu installiere lange vorbei sind. Zum Testen irgendwelcher Sachen nehme ich eh eine VM. Mein aktueller iMac ist per Migrationsassistenten jeweils aus dem Vorgänger installiert, letztlich ist die Installation schon 15 Jahre alt.

    Oft sichere ich auch nur die Konfigurationsdateien, die bei mir eh meistens im Git liegen, damit hab ich den Rechner fast so schnell wieder eingerichtet wie von einem Image, bin aber flexibler und es ist deutlich handlicher.

    Von Datenschutzbedenken abgesehen - da erscheint mir als Laie eine - vielleicht auch zusätzliche - Sicherung in der Cloud doch vernünftig und einfach zu sein?

    Zusätzlich spricht, bis auf die Kosten und Datenschutz, wenig dagegen.

    Zur Sicherheit könnte man vielleicht 2 Platten einsetzen, das wäre für mich noch praktikabel.

    Eine gängige Strategie ist 3-2-1: https://www.acronis.com/de-de/blog/posts/backup-rule/

  • Warum?

    Liegt einfach an mir. Will meine Daten bei keinem Unternehmen liegen haben.

    Auch wenn Daten verschlüsselt sind muss ich immer überlegen, gibt es nicht doch ein Einfallstor.

    Deshalb am liebsten ohne Cloud.

    Meine "Cloud" ist die Fritzbox einer entfernt wohnenden Vertrauensperson aus der Familie, an welcher ein 256GB-Stick steckt (natürlich auch verschlüsselt) auf welcher ich per VPN sichere. Aber das ist nur meine persönliche Einstellung, dass ich gern ohne (bzw. so wenig wie möglich) Fremdfirmen auskomme.

    Es sollten mehrere Versionen vorhanden sein, für den Fall das man fehlende Daten erst spät bemerkt, sonst hat man sie im Backup auch überschrieben.

    Da hab ich mir tatsächlich etwas mehr Mühe gegeben, so dass jede geänderte Datei vor dem Überschreiben oder Löschen durch Robocopy vorher in einem "Historieordner" kopiert wird. Darin kann man dann auch schön sehen, was so passiert ist :)

  • Du unterstellst, das täglich die aktuellen Dokumente in der Cloud gesichert werden. Ich unterstelle, er nutzt die Cloud vielleicht wöchentlich oder noch seltener. Und dann auch mit Dokumenten und evtl. Bilder. Und schon wären wir beim Thema Uploadgeschwindigkeit. Ich rede da aus eigener, ungeduldiger Erfahrung. ;)

  • Du unterstellst, das täglich die aktuellen Dokumente in der Cloud gesichert werden.

    Nö, ich unterstelle sogar dass nur in diesem Cloudordner gearbeitet wird. Damit erledigt sich eine manuelle Sicherungskopie von einem Ordner in den anderen, also in die Cloud. Viele Cloudanbieter bieten auch Versionierung bzw. Snapshots an. Damit fällt auch versehentliches löschen aus.

    Kostenpflichtig kann man hier alles haben, was das Herz begehrt. Mit deutschen Datenschutzbestimmungen und Verarbeitungsverträgen. Inkl. in-time-Sicherung.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Da hab ich mir tatsächlich etwas mehr Mühe gegeben, so dass jede geänderte Datei vor dem Überschreiben oder Löschen durch Robocopy vorher in einem "Historieordner" kopiert wird. Darin kann man dann auch schön sehen, was so passiert ist :)

    Die Ct hatte vor vielen Jahren mal ein Backupskript für Windows, was mit Hardlinks gearbeitet hat, dann hat man immer eine vollständige „Ansicht“ der Daten aber unveränderte Dateien trotzdem nur ein mal auf dem Sicherungsmedium. Letztlich macht es TM ähnlich, unter Linux mache ich das für einige Sachen mit eigenen Skripten und rsync.

    Ausgewachsene Backupprogramme treiben es mit der Deduplizierung aber noch deutlich weiter. Da lohnt sich durchaus win Blick z.B. Richtung Restic oder Duplicity, die verschlüsseln auch und können Cloud Speicher als Backup Ziel verwenden.

  • Nö, ich unterstelle sogar dass nur in diesem Cloudordner gearbeitet wird. Damit erledigt sich eine manuelle Sicherungskopie von einem Ordner in den anderen, also in die Cloud. Viele Cloudanbieter bieten auch Versionierung bzw. Snapshots an. Damit fällt auch versehentliches löschen aus.

    Kostenpflichtig kann man hier alles haben, was das Herz begehrt. Mit deutschen Datenschutzbestimmungen und Verarbeitungsverträgen. Inkl. in-time-Sicherung.

    Ich habe 15 GB in meinem Telekom-Vertrag. Da speichere ich alle Dokumente plus auf 64 GB-Sticks. Bilder sind alle bei Google. Lasse ich immer gleich automatisch hochladen. Ja, USA. Stört mich bei unseren Bildern nicht. Die kleinen Videos (iPhone) speichere ich zusätzlich auf 64 GB-Sticks.

  • Mein Laden ist im Kaff, aber die Leitung relativ schnell.

    Zu kompliziert sollte es für mich Kleinstbetrieb auch nicht sein, und wirklich interessante Dinge dürften da eher nicht enthalten sein.

    Meine Lehre:

    zusätzliche externe Platte anschaffen (also insgesamt 2)

    und Cloud anschauen (One Drive)

    Nüchtern betrachtet: der Rechner war alt und machte einige Mucken seit längerem - ich hätte also den Neuen schon längst installieren sollen, war nur zu faul.

    Ein Rechner kann sicherlich auch aus dem Nichts die Grätsche machen - aber das ist der erste massive Defekt in ca. 20 Jahren bei mir, in denen ich nur mit Laptops arbeite.

    Sind immer Geräte der Business-Klasse allerdings.

    Grüße Peter

  • Ich habe 15 GB in meinem Telekom-Vertrag.

    Da habe ich noch 4x 25GB bei der Telekom, ohne Vertrag :D Hatten die mal im Überschwang angeboten beim anlegen einer kostenfreien :!: Mailadresse, mit Livetime-zusicherung. Die Accounts wurden bei der Umstellung der Rechenzentren auf die aktuellen 3GB runtergeschraubt. Mal kurz interveniert, zack, 25GB :popcorn::hehe:

    Um irgendwelchen Mist auszulagern, genau richtig.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Ich habe 15 GB in meinem Telekom-Vertrag. Da speichere ich alle Dokumente plus auf 64 GB-Sticks. Bilder sind alle bei Google. Lasse ich immer gleich automatisch hochladen. Ja, USA. Stört mich bei unseren Bildern nicht. Die kleinen Videos (iPhone) speichere ich zusätzlich auf 64 GB-Sticks.

    15GB ist jetzt allerdings noch sehr überschaubar ;)

    Bei Google Fotos würde mich das Speichern in den USA noch weniger stören als das man wohl getrost davon ausgehen darf, dass Google die Fotos auch auswertet, wäre nichts für mich. Wichtiger ist allerdings, dass man auch davon ein lokales Backup machen sollte, es wäre nicht der erste Cloudanbieter der Daten verliert.

    Anstatt von USB-Sticks würde ich lieber externe SSDs oder Festplatten nehmen. Zum einen kommen USB Sticks in der Verwertungskette von Flash Speicher ganz hinten, da landen also die schlechtesten Chips. Außerdem verliert Flash Speicher die Daten nach gewisser Zeit ohne Strom, bei fabrikneuen SSDs eher nach 5-10 Jahren, ältere oder schlechtere Chips auch deutlich schneller, ich meine garantiert wäre so um 1 Jahr.