Wo ist das Problem?
Es gibt nur ein paar Fragen zu irgendwelchen Zahlen und Rechnungen, die man heute einfach nicht mehr beantworten kann. Das war früher und ist heute Auswendiglernen. Evtl. hat sich in den Jahren dazwischen ja auch das eine oder andere in der StVo geändert. Kriegste ja nicht mit. Dafür fährt unsere Altersklasse mit der Erfahrung der Jahre. Bis zu dem Punkt, wo es in Tattrigkeit, Unachtachtsamkeit und deshalb evtl. Übervorsicht übergeht. Hoffentlich nicht so bald 
Martin King of the road! 
Ich probiere es nicht. Mein Ergebnis dürfte deines sein.
Ups, Sie haben den Test leider nicht bestanden 
Das Problem sind immer dass mehrere Antworten richtig sein können obwohl von der Fragestellung her eigentlich mit einer Antwort schon alles gesagt ist, der Rest ist Blabla.
Aber so ist ja heute die ganze Gesellschaft, es gibt nur Ja oder Nein, Vielleicht oder Hätte , Könnte, alles Mumpitz
A U S R E D E N !!! 
Multiple Choice halt. Kenn ich als IHK-Geplagte. Hab aber trotzdem Fehler drin.
A U S R E D E N !!!
Multiple Choice halt. Kenn ich als IHK-Geplagte. Hab aber trotzdem Fehler drin.
Multiple Choice gibt es nicht überall. Bei der Jagdschein-Prüfung hat man gewöhnlich ja auch diese verschiedenen Antwortmöglichkeiten, bis auf das Saarland, da ist nur 1 Antwort richtig.
Deshalb gehen so viele Prüflinge nach einer nichtbestandenen theoretischen Prüfung ins Saarland um dort dann nochmal die Prüfung zu machen, die bestehen sie dann auch alle.
Ich habe da gleich am Anfang versagt.
A U S R E D E N !!!
Fräulein, du bleibst jetzt sowieso erst mal von der Strasse weg und übst, bis das Ergebnis passt. So geht das ja nicht 
Fräulein? Ich glaube bei Dir hakts! 
Aber geübt wird. 
Wir haben unsere Rechenlehrerin in der Grundschule auch noch mit Fräulein…angeredet, das war damals schon eine alte Jungfer. Aber auch die eine Lehrerin später in der Berufsfachschule wurde mit Fräulein angeredet, die war halt nie verheiratet.
Multiple Choice gibt es nicht überall. Bei der Jagdschein-Prüfung hat man gewöhnlich ja auch diese verschiedenen Antwortmöglichkeiten, bis auf das Saarland, da ist nur 1 Antwort richtig.
Mach mal ne Sportbootführerscheinprüfung... da gibts bei einer Frage 4 absolut ähnlich klingende Antworten, welche sich teilweise nur in ein paar Worten unterscheiden. 
Da habe ich dann aufs Bestehen hin gelernt, nicht aufs Verstehen hin , also quasi Schlüsselwörter auswendig lernen, dann hast automatisch die richtige Antwort.
Sportbootführerschein See Prüfungsfragen - SBF-See Prüfungsbögen
Wenn du dann noch weißt, dass vor X Jahren der SBF noch dadurch erworben werden konnte, wenn man Kompass lesen und Knoten machen konnte, dann fuchst einen das schon.
Aber ich darf auch keinen 7,5 Tonner fahren (meine Schwester schon), obwohl ich das garantiert besser könnte als sie
Da fällt mir sofort „Frühlein kommst du bei die Telefon“ ein:
Mach mal ne Sportbootführerscheinprüfung... da gibts bei einer Frage 4 absolut ähnlich klingende Antworten, welche sich teilweise nur in ein paar Worten unterscheiden.
Da habe ich dann aufs Bestehen hin gelernt, nicht aufs Verstehen hin
Ah, interessant, wie funktioniert das mit den Schlüsselwörtern damit man automatisch die richtige Antwort hat 
Man lernt ja nie aus 
Warum macht die weniger Sinn, wie wenn die Vorfahrt nicht abknickt?
Weil abknickende Vorfahrt ja nur Sinn macht wenn die Hauptstraße einen Knick macht. Im ursprünglichen Beispiel war ne normale Ampel, gegenüber geschaltet. Das macht so keinen Sinn, da ja durch die gegenüber geschalteten Ampeln immer die Hauptstraße unterbrochen wird. Die Kombination macht so einfach keinen Sinn und ist pure Schilderverschwendung.
Dagegen Interessanter ist das Beispiel von Martin mit der abknickenden Vorfahrt in Realitas. Da ist aber viel mehr dran, das ist mit dem ursprünglichen Beispiel so nicht zu vergleichen wenn ich es richtig sehe, dann ist da:
- Verbot des links abbiegens.
- Rechtsabbieger ausgeleitet.
- Untergeordnete Straßen mit nicht gleich schaltenden Ampeln versehen, also im Grunde drei Ampelphasen.
Wobei da aber die abbiegende Vorfahrt 2-spurig ist und daher die Ampel auch nicht so geschalten wird wie in der Frage weil da einfach die Hauptstraße Vorrang haben muss vom Verkehr her.
Ja, aber zumindest gutes Beispiel. Aber wie du sagst, da ist ganz anders geschaltet, den Fall wie im Beispiel kann es da nicht geben.
Wobei ich allerdings in echt keine solche Kreuzung kenne die die Ampeln dann SO geschaltet hat.
Auch dafür gibt es eine logische Erklärung:
Das wird mal richtig teuer. 
Ich habe jetzt schon mehrfach damit angefangen hier in dem Thread zu Thema was zu schreiben und es dann jemals wieder runtergeschluckt, weil ich selber keine gereifte Meinung dazu habe.... es kommt von drei Ausgangspunkten immer zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, die nicht überein kommen....
Das eine ist die Sicht eines von außen urteilenden: Klar gibt es Verkehrsregeln, einen Verursacher, ein Opfer und die damit verbundenen Sanktion. Hat das, was da Recht gesprochen wird mit Gerechtigkeit zu tun? Nein. Der Richter und auch alle selbstberufenen Laienrichter versuchen die ihnen bekannten Unfallfakten und die Rechtslage anzuwenden. Die bekannten Unfallfakten entsprechen aber vielleicht nicht der Wirklichkeit, das Gesetz unterliegt einer politischen Bias, und der Wunsch eine Tat zu sühnen, einen Schuldigen zu finden und zu bestrafen und damit Genugtuung zu erreichen tut ihr übriges. Das Prinzip der Einzelfallgerechtigkeit verteilt die Verantwortung oft zwischen allen Beteiligten und jeder bekommt eine Mitschuld, die Gefährungshaftung entkoppelt dann entgültig den individuellen Fehler vom Strafmaß/Schadensersatz/Schuldspruch. Wenn dann am Ende zum Schaden des Unfalls alle beteiligten die noch am Leben sind gleich zornig auf die Justiz sind, war das in meinen Augen kein gerechtes Urteil, sondern eine Farce und statt Rechtsfrieden wurden nur neue Opfer und neue Wut erzeugt.
Dann gibt es die Sicht des Schuldigen/Fahrers/Unfallverursachers. In seinen Kopf hinein blicken und erkennen warum er dem offensichtlich gut erkennbaren Radfahrer nicht ausgewichen ist, kann man nicht. Was, wenn er selbst wirklich erst mit dem Knall des Zusammenstoßes den Radfahrer bemerkt hat, oder vorher irrtümlich davon ausging "das ist genug Platz, das paßt schon" - und sich eben geirrt hat... ? Wir nehmen unsere Umwelt wahr wie unsere Sinne sie uns präsentieren... da paßt im Zweifelsfall ein ganzen Auto in den toten Winkel der A-Säule oder des Rückspiegels... Gegenlicht, egal ob Scheinwerfer oder Sonne tut ihr übriges... Das Gefühl individueller Schuld und das Gedankenkreisen "hätte ich den nicht bemerken/sehen müssen" kommt dann schnell zu einem Ende, wenn man nichts bemerkt und gesehen hat. Dann bleibt kein Schuldgefühl, sondern nur Unverständnis: "Wo kam der jetzt her?"...
Und dann ist da die Betrachtung vom Opfer her: Klar habe ich alles Recht der Welt mit dem Rad unterwegs zu sein. So lange ich mich selbst an alle Regeln halte sollte das Gesetzt mich auch schützen, jeden Gefährdung/Behinderung oder Beschädigung/Verletzung von mir bestrafen. Sollte, Trotzdem ist da keine Knautschzone um mich herum. Ich bin ein einspuriges instabiles, sturzgefärdetes Fortbewegungsmittel. Und ein Styroporhelm ist gegenüber einem PKW oder einem 40-Tonner lächerlich. Ich bin darauf angewiesen das die anderen Rücksicht nehmen. Das ich gesehen werde. Ich sollte im Fall der Fälle nicht auf meinem Recht bestehen. Denn sonst passiet das was in Deutschland alltäglich ist: Der Radfahrer ist tot und der Autofahrer schuld. Oder der LKW-Fahrer. Ist es das was ich erreichen will? Wie Michael Kohlhaas mit dem eigenen leblosen Körper am Wegesrand ein Statement setzen? Aber er war im Recht!?! Fiat justitia et pereat mundus? Jetzt kommt meine eigene Bias zum tragen und ich bin mir der sehr wohl bewußt: Ich sehe etliche 2-Radfahrer mit anscheinend genau diesem Selbstverständnis über die Straßen fahren.... Einem zur Schau getragenen Habitus der Unverwundbarkeit, ich kann machen was ich will, ihr habt schließlich Abstand zu halten, Rücksicht zu nehmen, zu bremsen und langsam zu fahren. Egal ob ich neben einem anderen Radfahrer her fahre, ob ich über rot fahre, ob ich abwechselnd über die Autofahrspur, den Radweg oder den Bürgersteig/Fußweg abkürze und verkeht herum durch die Einbahnstraße flitze... Ob mich die anderen überhaupt bemerken können oder nicht ist komplett egal.
Was bleibt aus meinen unreifen Gedanken? Die 2m-Abstandsregel übersteht keinen NCAP-Crashtest. Radfahren bleibt gefährlich. Und wer sich in Gefahr begibt kommt darin um (Jesus Sirach 3,26).
Jetzt habe ich es doch abgeschickt: Jan Henning
So schwer ist das ja eigentlich nicht, dann ist der Test in kürzester Zeit abgehakt. Ich war mir nur nicht sicher, ob auch eine defekte Sicherung dazu führen kann, dass der Blinker schneller läuft als normal. Nein, kann er nicht. Daher dieser eine Fehler.... 
weil ich selber keine gereifte Meinung dazu habe.... es kommt von drei Ausgangspunkten immer zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, die nicht überein kommen....
Jetzt habe ich es doch abgeschickt
Ich finde es eine sehr gereifte Herangehensweise, alle Sichtweisen zu betrachten. Welche Schlussfolgerung man daraus zieht, bleibt ja jedem selber überlassen. Ich persönlich sicher nicht die letztere.
Das hast Du sehr treffend geschildert und Danke dafür.
Ich habe selbst zweimal "leben genommen" im Straßenverkehr.
Einmal ist mir ein Reh unvermittelt vor mir auf B301 aus dem Straßengraben gesprungen und genau vor den Kühler.
Sofort angehalten und zurück gelaufen und habe gerade noch die brechenden Augen des Rehs gesehen.
Das andere Mal ist mir nachts bei Regen und Gegenverkehr auf einer Staatsstraße von Au nach Allershausen eine Katze, die zwischen dem Gegenverkehr durchwollte, genau vor meinen linken Vorreifen gelaufen. Das Geräusch werde ich nie vergessen.
Und überhaupt verursachen mir beide Vorfälle heute noch, mehr als 30 Jahre später, immer noch Alpträume manchmal, obwohl ich definitv nichts dagegen hätte tun können selbst mit den Reflexen eines F1-Piloten.
Ein anderes Mal, bin ich spät abends auf einer schmalen Straße von Forstinning aus nach Hause unterwegs gewesen (also außerorts). Auch Gegenverkehr und als der Gegenverkehr vorbei war, erkenne ich ganz kurz vor mir einen unbeleuchteten Radfahrer und konnte gerade noch ausweichen. Das Ausweichmanöver war so hart, dass der Überrollbügel des R129 hochgeschnellt ist.
Die Begegnung von uns Dreien nur um einige wenige Sekunden abweichend, hätte ich den Radfahrer vermutlich auch in den Himmel geschickt ohne etwas dagegen tun zu können.
Und in allen drei Fällen, habe ich mich absolut regelkonform verhalten.
