Unfälle - wie geht ihr damit um?

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  • Muss er dann auch über Nebenstraßen laufen weil auf der Hauptstraße ein "gefährlicher" kombinierter Fuß-/Radweg ist?

    Der Unterschied ist, dass die Landstrasse eine Strasse ist, und kein Radweg. Wenn ein solcher vorhanden und ausgeschildert ist, ist dieser zu verwenden. Falls nicht, darf er dort fahren. Ich halte auch grösstmöglichen Abstand beim passieren, weil man weiss ja nie.

    Und ja, ich laufe auf solchen kombinierten Wegen ganz aussen, und vergewissere mich dauernd, ob etwas entgegenkommt, und was in dem Moment hinter mir passiert. Hier wird ganz offen auf dem Gehweg gefahren, ohne jegliche Rücksicht und ohne schlechtes Gewissen. Aber provokativ. Noch einen drauf setzen nur E-Scooterfahrer. Beiden ist gemein, dass sie neben dem Gehweg auch Zebrastreifen als gottgegebene Sicherheitszone sehen. Und einfach drüberbrettern ohne sich umzusehen. Die sind nämlich schwieriger zu erkennen als Fussgänger, wenn die schnell von hinten auf dem Gehweg ankommen, und der Autofahrer grade losfahren will weil der Fussgänger weg ist. Hirnloses Pack sage ich da nur. Als es neulich einen am Zebrastreifen ohne Fremdberührung hingelegt hat, weil er plötzlich Angst bekommen hat doch überfahren zu werden, habe ich ihm nach seiner Fluchattacke gegen den Autofahrer erklärt, was er für Rechte auf dem Zebrastreifen hat. Als ich das Telefon rausholte um die Polizei zu rufen, weil er aggressiv wurde, war er ganz schnell weg. Bedeutet für mich: Man weiss es ganz genau, was man falsch macht. Und mit so jemand soll ich Mitleid haben, wenn etwas passiert?

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Der Unterschied ist, dass die Landstrasse eine Strasse ist, und kein Radweg.

    Der Radfahrer ist wie auch der Furßgänger ist ein normaler Verkehrteilnehmer. Auch auf der Landstraße. Es gelten Überhol und Sicherheitsabstände die einzuhalten sind.

    Wenn ein solcher vorhanden und ausgeschildert ist, ist dieser zu verwenden.

    Wenn er benutzbar ist ist er zu verwenden.

    Auch wenn er nicht verwendet wird, gibt es kein Recht darauf den zu bedrängen oder über den Haufen zu fahren. Wenn du mit dem Auto zu schnell unterwegs bist oder bei hellrot über die Kreuzung dübelst oder im Halteverbot auf Fuß- oder Radweg hältst, magst du auch nicht von selbsternannten Sheriffs oder Blockwart bedrängt oder das Auto zerkratzt oder beschädigt wird.

  • Und mit so jemand soll ich Mitleid haben, wenn etwas passiert?

    Nein, ich hatte mich auf die bezogen, die sich (wie der oben erwähnte "Natenom") korrekt verhalten und trotzdem der Unvorsichtigkeit/Gedankenlosigkeit/Dummheit anderer zum Opfer fallen.

    Der Unterschied ist, dass die Landstrasse eine Strasse ist, und kein Radweg. Wenn ein solcher vorhanden und ausgeschildert ist, ist dieser zu verwenden.

    Hört sich so an, als ob Radfahrer auf der Straße nichts verloren hätten? Auch Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer und dürfen Straßen nutzen. Wenn ein Radweg daneben ist, dann ist natürlich der zu benutzen, aber er sollte/muß dazu auch noch in befahrbarem Zustand sein. Ein geschotterter Radweg oder einer mit Wurzeln und Schlaglöchern muß auch mit den vorangestellten Zeichen 237, 240 oder 241 nicht benutzt werden.

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Auch wenn er nicht verwendet wird, gibt es kein Recht darauf den zu bedrängen oder über den Haufen zu fahren.

    Habe ich das irgendwo geschrieben?

    Wenn du mit dem Auto zu schnell unterwegs bist oder bei hellrot über die Kreuzung dübelst oder im Halteverbot auf Fuß- oder Radweg hältst, magst du auch nicht von selbsternannten Sheriffs oder Blockwart bedrängt oder das Auto zerkratzt oder beschädigt wird.

    Dann verhalte ich mich ebenso hirnlos.

    Jörgsche Argumentationsweise.

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  • Der Unterschied ist, dass die Landstrasse eine Strasse ist, und kein Radweg. Wenn ein solcher vorhanden und ausgeschildert ist, ist dieser zu verwenden.

    Bei dem "Radweg" hat sogar das zuständige Ministerium in einer Verlautbarung festgestellt "dass der dortige Radweg nicht zum Radeln einlädt". Oder übersetzt: Ein besserer Trampelpfad.

    Zudem als nicht benutzungspflichtig beschildert glaubt man der Internetseite des Getöteten. Diese Beschilderung wurde auch in einem anderen Verfahren von der Staatsanwaltschaft Pforzheim bereits so festgestellt.

    Da hat er auch Mails und Schreiben bzgl. des "Radweges" eingestellt mit der Frage, warum dieser bei der Sanierung der Landstraße nicht gleich mitgemacht wurde. Das ist offensichtlich ein Weg für den keiner zuständig sein will und entsprechend ist der dann auch beinander.

    Zitat

    […] So handelt es sich vorliegend insbesondere nicht um einen landesstraßenbegleitenden Radweg, auch wenn die Situation vor Ort dies anders vermuten lässt. Damit bestand und besteht für den Enzkreis auch keine Unterhaltungs- bzw. Erhaltungspflicht für den Radweg. Dbzgl. gibt es auch keine Vereinbarung, die etwas anderes regelt. […]

    Um so tragischer eigentlich dass er auf einer Strecke totgefahren wurde wo er sich seit Jahren für einen verwendungsfähigen Radweg eingesetzt hat.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Bei dem "Radweg" hat sogar das zuständige Ministerium in einer Verlautbarung festgestellt "dass der dortige Radweg nicht zum Radeln einlädt". Oder übersetzt: Ein besserer Trampelpfad.

    Zudem als nicht benutzungspflichtig beschildert glaubt man der Internetseite des Getöteten. Diese Beschilderung wurde auch in einem anderen Verfahren von der Staatsanwaltschaft Pforzheim bereits so festgestellt.

    Ich hatte meine Aussage nicht im Kontext zum Mandalka aus dem EP getätigt, sondern allgemein gehalten. Sorry, falls das anders rüber kam.

    sollte/muß dazu auch noch in befahrbarem Zustand sein.

    Befahrbar, benutzbar. Alles so Definitionssachen, die der Mountainbiker sicher anders sieht als der Schmalfelgenrennsportradler. Und nochmal anders als der eben deshalb bremsende Autofahrer.

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  • Die Frage ist halt, ob ein 6-jähriger kapiert, dass er ausser bei dieser Veranstaltung eben NICHT mitten auf der Straße radeln darf und dass zu anderen Zeiten da viele bunte (naja, meist graue) Blechkisten unterwegs sind, die gefährlich sind.

    Ich sage nix gegen so eine Veranstaltung - ich hab nur ein blödes Gefühl wegen der Kinder.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Es wäre nun gut, wenn die Eltern ihre Kinder da richtig briefen.

    Ich selbst kenne keine 6-Jährigen, die in München alleine radeln. Und wir haben viele Kinder in der Nachbarschaft und im Freundes- und Kollegenkreis. Das ist schon lange nicht mehr möglich. Und wenn, dann nur auf dem Radweg, wenn die Schule im eigenen Block liegt, auf dem Rad- oder Gehweg zu erreichen ist und ohne allzu große Kreuzungen o.ä. überwinden zu müssen. Aber auf der Straße sehe ich keine so jungen Kinder radeln und ich fahre im Jahr rund 6 - 7.000km durch die Stadt mit dem Rad.

    Wenn, radeln die Kinder mit ihren Eltern zusammen.

    Einmal editiert, zuletzt von Heggi (8. Oktober 2024 um 17:57)

  • Heggi, kleiner Tip: Nimm nicht immer alles wortwortüberwörtlich. ;)

    Ich hab halt jetzt 6 Jahre getippt - hätte auch 7, 8 oder 9 sein können.

    Und es mag sein, dass es bei Dir in der Ecke keine recht jungen Kids gibt die allein unterwegs sind - bei mir hier im Wohngebiet seh ich das schon ab und zu mal und wie gesagt die 6 Jahre waren einfach nur als Hausnummer gedacht. Es gibt einfach ein Alter ab dem das Kind auch mal alleine unterwegs ist aber bei weitem noch nicht die Übersicht eines Erwachsenen hat.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Die Frage ist halt, ob ein 6-jähriger kapiert, dass er ausser bei dieser Veranstaltung eben NICHT mitten auf der Straße radeln darf und dass zu anderen Zeiten da viele bunte (naja, meist graue) Blechkisten unterwegs sind, die gefährlich sind.

    Ich sage nix gegen so eine Veranstaltung - ich hab nur ein blödes Gefühl wegen der Kinder.

    Dann halt Dich fest... wir waren neulich erst auf der Kidical Mass in Augsburg. Das war ein entspannter Ausflug für Familien über Straßen die ansonsten in der Regel dem motorisierten Verkehr vorbehalten sind. Es gab da auch keine Kampfreden oder ähnliches zu hören. Das Ganze war insgesamt sehr kinderfreundlich gehalten, es war kein Problem mit Laufrad oder Roller mitzuhalten, den Leonhardsberg runter war sogar mit der Polizei vereinbart, dass ALLE Teilnehmer schieben. Ich denke die Kinder aller Altersklassen die da waren, die haben sehr wohl verstanden, dass sie hier auf Straßen fahren, auf denen normalerweise nur Autos unterwegs sind, das war ja letztlich auch das Motto der Veranstaltung.

    Im Übrigen beeindruckend gesittet abgelaufen, es waren ja auch soweit ich das überblicken konnte überwiegend nur Familien dabei. Auch die Führung durch die Polizei war top, dank Sonntagnachmittag und einer entsprechenden Streckenführung haben sich auch die Beeinträchtigungen für andere IMHO sehr in Grenzen gehalten, zudem wurde sofern möglich immer eine Fahrspur freigehalten, es kamen auch aus Autos auf der Gegenspur viele Daumen nach oben. Hätte ich garnicht gedacht und das in Augsburg. 8|

    Es wäre nun gut, wenn die Eltern ihre Kinder da richtig briefen.

    Artikel 6 Absatz 2 Grundgesetz. Hilft aber leider nicht immer...

    Nachstehendes Video geht grad in der Nachbarschaft rum und nein, es ist nicht von mir ;) . Wir reden hier über eine Spielstraße. Bei 0:02 sieht man links einen Weg einmünden, das ist absolut unübersichtlich für jemand der von dort angeradelt oder angerannt kommt. Da strömen zu den üblichen Zeiten auch mal die Schulkinder raus. Der Typ wurde mittlerweile wohl mehrfach schon gesichtet. Sollte da jemals was passieren, dann wird man 2 Rettungswägen brauchen...

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    Ich hab halt jetzt 6 Jahre getippt - hätte auch 7, 8 oder 9 sein können.

    Und es mag sein, dass es bei Dir in der Ecke keine recht jungen Kids gibt die allein unterwegs sind - bei mir hier im Wohngebiet seh ich das schon ab und zu mal und wie gesagt die 6 Jahre waren einfach nur als Hausnummer gedacht. Es gibt einfach ein Alter ab dem das Kind auch mal alleine unterwegs ist aber bei weitem noch nicht die Übersicht eines Erwachsenen hat.

    6 ist jetzt nicht unbedingt das Alter wo man schon allein fahren sollte. Ich weiß nicht mehr genau wann unsere so das erste Mal alleine zum Bäcker und so geradelt sind, wobei wir "Städter hier in der Stadt" :p bis zur Schule zum Glückk nur Anwohnerstraßen und keine Ampeln haben z.B. was das sicher etwas vereinfacht, allerdings haben wir hier aber auch halt Regionalklasse 12. Mittlerweile sausen sie natürlich längst alleine rum und man will als Eltern garnicht so genau wissen wie und wo... :rolleyes:

    Grundsätzlich ist es sicher so, dass man da nicht dauernd in der Hosentasche dabei sein kann, das muss einem klar sein. Und wenn was passiert, dann passiert es. Die Alternative wäre, als Helikoptereltern sie auf Schritt und Tritt zu begleiten oder überall hin zu fahren und sich dann zu wundern, warum sie mit 35 noch daheim wohnen und nicht die Schuhe binden können... :rolleyes:

    Und ja, ich bin sicher, beim Thema Kinder auf dem Rad hat jeder sein eigenes Bild im Kopf, seine eigene Umgebung, evtl. eigene Erfahrungen dazu. Und daher sollte sich jeder selbst überlegen, was er für richtig für seine Kinder erachtet.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Dazu müsste man aber erst mal eine MPU definieren die funktioniert.

    Frag mal jemand der die MPU erlebt hat (und der vielleicht nicht gerade der absolute Alki ist bei dem es mit Recht passiert ist).

    Sorry, aber was ich hier lese halte ich etwas für die alte Stammtisch Fehleinschätzung der MPU.

    In der Realität kann man sagen, dass die MPU grob der Test ist den man früher auch zum Taxischein machte und danach halt das psychologische Gespräch. Hier ist der Inhalt der medizinischen Prüfung aufgeführt: Die körperliche und geistige Eignung für den Führerschein - Verkehrsrecht-Ratgeber

    Im Endeffekt wird vermutlich der durchschnittliche 80 Jährige am medizinischen Test scheitern. Das ist genau das, auf was ich abziele mit meinem Kommentar.

    Danach geht es zum Psychologen und der weiß ja, warum der Herr oder die Dame vor ihm sitzt. Da kommen beim 80 Jährigen, der nen Radfahrer umgenietet hat komplett andere Fragen, ich glaube da sind wir uns einig. Da kann ich aber nur raten und würde auf Fragen tippen wie "welche Tests haben Sie denn vor einer Stunde gemacht?" oder "haben Sie es eilig?"....da werden dann sicher Demenz und andere Sachen auf den Tisch kommen.

    Bei fahrlässigen Tötung gibt es daher in der Regel auch keine MPUs weil es sich - Sufffahrten mal aussen vor - überwiegend um Taten handelt die schlichtweg ein unbeabsichtiger Unfall sind. Da kann und will man die Täter zwar auch nicht straffrei davon kommen lassen, aber eine MPU ist da sicher auch mit dem Holzhammer drauf gehauen. Auch wenn sie eigentlich ein vernünftiger Autofahrer jederzeit bestehen können müsste ;)

    Das ist die gleiche Einschränkung auf Suff, die ich falsch halte. MPU sollte jeder notorische Raser, gefährlicher Eingriff, seltsame Unfälle usw. bekommen aus meiner Sicht wie ich die Regeln auch lese.

    Aber die Aussage danach "was muss der da auch fahren" ist letztlich von der Kernaussage her nichts anderes.

    Nein. Ganz andere Baustelle.

    Am Karolinenplatz in München ist kein Radweg. Und ja, mit kleinen Kindern darf man auf dem Gehweg fahren. Das wissen aber Viele nicht.

    Über was reden wir jetzt eigentlich? Kleinkind mitten auf ner 3-Spurigen? Ernsthaft?

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Danach geht es zum Psychologen und der weiß ja, warum der Herr oder die Dame vor ihm sitzt. Da kommen beim 80 Jährigen, der nen Radfahrer umgenietet hat komplett andere Fragen,

    Beim Busfahrer, der alle 5 Jahre eine MPU machen muß, kommen auch ganz andere Fragen als beim Alki mit FS-Entzug...

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
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    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Stefan

    Das Video der Polizei zeigen und den Sachverhalt ruhig schildern.

    Ich hatte das letztes Jahr, als einer früh um 5.30 Uhr jeden Tag die ersten Gänge seines Kleinwagens ausgedreht hat. 30er Zone. Und ohne Übertreibung: 80 haben da nicht gereicht, ich tippe eher auf 100.

    In mehreren Tagen / Anläufen hatte ich das Kennzeichen dann zusammen (der war so rasend schnell, dass ich das nicht erfassen konnte) und habe das dann der Polizei persönlich vorgetragen.

    Man hat mir daraufhin zugesagt, eine Ansprache zu halten und falls das nochmal vorkomme, solle ich mich nochmal melden.

    Ich musste mich nicht mehr melden, Dank an die Polizei!

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)

  • Über was reden wir jetzt eigentlich? Kleinkind mitten auf ner 3-Spurigen? Ernsthaft?

    Ja, war leider so. War vor ca. einem Monat. Ich dachte mir verdreht es alle Sinne als ich das sah. Und die Beinahekatastrophe wurde nur um ein Haar abgewendet, weil der Taxler den Kleinen im letzten Moment zum Glück noch wahrgenommen und gebremst hat.

  • Beim Busfahrer, der alle 5 Jahre eine MPU machen muß, kommen auch ganz andere Fragen als beim Alki mit FS-Entzug...

    Ich glaube alle 5 Jahre ist nur noch ein vereinfachter Test, oder? Aber du hast Recht, ich sehe gar keine sinnvollen Argumente, warum man jemandem, der bescheiden fährt und das zeigt, nicht die MPU auflatzt. Im ganz konkreten Fall hier spricht in meinen Augen nichts dagegen.

    Und ich finde die Diskussion hier zeigt das recht deutlich: Davor haben die Leute Respekt.

    Das Video der Polizei zeigen und den Sachverhalt ruhig schildern.

    Sehe ich auch so. Wenn es sogar ein Video gibt und die Person bekannt ist...

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Sorry, aber was ich hier lese halte ich etwas für die alte Stammtisch Fehleinschätzung der MPU.

    In der Realität kann man sagen, dass die MPU grob der Test ist den man früher auch zum Taxischein machte und danach halt das psychologische Gespräch. Hier ist der Inhalt der medizinischen Prüfung aufgeführt: Die körperliche und geistige Eignung für den Führerschein - Verkehrsrecht-Ratgeber

    Im Endeffekt wird vermutlich der durchschnittliche 80 Jährige am medizinischen Test scheitern. Das ist genau das, auf was ich abziele mit meinem Kommentar.

    Danach geht es zum Psychologen und der weiß ja, warum der Herr oder die Dame vor ihm sitzt. Da kommen beim 80 Jährigen, der nen Radfahrer umgenietet hat komplett andere Fragen, ich glaube da sind wir uns einig. Da kann ich aber nur raten und würde auf Fragen tippen wie "welche Tests haben Sie denn vor einer Stunde gemacht?" oder "haben Sie es eilig?"....da werden dann sicher Demenz und andere Sachen auf den Tisch kommen.

    Bei meinem Post ging es um den Vorschlag eine MPU obligatorisch zu machen.

    Und ich habe auch nicht von dem medizinischen teil geredet der ja die Reaktionszeit und den körperlichen Zustand beurteilt sondern den psychologischen und der ist derzeit - und das ohne Stammtischweisheit weil die MPU wird sich in den letzten Jahren nicht geändert haben - darauf ausgelegt, dass davon ausgegangen wird, derjenige der die MPU macht IST Alkoholiker - egal ob der einmal bei ner Kontrolle ins Netz gegangen ist oder was er gemacht hat.

    Dementsprechend sind die Fragen die ein normaler Mensch gar nicht so oder so beantworten kann und der Umgang mit den Menschen ist unterirdisch.

    Ja, ein Gutteil der Leute die zur MPU müssen, müssen das zu Recht - aber unterschieden wird dort eben nicht.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Und ich habe auch nicht von dem medizinischen teil geredet der ja die Reaktionszeit und den körperlichen Zustand beurteilt sondern den psychologischen und der ist derzeit - und das ohne Stammtischweisheit weil die MPU wird sich in den letzten Jahren nicht geändert haben - darauf ausgelegt, dass davon ausgegangen wird, derjenige der die MPU macht IST Alkoholiker - egal ob der einmal bei ner Kontrolle ins Netz gegangen ist oder was er gemacht hat.

    ...

    Ja, ein Gutteil der Leute die zur MPU müssen, müssen das zu Recht - aber unterschieden wird dort eben nicht.

    Das halte ich für falsch. Ich war damals bei der AVUS in München. Da sitzt du für den Personenbeförderungsschein im gleichen Zimmer wie diejenigen, die wegen Alk da sind. Ich glaube da war nur die Terminfindung zum Teil getrennt, sprich es gab Vormittage an denen die nur der Berufskraftfahrer oder Eisenbahner gemacht haben und an anderen nur die MPU. Du machst die gleichen Med Test und redest mit dem gleichen Psychologen/Arzt. Punkteabbau machen die auch mit den gleichen Psychologen. Wobei der Psychologe beim Taxischein glaube ich nicht mal/mehr nötig ist.

    Wo ich den einzigen Unterschied sehe ist der Fragenkatalog, aber dafür ist der Typ ja Psychologe...und die Rehabilitation bei Alkohol und Drogen. Bei Leuten die zu alt sind oder fahren wie ein Depp braucht es aber halt keine Rehabilitation. die Kurse zur Vorbereitung unterscheiden sich auch, je nachdem was man auf dem Kerbholz hat. Und das ist entscheidend: Wenn du nicht wegen Alk da bist redet mit dir niemand über Alk.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Typisch Radfahrer: Ich fahre im Kreisverkehr, bin auf Höhe seiner Einfahrt, zieht der Vollgas rein und rechts neben mich. Sonst pocht man auf 1,5m Abstand, hier war das wohl nicht so nötig. Wenn der im toten Winkel bleibt wirds eng, wenn ich an der nächsten Ausfahrt nicht gerade ganz links rausfahre. Vollidiot in den 60ern. Hauptsache Helm auf. Kein Verständnis für so etwas, sorry :sz:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Typisch Radfahrer: Ich fahre im Kreisverkehr, bin auf Höhe seiner Einfahrt, zieht der Vollgas rein und rechts neben mich. Sonst pocht man auf 1,5m Abstand, hier war das wohl nicht so nötig. Wenn der im toten Winkel bleibt wirds eng, wenn ich an der nächsten Ausfahrt nicht gerade ganz links rausfahre. Vollidiot in den 60ern. Hauptsache Helm auf. Kein Verständnis für so etwas, sorry :sz:

    Radfahrer und Kreisel = vielfach Idioten

    Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain