Unfälle - wie geht ihr damit um?

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  • Mir fehlt da nur der Weg in die MPU, würde ich in solchen Fällen immer begrüßen.

    Dazu müsste man aber erst mal eine MPU definieren die funktioniert.

    Frag mal jemand der die MPU erlebt hat (und der vielleicht nicht gerade der absolute Alki ist bei dem es mit Recht passiert ist).

    So wie mit den Leuten bei der MPU umgegangen wird bekommst Du jemand der mitten im Leben steht und ggf. mal einen Aussetzer hatte entweder dazu, dass er sich umdreht und zur Tür raus geht oder zum weinen.

    Die MPU ist darauf ausgelegt, Alkoholixe so zu provozieren, dass sie erkennbar sind - einen 60 oder 70-jährigen der zum letzten mal bei der Bundeswehr so angeschnauzt wurde und vielleicht im Leben deutlich mehr erreicht hat wie der tolle "Psychologe" bringt man damit höchstens an Grenzen, die mit dem Verkehr nix zu tun haben und erreicht damit höchstens dass man auf diese Weise allen Alten den Schein "hintenrum" abnehmen kann, egal wie gut sie fahren.

    aber bei so manchen Postings hier muss ich mir echt an Kopf fassen, mit welchem Hass auf Radfahrer hier so mancher offensichtlich gesegnet ist. :rolleyes:

    Einen Hass auf Radfahrer hab ich definitiv sicher nicht - ich denke vielleicht etwas weiter wie so mancher andere und die "Zustände in München sind sicher noch mal ne Steigerung zu denen in Augsburg weil hier noch Rad fahrende Gruppen dazu kommen, die es in A sicher nicht in dem Umfang gibt.

    Dazu kommt etwas, das Du sicher nicht von der Hand weisen kannst, nämlich dass Du in den letzten Jahren bedingt durch Deine eigene Situation (Familie, Kinder) Deinen Standpunkt sicher deutlich angepasst hast, weil Du diverse Situationen jetzt von der anderen Seite erlebst. Sprich, die Neutralität der Sicht ist nicht mehr so ganz gegeben.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Und jeder ist einer zuviel. Egal ob Kind oder Rentner, Fussgänge oder Radfahrer... :sz:

    Oder worauf willst Du beim Alter hinaus?

    Ich sehe bei den älteren Menschen einfach eine höhere Gefahr bei einem Unfall ums Leben zu kommen, sieht man ja auch im Haushalt wieviel da jedes Jahr sterben, da sind die Toten im Straßenverkehr bei den Radfahrern sehr gering dagegen.

    https://www.presseportal.de/pm/9331/498622…0und%20Freizeit.

    Im Alter stürzt man halt auch schneller und die Reaktionen sind auch langsamer, das ist im Straßenverkehr nicht anders als zuhause in der Wohnung.

    Es gibt täglich soviele Arten ums Leben zu kommen dass man sich wundern kann dass man noch lebt.

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Dazu müsste man aber erst mal eine MPU definieren die funktioniert.

    Ob in dem Fall der psychologische Teil der MU relevant ist, wage ich auch mal dahinzustellen. Oder ob körperliche Einschränkungen die Ursache waren, was rein vom Alter her eher zu vermuten wäre.

    Aber wie schon geschrieben, so lange niemand in die sicher ausführlichen Gutachten zum Fall Einblick hat, ist jede Spekulation sinnlos.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • ...egal wie gut sie fahren.

    "Gut fahren können" hat aber leider nichts mit der Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung zu tun. Die muss man ja nicht machen, weil man ein schlechter Autofahrer wäre (gibt´s das überhaupt? ;) ) sondern weil man offensichtlich charakterlich nicht geeignet ist ein Fahrzeug zu führen wenn man sich mit 1,6 Promille aufwärts noch ans Steuer setzt. Genauso kann natürlich die medizinische Seite (was sicher vom Ablauf her einfacher ist) prüfen, ob jemand z.B. noch gut genug sieht oder Krankheiten hat, die ein sicheres Führen eines Fahrzeuges (egal ob "gut" oder "schlecht" fahrend) ermöglichen.

    Bei fahrlässigen Tötung gibt es daher in der Regel auch keine MPUs weil es sich - Sufffahrten mal aussen vor - überwiegend um Taten handelt die schlichtweg ein unbeabsichtiger Unfall sind. Da kann und will man die Täter zwar auch nicht straffrei davon kommen lassen, aber eine MPU ist da sicher auch mit dem Holzhammer drauf gehauen. Auch wenn sie eigentlich ein vernünftiger Autofahrer jederzeit bestehen können müsste ;)

    Ob hier ein Auffrischungskurs für Senioren was hilft? Oder doch eher eine medizinische Untersuchung? Weil "übersehen" wegen Smartphone ist halt dann doch was anderes wie "übersehen" weil die Augen nicht mehr für Nachts taugen.

    Einen Hass auf Radfahrer hab ich definitiv sicher nicht - ich denke vielleicht etwas weiter wie so mancher andere und die "Zustände in München sind sicher noch mal ne Steigerung zu denen in Augsburg weil hier noch Rad fahrende Gruppen dazu kommen, die es in A sicher nicht in dem Umfang gibt.

    Bei so mancher Wortwahl in diversen Threads mit dem Thema kommt mir da bei einen oder anderen durchaus sowas in den Sinn. :sz:

    Und ob es glaubst oder nicht, die Spinner auf 2 Rädern gibt es (leider) auch hier. Ich scheue mich da auch nicht mal nen Kommentar abzugeben. Und es juckt mich auch recht wenig wenn so einer mal runtergeholt wird wenn er fährt wie eine gesengte Sau oder wie der Trottel oben mit dem Smartphone. Womit ich aber durchaus ein Problem habe, wenn dem eben nicht so der Fall ist, die alleinige Schuld beim anderen Verkehrsteilnehmer liegt und dann aber trotzdem die üblichen Plattitüden oder mit "was muss der auch..." um die Ecke gekommen wird. Um den Bogen zu den ersten Postings zu spannen, es würde HEUTEZUTAGE ja wohl auch kein vernünftiger Mensch mehr auf die Idee kommen, bei einer Vergewaltigung was zu faseln von "Minirock getragen auf der Domplatte, selbst schuld", oder?

    Dazu kommt etwas, das Du sicher nicht von der Hand weisen kannst, nämlich dass Du in den letzten Jahren bedingt durch Deine eigene Situation (Familie, Kinder) Deinen Standpunkt sicher deutlich angepasst hast, weil Du diverse Situationen jetzt von der anderen Seite erlebst. Sprich, die Neutralität der Sicht ist nicht mehr so ganz gegeben.

    Ne, ich hing eigentlich schon immer am eigenen Leben und dessen derer die mir anvertraut sind. Natürlich sieht man Dinge etwas anders wenn man z.B. selbst Kinder hat oder auch selber öfter mit dem Rad fährt als Samstags zum Bäcker, aber auch selbst Autofahrer ist.

    Dann siehst Du halt auch bestimmte Sachen, nämlich nicht nur den Spinner der ungeniert bei Rot drüber radelt, entgegen der Fahrtrichtung oder ohne Licht, sondern auch die "guten" ;) Autofahrer die Radstreifen schneiden, beim Rechtsabbiegen das Setzen des Blinkers schon als absolut ausreichende Tätigkeit erachten oder sich ganz selbstverständlich die Vorfahrt in Engstellen nehmen. Davon dass 80% aller Überholvorgänge in verschiedenen Studien nicht mit ausreichendem bzw. zumindest dem gesetzlich geforderten Sicherheitsabstand erfolgen fangen wir glaub garnicht erst an.

    Und da ich beide Verkehrsteilnahmearten mit sicherlich ausreichend Kilometern pro Jahr fahre, erlaube ich mir durchaus ein neutraleres Urteil als wie wenn man nur eine Sicht kennt. ;)

    Ich sehe bei den älteren Menschen einfach eine höhere Gefahr bei einem Unfall ums Leben zu kommen, sieht man ja auch im Haushalt wieviel da jedes Jahr sterben, da sind die Toten im Straßenverkehr bei den Radfahrern sehr gering dagegen.

    Lustige Betrachtungsweise. Nach der dürfte man nicht ins Bett gehen, weil da sterben die meisten. :zf:;)

    Unfälle im Haushalt sind zudem wohl meistens selbstverschuldet oder zumindest ohne Fremdeinwirkung, während in obigem Fall sicher nicht von selber schuld gesprochen werden kann.

    Jeder Verkehrstote ist einer zuviel, egal wie er unterwegs ist. Ist daran auch noch ein anderer aus Unvermögen/Unachtsamkeit/Ignoranz schuld, dann um so mieser auch wenn es seltenst beabsichtigt ist.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • es würde HEUTEZUTAGE ja wohl auch kein vernünftiger Mensch mehr auf die Idee kommen, bei einer Vergewaltigung was zu faseln von "Minirock getragen auf der Domplatte, selbst schuld", oder?

    Ach komm, das hatten wir doch schon ganz am Anfang :rolleyes: Oder geht man nun davon aus, dass der hier besprochene Unfall Vorsatz war?

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Und ob es glaubst oder nicht, die Spinner auf 2 Rädern gibt es (leider) auch hier. Ich scheue mich da auch nicht mal nen Kommentar abzugeben. Und es juckt mich auch recht wenig wenn so einer mal runtergeholt wird wenn er fährt wie eine gesengte Sau oder wie der Trottel oben mit dem Smartphone. Womit ich aber durchaus ein Problem habe, wenn dem eben nicht so der Fall ist, die alleinige Schuld beim anderen Verkehrsteilnehmer liegt und dann aber trotzdem die üblichen Plattitüden oder mit "was muss der auch..." um die Ecke gekommen wird.

    Lebensrisiken-Management ?

    Ja, natürlich darf man nachts auf einer Landstraße Fahrrad fahren. Machen würde ich es trotzdem nicht.

    "Dar Andere hatte Schuld" hilft einem nämlich am Ende nicht.

    Ich habe das Motorradfahren aufgegeben, nachdem ich in 6 Monaten zweimal vom Bock geschubst wurde.

    Kofferraum statt Hubraum !

  • Ach komm, das hatten wir doch schon ganz am Anfang :rolleyes: Oder geht man nun davon aus, dass der hier besprochene Unfall Vorsatz war?

    Selbstverständlich nicht. Aber die Aussage danach "was muss der da auch fahren" ist letztlich von der Kernaussage her nichts anderes. Und ich denke zum Thema "eine Armlänge Abstand" sind wir sicher einer Meinung.

    Lebensrisiken-Management ?

    Ja, natürlich darf man nachts auf einer Landstraße Fahrrad fahren. Machen würde ich es trotzdem nicht.

    "Dar Andere hatte Schuld" hilft einem nämlich am Ende nicht.

    Ich habe das Motorradfahren aufgegeben, nachdem ich in 6 Monaten zweimal vom Bock geschubst wurde.

    Wie geschrieben, ich kenne die Strecke nicht persönlich und würde wohl nach Möglichkeit wohl auch eher einen anderen Weg nehmen. Und wenn auf dem Grabstein steht "Ich hatte Vorfahrt", dann hilft das einem ja auch tatsächlich nicht weiter. Eine rechtliche Schuld nach dem Motto hätte-hätte-Fahrradkette ist wohl trotzdem nicht zuzuweisen.

    Kenne ich. Einmal "Ich hab Sie garnicht gesehen, das ist schon mein zweiter Unfall in zwei Wochen" :gpaul: und das letzte Mal ein Taxifahrer der trotz durchgezogener Linie bei 2 Spuren je Richtung von der rechten Spur stadteinwärts auf die rechte Spur stadtauswärts mal eben einen U-Turn machen wollte um sich 150m Umweg um 6 Uhr morgens zu sparen auf dem Weg zum Warteplatz. Was heisst wollte, er hat´s ja gemacht der Vollidiot. Ist ja nicht so, dass ich nicht 100m vorher neben ihm an der Ampel gestanden wäre und er mich eigentlich hätte daher zumindest wahrnehmen müssen. :kpatsch:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Aber die Aussage danach "was muss der da auch fahren" ist letztlich von der Kernaussage her nichts anderes.

    Ich finde schon. Der eine setzt sich nicht auf ein Fahrrad, um umgenietet zu werden, wie die andere sich den Rock nicht anzieht, um vergewaltigt zu werden. Aber: Der eine wird Opfer eines Unfalls, die andere wird Opfer der vorsätzlichen Vergewaltigung.

    Wenn er eine andere Möglichkeit der Strecke hat / hätte, wäre das wohl die bessere Lösung. Für den Minirock hätte ich auch eine Lösung parat, die kann ich aber nicht schreiben.

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  • Der Weg war wohl Schotter und deshalb fuhr er, wie Einige auf solchen Passagen, wohl lieber über die asphaltierte Straße.

    Nachruf des ADFC:

    Nachruf Andreas Mandalka (Natenom)
    Am 30. Januar wurde der Pforzheimer Fahrrad-Aktivist Andreas Mandalka im Straßenverkehr durch einen Autofahrer getötet. In den Sozialen Medien war er unter dem…
    bw.adfc.de

    Einmal editiert, zuletzt von Heggi (7. Oktober 2024 um 11:21)

  • "Gut fahren können" hat aber leider nichts mit der Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung zu tun. Die muss man ja nicht machen, weil man ein schlechter Autofahrer wäre (gibt´s das überhaupt? ;) ) sondern weil man offensichtlich charakterlich nicht geeignet ist ein Fahrzeug zu führen wenn man sich mit 1,6 Promille aufwärts noch ans Steuer setzt. Genauso kann natürlich die medizinische Seite (was sicher vom Ablauf her einfacher ist) prüfen, ob jemand z.B. noch gut genug sieht oder Krankheiten hat, die ein sicheres Führen eines Fahrzeuges (egal ob "gut" oder "schlecht" fahrend) ermöglichen.

    Mir ging es bei meiner Antwort darum, dass Basti eine MPU ins Spiel gebracht hat und ich das eben nicht weiter ausführen wollte, sondern nur darlegen, dass eine MPU hier eben überhaupt nicht greifen würde sondern maximal eine Untersuchung der körperlichen Möglichkeiten.

    Aber auch hier ist die Frage, wo man die Grenzen setzt.

    Es gibt auch 25 Jahre alte Schlaftabletten die nicht mal in ner gestellten Situation so einer Untersuchung gute Reaktionszeiten bringen würden oder Leute die mit 35 schon aufgrund von Krankheiten nicht mehr so fix sind.

    Wenn man danach geht müsste man so eine Untersuchung auf körperliche Tauglichkeit ggf. nicht nur bei älteren Menschen durchführen, wobei wir hier wieder bei allgemeinen Untersuchungen ab Alter XY wären.

    Natürlich gibt es im Alter mehr Leute die hier auffällig würden - aber man kann nicht sagen dass unter dem Alter XY die Quote Null wäre.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Ich finde schon. Der eine setzt sich nicht auf ein Fahrrad, um umgenietet zu werden, wie die andere sich den Rock nicht anzieht, um vergewaltigt zu werden. Aber: Der eine wird Opfer eines Unfalls, die andere wird Opfer der vorsätzlichen Vergewaltigung.

    Eben. Und keiner der beiden hat solche Sprüche "verdient", egal ob Opfer einer fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Straftat. Zumindest bei letzteren hat es allerdings auch bis ins letzte Jahrzehnt gedauert in vielen Köpfen und auch Medien. :rolleyes:

    In den 70ern war das sogar in Gerichtsakten noch gang und gäbe dass entsprechendes Verhalten dort polizeilich vermerkt wurde und durchaus wohl auch so manche Entscheidung beeinflusst hat. Da hast dann so Sachen gelesen wie "Die letztlich ermordete XXXXXX verkehrte in einschlägigen Neger-Lokalen und verkehrte nach Aussagen von Nachbarn regelmässig mit verschiedenen Männern". :rolleyes:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Bleibt

    Die Frage hast Du aber trotzdem nicht beantwortet.

    Das war Absicht. ;) In den von mir beschriebenen Begebenheiten ging es ja auch eher um die Verantwortungslosigkeit der beaufsichtigenden Personen. Und daß es auch vor der Windschutzscheibe fahrlässig verursachte Gefährdungen gibt, wo es im Zweifelsfall dann keinem hilft.

    ...aber bei so manchen Postings hier muss ich mir echt an Kopf fassen, mit welchem Hass auf Radfahrer hier so mancher offensichtlich gesegnet ist. :rolleyes:

    Ich kann deine lokale SItuation nicht beurteilen, aber hier hätten sich das einige Fußgänger und Radfahrer mehr als redlich verdient. Regeln gelten für alle gleich.

    'I never forget a face, but in your case I'll be glad to make an exception.' - Groucho Marx
    'I want the last check I write to bounce.' - Saul Bloom (Ocean's Twelve)

    (ehemals BulletToothTony)

  • Regeln gelten für alle gleich.

    Todesstrafe für Falschparken ist trotzdem nicht ok. :sz:

    (Natürlich leicht überspitzt dargestellt, aber nur weil sich jemand schei**e im Straßenverkehr verhält, hat er/sie/es trotzdem nicht "verdient" über'n Haufen gefahren zu werden.)

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • ...aber nur weil sich jemand schei**e im Straßenverkehr verhält, hat er/sie/es trotzdem nicht "verdient" über'n Haufen gefahren zu werden.)

    Und nur, weil sich jemand Anderes im Straßenverkehr sch... verhält, ists auch nicht so toll, wenn ich dann im Bau lande, ohne was falsch gemacht zu haben. Egal ob Derjenige auf Schusters Rappen, aufm Radl, aufm Mofa oder nem E-Scooter unterwegs war.

    EDIT: Bin aus dem Thema raus. :crazy:

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    (ehemals BulletToothTony)

  • Und nur, weil sich jemand Anderes im Straßenverkehr sch... verhält, ists auch nicht so toll, wenn ich dann im Bau lande, ohne was falsch gemacht zu haben.

    Klar - wenn jemand durch eigene Dummheit "Eigenschaden" verursacht, dann sollte dafür kein anderer den Kopf hinhalten müssen (wenn er selber nichts verkehrt gemacht hat).

    Grüße
    shneapfla
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    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Adenauer (?) hat mal gesagt: Nehmt die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht

    (und von mir dazu: vor allem keine besseren)

    Das muß man auch auf den Straßenverkehr anwenden dürfen. Da gibt es Situationen mit großer Fehlertoleranz und welche mit kleiner. Der Fehler wird trotzdem passieren, weil das nun mal in der Natur des Menschen liegt.

    Von so einem Auto geht nun mal eine hohe Betriebsgefahr für die (Um-)Welt aus. Wir haben gesellschaftlich beschlossen das zu akzeptieren, weil wir uns damit Vorteile erkaufen.

    Der vielleicht nicht mehr ganz so fitte Autofahrer der nachts den Radfahrer ins Gebüsch (oder Jenseits) befördert ist ein Risiko das wir beschlossen haben einzugehen. Ist ein wenig russische Roulette, der arme Kerl hat verloren. Trotzdem kann man nicht die ganze Schuld der Situation auf dem Autofahrer abladen. Denn er hat in erster Linie etwas vollkommen akzeptiertes getan.

    Kofferraum statt Hubraum !

  • Bezüglich der Rad- und E-Scooterfahrer kann ich hier auch aus der täglichen Praxis berichten.

    Schräg gegenüber sind Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, da fahren die Kinder mit ihren Rädern ohne zu gucken auf die Straße, das ist eine Bundesstraße mit ordentlichem Verkehrsaufkommen, da hat es schon ein paar Mal brenzlige Situationen gegeben.

    Sie fahren oft mittig auf der Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung den Berg runter.

    Die sind sich über die möglichen Folgen ihres Handelns gar nicht bewusst.

    Genauso die E-Scooterfahrer, zu 99 Prozent Migranten, fahren hier im höchsten Tempo auf dem Bürgersteig, jedesmal wenn ich jetzt aus dem Haus auf den Bürgersteig gehe gucke ich genau ob da nicht einer von den Wixxern angeschossen kommt.

    Wenn die in dich reinfahren bist du garantiert nicht nur leichtverletzt.

    So innerlich lädt man da schon manchmal die Pumpgun durch.

    Also es sind mitnichten nur die Autofahrer die Schuld sind :zf:

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Der vielleicht nicht mehr ganz so fitte Autofahrer der nachts den Radfahrer ins Gebüsch (oder Jenseits) befördert ist ein Risiko das wir beschlossen haben einzugehen. Ist ein wenig russische Roulette, der arme Kerl hat verloren. Trotzdem kann man nicht die ganze Schuld der Situation auf dem Autofahrer abladen. Denn er hat in erster Linie etwas vollkommen akzeptiertes getan.

    Bei der Betriebsgefahr gebe ich Dir grundsätzlich recht, auch bei dem Risiko, dass die Gesellschaft beschlossen hat einzugehen.

    Wenn jemand aber "nicht ganz so fit" ist und einen totfährt, dann hat er nichts getan, was vollkommen akzeptiert ist - die Betriebsgefahr bezieht sich nicht auf jemand, der eigentlich nicht (mehr) fähig ist, ein Auto zu führen!

    Und wenn ich besoffen, dement, unfit einen Unfall verursache, dann hat das ja rechtliche Konsequenzen (wenn auch ganz oft eher milde), auch das ein Hinweis darauf, dass das nicht vollkommen akzeptiert ist.

    Grüße
    shneapfla
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    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Bei der Betriebsgefahr gebe ich Dir grundsätzlich recht, auch bei dem Risiko, dass die Gesellschaft beschlossen hat einzugehen.

    Das Risiko wird ja schon schon der Polizei dem Radfahrer übergestülpt.

    Radfahrer werden in der Regel nicht von Menschen tot gefahren. Die werden touchiert, stoßen gegen, geraten unter ... das meist in Zusammenhang mit den offensichtlich selbstfahrenden Maschinen und nicht nicht mit dem Menschen der da jemanden verletzt oder getötet hat. Entschuldigungen und Ausreden werden auch gleich in den PMs mit rein formuliert. Die gibt es gern mal im Sommer 8:00 Uhr eine tief stehende Sonne die dem Kraftfahrer die Möglichkeiten geraubt hat das Opfer zu sehen. Das er dann eben langsamer fahren müsste, egal und nicht erwähnenswert. Dagen ist der Radfahrer gern an seinem Elend schuld. Auch wenn dem übers Bein gefahren wurde, der fehlende Helm ist gern erwähnenswert.

    Verkehrswissenschaft: Studie: Unfallberichterstattung macht Opfer zu Tätern
    Ein Forschungsprojekt will die Berichterstattung über Verkehrsunfälle untersuchen. Hypothese: Viele weit verbreitete Formulierungen entschuldigen das…
    www.bike-x.de
    Zitat

    Die Art und Weise, wie in Polizeiberichten Unfälle dargestellt werden, verleitet dazu, die Schuld eher bei den schwächeren als bei den stärkeren Verkehrsteilnehmern zu suchen. Da die Formulierungen von Polizeiberichten und -pressemitteilungen oft unverändert von den Medien übernommen werden, prägen sie die Wahrnehmung der Allgemeinheit. Die Folge: Statt auf Auto- und LKW-Fahrer, konzentriert sich die öffentliche Debatte unverhältnismäßig stark auf Radfahrer und Fußgänger – die naheliegende Schlussfolgerung ist dann sinngemäß "die sollen halt besser aufpassen", "die sollen weg von der Straße". Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, haben aber andere Maßnahmen größere Effekte, etwa kleinere Autos, sicherere Kreuzungen oder niedrigere Geschwindigkeiten.

    Jeder der annimmt, das es o.k. ist, sollte mal die Situation einfach übertragen auf die Variante Fußgänger vs. Radfahrer. Sieht er da auch die Gefahr bei dem Schwächeren? Muss er dann auch über Nebenstraßen laufen weil auf der Hauptstraße ein "gefährlicher" kombinierter Fuß-/Radweg ist? Ist jemand mit 30 wirklich "zu schnell"? Weil im Auto sind die 30 uns doch viel zu langsam usw.