Unfälle - wie geht ihr damit um?

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  • Immerhin 4 Jahre Haft.


    Wenn man einen Radler umnietet kommt man mit einer Geldstrafe davon, gegen die man auch noch Widerspruch einlegt. Und jämmerlichen 2 Monaten Fahrverbot.


    https://www.sueddeutsche.de/pa…ux.2b1SPCUMEiqvJwZjdPAJcc

    Wie ich das lese, war es ja eine Fahrlässigkeit.


    Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Autofahrer den Radfahrer trotz guter Sichtverhältnisse „aus Unachtsamkeit gänzlich übersehen hat“.


    Ich habe auch einmal einen Fahrradfahrer überfahren der an der Unfallstelle verstorben ist. Es gibt tragische Unfälle, die passieren - mit oder ohne Fahrlässigkeit.

    Viele Grüße
    Oliver

  • Echt jetzt? Und das schreibst Du hier so ganz locker? 8| Das muss ich erstmal verdauen.


    Das klingt ja so wie, ja mei, ist halt passiert, kann ja jedem mal passieren... so als wäre man versehentlich über eine rote Ampel gerutscht.

  • Und bei mir ist das der Grund, warum ich auf Radler aufpasse wie ein Luchs und so darüber fluche wenn die sich wie selbstverständlich über Verkehrsregeln hinweg setzen.


    Wenn ich da einen anfahre der danach tot ist oder im Rollstuhl sitzt, dann kann der zu 100% Schuld haben, aber ich muss damit leben und es verarbeiten.

    Das is ne Situation auf die ich gerne verzichte.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:


    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Zu sagen Oliver hätte aufpassen sollen hilft ja auch nicht. Dinge passieren. :(


    Es ging um die lächerlichen 4 Jahre für eine abscheuliche Straftat!

    Alle sagen man solle ein E-Auto kaufen! OK, ich finde sicherlich noch ein paar nette E46, E39, E60... :cool:

  • Ich habe auch schon einen Fahrradfahrer runtergeholt. Der war komplett verkehrswidrig unterwegs. Ich hatte zum Glück Zeugen.

    Schlüsselbeinbruch

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben!

    (Otto von Bismarck)

  • Fahren wir einfach alle vorsichtig. Egal mit welchem Verkehrsmittel. Viele von uns sind ja Rad- und Autofahrer.

    Das wärezwar sehr schön, ist aber ähnlich dem Wunschtraum nach Weltfrieden.

  • Unfall vs. Vorsatz

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    (Theodor Körner)


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben!

    (Otto von Bismarck)

  • Es ging nicht um den Vergleich der Taten, sondern wie das Strafmaß gefunden wird. Da ich keine Juristin bin, verwundert mich beides. Ich finde beide Urteile zu wenig.

  • Es ging nicht um den Vergleich der Taten, sondern wie das Strafmaß gefunden wird. Da ich keine Juristin bin, verwundert mich beides. Ich finde beide Urteile zu wenig.

    DAs ist zumindest schon ein sehr guter Ansatz.


    Kleine Ergänzung noch:

    Jeder der am Straßenverkehr teilnimmt, geht ein kalkuliertes Risiko ein irgendwie verletzt oder gar getötet zu werden. Leider ist das nun mal so. Und Straßenverkehr vermeiden geht für die meisten nicht. Das nennt sich dann im Zweifel "fahrlässige Körperverletzung oder -tötung".

    Ebenso unzweifelhaft möchte ich das nicht auf dem Gewissen haben. Dehalb verhalte ich mich entsprechend. Ist aber eben nicht nur von einem selbst abhängig, sondern eben auch von den anderen Teilnehmern im Straßenverkehr.


    Während ich noch nichts von einer "fahrlässigen" Vergewaltigung" gehört gabe. (Darauf zielte mein letzter Beitrag). Dazu gehört m.E. IMMER Vorsatz.

    Mag sein, dass man sich als Angeklagter mit Alk oder Drogenkonsum rausreden kann... richtig finde ich das weder hier noch dort.

    Einmal editiert, zuletzt von Detlev ()

  • Da brauchen wir gar nicht zu reden, dass eine Gewalttat, eine vorsätzliche und verabscheuungswürdige Tat ist, die mit Höchstmaß zu bestrafen ist.


    Trotzdem war ich verwundert, dass, wenngleich der Vergleich etwas daneben ist, bei widrigen Sichtverhältnissen - wo man seine Geschwindigkeit diesen anzupassen hat! - einen Radfahrer mit erheblicher Geschwindigkeit (ich meine es waren um die 80km/h die der PKW drauf hatte), einfach umnieten kann und mit so einer geringen Strafe davon kommen kann. Der Radfahrer ist die Strecke täglich gefahren und hat mutmaßlich seine Linie am Straßenrand nicht verlassen gehabt und war vorbildlich und sichtbar gekleidet. Was ich sagen will ist, dass wenn man einen gut sichtbaren Radler umholzt, der sich ordentlich verhält, man m.E. nie mehr etwas auf der Straße zu suchen hat und nicht nur 2 Monate Fahrverbot bekommen und 150 Tagessätze bekommen sollte. Es werden ja auch tagtäglich Kinder auf diese Weise umgefahren. Es gab da mal in München einen Fall vor ein paar Jahren. Das hat mich so geschockt, dass ich der Mutter gleich Geld gespendet habe (alleinerziehend, sozial schwach). Diesen Absatz bitte ich aber als Exkurs zu verstehen und nicht als weiteres Herumreiten auf diesem "Vergleich", der natürlich keiner ist.

  • Echt jetzt? Und das schreibst Du hier so ganz locker? 8| Das muss ich erstmal verdauen.

    Es ist mir leider passiert. Warum sollte ich das nicht schreiben wenn wir gerade das Thema haben?



    Das klingt ja so wie, ja mei, ist halt passiert, kann ja jedem mal passieren... so als wäre man versehentlich über eine rote Ampel gerutscht.

    So ist es aber. Das kann jedem passieren - da kann sich niemand von frei sprechen auch wenn es rein statistisch gesehen wohl fast jedem hier erspart bleibt. Das macht solch ein Ereignis ja nicht weniger schlimm aber die Gefahr ist jedes Mal dabei, wenn man morgens aufsteht und beginnt spätestens an der Treppe ins EG.......

    Viele Grüße
    Oliver

  • Damit hast Du zwar sicher recht, aber so, wie Du das formuliert hast klang es eben so, als ob Dir das überhaupt nix ausgemacht hat und der Radler einfach nicht fahren hätte sollen.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:


    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Damit hast Du zwar sicher recht, aber so, wie Du das formuliert hast klang es eben so, als ob Dir das überhaupt nix ausgemacht hat und der Radler einfach nicht fahren hätte sollen.

    Das ist Blödsinn. Ich war gerade 19 Jahre alt als das passiert ist und natürlich ist das ein Schock. Aber ich bin dann auch ein Mensch, der wieder zum Alltag zurück kehrt. Ein tragisches Ereignis aber es ist ein großer Trost, wenn einem polizeilich attestiert wird, dass der Unfall für einen selbst unvermeidbar war. Es stand sogar am Ende die Option im Raum, dass es ein möglicher Selbstmord war da der Mann schwer an Krebs litt. Man weiß es nicht.

    Viele Grüße
    Oliver

  • So ist es aber. Das kann jedem passieren - da kann sich niemand von frei sprechen auch wenn es rein statistisch gesehen wohl fast jedem hier erspart bleibt. Das macht solch ein Ereignis ja nicht weniger schlimm aber die Gefahr ist jedes Mal dabei, wenn man morgens aufsteht

    So sehe ich das auch.

    Man fragt sich trotzdem danach, ob man etwas hätte anders machen können. Bleibt einem wohl nicht erspart, auch wenn der andere wie ein Depp unterwegs war. Glimpflich abgelaufen ist wohl dieses:


    Von Smartphone abgelenkt?: 18-jähriger Radfahrer fährt in Balingen gegen Lkw
    In Balingen ist ein 18-jähriger Radfahrer am Freitag mit einem Lkw zusammengestoßen. Laut Polizei war der junge Mann von seinem Mobiltelefon abgelenkt.
    www.schwarzwaelder-bote.de


    Wobei das natürlich wieder der Klassiker war, auf dem Gehweg unterwegs, aufs Handy geglotzt und über die Kreuzung gefahren :gpaul:

    Manchmal wünschte ich mich in die 80er zurück. Man konnte Scherze machen, ohne dass sich irgendwer beleidigt fühlte, einem zwanghaft die Welt erklären wollte, die Rechtschreibung korrigierte oder „DATENSCHUTZ“ schrie. Gut, Dieter Bohlen sang, aber sonst...