Eure Biographien und Lebensläufe bis zur Rente und darüber hinaus

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  • Welche Klasse war das denn und was war daran Pilot?

    Klassenfahrten diverser Art haben ja wir schon gemacht.

    Also was war da speziell?

    Diese Klassenstufe durfte wohl zum ersten Mal sowas machen. Bisher fuhr man in diesem Jahrgang nicht weg. Es gab vorher wohl auch eine Schulversammlung wo das thematisiert wurde und auch "wenn das klappt, dann macht man das wieder" und da kam - ich weiß es ja nur aus der Erzählung - wohl schon so sinngemäß "uns doch egal, Hauptsache wir fahren". Ist natürlich auch ein Argument ;)

    Klar ist, auch wir hatten "Getränke" dabei im entsprechenden Alter. Das wird man auch nicht verhindern können und ich denke, das sollte man auch nicht wirklich.

    Ich erinnere mich aber auch, dass unser Lehrer auf Abschlussfahrt dann mal so sinngemäß sagte "Ihr habt Euch zwar darüber hinweggesetzt, aber das in Maßen". Aber heute muss man sich mit 16, 17 wohl schon das harte Zeugs hinter die Binde kippen. :sz:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Welche Klasse war das denn und was war daran Pilot?

    Klassenfahrten diverser Art haben ja wir schon gemacht.

    Also was war da speziell?

    Hab ich mich auch gefragt? Kurz vorm Abi mit 23 ist Saufen doch in Ordnung. Bei der Abschlussfahrt der 4. Klasse der Grundschule hat wahrscheinlich nur die Hälfte der Klasse das legale Trinkalter erreicht.

  • Genau DAS ist das Problem. Irgendwo hat Hänschen es ja gelernt... in der Regel bei den Eltern und Großeltern die ihm von klein auf jede Müh und LAst abgenommen haben,

    Grundsätzlich bin ich da bei Dir, und was man von Lehrern so über manche Eltern hört bestätigt das auch. Andererseits, irgendwann wird man auch mal erwachsen und sollte sich von seinen Eltern abnabeln. Ich bin sicher durch meine Erziehung geprägt, in vielen Dingen aber doch anders als meine Eltern, die im übrigen in einigen Dingen auch unterschiedliche Einstellungen hatten.

    wenn man dort keine Viertagewoche machen konnte, noch je ein Theorieblock vorher und nachher - da war auch nix mit groß "Semesterferien"

    Bei uns waren die Semesterferien Klausurzeit, ging in der Regel 2 Wochen nach Vorlesungsende los und zog sich bis kurz vor Vorlesungsbeginn. Da, um einen Prof zu zitieren, die Vorlesung "nur Anregung zum lernen ist" brauchte man die Zeiit auch, die Prüfungen in manchen Fächern gingen weit über Vorlesung und Übungen hinaus. Wie man dann gleichzeitig die Pflichtpraktika machen sollte bleibt bis heute das Geheimnis der Prüfungsordnung. Alles in allem war die Freizeit in den Semesterferien deutlich geringer als während der Vorlesungen.

    Trotz ausdrücklichstem und mehrfachem vorab verkündetem Alkoholverbot auf einer Klassenfahrt,

    Ich will da keinen in Schutz nehmen, aber daran haben wir uns in der Oberstufe auch nicht mehr gehalten...

    Die gab es bei uns nur für das Vordiplom....und so wichtig waren die auch nicht zum Glück...gerade in Mathe waren die zu 50% völlig sinnlos weil die Profs eh nur Zeug an die Tafel geschmiert haben, das kein Mensch lesen oder verstehen kann. Die Arbeit waren stundenlange Übungen zu den Vorlesungen...

    Mathe war bei uns sogar noch eine der besseren Vorlesungen, andere waren da noch viel schlimmer. Teils hat der Prof auch nur Auszüge aus einem von ihm verfassten Buch an die Wand geschmissen, da hat man dann besser das Buch gekauft und ist zu Hause geblieben. Alles in allem war die Qualität der Lehre sehr unterschiedlich.

    Vorpraktikum. :scared:

    Habe ich in der Lehrwerkstatt der Stadtwerke verbracht, 3 Monate an der Werkbank, war vermutlich der anstrengendste Teil des Vordiploms. Gelernt habe ich aber durchaus etwas.

    Ja, ich glaube mit allem was Tech war. Im Endeffekt hat man trotzdem zu wenig draus gemacht. Hier war lange ein 16 Jähriger in den Medien, der einfach seinen eigenen Laden auf gemacht hat. Der hat im Grunde auch nichts anderes gemacht als für XY zu schrauben, aber halt richtig und er hat den rechtzeitigen Absprung in Netzwerktechnik geschafft.

    Als ich Ende der 80iger angefangen habe zu studieren gab es am Ort eine ganze Reihe kleiner Computerläden, die genau so entstanden sind. Heute sind davon zwei übrig geblieben, einer hat sich zum Systemhaus weiterentwickelt, ein anderer schiebt immer noch Kisten über die Theke und hat einen kleinen Onlinehandel.

  • Bei der Abschlussfahrt der 4. Klasse der Grundschule hat wahrscheinlich nur die Hälfte der Klasse das legale Trinkalter erreicht.

    *ZuStefanschiel* :duw:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Grundsätzlich bin ich da bei Dir, und was man von Lehrern so über manche Eltern hört bestätigt das auch. Andererseits, irgendwann wird man auch mal erwachsen und sollte sich von seinen Eltern abnabeln. Ich bin sicher durch meine Erziehung geprägt, in vielen Dingen aber doch anders als meine Eltern, die im übrigen in einigen Dingen auch unterschiedliche Einstellungen hatten.

    Absolut bei Dir. Unsere waren jetzt im Zeltlager der Pfarrjugend 5 Tage. Auch hier musste explizit erklärt werden, dass Elternbesuche unerwünscht sind. Einzige "legale" ;) Möglichkeit wäre am Sonntag beim Gottesdienst wo alle hingehen.

    Ich bin da recht entspannt, wenn was wäre, dann wird mich schon jemand anrufen. Ich glaube auch nicht, dass uns unsere großartig vermisst haben. Die Große meinte "ist schon cool ohne Eltern". Und das ist auch gut so.

    Ich will da keinen in Schutz nehmen, aber daran haben wir uns in der Oberstufe auch nicht mehr gehalten...

    Auch absolut bei Dir. Es wäre eine seltsame Klassenfahrt wenn nicht irgendwer irgendwoher Bier besorgt hätte. ;) Nur ist das Ausmaß wohl heutzutage nicht mehr das was es zu Deiner und auch zu meiner Zeit noch war. Und wenn dann 16-jährige mit Joint und Wodka dabei hast aber in den Augen der Eltern das eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Lehrer erfordert... :sz:

    *ZuStefanschiel* :duw:

    Das sagt der, der in der 2. Klasse rauchen durfte und in der 3. Klasse selber mit dem Auto zur Schule gefahren ist... :duw:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • wenn was wäre, dann wird mich schon jemand anrufen. Ich glaube auch nicht, dass uns unsere großartig vermisst haben. Die Große meinte "ist schon cool ohne Eltern".

    Da ist ja auch was geboten, was will man da auch die Eltern vermissen. Vermutlich ein Sack voll gleichaltrige und Programm.

    Das sagt der, der in der 2. Klasse rauchen durfte und in der 3. Klasse selber mit dem Auto zur Schule gefahren ist... :duw:

    Und ich habe mich immer gewundert, warum die in meiner Klasse alle so viel kleiner sind als ich :rolleyes:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Da ist ja auch was geboten, was will man da auch die Eltern vermissen. Vermutlich ein Sack voll gleichaltrige und Programm.

    Und ich habe mich immer gewundert, warum die in meiner Klasse alle so viel kleiner sind als ich :rolleyes:

    Sicherlich. Die Kleine kam heim und lag dann 3 Stunden wie Beton auf dem Sofa... :crazy:

    Sind schon wieder angemeldet fürs nächste Ferienlager. ;)

    Ich war als Kind praktisch keine Ferien zuhause. Entweder selten mit meinen Eltern weg oder bei Verwandten auf dem Land mit Bauernhof und Wirtschaft. Da lernt man Selbständigkeit. Teils die 60km sogar mit dem Rad hingefahren oder auch mit dem Zug. Ohne Handy. Für den Fall des Falles 20 Pfennig dabei. :zf:

    Die Große geht jetzt dann demnächst das erste Mal allein - mit einer Freundin - in die Stadt. Werden schon wieder heimfinden. Müssen se auch lernen und das Handy ist ja mittlerweile auch dabei. In 6 Wochen fragt am Gymi keiner mehr wie hin und wieder heimkommst. Da ist Schluss mit Schuhe binden helfen. Zum Glück hatten wir da in der Hinsicht auch einen Toplehrer in der GS-Abschulklasse. Stoff durch, ab jetzt wird fürs Leben gelernt. :cool:

    2. Juli... und damals wurde das noch ernst genommen mit den Stichtagen. Ich war immer einer der größten. :rolleyes:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • 2. Juli... und damals wurde das noch ernst genommen mit den Stichtagen. Ich war immer einer der größten. :rolleyes:

    Ich war tatsächlich der 3. jüngste. Und von den Sitzenbleibern waren später einige über 2 Jahre älter.

    Die Große geht jetzt dann demnächst das erste Mal allein - mit einer Freundin - in die Stadt.

    Ist natürlich in ner Kleinstadt etwas einfacher. Aber ja, im kalten Wasser schwimmt man schneller. Man könnte ja auch erstmal den Standort an dem Tag übermitteln.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Ich war tatsächlich der 3. jüngste. Und von den Sitzenbleibern waren später einige über 2 Jahre älter.

    Ist natürlich in ner Kleinstadt etwas einfacher. Aber ja, im kalten Wasser schwimmt man schneller. Man könnte ja auch erstmal den Standort an dem Tag übermitteln.

    Das ist die Kleine und das merkt man durchaus manchmal. Mitte August Geburtstag, wird 9 und kommt in die 4. Klasse. In dem Alter sind ja 6 Monate oft schon ein Riesenunterschied.

    Kleinstadt, ich geb Dir gleich... :dudu: In WA den Standort live machen und fertig. Bin gespannt was am Ende noch am Girokonto ist wenn se mit ihrer Karte on tour ist. :hehe:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • wenn dann 16-jährige mit Joint und Wodka dabei hast aber in den Augen der Eltern das eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Lehrer erfordert... :sz:

    Wobei letzteres ja das eigentlich Problem ist. je nach Ausmaß, hätte mein vater sich über meinen Kater amüsiert oder es hätte noch ein Donnerwetter oben drauf gegeben, aber bei den Lehren beschweren, auf die Idee wäre er nicht gekommen.

    Ich war als Kind praktisch keine Ferien zuhause. Entweder selten mit meinen Eltern weg oder bei Verwandten auf dem Land mit Bauernhof und Wirtschaft. Da lernt man Selbständigkeit. T

    War bei mir ganz ähnlich. Ab Ende der Grundschulzeit war ich in den Sommerferien zur Hälfte mit dem CVJM unterwegs, in der anderen Hälfte dann mit meinen Eltern. Später wurde CVJM durch Sprachreise nach England ersetzt und Eltern durch unterwegs mit Freunden. Irgendwann habe ich dann auch einen großen teil der Ferien auf dem Hof eines Jagdfreundes, mitten im Revier verbracht, amals war das noch 50km entfernt. Dort dann bei der Ernte geholfen, Kühe & Pferde gefüttert, geangelt und zur Jagd gegangen, anfangs mit Kamera und nicht mit Büchse.

  • Diese Klassenstufe durfte wohl zum ersten Mal sowas machen. Bisher fuhr man in diesem Jahrgang nicht weg.

    Wurde das zwischenzeitlich eingestampft? Bei uns gab es fast jedes Jahr was. Ich meine 7. und 9. Klasse je nach Schulform war Frankreich Austausch, 5. müsste Schullandheim und 6. Skilager gewesen sein. In der 11. dann ne Studienreise was der Abschlussfahrt der Realschulen in der 10. entsprach...und richtig lustig dann in 12 und 13 jeweils zwei Trainingslager (Ski und Ausdauer im Sport LK). Auch die anderen LK waren fast alle mal ne Woche unterwegs.

    Wenn ich korrekt erinnere war eigentlich nur in der 8. und 10. keine Woche auswärts.

    Klar ist, auch wir hatten "Getränke" dabei im entsprechenden Alter. Das wird man auch nicht verhindern können und ich denke, das sollte man auch nicht wirklich.

    Ich erinnere mich aber auch, dass unser Lehrer auf Abschlussfahrt dann mal so sinngemäß sagte "Ihr habt Euch zwar darüber hinweggesetzt, aber das in Maßen". Aber heute muss man sich mit 16, 17 wohl schon das harte Zeugs hinter die Binde kippen. :sz:

    War bei uns auch so. Zugang zu Gras gab es in Augsburg über die Realschulen, ich meine die Kammeraden, die es kauften, haben an der R2 eingekauft....also alles mit 16. Hat auch welchen die Schule gekostet und mir gezeigt, dass das Zeug einfach nicht zu verharmlosen ist. Bei der großen Klassenfahrt in der 11. war das aber zum Glück schon wieder "out". Dafür war da Schnaps dabei, legendär wie einer der Lehrer mit Absinth abgeschossen wurde...nach der 11. war eh alles erlaubt.

    Ich verstehe die Erwartung der Lehrer nicht. Wenn man strikt vorgehen will, dann muss man die Taschen kontrollieren. Nur vom Reden machen Schüler für gewöhnlich nicht was sie sollen. Ich meine mich zu erinnern, dass wir in den unteren Klassen auch die Taschen aufmachen mussten vor es in den Bus ging.

    Als ich Ende der 80iger angefangen habe zu studieren gab es am Ort eine ganze Reihe kleiner Computerläden, die genau so entstanden sind. Heute sind davon zwei übrig geblieben, einer hat sich zum Systemhaus weiterentwickelt, ein anderer schiebt immer noch Kisten über die Theke und hat einen kleinen Onlinehandel.

    Gab es hier wirklich wenig an was ich mich erinnere. In Augsburg am Ostmarkt gibt es heute noch einen Laden und derjenige, der damals mit 16 den Laden auf gemacht hat, hat den auch heute noch als Systemhaus.

    Der Escom ging kurz nachdem ich meinen Pentium 60 damals kaufte ja pleite und außer dem Vobis ist mir kaum was in Erinnerung. Vieleicht weiß Stefan noch mehr was es damals in Augsburg gab? Ich habe danach auf jeden Fall nur noch per Bestellung in den Beilagen der Chip gekauft, ich meine das war um 97 als ich so den nächsten PC gekauft habe und den hat man schon auf einem Bestellzettel zusammen gekreuzt...

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Während ich hier so manchen Werdegang lese fühle ich wie sich in mir ein MInderwertigkeitskomplex anfängt zu manifestieren. :(

    Abi mit Ach und Krach (incl. einer Ehrenrunde), Studium MaschBau FH sehr gemütlich parallel zu zweitem Studium (sehr engagiert :) ) Flipperlogie, Bingologie, Kickerlogie und Billardologie , on top IndKfm und Zerspanungsmechaniker (früher als Dreher bekannt), 14 Jahre THW (als Zugführer entlassen), aber zumindest immer mein eigenes Geld verdient (Studium Zeitungen ausgetragen, in den Ferien im väterlichen Betrieb gearbeitet, für den Bruder eines guten Kumpels etliche Jahre Ferienvertretung als Hausmeister - war geil, der hatte

    so eine Aufsitzmaschine für die Anlage zu kehren, da konnte man vom Boden essen so hat der geglänzt :cool: ), aber so zielstrebig und

    geradlinig wie mancher hier habe ich meinen beruflichen Werdegang nicht verfolgt.

    Grüße aus Köln
    Franz

  • So lange das möglich ist und man dafür nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegt - warum denn nicht.

    Ich hatte halt

    a) jemand hinten dran der mich entsprechend getrieben hat und

    b) aufgrund des frühen Todes meines Vaters war nicht mehr sooo viel Geld vorhanden, dass ich jahrelang Hotel Mama ausreizen wollte.

    Ich krieg nur dann Blutdruck, wenn jemand der erst mit 35 das arbeiten anfängt mit 58 dann jammert dass er noch nicht mit 60 in Rente gehen kann und dass die Welt allgemein so ungerecht ist, weil er ja auch mit 65/67 nicht sooo viel Rente bekommt. Ja, nee, is klar, 25 Jahre einzahlen und dann Maximalrente bekommen wollen.

    Ungerecht finde ich, dass jemand der zielstrebig seine Ausbildung absolviert hat, in dieser Zeit meist weniger Geld und weniger Freizeit hatte, wie jemand der mit 16 ne Lehre begonnen hat, dann dafür bestraft wird indem ihm kein einziges Jahr für die Rente auch nur anerkannt wird und wenn er vor 67 aufhören will, sofort für jeden Monat auch noch Abzüge bekommt (zusätzlich zu der geringer ausfallenden Rente weil ja nicht ganz bis 67 eingezahlt wurde).

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Während ich hier so manchen Werdegang lese fühle ich wie sich in mir ein MInderwertigkeitskomplex anfängt zu manifestieren. :(

    Nicht immer sind die geradlinigsten Lebensläufe die erfolgreichsten und befriedigsten ;)

  • aber so zielstrebig und

    geradlinig wie mancher hier habe ich meinen beruflichen Werdegang nicht verfolgt.

    Um dem Eindruck mal vorzubeugen, ich bin jetzt auch kein Kandidat mit Regelstudienzeit, hab die Gelegenheiten im Studium schon ganz gut genutzt und möchte nichts davon missen!

    Nicht immer sind die geradlinigsten Lebensläufe die erfolgreichsten und befriedigsten ;)

    Da ist absolut was dran. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: oft ist es besser, man schaut im Studium mal nach rechts und links und tut auch mal, was einem Spaß macht, anstatt nur auf die Geschwindigkeit zu achten. Da kann man eine ganze Menge Dinge lernen, die einem später auch im Beruf weiterhelfen können. Die Verbindung hat mich z.B. locker 2 Semster gekostet (vorsichtig gerechnet ;) ), dafür hatte ich Kontakt zu Bundesbrüdern in ganz Deutschland mit allen möglichen Studiengängen, habe gelernt Veranstaltungen mit > 200 Teilnehmern zu organisieren, vor über 1000 Teilnehmern freie Rede zu halten ah ja, eine Menge Spaß hatte ich auch noch.

  • Während ich hier so manchen Werdegang lese fühle ich wie sich in mir ein MInderwertigkeitskomplex anfängt zu manifestieren. :(

    Auch wenn es manchen gibt der gar keinen Spaß hatte...ich glaube so mancher hatte schon etwas Spaß. Wenn ich für meinen Teil ne Zeit raussuchen dürfte...ich glaube es wäre Kollegstufe oder das frühe Studium.

    Daher verstehe ich auch die jungen Leute so gar nicht die einfach nichts tun...ich habe über das Studium auch ein Stück Hotel Mama genossen, aber das bedeutete halt auch so gar kein Geld von zuhause und kein Bafög. Um mit Freunden weg zu fahren, Urlaube, mit dem BMW in die Uni...dazu musste ich arbeiten und das nötige Geld verdienen. Das ging 1:1 in Spaß, das war schon cool. Umgekehrt...wie öde wäre es gewesen nichts zu haben, um Taschengeld zu betteln und davon zu leben?

    Nicht immer sind die geradlinigsten Lebensläufe die erfolgreichsten und befriedigsten ;)

    Sehe ich auch so. Manche Jobs haben mich auch Studienzeit gekostet. Vor allem der Winterdienst hat mir ein bis zwei Semester kaputt gemacht. Aber...da hab ich jeweils Geld verdient das ich den Rest des Jahres kaum ausgeben konnte. Das waren fette Jahre und dementsprechend schöne Urlaube. Ebenso der Beginn der beruflichen Tätigkeit. Sicher war das nicht alles geradlinig zu meinem heutigen Job, aber 50% Reisetätigkeit auf der halben Welt war einfach nur toll und brachte Erfahrungen die ich sonst nie bekommen hätte.

    Ungerecht finde ich, dass jemand der zielstrebig seine Ausbildung absolviert hat, in dieser Zeit meist weniger Geld und weniger Freizeit hatte, wie jemand der mit 16 ne Lehre begonnen hat, dann dafür bestraft wird indem ihm kein einziges Jahr für die Rente auch nur anerkannt wird und wenn er vor 67 aufhören will, sofort für jeden Monat auch noch Abzüge bekommt (zusätzlich zu der geringer ausfallenden Rente weil ja nicht ganz bis 67 eingezahlt wurde).

    Verstehe ich nicht. Du meinst das die Uni nicht zählt? Das ist doch ok?

    Grundsätzlich sehe ich frühe Rente allgemein sehr kritisch. Wer mit 67 noch arbeiten kann sollte das doch bitte tun. Sonst kollabiert uns in nicht ferner Zukunft das System und wir reden über Rente ab 70 für den Rest...

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Grundsätzlich sehe ich frühe Rente allgemein sehr kritisch. Wer mit 67 noch arbeiten kann sollte das doch bitte tun. Sonst kollabiert uns in nicht ferner Zukunft das System und wir reden über Rente ab 70 für den Rest...

    Also ich bin gerade 67. Hab aber keine Lust mehr und "bin gut auskömmlich" Watt nu?

    Weiterschaffen damit sich andere einen faulen Lenz machen können? nö!

    Meine +1 genauso.

  • ich glaube es wäre Kollegstufe oder das frühe Studium.

    Bei mir ähnlich, die 11 Klasse, das 1. Semester oder die Zeit kurz nach dem Vordiplom, alles seht schöne Zeiten.

    .ich habe über das Studium auch ein Stück Hotel Mama genossen,

    Ansage meines Vaters war „mir ist egal, wo Du studierst, aber mindestens 100 km von zu Hause weg“ ;) . Wurden dann rund 300 km, bei ihm selbst waren es sogar 600 und die Entfernung war Ende der 50iger sicher gefühlt größer, als sie sich heute anhört.

    ich glaube so mancher hatte schon etwas Spaß.

    Etwas? Eine Menge !! :cool:^^

  • Übernächste Woche ist nach knapp 46 Jahren und annähernd 65 Lebensjahren Schluß mit Job. Noch Überstunden und Urlaubstage bis Ende 2024. Reicht. Weiter arbeiten = Nein. Meine Frau hört nächstes Jahr mit knapp 48 Jahren Berufstätigkeit auf. Beide Studium auf dem 2. Bildungsweg. Es reicht. Sollte ich nächstes Jahr Langeweile verspüren, dann übernehme ich noch ein kleineres Projekt als externer Berater. Das wäre vom Zeitaufwand gut überschaubar. Mehr nicht mehr. Wir gehen beide ohne Abschläge Alle derzeitig notwendigen und vorgeschriebenen Zeiten erfüllt.

    Allrad - Vorwärts geht es immer! :top:

    Aber vielleicht ist die Welt auch nicht verückt geworden - vielleicht hat sie nur aufgehört, normal zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Detlef59 (1. August 2024 um 16:43)

  • Also ich bin gerade 67. Hab aber keine Lust mehr und "bin gut auskömmlich" Watt nu?

    Weiterschaffen damit sich andere einen faulen Lenz machen können? nö!

    Sehe ich ähnlich.

    Volkswirtschaftlich wäre es natürlich wünschenswert, wenn Du noch 30 Jahre arbeiten würdest ;) Aber solange man der Allgemeinheit nicht auf der Tasche liegt, sollte das schon jeder selbst entscheiden können, wenn unser Staat Rentner in Arbeit halten will, muss er eben entsprechende Anreize setzen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Renteneintrittsalter von 67 oder auch mehr, in Anbetracht der immer mehr steigenden Lebenserwartung notwendig und zumindest bei Bürojobs auch zumutbar ist.