Hallo,
wo fragt man wenns medizinisch schwierig wird? Bei google oder im BMW Treff
Meine Frau hat eine mehrmonatige Ärztebesucherei hinter sich, alle sind gefühlt so mittelmäßig motiviert und verstehen das Problem auch nur im Ansatz. Gefühlt würde ich sagen es fehlt einfach nur der richtige Guru oder jemand, der sowas schon mal hatte. Deswegen jetzt dieser Schritt, da das Wissen hier ja wirklich groß ist.
Problem:
Zuerst: In keinster Weise sind oder waren irgendwelche Schmerzen zu spüren. Null. Sie hat schon als Kind (quasi ab Geburt) das Problem, dass sie Treppen nicht richtig steigen kann, da das linke Bein sich nicht 100% und nicht immer korrekt heben lässt. Sie ist dann unsicher und es zuckt dann auch manchmal bzw. macht auch wie einen kleinen Ausschlag/Tritt nach hinten. Sie konnte auch als Kind nicht richtig am Schulsport in der Grundschule teilnehmen, weil sie nicht rennen konnte (Bein hinterhergezogen), da hat Krankengymnastik aber nochwas positives bewirkt und das ging dann recht normal, sie konnte ab Ende Grundschule normal laufen & rennen. Beim Treppensteigen blieb das Problem.
Nun haben wir seit rund 2 Jahren eine Verschlechterung der Situation. Das Gehen ist sehr unsicher aufgrund des Beins, welches sich einfach nicht „sauber vom Boden lösen lässt“ in Verbindung mit der Angst, zu stolpern und hinzufallen. Ganz besonders gut demonstrieren lässt sich das, wenn sie z.B. langsam das Bein auf eine Treppe stellen soll. Treppe geht nur mit Geländer zum Festhalten. Nun läuft sie oft schon mit Wanderstock, der ihr Sicherheit gibt. Je unebener der Boden, desto schlimmer (ein Kabel ist schon problematisch). Auch unter Druck, also der Klassiker Zebrastreifen mit wartenden Autos, ist es besonders stark. Sicherlich auch Kopfsache, aber nicht nur…?
Analyse:
Hausarzt -> Orthopäde -> Röntgen -> Diagnose Hüftdysplasie -> Physio Rezepte ohne Besserung -> Zweitmeinung Sportklinik Orthopäde -> erneutes Röntgen -> Keine Hüftdysplasie (erstes Bild war einfach qualitativ zu schlecht) -> dann MRT Hüfte -> unauffällig -> erneut umfangreiche Physio/manuelle Therapie mit Übungen für zuhause, ohne Erfolg -> Dann Neurologe, MRT Kopf, MRT Lendenwirbelsäule & irgendwas mit Nerven und Strom -> unauffällig (Ausschluss MS) -> aktuell bei Osteopathie
Physiotherapeutin meint, bei Bewegung aufgrund unbekannter Ursache anders angewöhnt, Zusammenspiel Becken, Muskeln.
Neben der laufenden Osteopathie, die ja ein bisschen auch Verzweiflungstat ist, möchten wir noch weitere Ansätze versuchen, aber die Ärzte sind ratlos. Schon mal von so etwas gehört? Welche Anlaufstelle würdet ihr wählen?
Grüße und danke an alle Leser