Mir geht es um Präsenzpflicht (Büro oder Kunde) an einem der Home-Office-Tage. Wird das erwartet und wenn Ja, wie wird das gehandhabt? Einfach Tausch des Home-Office-Tages?
Ja die Homeoffice-Tage sind bei ihr flexibel, sie kann gehen wann sie will.
Mir geht es um Präsenzpflicht (Büro oder Kunde) an einem der Home-Office-Tage. Wird das erwartet und wenn Ja, wie wird das gehandhabt? Einfach Tausch des Home-Office-Tages?
Ja die Homeoffice-Tage sind bei ihr flexibel, sie kann gehen wann sie will.
Absolut richtig, was Du schreibst. Nur was hat das mit dem Zitat aus meinem Beitrag zu tun?
Hast recht, ich hatte irgendwie das Bedürfnis das mal rauszuhauen
Wie sieht es bei euch, sofern es notwendig sein sollte = Home Office Tag und Vor-Ort-Termin in der Firma oder bei Kunden? Was wird da erwartet und wie wird das in der Praxis gehandhabt, Stunden, Fahrtzeit, Kosten.
100% Homeoffice, bei Bedarf komme ich ihn die Firma, auch für einzelne Termine und kurzfristig. Versuche ich aber zu vermeiden
Und von dreien die einstellst geht eine wieder binnen 3 Jahren weil sie woanders mehr kriegt für deutlich weniger Arbeit. I
Probleme (gute) Leute zu finden gibt es bei meiner Frau auch, wie eigentlich überall. Die Bezahlung finde ich als Gesamtpaket so schlecht eigentlich nicht, allerdings einschränkend mit dem Hinweis, dass dort sehr viele Studierte arbeiten. Da ist aber auch das Problem, dass die unteren Gruppen eher schlecht bezahlt werden und vor allem, dass nach formaler Qualifikation und nicht nach Können und Engagement bezahlt wird. Außerdem ist der Aufstieg in Stellen mit Personalverantwortung extrem unattraktiv, kaum mehr Geld, viele Diskussionen mit dem Betriebsrat und kaum Möglichkeiten Mitarbeiter zu beeinflussen. Da sind viele, die sich lange bitten lassen mussten um die Stellen überhaupt besetzen zu können.
Und trotzdem gehen die Tarifbeschäftigten weil sie mit Stress und Druck nicht mehr zurecht kommen.
Wie oben schon geschrieben, wer engagiert ist hat auch Stress. Wenn aber (reales Beispiel) eine Dame anstatt ihren Job zu machen wochenlang die Ferienspiele des Betriebskindergartens organisiert (was nicht ihr Job war) sagt da keiner was. Auch schön, dass manche es in 45min Mittagspause schaffen erst zu Joggen, dann zu Duschen und danach in die Kantine zu gehen, auch da sagt keiner etwas.
Ein letztes Mal OT von mir. Egal, in welcher Branche und welcher Eingruppierung, dieses Rumgejammer, man wäre so schlecht bezahlt, alle anderen werden vor einem befördert etc. beantworte ich immer mit einer Frage:
Zwingt dich/sie jemand, hier zu arbeiten? Oder auf Englisch: Feel free to leave.
Bei 99% aller Jammereien ist es die schiere Bequemlichkeit, obwohl man sich heute auf dem aktuellen Arbeitsmarkt in quasi jeder Branche und Position die Stelle aussuchen könnte. Aber wie heißt es so schön, der Mantel des Dienstherren ist zwar warm, aber sehr eng. Dass man dann wirklich die Konsequenz zieht und in die freie Wirtschaft geht, wo ja alles so viel rosiger und besser ist, erlebe ich höchst selten. Umgekehrt genauso. Wenn es so gemütlich und bequem im öffentlichen Dienst ist, ja warum rennen sie uns dann in den meisten Bereichen nicht mehr die Türen ein.
Love it, change it, or leave it. Nur damit tut sich der Großteil so schwer, dass ich da weder Verständnis noch Respekt habe. Und da sind alle dabei, die langjährige Sekretärin in EG6 oder der Jurist in A16.
Wie traurig das sein muss, jeden Tag aufzustehen, völlig unzufrieden zu sein und das Tag für Tag, Woche für Woche und Jahr für Jahr durchzuziehen. Könnte und wollte ich nicht.
Wer ist eigentlich der hier von dem ein oder anderen immer wieder gerne benannte Michel? Ich kenne nur den aus Lönneberga, und den schaue ich mir auch als Erwachsener immer wieder gerne an.
Probleme (gute) Leute zu finden gibt es bei meiner Frau auch, wie eigentlich überall. Die Bezahlung finde ich als Gesamtpaket so schlecht eigentlich nicht, allerdings einschränkend mit dem Hinweis, dass dort sehr viele Studierte arbeiten. Da ist aber auch das Problem, dass die unteren Gruppen eher schlecht bezahlt werden und vor allem, dass nach formaler Qualifikation und nicht nach Können und Engagement bezahlt wird.
Insbesondere was die formale Qualifikation angeht, hatte ich vor ungefähr 20 Jahren mal eine interessante Episode mit dem auswärtigen Amt. Die führen 2 Datenbanken, eine mit Stellen in internationalen Organisationen, UN, Weltbank, ESA, usw., die zweite mit Interessenten für solche Stellen. Bei entsprechender Übereinstimmung des Profils mit einer Stelle wird man benachrichtigt. Schon mein Eintrag in die Bewerberdatenbank wurde erst mal abgewiesen, ich hätte mich zu hoch eingestuft. Mein Einwand, dass ich mich nach meiner damaligen Position eingestuft hätte, wurde nicht gelten gelassen, also musste ich ein niedrigeres Profil eintragen. Ich würde ja auch bei höheren Stellen, die infrage kämen automatisch benachrichtigt. Dann habe ich meine eigene Stelle mit mehr oder weniger exakt meinem Profil ausgeschrieben und hatte 30% Übereinstimmung. Habe mir dann die Mühe gemacht eine mail an den Laden zu schreiben mit dem Hinweis, das sei meine Stelle. Antwort war: könne nicht sein, ich sei dafür nicht qualifiziert.
Ähnliche Denkmuster kann man durchaus auch in der Konsulatsabteilung wiederfinden.
Da braucht sich der öffentliche Dienst nicht zu beklagen, wenn man dort keine qualifizierten MA findet.
Da braucht sich der öffentliche Dienst nicht zu beklagen, wenn man dort keine qualifizierten MA findet.
Meine Patentante arbeitete beim Finanzamt Trier. Der Lieblingssatz ihres Chefs war immer "Frau XX, es muß war passieren, aber es darf nix geschehen." der zweitliebste "Wissen Sie Frau XX, da machen wir folgendes, da machen wir gar nichts".
q.e.d. Jan Henning
Öffd hat seine Vor- und Nachteile, das sollte jedem klar sein.
Ich praktiziere das krasse Gegenteil mit meiner Ein-Mann-Firma, sozusagen Kapitalismus in Reinkultur ohne jegliche soziale Absicherung.
Was mich nur stört: die Aussage, man könnte nur 60 % arbeiten (falls das in dem jeweiligen Beruf überhaupt möglich ist) und immer noch gut leben.
Das mag auf A16 Beschäftigte durchaus zutreffen.
Aber welcher Anteil der Bevölkerung schwebt in diesen Gehalts- bzw. Besoldungssphären?
Guckt euch doch mal die Statistiken an, die z.B. der Westfale verlinkt hat.
Etliche Bürger haben seit Jahren Probleme, finanziell über die Runden zu kommen, und das liegt nicht an den überhöhten Ansprüchen.
Für nicht wenige klingen Aussagen wie "60% vom Gehalt reichen mir auch locker" wie blanker Hohn.
Natürlich ist materieller Wohlstand und fleißiger Konsum nicht alles im Leben.
Aber auf 40 % ihrer Bezüge können nur sehr wenige Arbeitnehmer locker verzichten, das entspricht ziemlich genau dem Arbeitslosengeld - und das ist nicht üppig - was ich auch okay finde.
Es ist ja nicht so, dass man bei 40% brutto auch 40% weniger netto rausbekommt.
Das ist dann sozusagen die kalte Progression ins Gegenteil verkehrt. Ich war da eher positiv überrascht, als ich 2019 meine Arbeitszeit reduziert habe.
Und ja, natürlich funktioniert das nur, wenn man zuvor (sehr) gut verdient hat und auch entsprechende Rücklagen schaffen konnte. Es kommt dabei natürlich auch auf die persönlichen Ansprüche an, die man hat. Und ich bin da nicht so der Hyper-Luxustyp, der immer das teuerste Hotel haben muß usw.
Es gibt sicher welche, die immer jammern oder nicht mit Geld umgehen können.
Trotzdem scheint, dass da jemand aus einem sehr gut bezahlten, sicheren und von der tatsächlichen Welt da draußen etwas abgekoppelten Sicht schreibt.
Allein die Aussage, dass man heutzutage sich überall quasi den Job aussuchen könnte. Das mag neben den einfachen Tätigkeiten vielleicht noch in Facharbeiterjobs und bei gesuchten Ingenieuren so sein. Aber in besser bezahlten mittleren Bereichen ist das aktuell mitnichten so. Weiß es aus eigener Erfahrung.
Abgesehen davon: Das Leben ist mittlerweile schon ziemlich teuer geworden. Da macht man mit etwas besseren mittleren Einkommen keine großen Sprünge und denkt nicht über 60% Arbeitszeit nach…
Wo die 60% herkommen, weiß ich nicht. Ich sprach bei mir von 90%, was aufgrund der Progression 8% weniger netto bei einem extra freien Tag sind. Natürlich muss man sich das leisten können und wollen. Und die Stelle muss es ermöglichen. Ich kenne sehr viele, wo alle Voraussetzungen vorliegen, die gehen lieber arbeiten. Extra freier Tag? Was soll ich damit? Das finde ich sehr bedauerlich.
Das Schöne ist ja, dass das jeder mehr oder weniger frei entscheiden kann. Und mir fallen tausend angenehmere und schönere Dinge ein, als im Büro oder in Terminen zu sitzen.
Irgendwann merkt jeder, dass es eine Sache gibt, die ausnahmslos für alle begrenzt ist: Lebenszeit. Und wer nicht muss, aber diese begrenzte Lebenszeit freiwillig mit einer Erwerbstätigkeit, gleich welcher Art, verbringt, da sage ich Respekt. Mir ist sie dafür zu schade. Bevor das wieder falsch verstanden wird, ich meine nur die, die nicht müssen. Dass beim Großteil schon zwei Gehälter gerade so reichen, ist mir bewusst.
Und wer aktuell bei Arbeitswillen und etwas Flexibilität nichts findet, dürfte ein Einzelfall sein, den es selbstverständlich auch immer gibt.
„Und wer aktuell bei Arbeitswillen und etwas Flexibilität nichts findet, dürfte ein Einzelfall sein, den es selbstverständlich auch immer gibt.“
Woher weißt du das so genau, um wiederholt so eine Aussage zu tätigen?
Und zum Thema aktuell: Wie schätzt du die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und die Lage der in Frage kommenden Arbeitgeber ein?
Ich kann das Gejammer über die aktuelle Generation nicht mehr hören. Wenn ich mir Lebensstil X mit Gehalt Y leisten kann und dafür eine Arbeitszeit von 60% reicht, dann verstehe ich vollkommen, dass die anderen 40% lieber mit Leben verbracht werden.
Daher kommen die 60 %, die hast du selbst ins Spiel gebracht.
Ich habe das aber anscheinend falsch verstanden und dachte, du hättest deine Arbeitszeit auf 60 % reduziert - es war wohl offenbar nur als allgemeines Beispiel gemeint.
ich hatte ein intensives Gespräch mit Chef wegen Scheidung, Unterhalt und meinem Einkommen
er kam mir entgegen
Wenn ich mir das netto Ergebnis ansehe verstehe ich (fast) jeden, der reduziert
ZitatDas Verhältnis zwischen Einsetzen des Spitzensteuersatzes und durchschnittlichem Arbeitslohn ist seit 1960 von dem 18-fachen auf das 1,5-fache zurückgegangen
das ist einfach nur krank wie hier mit den Leistungsträgern umgegangen wird
ja wer will darf jetzt auf mich einprügeln von wegen Du hältst dich wohl für die Krone der Schöpfung
ich kann jedenfalls unterscheiden zwischen denen die den Laden am laufen halten und denen die ... anders sind
Es wäre ein einfaches, die Steuersätze und die Freibeträge automatisch an die Inflation anzupassen, ähnlich wie beim Bürgergeld und den Renten.
Aber der Staat nimmt sehr gerne und verteilt es dann mehr oder weniger sinnvoll um.
ulf: Ich kenne das. Besonders grausam wird es bei der Scheidung wenn man dadurch von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1 kommt. Da bricht bei höheren Kosten gleich nochmal ein schönes Stück vom Netto weg.
Bei mir ist das jetzt gut 10 Jahre her, damals hatte ich auch noch Kinder im Studium.
Das hatte mir damals meine Pläne die Arbeitszeit zu reduzieren, zerschossen. Da mußte ich mich auch erstmal finanziell neu sortieren und dann mal sehen, wie das Alles läuft.
Auch wenn es sehr viel Geld gekostet hat, habe ich dadurch auch viel Lebensqualität zurückgewonnen.
Wir haben einen brutalen Arbeitnehmermarkt, das ist ein Fakt. Der Rest an Infos ist eine Mischung aus Wirtschaftsmeldungen, demographischem Wandel und ganz vielen Erfahrungswerten. Ob mittelständischer Handwerksbetrieb, der fast alles nehmen würde, das bei drei nicht auf dem Baum ist. Öffentlicher Dienst im Sekretariats-/IT- oder Ingenieursbereich. Ich könnte dir zig Beispiele nennen. Allen ist gemein, das es heißt: Wir finden einfach niemanden geeigneten, egal, wo und wie wir suchen. Und die Anforderungen sind mittlerweile so weit unten, dass es der Sau graust, wie man hier so schön sagt. Um den Bogen etwas BTT zu spannen: das ist doch der Grund für die Diskussion um die Teilzeit. Zumindest hier in Bayern gibt es Bestrebungen, die Möglichkeiten im ÖD zurückzufahren. Ist auch logisch: zu wenig Leute und zu viel Teilzeit, das passt nicht.
Im Ergebnis bleibe ich aber dabei. Wer will und kann und dabei gewisse Flexibilität in Sachen Tätigkeit und Region mit sich bringt, der findet was. Wer dann trotzdem auf der Strecke bleibt, ist ein Einzelfall. Das bedauere ich, aber da gibt es hier vielerorts auch Unterstützung und Hilfe, dass das nicht dauerhaft so bleiben muss.
Die letzte Frage ist klasse: mehr Allgemeinplätze gehen glaube ich nicht.
Wirtschaftlich größtenteils schwierig, hängt aber natürlich von Branche und Region ab. Mich interessiert es aus beruflichen Gründen, es betrifft mich aber privat nicht. Also eine sehr nichtssagende Aussage. In München und Umgebung extrem gut, 3-Zimmer-Wohnungen für 2.800 Euro monatlich warm in der Stadt sind sehr hart umkämpft mit Massenbesichtigungen. Was sagt uns das jetzt über die wirtschaftliche Lage? Natürlich vereinzelt schwierig, aber dem Gros hier geht es gut bis sehr gut. Und die Lage der Arbeitgeber kann ich nicht im Einzelnen beurteilen. Auch da: mich würde ein Wirtschaftswachstum im zweistelligen Prozentbereich sehr freuen für alle, die letztlich davon profitieren. Es schränkt mein persönliches Leben aber nicht ein, wenn dem nicht so ist. Die Entscheidung habe ich mit Ende 20 bewusst getroffen, da sind andere dem ganz großen Geld hinterher, die müssen dann eben mit den äusseren Einflüssen leben.
Es dreht sich immer wieder darum: feel free to leave. Wenn es anderswo besser, schöner, kultivierter, billiger, gepflegter (man setze hier beliebige weitere Adjektive ein) ist, dann bitte: Abfahrt. Und wer trotz der permanenten Jammerei hier bleibt, für den ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Das ist unbequem und unangenehm und eckt sicher an, weil man sich in bestimmten Fällen damit auseinandersetzen muss, dass es nicht nur die äußeren Umstände sind, sondern man selbst ist, der verantwortlich ist. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass derjenige, der vor seiner eigenen Türe kehrt und durchzieht, am Ende belohnt wird. Wer das gesundheitlich oder aus anderen Gründen nicht kann, wird vom Sozialstaat aufgefangen.
Da lasse ich mich gerne als abgekoppelt bezeichnen, die jetzige persönliche Situation war nicht nur Glück, wie ein Lotto-Gewinn, sondern mit harter Arbeit verbunden. Und ich will die Lorbeeren nicht mit 67 ernten, wie viele andere, sondern jetzt damit anfangen. Ich weiß ja nicht, ob ich überhaupt 67 werde. Wer daran was ändern will, kann entsprechende Parteien wählen, die sich ggf. die Schweiz zum Vorbild nehmen, die das Berufsbeamtentum großenteils abgeschafft haben.
Bis dahin bin ich jeden Tag sehr dankbar, dass es das gibt und ich mit meiner Zeit einen kleinen Teil zum Allgemeinwohl beitragen darf.
Daher kommen die 60 %, die hast du selbst ins Spiel gebracht.
Ich habe das aber anscheinend falsch verstanden und dachte, du hättest deine Arbeitszeit auf 60 % reduziert - es war wohl offenbar nur als allgemeines Beispiel gemeint.
Dann bitte ich um Nachsicht für das Missverständnis. War nur als Beispiel gedacht und nicht meine persönliche Situation.
Es dreht sich immer wieder darum: feel free to leave. Wenn es anderswo besser, schöner, kultivierter, billiger, gepflegter (man setze hier beliebige weitere Adjektive ein) ist, dann bitte: Abfahrt. Und wer trotz der permanenten Jammerei hier bleibt, für den ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Dank für den Tipp
als alleinerziehender Vater von 56 Jahren mit mühevoll bezahlter Immobilie hört man das besonders gern
„…Handwerk, ÖD in IT/Sekretariat, Ingenieursbereich…“
Ich denke nicht, dass das den Arbeitsmarkt komplett abbildet, zumal ich ziemlich genau diesen Bereich (Facharbeiter, Ingenieure) in meinem Beitrag weiter oben ausgeklammert hätte bei diesem Threadthema hier.
Handwerk und Fachkräftemangel ist klar, aber ich würde mal sagen, seltenst die Gruppe, die über Arbeitszeitverkürzung nachdenken kann. ÖD in o.g. Bereichen … kenne mich da nicht so aus. Aber wenn ich lese, was Detlef so schreibt, könnte es auch an den finanziellen Bedingungen liegen.
Wie auch immer, meine Sichtweise und Erfahrung im technischen Vertrieb:
Unternehmen sparen, besetzen stellen nicht neu ein, sondern verteilen teilweise auf bestehendes Personal, haben wenig Stellenangebote ausgeschrieben usw. Weit entfernt von brutalem „Arbeitnehmernarkt“ wie du schreibst!
Irgendwie kommt mir das was AWgap schreibt in Teilen ein bisschen entkoppelt von der Realität vor.
In dem Zusammenhang und auf die Arbeitszeitmodelle zurück zu kommen, bei uns sieht ws so aus, dass meine Frau 8 Tage arbeitet und nicht zuhause ist. Danach hat sie 6 Tage frei. Das könnte ich auch so machen, könnte meine Schicht sogar an ihre anpassen, die Freiheit habe ich. Ich arbeite aber von Montag bis Freitag, weil ich mich für mein Projekt und insbesondere laufende Verträge verantwortlich fühle. Dazu kommt, das mir meine Arbeit Spass macht. Heisst in Summe, meine Frau und ich sehen uns jedes zweite WE. Finden wir nicht toll, beschweren uns aber auch nicht. Nach Aussage von AWgap bin ich halt schön blöd, bzw zu bedauern. Macht mir aber nix!