Wäre interessant warum VW ältere Motoren nicht freigeben will...
Der gleiche Grund warum viele Pillen für Kleinkinder und Schwangere nicht zugelassen sind? : "Hat niemand getestet", also keine Haftung....
Munter bleiben: Jan Henning
Wäre interessant warum VW ältere Motoren nicht freigeben will...
Der gleiche Grund warum viele Pillen für Kleinkinder und Schwangere nicht zugelassen sind? : "Hat niemand getestet", also keine Haftung....
Munter bleiben: Jan Henning
Jepp, das Zeug war zumindest in dem Test nicht schlechter als normaler Diesel in einem Euro6d, wenn auch die NOx-Werte um 29% zunahmen damit.
Welcher Test war das? Ich finde nur Tests oder Aussagen wenn ich danach Google, die von einer 29% Reduktion ausgehen.
Sollte aber eh egal sein, denn im Euro6d würde ja der NOx Sensor angehen wenn er damit über Grenzwert wäre, oder?
Wäre mal interessant wer mit seinem 10 Jahre alten Diesel den Aufpreis dafür zahlt.
Oder tankt das hier schon jemand?
Im Motor Talk sind da einige damit unterwegs. Wie gesagt, bei nächster Gelegenheit fülle ich es auch ein. Ist halt blöd, dass es hier keine Tanke damit gibt. Von allem was ich bisher gelesen habe gibt es damit keinen Grund mehr einen Ultimate Diesel oder so zu tanken.
Wäre interessant warum VW ältere Motoren nicht freigeben will...
Die müssen die messen und sicher sein, dass sie die Grenzwerte nicht reißen. Daher ist beim Benz auch so ein Kuddelmuddel. Mir ist zwar chemisch unklar wie der bessere Cetan Wert sich negativ auf NOx auswirken soll, aber das ist wohl das größte Problem. Daher würde mich der Test in dem es schlechter war sehr interessieren, einfach was die da gefahren haben.
Schau das verlinkte pdf vom ÖAMTC an - beide Autos waren im NOx deutlich unter ihrem jeweiligen Grenzwert, der BMW ist mit HVO100 beim NOx etwas besser als mit fossilem Diesel geworden, der VW etwas schlechter.
Schau das verlinkte pdf vom ÖAMTC an - beide Autos waren im NOx deutlich unter ihrem jeweiligen Grenzwert, der BMW ist mit HVO100 beim NOx etwas besser als mit fossilem Diesel geworden, der VW etwas schlechter.
Ja natürlich waren die drunter. Warum denn auch nicht. ABER: Wenn ich mir den 6d anschaue, was bitte soll das Zeug bringen? Man beachte auch den Satz nach der Grafik...
Wie schon mal geschrieben, ich habe keine Problem damit dafür 20 Cent mehr zu zahlen wenn es Sinn macht. Und das tut es beim 6d in meinen Augen nicht wirklich. Dann ja noch lieber den monetären Unterschied jährlich an atmosfair.
Stefan, ich befürchte, da liegt ein grundsätzliches Mißverständnis vor.
Einen alternativen Kraftstoff wie HVO100 setzt man nicht deswegen ein, um bei den klassischen gasförmigen Emissionen (CO, HC, NOx) etwas zu holen.
Sondern deshalb, weil der Kraftstoff in seiner gesamten Herstellungs- und Nutzungskette CO2-Vorteile ggü. fossilen Kraftstoffen bietet. In diesem Fall dadurch, daß man z.B. Altspeiseöl (dessen Grundstoff wiederum Pflanzen waren, die CO2 aufgenommen haben) nicht wegwirft, sondern mit überschaubarem Aufwand per Hydrierung zu einem im Motor nutzbaren Kraftstoff umwandelt und damit weiter nutzen kann. Das bringt den eigentlichen CO2-Vorteil in der Gesamtbilanz ggü. fossilen Kraftstoffen.
Sondern deshalb, weil der Kraftstoff in seiner gesamten Herstellungs- und Nutzungskette CO2-Vorteile ggü. fossilen Kraftstoffen bietet.
Das interessiert mich auch nicht.
HVO100 hat nen höheren Cetan Wert. Also weniger Nageln.
Dazu ist es ein synthetischer Stoff, das Zeug ist sauber. Sprich weniger Ruß von nem sonst dreckigen Biodiesel und kein Schwefel. Bedeutet viel weniger Arbeit für den RPF. Sogar so viel weniger, dass scheinbar der Verbrauchsnachteil kompensiert wird. Gleiches gilt für die im Winter relevanten Stoffe, das Zeug nimmt weder Wasser auf, noch hat es Paraffin.
Das ist einfach ein guter Diesel oder anders gesagt, der bessere Diesel.
Gleiches gilt für die im Winter relevanten Stoffe, das Zeug nimmt weder Wasser auf, noch hat es Paraffin.
Also ... es ist ein paraffinischer Kraftstoff ... und die DIN 15940 beschäftigt sich mit paraffinischen Kraftstoffen.
Ansonsten gilt nach meinen Infos:
- höhere Cetanzahl, somit kürzerer Zündverzug (was man auch von Premium-Diesel-Sorten kennt)
- keine Aromaten im Kraftstoff
- alterungsstabil
- etwas geringere Dichte (das ist der wesentliche Grund für die Zertifizierung nach DIN 15940 und nicht nach EN590 wie bei fossilem Diesel)
- keine Anteile von Rapsmethylester (also B0 statt B7)
Also ... es ist ein paraffinischer Kraftstoff ... und die DIN 15940 beschäftigt sich mit paraffinischen Kraftstoffen.
Ja, ich meinte das kein Paraffin drin ist das ausfallen kann.
Stefan, ich befürchte, da liegt ein grundsätzliches Mißverständnis vor.
Einen alternativen Kraftstoff wie HVO100 setzt man nicht deswegen ein, um bei den klassischen gasförmigen Emissionen (CO, HC, NOx) etwas zu holen.
Sondern deshalb, weil der Kraftstoff in seiner gesamten Herstellungs- und Nutzungskette CO2-Vorteile ggü. fossilen Kraftstoffen bietet. In diesem Fall dadurch, daß man z.B. Altspeiseöl (dessen Grundstoff wiederum Pflanzen waren, die CO2 aufgenommen haben) nicht wegwirft, sondern mit überschaubarem Aufwand per Hydrierung zu einem im Motor nutzbaren Kraftstoff umwandelt und damit weiter nutzen kann. Das bringt den eigentlichen CO2-Vorteil in der Gesamtbilanz ggü. fossilen Kraftstoffen.
Vielleicht sollte die Lobby das Zeug dann auch etwas anders anpreisen. Wie das letztlich ausgeht ist sicher auch eine Rechensache, auch Altspeiseöl fällt nicht vom HImmel. Da ist die Kette auch lang vom Acker über die Friteuse in den Tank. Immerhin scheint mir das etwas sinnvoller als es nur irgendwo in einer Müllverbrennung zu verbrennen.