Verbrenner Aus 2035 - oder doch nicht?

Registrierte und angemeldete Benutzer sehen den BMW-Treff ohne Werbung
Hier registrieren oder anmelden!
Auch aufgrund massiver Botzugriffe limitieren wir eventuell die Anzahl der eingeblendeten Beiträge für Gäste.
  • Das Sturmgeschütz der Demokratie ist mal wieder stramm auf Linie der Grünen unterwegs:

    Zitat

    das übrigens gar kein »Verbrenner-Verbot« ist und sich schon gar nicht gegen »Autos« an sich richtet, wie es der Webseitentitel suggerierte. Es soll lediglich die Neuzulassung von Autos beendet werden, die nicht CO₂-neutral angetrieben werden.


    Interessanter Umformulierung! :kasper:

    Zitat

    VW-Chef Oliver Blume fände es »fatal« , das Ende des CO₂-Motors in der EU wieder zu kassieren.

    Ist ja auch klar, denn er ist ja voll der Regierungslinie folgend auf den E Zug aufgesprungen. Und hat alles umgestellt. Und hat jetzt schon Probleme, da die Nachfrage eingebrochen ist.

    Was wäre da schöner, als wenn die Politik mit einem Verbot der Alternativen sekundieren würde?

    Zitat

    Dabei ist BMW im E-Auto-Markt sogar erfolgreicher als die Konkurrenz

    Und trotzdem will man alle Technologien offen weiter entwickeln. Darüber sollten die anderen mal nachdenken! :hi:

    Kolumne: Verbrennerpopulismus – Rückstand durch Technik
    Nur eine deutsche Firma will nach 2035 unbedingt noch Verbrenner verkaufen. Unterstützt wird BMW von Union und FDP. Ein fataler Irrweg, gepflastert mit…
    www.spiegel.de

    Um es mit Heggis Worten zu sagen:
    Schlecht geschrieben - wie immer beim Spiegel! :hehe:

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)

  • ... letztendlich ist es für die Industrie egal, ob das Verbrenner-Aus kommt oder nicht.

    Kommt es, kommen die damit klar, kommt es nicht, auch.

    Aber was die Industrie braucht ist Planungssicherheit, man muß wissen, was passiert, um die Weichen entsprechend stellen zu können.

    Und genau hier haben mit unserer Regierung ein Problem. Nicht nur, dass die Perspektive für die Zukunft feht, nein, es werden auch bestehende Gesetze über Nacht gekippt, wie zuletzt die E-Auto-Förderung.

  • Bei den allermeisten Gesetzen und Initiativen der aktuellen Regierung drängt sich mir der alte Spruch auf: Wenn das die Lösung sein soll, nehme ich dankend das Problem zurück....

    Was wird bleiben von der Klimahysterie und der CO²-getriggerten Angst-und Panikstörung? Das man keine Ideologen wählen sollte: Keine Nazis. Keine Kommunisten, Keine Ökologen. Wir brauchen sachlichen Pragmatismus zurück, keine ideologischen Scheuklappen.

    Just my 2 Cents. Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Da trifft es Heinz genau auf den Punkt: dieses Hüh und Hott macht die Wirtschaft kaputt.

    Investitionen sind auf Jahrzehnte ausgelegt, deswegen braucht man Planungssicherheit.

    Und die fehlt seit einigen Jahren total - sowohl in der EU, aber erst recht unter der Ampel. Wobei Habeck langsam zu verstehen scheint, zumindest in Ansätzen.

    Grüße Peter

  • Aber was die Industrie braucht ist Planungssicherheit, man muß wissen, was passiert, um die Weichen entsprechend stellen zu können.


    Und genau hier haben mit unserer Regierung ein Problem. Nicht nur, dass die Perspektive für die Zukunft feht, nein, es werden auch bestehende Gesetze über Nacht gekippt, wie zuletzt die E-Auto-Förderung.

    Das sehe ich auch so - mMn war nicht die Abschaffung der E-Auto-Förderung ein Problem (die wäre binnen Jahresfrist sowieso weg gewesen) sondern die Ankündigung am Freitag, dass am Sonntag die Förderung aus ist.

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • ... ohne Scheuklappen, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, sollte man aber auch erkennen, dass die Klimageschichte nicht nur Hysterie ist, sondern ein Problem.

    Jedoch ein Problem das man nur global und nicht mit nationalen oder kontinentalen Alleingängen lösen kann. Hierzu muß jedes Land etwas machen, auch wir. Das Problem bei uns war, dass die Grünen, an der Regierung zu viel wollten und eben mit viel Ideologie und wenig Sachverstand an die Sache rangegangen sind und dabei Viele vor den Kopf gestoßen haben. So daß wir heute eine Situation haben, dass für Viele "grün" oder "ökologisch" ein rotes Tuch ist und sie schon aus Prinzip dagegen sind.

  • Kommt es, kommen die damit klar, kommt es nicht, auch.

    Aber was die Industrie braucht ist Planungssicherheit, man muß wissen, was passiert, um die Weichen entsprechend stellen zu können.

    Genau
    die Wirtschaft, kann auch mit einer solchen Regierung theoretisch umgehen, aber nicht mit Unsicherheiten. Da reagiert sie extrem empfindlich und dies macht mr. Magoo nun mal in Perfektion. :sz:

    Wobei gerade die Deutsch Autoindustrie aufpassen muss. sie werden zwar nur leicht teuer aber die Autos immer billiger, siehe den neuen 5er
    Wenn der Punkt 6 Zylinder nicht mehr ist, weiss ich nicht, ob ich noch ein Bayer nehmen werde.

    Lieber V8, wie 800V

  • ... ohne Scheuklappen, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, sollte man aber auch erkennen, dass die Klimageschichte nicht nur Hysterie ist, sondern ein Problem.

    Kein Problem das es zu bekämpfen sondern eine Entwicklung zu akzeptieren gilt.

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Kein Problem das es zu bekämpfen sondern eine Entwicklung zu akzeptieren gilt.

    Das Ganze als gegeben hinzunehmen halte ich für etwas zu kurz gesprungen, aber der Gedanke, dass wir alleine die Welt retten werden und das um jeden Preis (v. a. den Preis unserer Wirtschaft), ist der falsche Ansatz.

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • der Gedanke, dass wir alleine die Welt retten

    DIe Hybris hatten wir schon mal:

    Zitat

    Und es mag am deutschen Wesen

    Einmal noch die Welt genesen.

    Aber "nie wieder" kommt ja scheinbar aus der Mode...

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • ... wenn man etwas akzeptiert, akzeptiert man zwangsläufig auch die Folgen. Und das werden langfristig Völkerwanderungen in ungeahntem Ausmaß sein, weil einfach viele Landstriche nicht mehr bewohnbar sein werden. Sei es wegen Dürre, sei es wegen Hochwassern oder steigender Meeresspiegel. Und auch bei uns hier wird es witterungstechnisch ungemütlicher werden.

    Es wird sich wohl nicht verhindern lassen, aber mit Sicherheit (deutlich) verlangsamen und das gibt der Menschheit mehr Zeit auf die Entwicklungen zu reagieren und/oder sich darauf vorzubereiten.

    Nur meine Meinung, die man nicht teilen muß ...

    Das Ganze als gegeben hinzunehmen halte ich für etwas zu kurz gesprungen, aber der Gedanke, dass wir alleine die Welt retten werden und das um jeden Preis (v. a. den Preis unserer Wirtschaft), ist der falsche Ansatz.

    ... da bin ich vollkommen bei Dir.

    Wobei der größte Schaden für unsere Wirtschaft momentan nicht aus der Umweltpolitik resuliterit, sondern aus der überteuerten Energie.

    Wenn Sanktionen dem Sanktionierenden mehr schaden, als dem Sanktionierten läuft irgendwas verkehrt ;) Vor allem darf man sich aus ideologischen Gründen nicht zu gut sein, wenn man Energie bestimmter Herkunft nicht mehr haben möchte, auch eigene Resourcen zu erschließen.

  • Aber was die Industrie braucht ist Planungssicherheit, man muß wissen, was passiert, um die Weichen entsprechend stellen zu können.

    Wobei ich es nicht so ganz verstehe. Der deutsche Markt ist sehr gering im Vergleich zum Weltmarkt. Danach sollte man sich richten und das geht recht eindeutig in eine Richtung und da kann man trotzig zusehen oder dabei sein.

    ...und wo der Deutsche z. B. über irgend ein Unternehmen Jahre lang grübeln und rechnen und theoretisch versuchen würde, ob die Sache auch ausführbar und einträglich genug sey, Arbeit und Kosten in sicherer Weise an sie zu verwenden, wirft der Amerikaner eine Masse von Dampfmaschinen dagegen und versucht es zuerst gleich in der Ausführung. Gewöhnlich geht es dann auch und geht es einmal nicht, ei, dann ist es eben nur ein Versuch gewesen und der nächste, der vielleicht glücklicher ausfällt, bringt die verlorenen Kosten des ersteren wieder mit ein.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • ... wenn man etwas akzeptiert, akzeptiert man zwangsläufig auch die Folgen.

    Und wenn man etwas nicht aktzeptiert passiert es trotzdem. Man bereitet sich nur auf das falsche vor, und vergeudet Zeit, Geld, Arbeitskraft und Energie....

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • ... wenn man etwas akzeptiert, akzeptiert man zwangsläufig auch die Folgen. Und das werden langfristig Völkerwanderungen in ungeahntem Ausmaß sein…

    Dann wäre es sinnvoller Grenzbefestigungen anstatt Elektroautos subventionieren.

    Die Völkerwanderung gibt es nämlich mit oder ohne Klimawandel.

  • ... Prognosen sind immer schwierig insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen ;)

    Was richtig und was falsch ist, weiß man immer erst hinterher.

    Du hast Recht, man weiß nicht, ob Maßnahmen die man jetzt ergreift, von Erfolg gekrönt sein werden. Aber man weiß wo uns das Verhalten der letzten Jahrzehnte hingebracht hat und kann sich ausrechnen wo es uns hinbringen wird, wenn wir nichts ändern.

    Wie heißt es so schön: Wer etwas versucht kann scheitern, wer es gar nicht erst versucht ist schon gescheitert.

    Und natürlich sollte man dafür nicht seine Wirtschaftskraft opfern. Wenn jedes Land etwas macht, ist es für das einzelne Land nicht so schmerzhaft, daher global. Hier wäre auch der deutsche Entwicklergeist gefragt, weil jeder Technologiewandel auch Chancen birgt.

    Dann wäre es sinnvoller Grenzbefestigungen anstatt Elektroautos subventionieren.

    Die Völkerwanderung gibt es nämlich mit oder ohne Klimawandel.

    ... gegen eine klimabedingte Völkerwanderung ist das was wir jetzt erleben Pillepalle. Wenn man sich die geschichtlichen Völkerwanderungen ansieht, sind die Urvölker teilweise zigtausend km gewandert. Glaubst Du ernsthaft Grenzbefestigungen können die aufhalten, wenn sich zig Millionen auf den Weg machen?

    Zudem stellt sich hier die moralische Frage, mit welcher Berechtigung man glaubt, ein Leben verdient zu haben und Andere verrecken lassen möchte. Es ist nicht unser Verdienst, dass wir zufällig hier geboren wurden.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz (7. Juni 2024 um 12:24)

  • Zitat

    Glaubst Du ernsthaft Grenzbefestigungen können die aufhalten, wenn sich zig Millionen auf den Weg machen?

    Haben sie ja schon. Und es sind auch davon schon zig Millionen in Deutschland angekommen.... Zu Anfangszeiten Merkels waren wir 80 Millionen....Und jetzt sind´s 84 Millionen..... Und das obwohl der "Urdeutsche" ja vom Aussterben bedroht war/ist, da er zu wenig pimpert....

    Also - Schulterzucken - jetzt sind sie halt da..... und es werden mehr und mehr und mehr und..... :heul: und dann werden wir selbst alle untergehen - aber moralisch haben wir gesiegt! ^^


  • Zudem stellt sich hier die moralische Frage, mit welcher Berechtigung man glaubt, ein Leben verdient zu haben und Andere verrecken lassen möchte. Es ist nicht unser Verdienst, dass wir zufällig hier geboren wurden.

    Das ist sie wieder die moralische Frage...

    Ich möchte auf jeden Fall nicht hier "verrecken", weil wir von gewaltbereiten und kampferprobten Horden überrannt werden. Oder wie willst Du Dich ohne Schusswaffe gegen Menschen zur Wehr setzen, die seit Generation in Stammeskämpfen geübt sind?

    Oder meinst Du, die lassen Dich in Deinem Haus wohnen und mit Deinem Auto fahren, wenn sie selbst kein solches Haus und kein Auto haben?

    Reichlich naiv - was wiederum nur meine Meinung darstellt!

    Und für alle wird es nicht genug Häuser und Autos geben.

    Moral hin oder her: Wir können einfach nicht alle aufnehmen, die zu uns kommen wollen!


    Und ein Verbrenner Aus wird die von Dir prognostizierten Völkerwanderungen auch nicht aufhalten!

    Ich bin da ganz bei Jan Henning

    Wir können die Veränderung des Klimas nicht aufhalten. Unser Einfluss auf die Veränderung wäre / ist minimal, selbst bei maximalen Anstrengungen. Noch dazu müssten diese von der ganzen Welt mitgetragen werden.
    Aber selbst dann würde sich das Klima ändern. Weil es das schon immer getan hat!

    Wenn wir aber diese Anstrengungen in die Anpassung stecken, ja dann könnten wir eine gewisse Lebensqualität bewahren. Gerade mit unseren heutige Möglichkeiten!

    Als nur ein Beispiel sei hier die Beschattung von Innenstädten (bei einigen Pilotprojekten mit deutlicher Reduzierung der Temperatur) oder das Pflanzen von hitzetauglichen Bäumen genannt.

    Aber das wäre vermutlich zu pragmatisch...

    Stattdessen soll das Verbrenner Aus dazu beitragen, die Veränderung des Klimas zu stoppen...

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)

  • ... sorry, auch wenn ich kein Freund der deutschen Zuwanderungspolitik bin, verspüre ich nach den letzten beiden Postings einen gewissen Würgereiz.

    Daher bin ich aus diesem Thread raus.

    EDIT: Hier muß ich noch ergänzen, dass das Posting von Nightfight noch dazwischengerutscht ist und nicht gemeint war.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz (7. Juni 2024 um 13:01)

  • Sorry, ich verspüre einen gewissen Würgereiz, wenn jemand meint, mir aus dem geöffneten Fenster seines 8er BMW erklären zu müssen, dass wir was gegen den Klimawandel tun müssen.

    Dann fang mal an…