Grossschadensereignisse, Hochwasser und andere - wie denkt ihr drüber?

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  • Echt Wettereignisse (wie bei uns vor knapp 2 Wochen im Saarland) sind natürlich eine schlimme Sache. Das wünsche ich keinem.

    Das sicher nicht.

    Und wenn man mal an der Mosel mit Einheimischen spricht, sagen die fast alle: Keine besonderen Vorkommnisse. Hochwasser heisst, dass das Wasser hoch steht. Dass an ein paar Stellen mal was wegschwimmt, wissen die offenbar sein Generationen.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • ... vielleicht habe ich es auch falsch interpretiert.

    Aber da ich eben gestern im Radio gehört hatte, dass sich die Schadenssumme durch Unwetter in Bayern fast verdreifacht hat, fällt es mir eben nicht leicht, Alles nur als lapidares Gewitter abzutun.

    Natürlich heute erfährt man durch die Medien mehr als früher, aber es sind eben nicht Alle nur aufgebauschte Gewitter, wenn man sich die Schadensentwicklung ansieht.

  • Aber da ich eben gestern im Radio gehört hatte, dass sich die Schadenssumme durch Unwetter in Bayern fast verdreifacht hat,

    Inflation? Explosion der Baukosten? Heute kostet ein Einfamilienhaus ja das 10-fache wie 1985.... Ich wäre mit Kostensteigerungen bei Schadenssummen immer vorsichtig - die Versicherungsbeiträge für's KFZ steigen ja auch obwohl die Unfallzahlen das nicht tun. Weil der AMG leider nicht so günstig zu reparieren ist wie der Golf LS 1985...

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Ich denke, dass ganze hat zwei Aspekte.

    Ich habe auch den Eindruck, dass die Warnmeldungen heute eher übervorsichtig sind. Vermutlich auch der Tatsache geschuldet, dass ja immer irgendwer Schuld sein muss, den man belangen kann. Gab es das in den 80igern auch schon, eher nicht, aber da waren die Wetterberichte längst nicht so gut, dass man lokal hätte warnen können und natürlich gab es auch keine App, auf der Warnmeldungen hätten aufpoppen können.

    Auf der anderen Seite habe ich schon den Eindruck, dass die Extreme eben auch zugenommen haben. Sicher habe ich da keine belastbare Statistik, aber ich halte mich seit frühester Kindheit regelmäßig und oft in der Natur auf. Mehrere Jahre mit sehr viel zu wenig Niederschlag gab es da eigentlich nicht, dass ein Acker in Rutschen gerät und im Wohnzimmer landet, wie vor einiger Zeit in meiner Heimat passiert auch nicht. Dafür gab es in meiner Kindheit regelmäßig richtige Winter mit Schnee über mehrere Wochen.

    Daran ändert auch nichts, dass es natürlich auch früher Orkane und andere Extremereignisse gab.

  • Wenn die SZ seit 2017 dreimal eine Verdreifachung der Schadenssumme meldet - somit also bis heute quasi eine Versiebenundzwanzigfachung - braucht mir doch keiner Erzählen, dass da keine Klimawandelangstmachabsicht dahinter steckt. Drecksblatt!

  • Dass es sich in einem Jahr verdreifacht, heißt ja nicht, dass es nicht im Folgejahr wieder sinkt. Aber in dem Artikel über 2021 steht, dass die Schadenssumme in 2020 bei 415 Mio lag. Im Jahr 2023 bei 2 Milliarden.

    Also eine Verfünffachung auf 4 Jahre, ist doch schlimm genug.

  • Wenn die Summe sinkt, wäre das doch aber auch mal eine Schlagzeile wert, oder? Nö…

    Verfünffachung - na und - es ist Wetter. Mal besser, mal schlechter.

    Wenn das Verkehrsunfälle oder Herzinfarkte wären, würd ich mir Gedanken machen.

  • Wenn die SZ seit 2017 dreimal eine Verdreifachung der Schadenssumme meldet - somit also bis heute quasi eine Versiebenundzwanzigfachung - braucht mir doch keiner Erzählen, dass da keine Klimawandelangstmachabsicht dahinter steckt. Drecksblatt!

    Rechnen und richtiges lesen war aus in der Baumschule, nech? :rolleyes:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Das hätte eigentlich schon stimmen müssen.

    Ich hatte den Rechenweg dem Bestseller „Roberts Insolvenz-Einmaleins“ entnommen.

    Nach Abgleich mit Annalenas Buch „Meine kleine geheime Welt der lustigen Zahlen“

    kam dann aber raus, dass man allerdings noch 360 Grad dazudividieren müsste.

  • Dass es sich in einem Jahr verdreifacht, heißt ja nicht, dass es nicht im Folgejahr wieder sinkt.

    Wahrscheinlichkeiten beispielsweise bei Hochwasser gehen eher (früher) in tausendjährig oder hundertjährig.

    Die Fristen werden sich erheblich verkürzen. Der Blick ins Vorjahr bringt da eher kaum valide Erkenntnisse.

    Was uns blüht, durfte man ja beim Feuerwehrwehrfest in Soest sehen. Sogar die Feuerwehren sind auf dem Tripp "alles nur Panik" und gefährden da aktiv Kinder bei Gewitter.

    Gab es da nicht paar Tage ähnliches Spiel in Dresden? Nur paar Meter weg was zum Unterstellen?

    Aber so ne kleine Reanimation schadet ja nicht. Das kann man schon mal riskieren.

  • Das hätte eigentlich schon stimmen müssen.

    Ich hatte den Rechenweg dem Bestseller „Roberts Insolvenz-Einmaleins“ entnommen.

    Nach Abgleich mit Annalenas Buch „Meine kleine geheime Welt der lustigen Zahlen“

    kam dann aber raus, dass man allerdings noch 360 Grad dazudividieren müsste.

    Bist du sicher das versteht ein hoch Gebildeter, der beim potenzieren gefehlt hat? :duw:

  • Nun, es haben weder Robert noch Annalena etwas damit zu tun. Die Zahlen lassen sich auch bei den Versicherungen nachlesen, wenn man sich denn der Realität stellen möchte.

    Aber egal, ich wünsche Allen (und das meine ich ernst), dass sie auch in Zukunft das Alles eher lustig sehen können, weil sie selbst davon verschont geblieben sind.

    Aus unserem Bestand kann ich sagen, dass hier die Schäden durch Sturm, Hagel usw. in den letzten Jahren doch mehr geworden sind. Hochwasser betrifft uns zum Glück nicht, weil wir da nichts in gefährdeten Gebieten haben.