Wir haben schon viel (das was absolut nicht mehr in Gebrauch ist) entsorgt bzw. weitergegeben. 
Wertvolle Dinge wurden verkauft. Oftmals mit Erstaunen über den zu erzielenden Wert. Ältere Glassachen, nicht nur Gläser. Da gibt es tatsächlich einen Markt für. Gab es zumindest zu der Zeit, wo wir verkauft haben. Vor 2015.
Thema Ritzenhoff - Jetzt mal die Gläser auf den Tisch: was habt ihr so für Vorlieben??
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Die Zeiten sind vorbei, zumindest bei hochwertigem Sammlerglas. Mein Bruder sammelt ja Alles was ihm unterkommt. Unter Anderem auch hochwertige Gläser (kein Gebrauchsglas) wie es früher von Rimpler usw. gemacht wurde. Mit Gold, Hochemail, aufwändigen Schliffen usw. usw..
Das wird bei ebay und Konsorten geradezu verschleudert und Stücke, die mal ein paar Hundert Mark gekostet hatten, gehen für wenige Euro weg.
Leider kann er nicht widerstehen und das Zeug stapelt sich bei uns im Büro ... irgendwann werden es unsere Nachfahren, schon wegen der schieren Masse, wieder verschleudern müssen.
Aber wenn er Freude dran hat ...
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Die nachfolgenden Generationen haben da kein Geld mehr für und auch nicht mehr das Interesse.
Bei unseren Eltern war der Kauf von solchen Dingen auch so eine Art „Belohnung“ für die viele Arbeit ohne groß Urlaub zu machen.
Da wurden dann halt ein oder mehrere Teppiche für zig tausend DM gekauft und die Wohnzimmer damit ausgelegt. Kämen unsere Kinder gar nicht mehr auf die Idee das auch zu tun.
Und so war das auch zum Teil mit dem teuren Porzellan oder den Gläsern.
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unsere "Jugend" (auch schon ü30) hat eher dicke Lego Sets in der Stube als Sammlerglas oder Tassen
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Ich habe hier von Rosenthal ein Maria Weiß Geschirr 24fach mit zig Zubehör. Als ich gefragt wurde von meinem Vater ob ich es haben will, habe ich mich sehr darüber gefreut. Wir benutzen es zwar nicht täglich, aber schon oft. Das komplette Service nimmt einen ganzen Schrank ein.
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Zu einem guten Essen sicherlich.
Aber esst ihr denn öfters so „gut“, also Tisch schön gedeckt mit allem was der Schrank so hergibt ?
Vielleicht liegt es auch daran weil wir beide voll berufstätig sind, da ist ein Essen oft Nebensache, da wird der Tisch mit „normalem“ Geschirr und Gläser gedeckt und ein paar Minuten später ist das Zeug wieder im Schrank, groß aufwändig kochen machen wir so gut wie nie, eigentlich nie
Was ist oft?
Vielleicht 30-50 mal im Jahr. Hab´s noch nie gezählt.
Selbst früher (c) als ich noch aktiv war, habe ich mir oft am Sonntag 3-4 Stunden reserviert um zu kochen. Ist seit vielen Jahren eben ein Hobby von mir und meine Frau kocht auch gerne mit.
Wenn ich was Schönes koche, verwende ich auch gerne unsere Spring Culinox GL-Kupfertöpfe.
Damit die auch schön bleiben, muss man sie hinterher jedesmal polieren. Spülmaschine geht gar nicht. Ziemlich aufwändig....
Als Gläser haben wir von Eisch die Lotus-Serie (gibt´s aber schon lange nicht mehr). Mund geblasen und handgeschliffen. Handwash only. Die ersten sind mittlerweile ca 46 Jahre alt und stammen noch aus meiner ersten Ehe.
Als Weißbiergläser haben wir handbemalte Unikate und für normales Bier entweder Kristallkrüge mit Überfang von Nachtmann oder altbayrische Bierkrüge mit Zinndeckel.
Ist mir schon klar, dass die ganzen Sachen entweder auf dem Müll oder bei Ebay landen, wenn wir irgendwann ins Gras gebissen haben.
Aber so what. WIR wollen ja damit unseren Spaß haben.
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Genauoso ist es Detlev, was man macht, macht man für sich und nicht für die kommende Generation. Und wenn es einem selbst Freude bereitet, hat es seinen Zweck erfüllt.
Otti: Das mit den Teppichen kenne ich auch. Bei meinen Eltern war kein cm² Parkettboden zu sehen. Wir haben eute noch einen Speicher voll mit den Teppichen. War eb weren eine andere Zeit. Und so wie wir damit nicht mehr viel anfangen können, werden unsere "Jungen" mit unseren Vorlieben nicht mehr viel anfangen können. Das ist wohl der Lauf der Welt.
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Wir haben ja im letzten Jahr das Haus ausgeräumt in dem unsere Eltern die letzten gut 20 Jahre gelebt haben. Die ganzen Teppiche wollte eigentlich niemand mehr haben, am Schluss hat dann trotzdem jeder in unserer großen Familie einen mitgenommen. Genauso das teure Geschirr und die Gläser, wollte auch niemand haben. Wir sind jetzt ja auch schon selbst in einem Alter wo man nichts mehr braucht und die Schränke voll sind.
Da zu der Zeit auch Sperrmüll in der Straße war hat ein vorbeifahrender Ungar der hier nach brauchbaren Stücken im Sperrmüll gesucht hat recht viel von dem Geschirr und Möbel mitgenommen.
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So war es auch bei unseren Eltern. Am Ende konntest Du froh sein, das keine Entsorgungskosten angefallen sind. Was wir da, leider!! auch an Gebrauchsglas weggegeben haben. Und ob das danach noch Verwendung fand, ich habe Zweifel. Aber so wird es bei uns ebenfalls sein. Die jungen Generationen haben da ihre eigene Einstellung. Gut so.
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Macht Ritzenhoff nur Glas?
Ich meine es sollte noch ein buntes PorzellanService davon hier existieren.
Im Alltag nutzen wir die Coca Cola Gläser von McDonalds - ich am liebsten die blauen.
Mit dem Wohnwagen auf dem (Dauer)Campingplatz konnte ich nicht lange aus den PlastikGläsern trinken, welche auch schnell
Milchig wurden- Gottseidank hatte der Action-Markt um die Ecke nen 3er-Set Coca Cola Gläser ohne Farbe für nen schmalen Taler im Sortiment. Da schmeckt der CaptainCola mit Eiswürfel einfach besser ?
Das Bier ist ja schon quasi in nem Glas drin ??????
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Da wurden dann halt ein oder mehrere Teppiche für zig tausend DM gekauft und die Wohnzimmer damit ausgelegt. Kämen unsere Kinder gar nicht mehr auf die Idee das auch zu tun.
Moin,
Ich mag meine Teppiche.
ich habe einen Satz Kristallgläser für den Fall das es kein Miraculi gibt…
Ich habe für den Weihnachtsbraten ein extra Porzellan (Rosenthal Wilde Blumen statt wie Alltags Friesland kleine Briese).
Ich bin also alt. Gebt mir einen Stock.
Rüstig bleiben: Jan Henning
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Ich habe auch schon den ein oder anderen Polterabend genutzt um Geschirr, welches eh nie genutzt wurde, loszuwerden.
Leider werden solche Veranstaltungen mittlerweile selten, beim nächsten wird dann aber auch einiges an Glas untergemischt werden.
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Bei allem Respekt...Glas am Polterabend zu werfen......eine unschöne Geste den Gastgebern gegenüber.
"Verboten hingegen sind Gläser (Glas steht für Glück, das nicht zerstört werden soll)."
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Wir haben bei den Gläsern die wir täglich nutzen nur zusammengewürfeltes Zeug, ich trinke das Wasser aus den Gerippten von Rastal und meine Frau ein hohes Glas mit Aufdruck „Oma ist die Beste“ oder so ähnlich.
Wenn wir Besuch haben stehen die Coca Cola Gläser von Mc Donald auf dem Tisch wenn jemand Wasser oder Cola trinken möchte.
Die Männer trinken in der Regel ihre Biere aus der Flasche. Für die Frauen die Wein trinken möchten haben wir dann auch extra Weingläser.
Ganz zusammengewürfelt nicht. Wir haben die für die normalen Getränke. Schlicht und einfach, günstig, vorallem nachkaufbar und kann durch das einfache Design mit diversen anderen Gläsern auch durchaus an einer feineren Tafel stehen. https://www.ikea.com/de/de/p/ikea-3…rglas-70278358/
Die Cola-Gläser haben wir (natürlich
) auch. Praktisch bei Kindern, weil so hat jede ihr Glas, auch wenn mal mehr Kinder rumspringen. Ansonsten haben wir mal gut ausgemistet, auch im Partykeller. Wann brauchst heute noch 30 Weizengläser und 50 Halbe-Eimer? Alles weitergeschenkt zur Verwendung in Partykellern und nur noch das essentielle da. Weizen gibt´s jetzt aus dem Kuchlbauer-Turmglas, da haben sich paar angesammelt davon. Für Bier hab ich vom Hauslieferant paar hohe (gleiche) Glaskrüge und gut. Find sogar, dass Bier/Weizen aus einem neutralen Glas irgendwie komisch aussieht.
Für den Verein such ich grad 200 Krüge 0,5l, garnicht so einfach wenn man nicht arm werden will. Momentan tendiere ich zu denen: https://www.rastal-shop.com/bier/85/isar?c=6
Beschriftung überlegt, aber ich fürchte, dann kriegen die Füße auf den Festen und rapiden Schwund. Jedesmal von der Brauerei leihen ist ja auch ein Kostenfaktor.
Die nachfolgenden Generationen haben da kein Geld mehr für und auch nicht mehr das Interesse.
Bei unseren Eltern war der Kauf von solchen Dingen auch so eine Art „Belohnung“ für die viele Arbeit ohne groß Urlaub zu machen.
Da wurden dann halt ein oder mehrere Teppiche für zig tausend DM gekauft und die Wohnzimmer damit ausgelegt. Kämen unsere Kinder gar nicht mehr auf die Idee das auch zu tun.
Und so war das auch zum Teil mit dem teuren Porzellan oder den Gläsern.
Am Geld liegt es glaub weniger. Aber wieso soll ich mir 890789 Hummel-Figuren ins Regal stellen? Ich denke, die Zinnkrug-Sammlerei und auch die Wandteller, das war halt mal einige Jahre "in" und dann ist es halt in den Regalen und an den Wänden geblieben. Andererseits würden vermutlich so manche mittlerweile verstorbene Tellersammler den Kopf schütteln, wenn man ihnen sagen würde, dass heutzutage gerne mal jedes Jahr ein neues Telefon gekauft wird.
Ich kucke durchaus nach dem einen oder anderen Sammlerteil, auch im Verein war das früher üblich zu den Jubiläen ein Teller für jeden zu machen. Aber auch die sind für die heutige junge Generation praktisch wertloser Nippes.
So war es auch bei unseren Eltern. Am Ende konntest Du froh sein, das keine Entsorgungskosten angefallen sind. Was wir da, leider!! auch an Gebrauchsglas weggegeben haben. Und ob das danach noch Verwendung fand, ich habe Zweifel. Aber so wird es bei uns ebenfalls sein. Die jungen Generationen haben da ihre eigene Einstellung. Gut so.
Wobei man zumindest beim Glas von einer sehr hohen Recyclingquote ausgehen kann, auch wenn es nicht mehr verwendet wird. Und naja, mal ehrlich. Das Wasserglas in der 5. Generation weiterreichen... bei allem Verständnis dass das vielleicht mal viel Geld gekostet hat... Oft hat man selber ja auch schon die Schränke voll oder die Mengen passen nicht. Was will ich mit einem 6er Kaffeegeschirr? Oder 6 großen Tellern? Oder Römerbechern mit dem grünen Fuß? Das war ok weil Oma 2x am Tag mit der Hand gespült hat. Heute kommt das in den Spüler und der läuft wenn er voll ist und nicht wenn im Schrank keine Teller mehr sind.
Du hast natürlich auch recht mit der Einstellung. Das sind einfach andere Generationen und vor allem, andere Zeiten. Wo habt Ihr denn Euer erstes Geschirr gekauft? Richtig, entweder zur Hochzeit bekommen oder irgendwo im Geschirrgeschäft. Unser erstes (2000) stammte aus einem Möbelhaus mit Geschirrabteilung, der nächste IKEA war da bei München und nicht um die Ecke und es war "normal", dass man ins Geschäft ging und 300 Mark für 6 flache und 6 tiefe Teller bezahlt hat. Gab ja nichts anderes. Heute kriegst das Geschirr nachgeworfen und kannst für wenig Geld wenn willst jährlich wechseln. Oder öfter. Wir haben jetzt eher auf Nachkaufbarkeit geachtet zum Beispiel und da bringt mir dann die Ritzenhoff-Supermuster-Serie nichts. Ok, könnte man dann nach 10 Jahren billig über Ebay nachkaufen.
Ich habe auch schon den ein oder anderen Polterabend genutzt um Geschirr, welches eh nie genutzt wurde, loszuwerden.
Leider werden solche Veranstaltungen mittlerweile selten, beim nächsten wird dann aber auch einiges an Glas untergemischt werden.
Beim Polterabend? Kein Glas bitte.
Ich miste da immer in der Arbeit die Teeküche aus und nem vornehmlich Unterteller mit. Die nimmt eh keiner, weil eh alle ihre Becher haben und jeder sein alten Mist von daheim nur da rein stellt und denkt wunderwas er da gutes tut.
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Jetzt mal ernsthaft:
Das eine….
wirkt doch ganz anders als das andere…
Tisch- und Wohnkultur drückt sich auch in der Unterscheidung des Gewöhnlichen vom Besonderen aus.
Wer weiß das ein großer Orientteppich ein Unikat ist, welcher von einer TeppichknüpferIn je nach Größe nur ein einziges Mal in ihrem Leben gefertigt werden kann läuft da anders drüber….
Munter bleiben: Jan Henning
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"Verboten hingegen sind Gläser (Glas steht für Glück, das nicht zerstört werden soll)."
Danke für den Hinweis, ich wusste gar nicht, dass es da Vorgaben gibt.
Werde es dann eventuell davon abhängig machen, wer heiratet.
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Danke für den Hinweis, ich wusste gar nicht, dass es da Vorgaben gibt.
Werde es dann eventuell davon abhängig machen, wer heiratet.
Das hatte ich eigentlich weniger gemeint als vielmehr die Splitter vom Glas, die sieht man deutlich schlechter als Porzellan. Grad mit barfüßigen Kindern und Hunden durchaus nicht zu verachten.
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Glas steht für Glück, das nicht zerstört werden soll
Korrekt. Glas soll Unglück bringen.
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Und ist, wie Stefan schrieb gefährlich weil die Splitter im Gegensatz zu Porzellan Verletzungen verursachen können.
Ich bin auch schon vor Jahren beim Tod meiner Mutter verzweifelt.
Die hat über Jahre hinweg ein komplettes Wedgewood Service gekauft.
Vom Suppenteller bis hin zu Kaffeetassen und Kuchentellern.
Das hat man schon vor 15 Jahren nicht mehr verkaufen können obwohl es sündteuer war - aber das, wo die Klientel dafür ggf. zu finden ist, kenne ich nicht mal.
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