Die heutige Jugend - unsere Zukunft

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  • jep. ich hatte mein Taschengeld und wenn ich darüber hinaus was brauchte hat mein Vater immer gesagt "Wir haben genug Arbeit, Du kannst Dir gerne was dazu verdienen". So habe ich das auch mit meinen Kiddis gehalten.

    Genau so war es bei uns auch. Mein Vater hatte da immer den Maßstab das er mir Arbeit bezahlt hat, die er sonst fremdvergeben hätte. Also nicht die Selbstverständlichkeiten.

    Da habe ich dann immer viel gemacht, teils mit Freunden als „Subunternehmer“ und über mehr Geld verfügt als viele Freunde, aber erarbeitet. In der Folge war ich aber auch mit dem Ausgeben deutlich vorsichtiger, ich wusste ja wie lange ich dafür gearbeitet habe.

  • Passt wohl in mehrere Threads:

    Eben habe ich in der Postille von Haus & Grund gelesen, dass die Hälfte alle Lehrlinge im Sanitärgewerbe den Abschluss nicht schafft. Es würden 2/3 davon vorher aufgegeben, der Rest die Prüfung nicht bestehen. Hauptgründe seien die Sprachkenntnisse und mangelndes technisches Verständnis…

    Und auch mit bestandener Prüfung bräuchte es noch eine Zusatzausbildung zur Installation von Wärmepumpen, durch die dann auch wieder viele durchfallen würden.

    Läuft…

  • Meine Frau sagt das gleiche von den Auszubildenden hier im Industriepark in Wiesbaden, die meisten Auszubildenden würden lange vor der Prüfung aufgeben und die restlichen bestehen überwiegend nicht die Prüfung ?

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Bekomme gerade die beiden neuen Gasthermen in die zwei Häuser eingebaut, mein langjähriger Heizungsmonteur (er arbeitet auch alleine) wird nach eigener Aussage noch so 3-4 Jahre weitermachen, danach muss ich auch gucken wer dann die Wartungen oder Reparaturen machen könnte, es sieht auf jeden Fall trübe aus ?

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Unser Heizungsbauer hat gerade die Fa. verkauft. Das stand lange auf der Kippe, weil der Erwerber (ein Heizungsbauer aus dem Nachbarort) lange Probleme hatte die Notfallbereitschaft sicherzustellen.

  • Unser Heizungsbauer hat gerade die Fa. verkauft. Das stand lange auf der Kippe, weil der Erwerber (ein Heizungsbauer aus dem Nachbarort) lange Probleme hatte die Notfallbereitschaft sicherzustellen.

    Man kann nur jedem der jung ist empfehlen, das Land in Richtung eines gut überlegten Zieles zu verlassen.

    Viele Grüße
    Oliver

  • Freunde warten auf einen Termin bei einem Handwerksbetrieb. An sechzigster Stelle in der Liste. Heizungssache. Der Herbst, kühle Temperaturen stehen vor der Tür. :sz:

    Kommt wohl immer drauf an wo man wohnt. Verwandte im Osten der Republik - da kommt der Chef der Installationsfirma am selben Tag noch vorbei und richtet kleine Sachen für 30 Euro.

  • Man kann nur jedem der jung ist empfehlen, das Land in Richtung eines gut überlegten Zieles zu verlassen.

    Das ist doch Blödsinn. Gerade jungen Leute steht doch hier alles offen.

    Was hat Dir dieses Land getan immer dagegen zu arbeiten? :idee:

  • Man kann nur jedem der jung ist empfehlen, das Land in Richtung eines gut überlegten Zieles zu verlassen.

    Man kann nur jedem, der jung und ausreichend technisch begabt ist, raten Heizungsbauer zu werden.

    Mein Sohn wollte es nicht und ein bisschen Spass am Beruf sollte schon sein. Daher hat er bestimmt die richtige Wahl getroffen.

  • Man kann nur jedem der jung ist empfehlen, das Land in Richtung eines gut überlegten Zieles zu verlassen.

    Dem der Jung ist und die Ausbildung nicht schafft nutzt das Auswandern aber auch nichts.

    Beim zweiten Teil Deines Satzes fangen die eigentlichen Probleme aber erst an. Bei aller berechtigter Kritik an Deutschland ist das halt immer noch Meckern auf ziemlich hohem Niveau.

    Mir fallen so viele Länder jedenfalls nicht ein in denen ich dauerhaft wohnen möchte, wenn ich Klima, Landschaft, Leute, politische Verhältnisse und den allgemeinen Lebensstandard berücksichtige.

  • Oliver hat da aber nicht unrecht, ich empfehle es meinen Nichten und Neffen auch immer in die Schweiz zu gehen um dort zu arbeiten. Würde ich auch sofort machen wenn ich nochmal jung wäre.

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Mein Sohn wollte es nicht und ein bisschen Spass am Beruf sollte schon sein. Daher hat er bestimmt die richtige Wahl getroffen.

    Ich denke, Spaß ist sogar das wichtigste wenn man den Beruf jahrzehntelang ausüben will. Nur mit Spaß wird man in der Sache richtig gut. Und wenn man in einer Sache richtig gut ist, fast egal welcher, kann man da auch (wirtschaftlichen) Erfolg haben.

  • Dem der Jung ist und die Ausbildung nicht schafft nutzt das Auswandern aber auch nichts.

    Ich meinte jetzt auch eher die verbleibenden Leistungsträger. Die anderen Blutsauger werden hier bleiben bis der letzte Tropfen Blut abgesaugt ist.


    Beim zweiten Teil Deines Satzes fangen die eigentlichen Probleme aber erst an. Bei aller berechtigter Kritik an Deutschland ist das halt immer noch Meckern auf ziemlich hohem Niveau.

    Das ist sehr subjektiv. Ich für meinen Teil fühle mich überhaupt nicht zugehörig zur Gemeinschaft / Gesellschaft. Bin der böse Unternehmer mit veralteten Eintsellungen und wenig tolerant. Und damit habe ich hier keinen Platz. Und dann immer wieder zu sagen, es gäbe hier eine Meinungsfreiheit; das empfinde ich als Hohn. Es mag so sein, dass man nicht wie in China in den Knast kommt dafür, aber gesellschaftlich keinen Platz zu haben, ist doch auch nicht viel besser.

    Viele Grüße
    Oliver

  • Ich vermute ganz stark, dass wer es als junger Mensch schafft in der Schweiz zu arbeiten, dem wird es auch in Deutschland nicht schlecht gehen.

    Ich glaube, ich bin persönlich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man wirtschaftlich hier zwar erfolgreich aber trotzdem tief unglücklich sein kann. Geld ist leider nicht alles im Leben. Aber schwarz / weiß denke ich natürlich auch nicht.

    Hier ist auch was dran:

    Mir fallen so viele Länder jedenfalls nicht ein in denen ich dauerhaft wohnen möchte, wenn ich Klima, Landschaft, Leute, politische Verhältnisse und den allgemeinen Lebensstandard berücksichtige.

    Also ich käme schon auf eine Hand voll Länder. Aber die Anmerkung ist absolut berechtigt..... nur mit 43 reiße ich da beruflich nix mehr. Wandere erst nach Aufgabe meiner Berufstätigkeit aus.

    Viele Grüße
    Oliver

  • Ich denke, Spaß ist sogar das wichtigste wenn man den Beruf jahrzehntelang ausüben will. Nur mit Spaß wird man in der Sache richtig gut. Und wenn man in einer Sache richtig gut ist, fast egal welcher, kann man da auch (wirtschaftlichen) Erfolg haben.

    Genau so sehe ich das auch, und bin selbst nicht ganz so schlecht damit gefahren. Deshalb war der Heizungsmonteur für meinen Sohn auch nur ein Denkanstoss/Rat ohne weitere Beeinflussung.