AVM - Fritzbox Hersteller soll verkauft werden

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  • Was wird aus der Fritzbox? Der Verkauf von AVM ist mehr als ein Besitzerwechsel
    Seit mehr als 35 Jahren gibt es AVM und die Fritzboxen.
    t3n.de


    Puhhh, wenn das tatsächlich ins Ausland geht bin ich mal gespannt. Muss man sich tatsächlich eine Alternative für die Fritzbox und andere Geräte überlegen.

    Verbrennungsmotoren sind überlebenswichtig :zf: Dinosaurier hatten keine - Zack, ausgestorben :hi:

  • Muss man sich tatsächlich eine Alternative für die Fritzbox und andere Geräte überlegen.


    Nur weil der Hersteller ins Ausland geht vermutlich nicht, hängt halt davon ab, was ein neuer Eigentümer damit veranstaltet. Beobachten muss man es aber wohl.


    Ich selbst habe hier eine FB, die ich aber vor allem als AP und DECT Basis, aber nicht als Router benutze. Dafür haben mir bei der FB immer schon einige Features gefehlt. Dazu ein paar APs von AVM. Als Router nutze ich schon lange und sehr zufrieden Modelle von Lancom, zur Zeit einen 1793VA. Das ist aber ganz sicher nichts für den normalen Endkunden, viel zu kompliziert in der Einrichtung. An der Stelle hat die FB schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal: Langer Support, einfache Einrichtung und einen Funktionsumfang der oft ausreicht.


    Alternativen sind da in der Tat schwierig. Früher hätte ich die Router von Apple erwähnt ;) :duw:, die gibt es aber nicht mehr. Ich kenne einige, die auf MikroTik schwören. Sollte ich Lancom nicht mehr nutzen wollen (die sind ja vor einiger Zeit auch von Rohde & Schwarz gekauft worden)würde ich zunächst einen genaueren Blick auf

    OPNsense werfen, aber weder MikroTik noch OPNsense sind für den durchschnittlichen Endkunden tauglich.

  • Die größte Gefahr die ich bei einem Verkauf sehe ist die, dass AVM aus der Hand von Technikern deren Credo es war, den Kunden lange zufrieden zu stellen in die Hand von Investoren kommt, deren einziges Credo die Gewinnmaximierung ist.


    Wenn ich mir eine neu auf den Markt gekommene FB kaufe konnte ich mir bisher sicher sein, dass ich noch Jahre nach Serienauslauf mit diversen Updates versorgt wurde, die nicht nur der Sicherheit dienten, sondern auch neu entwickelte erweiterte Funktionen selbst bei meiner "alten" FB bereitstellten, so lange die Hardware dafür geeignet war.

    Bestes Beispiel dafür sind Dinge wie die Smart-Home Geräte, Mesh etc.


    Dieser kostenlose Support kostet natürlich weil jegliches Update auch an ältere Boxen angepasst und getestet werden muss.

    Wer aufs Geld schaut, der wird so was schnell einstampfen. Dann wird die Unterstützung nach Serienauslauf auf 1 Jahr oder z.B. 1 letztes Update begrenzt und wenn es neue Funktionen gibt, dann wird die bei älteren Geräten nicht mehr inkludiert weil der Kunde soll sich ja was neues kaufen.

    Diese Mentalität haben wir ja bei diversen Herstellern bereits jetzt - Samsung lässt schön grüßen.


    Westfale Du hast recht mit Deinen aussagen aber Du siehst es eben sehr aus der IT Sicht.

    Ich hab mir in den letzten 20 Jahren angewöhnt vieles auch mal aus der Kundensicht zu betrachten und der Otto-Normaluser kann bei vielen Geräten die Funktionalitäten gar nicht alle nutzen weil sie zu kompliziert sind.

    Das geht beim TV los wo man teilweise Stunden benötigt um die Senderliste in eine Reihe zu bekommen die der Programmzeitschrift oder dem eigenen Wunsch entspricht und endet bei ner Serie von Telekom Routern mit Fritz Hardware aber ne TK eigenen Software durch die ich zuerst nicht mal durchgestiegen bin.

    Das ist IMHO der Hauptgrund warum sich AVM so auf dem markt durchgesetzt hat (zweiter Grund ist der lange Support) weil genau so was möchte der Kunde eigentlich - wird heutzutage aber heutzutage aber meist mit deutlich weniger abgespeist und muss das halt kaufen wenns keine Alternative gibt.

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Wenn ich mir eine neu auf den Markt gekommene FB kaufe konnte ich mir bisher sicher sein, dass ich noch Jahre nach Serienauslauf mit diversen Updates versorgt wurde, die nicht nur der Sicherheit dienten, sondern auch neu entwickelte erweiterte Funktionen selbst bei meiner "alten" FB bereitstellten, so lange die Hardware dafür geeignet war.

    Bestes Beispiel dafür sind Dinge wie die Smart-Home Geräte, Mesh etc.


    Ganz klar ein großer Vorteil der FB! Ich lese immer mal wieder, dass die FB zu teuer wäre, aber so etwas muss eben auch bezahlt werden. Und alle zwei Jahre ein neues Gerät ist auf Dauer weder billiger noch Nachhaltiger.


    Generell bin ich der Meinung, dass Hersteller auf der Verpackung verbindlich angeben müssen sollten, wie lange sie Funktions- und Sicherheitsupdates zur Verfügung stellen. Nur dann kann der Kunde eine informierte Entscheidung treffen und solche Themen werden Bestandteil des Wettbewerbs.


    Wobei es ja auch andere Hersteller gibt, die Produkte recht lang mit Updates versorgen. Ich denke, da muss man wirklich abwarten wer AVM kauft und wie sich das dann entwickelt. Mein letzter Lancom wurde z.B. auch 8 Jahre lang mit Feature Updates versorgt aber klar, noch mal eine andere Preisklasse. Apple kann man an der Stelle auch erwähnen.


    Westfale Du hast recht mit Deinen aussagen aber Du siehst es eben sehr aus der IT Sicht.


    Ich sehe die diversen Vorteile der Fritz!Box aus Endkundensicht durchaus und setze sie auch bei mir in der Familie ein, wenn ich um Rat gefragt werde. Mir persönlich fehlen da vor allem VLANs und Möglichkeiten beim DNS. Beides wird der normale Heimanwender nicht brauchen, auch wenn oft eine Möglichkeit diverse fragwürdige Geräte abzuschotten sicher nicht verkehrt wäre.


    Das geht beim TV los wo man teilweise Stunden benötigt um die Senderliste in eine Reihe zu bekommen die der Programmzeitschrift oder dem eigenen Wunsch entspricht und endet bei ner Serie von Telekom Routern mit Fritz Hardware aber ne TK eigenen Software durch die ich zuerst nicht mal durchgestiegen bin.


    Deswegen würde ich auch niemals einem normalen Anwender so etwas wie OPNsense oder Lancom empfehlen, das gäbe nur Frust und am Ende unsicher konfigurierte Router.

  • Deswegen würde ich auch niemals einem normalen Anwender so etwas wie OPNsense oder Lancom empfehlen, das gäbe nur Frust und am Ende unsicher konfigurierte Router.

    Vor allem unüberschaubaren Supportaufwand, weil derjenige immer wieder anklopft.

    Verbrennungsmotoren sind überlebenswichtig :zf: Dinosaurier hatten keine - Zack, ausgestorben :hi: