Klima, Klima, Klima - und was wir dafür tun können

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  • Ist ja alles richtig, was hier geschrieben wurde. So wie bislang geht es aber leider nicht weiter. Wenn alle mal eben am Wochenende mit dem Benziner ans Meer fahren oder für 10 Euro nach Mallorca fliegen, fliegt uns hier alles um die Ohren.


    Wie die meisten bin ich natürlich zu großen Opfern für den Klimaschutz bereit, solange andere sie bringen. Ich gebe offen zu, dass etwas getan werden muss und dass ich persönlich mein Verhalten nicht ohne Zwang nennenswert ändern will. Ich habe die Grünen nicht gewählt, bin aber überrascht, wie moderat sie das Thema angehen. Und sie sind die einzigen, die was bewegen, das muss ich anerkennen.


    Wärmepumpen sind nun mal effizienter, genau wie Elektroautos. Nur die Erkenntnis ändert aber nichts, man muss die Leute zu Änderungen zwingen, und das führt immer zu schlechter Laune. Ich bin da nicht anders, aber irgendwo tief im Hinterkopf sehe ich die Notwendigkeit auch ein.


    Wenn die Alternativen ÖPNV oder Elektroauto sind, nehme ich jedenfalls sofort das Auto. Klar wird es bei der Umstellung rumpeln, das heißt aber nicht, dass man es nicht angehen muss.


    Gruß

    Stefan

  • Wie die meisten bin ich natürlich zu großen Opfern für den Klimaschutz bereit, solange andere sie bringen. Ich gebe offen zu, dass etwas getan werden muss und dass ich persönlich mein Verhalten nicht ohne Zwang nennenswert ändern will. Ich habe die Grünen nicht gewählt, bin aber überrascht, wie moderat sie das Thema angehen. Und sie sind die einzigen, die was bewegen, das muss ich anerkennen.


    Das Problem was ich damit habe ist das komplette ignorieren von Pareto, wie versuchen ein globales Problem lokal zu lösen, dass kann nicht klappen. Auch wir können das Geld nur einmal ausgeben und dann sollten wir es an der Stelle tun an der es den größten Effekt hat.


    Und man muss nicht mal bis Indien schauen, denen wir mit unserer C02 Abgabe z.B. moderne Kraftwerke finanzieren könnten. Da reicht auch schon der Blick z.B. nach GB, wo das Geld beim Beseitigen der Einfachverglasung sicher einen deutlich größeren Effekt hätte als bei uns bei der Umstellung auf Wärmepumpen.


    Wenn die Alternativen ÖPNV oder Elektroauto sind, nehme ich jedenfalls sofort das Auto. Klar wird es bei der Umstellung rumpeln, das heißt aber nicht, dass man es nicht angehen muss.


    Sehe ich ganz genau so, der ÖPNV wäre für mich selbst dann unattraktiv wenn er alle 5min führe und umsonst wäre. Allerdings bezweifle ich auch, dass bei den wenigen Kilometern die ich noch fahre der Umstieg auf ein Elektroauto irgend einen Nutzen hätte. Und schon gar nicht, wenn der Strom dazu aus Weisweiler kommt.

  • Fürs Klima:


    * Verbot der Schottersteingärten

    * Baumschutzsatzungen

    * Pflicht zum grünen Flachdach bzw. Photovoltaikanlage, da wo sinnvoll

    * Pflicht zur Baumpflanzung in den Innenstädten, weg von großen Rasenflächen, ohne Bäume und Wasserflächen

    * Förderung und soweit möglich = Güterverkehr auf die Schiene per Pflicht

    * Reaktivierung kleiner Lade-/Abladebahnhöfe

    * Schnellerer Ausbau/Pflicht Ladeinfrastruktur

    * und vieles mehr. Z. B. Rückkehr zur Atomenergie, dann Abschaltung der Kohle und Gaskraftwerke……


    Und bitte weltweite Maßnahmen. Abgestimmt und umgesetzt. Die reichen Länder unterstützen die armen Länder.


    Sofortiger Stopp der Abholzung von Regenwälder, weltweit, incl. Pflicht zur Wiederaufforstung, sofort und angepflanzte Plantagen weg.


    Weltweites Handeln = Jetzt!


    Und Nein, wenn wir alleine anfangen, zieht deswegen niemand anderes nach. Die verleiben sich nur unsere Industrieleistungen und unseren verbliebenen Wohlstand ein und lachen sich über uns kaputt.


    Unser Alleingang bringt für die Umwelt 0,0. Am Ende schadet er….weil wir keine Mittel und Kraft mehr haben weltweite, nützliche Projekte anzutreiben und zu unterstützen. Habe fertig :m: :m:

  • Wie die meisten bin ich natürlich zu großen Opfern für den Klimaschutz bereit, solange andere sie bringen. Ich gebe offen zu, dass etwas getan werden muss und dass ich persönlich mein Verhalten nicht ohne Zwang nennenswert ändern will.

    Das klingt jetzt aber genauso wie bei den Klimaklebern, die nach der Aktion in den Urlaub auf Bali fliegen ^^

    Wärmepumpen sind nun mal effizienter, genau wie Elektroautos. Nur die Erkenntnis ändert aber nichts, man muss die Leute zu Änderungen zwingen

    Jemanden zu zwingen halte ich für den falschen Weg. Wenn ein Produkt attraktiver oder mittelfristig günstiger ist, wird es sich bei ähnlicher Leistungsfähigkeit durchsetzen.

    Damit mein Gehirn keine Schimpfwörter vergisst, fahre ich regelmäßig Auto :top:

  • Es ist für mich einfach Fakt nach derzeitigem Kenntnisstand:

    der Klimawandel kommt, egal was wir in Europa machen - global gesehen steigen u.a. die CO2 Werte deutlich an, sowohl durch das Bevölkerungswachstum als auch durch das Streben nach Wohlstand der ärmeren Länder.


    Also ist die einzig vernünftige Strategie für mich: so gut es geht drauf einstellen bzw. das Land an die neuen Bedingungen anpassen.


    Und das Geld vor allem dort ausgeben, wo mit relativ wenigen Mitteln das meiste erreicht werden kann.


    Will aber fast keiner in der Politik wahr haben.

  • Das Problem was ich damit habe ist das komplette ignorieren von Pareto, .....

    Erzähl das mal den ganzen verkrachten Existenzen bei den Grünen. Ohne Nachschlag bei Wikipedia können die mit dem Schlagwort ganz sicher nichts anfangen.

    Und ob sie es verstehen, was damit gemeint ist, wenn sie es denn mal gelesen haben, ist auch noch die Frage.

  • Also ist die einzig vernünftige Strategie für mich: so gut es geht drauf einstellen bzw. das Land an die neuen Bedingungen anpassen.


    Und das Geld vor allem dort ausgeben, wo mit relativ wenigen Mitteln das meiste erreicht werden kann.


    Will aber fast keiner in der Politik wahr haben.

    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: Der letzte Tropfen Öl und das letzte Kilo Gas auf diesem Planeten werden gefördert, und verarbeitet oder verbrannt. Oder beides. Beides wird noch lange dauern.


    Schön ist, wenn wir bis dahin, oder wenn das Zeug unbezahlbar wird, nicht mehr abhängig davon sind. Wenn wir dann Techniken haben, die wir anderen verkaufen können. Und das hat alles überhaupt nix mit CO2 zu tun. Denn aufhalten werden wir hier gar nix.

    Damit mein Gehirn keine Schimpfwörter vergisst, fahre ich regelmäßig Auto :top:

  • Ich habe die Grünen nicht gewählt, bin aber überrascht, wie moderat sie das Thema angehen. Und sie sind die einzigen, die was bewegen, das muss ich anerkennen.

    War das jetzt vielleicht Sarkasmus, den ich nicht verstanden habe??


    Ungefähr 80-90% aller Immo-Besitzer eine Renovierungspflicht mit Heizungsausstausch auf´s Auge zu drücken, was viele deutlich überfordern dürfte, "moderat" zu nennen, ist schon abgehoben.

  • * Baumschutzsatzungen


    Grundsätzlich bin ich ja bei Deiner Liste, allerdings bis auf diesen Punkt. Ich bin in der Tat überzeugt davon, dass er eher kontraproduktiv ist, schlicht weil viele die Bäume fällen werden bevor sie unter die Satzung fallen oder gar nicht erst pflanzen werden. bei uns wurde die Baumschutzsatzung vor Jahren schon aufgegeben und ich sehe nicht, dass hier Bäume gefällt werden die mit Satzung noch stehen würden.


    Und ja, das Thema ist auch Emotional. Ich werde sicher niemanden um Erlebnis fragen auf meinem eigenen Grund & Boden Bäume zu fällen (und hier stehen trotzdem mehr als auf den allermeisten anderen Grundstücken in der Stadt) und ich akzeptiere auch nicht, wenn mir jemand mit Mietwohnung ohne jeden Baum diesbezüglich Vorschriften machen will.

  • War das jetzt vielleicht Sarkasmus, den ich nicht verstanden habe??

    Nein. Ich habe meine Meinung oben gepostet und ich stehe dazu. Ich will aber keine große politische Diskussion hier im E-Auto Thread anheizen, deshalb antworte ich nicht auf jedes Posting. Nur dazu: das ist kein Sarkasmus gewesen. Es geht hier wirklich um unsere nackte Existenz. Da ist ein Heizungstausch mit mehr als 10 Jahren Vorlauf und fetter staatlicher Unterstützung nicht unzumutbar. Wenn der Staat noch weniger schiebt als das, passiert gar nichts.


    Gruß

    Stefan

  • Das Problem was ich damit habe ist das komplette ignorieren von Pareto, wie versuchen ein globales Problem lokal zu lösen, dass kann nicht klappen. Auch wir können das Geld nur einmal ausgeben und dann sollten wir es an der Stelle tun an der es den größten Effekt hat.


    Und man muss nicht mal bis Indien schauen, denen wir mit unserer C02 Abgabe z.B. moderne Kraftwerke finanzieren könnten. Da reicht auch schon der Blick z.B. nach GB, wo das Geld beim Beseitigen der Einfachverglasung sicher einen deutlich größeren Effekt hätte als bei uns bei der Umstellung auf Wärmepumpen.

    Ich war in den letzten 25 Jahren u.a. so ca. 40 Mal beruflich in den USA.

    Was die werten Amis jeden Tag raushauen und an Resourcen VERSCHWENDEN geht auf keine Kuhhaut!


    Im Winter wird geheizt was das Zeug hält und im Sommer eben gekühlt!

    Müll in unglaublichen Mengen 8|


    Da könnte Weltenretter Biden mal ansetzen :m:

  • Danke für Deine Antwort. Hätte ja sein können, dass ich was falsch verstanden habe.


    Dass man das weltweite Klima als "Deutschland" nicht im Alleingang retten kann, ist Dir aber schon bewußt, oder?

    Wenn wir uns hier ruinieren um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, wird das keine Vorbildfunktion sein sondern höchsten ein schlechtes Beispiel für andere Nationen, die deutlich mehr CO2 emittieren.

    Ein weltweites Problem, kann man ausschließlich mit einem weltweiten Lösungsansatz bekämpfen. Und davon sind wir aber sowas von meilenweit entfernt.

  • Die Amerikaner brauchen für diese Umstellung noch viel länger als wir. Die meisten, die ich kenne, sagen, das Klima ändert sich, damit hat der Mensch aber nichts zu tun. Andere sehen das Problem, warten aber lieber, bis der letzte Inder und Chinese auch was getan hat. Eine Frau, die mehrere Yachten und einen privaten, größeren Hubschrauber hat, sagte, das sei nur in dicht besiedelten Regionen relevant. Jeder findet seine Gründe, und ich bin selbst auch nicht viel besser. Ich fange aber an, mich zu bemühen und ich sehe zumindest, dass alle was tun müssen. Ein Patentrezept habe ich aber auch nicht, und Ärger wird schon die kleinste Änderung verursachen.


    Gruß

    Stefan

  • Grundsätzlich bin ich ja bei Deiner Liste, allerdings bis auf diesen Punkt. Ich bin in der Tat überzeugt davon, dass er eher kontraproduktiv ist, schlicht weil viele die Bäume fällen werden bevor sie unter die Satzung fallen oder gar nicht erst pflanzen werden. bei uns wurde die Baumschutzsatzung vor Jahren schon aufgegeben und ich sehe nicht, dass hier Bäume gefällt werden die mit Satzung noch stehen würden.


    Und ja, das Thema ist auch Emotional. Ich werde sicher niemanden um Erlebnis fragen auf meinem eigenen Grund & Boden Bäume zu fällen (und hier stehen trotzdem mehr als auf den allermeisten anderen Grundstücken in der Stadt) und ich akzeptiere auch nicht, wenn mir jemand mit Mietwohnung ohne jeden Baum diesbezüglich Vorschriften machen will.

    Bei uns im Ort wäre eine solche Satzung dringend erforderlich. Unser Baugebiet ist aus den Mitte Siebziger.Was hier in den Gärten abgeholzt wird, ohne Worte. Nachpflanzungen keine, nur triste Rasenflächen. Hecken weg und Zaunelemente mit Sichtschutz. Nicht schön. Und so geht es in vielen Orten. Von daher, bei allem Respekt, wäre etwas Draufsicht und Kontrolle/Hilfestellung notwendig und zielgerichtet. Das mag bei dir, in vielleicht noch ländlicherem Umfeld, als im Speckgürtel ums Rhein-Main-Gebiet, lobenswerterweise nicht nötig sein. Das ist schön. :)


    Meinen betreffenden Beitrag bitte bei * Baumschutzsatzungen ergänzt um, wenn sinnvoll = Kriterienkatalog. Neu- und Nachpflanzungen mit staatlicher/steuerlicher Unterstützung.

  • Inzwischen glaube ich der großen Mehrheit der Wissenschaft, dass die globale Erwärmung grundsätzlich durch das Verhalten der Menschheit stark beeinflusst wird.


    Wobei keinesfalls genau bekannt ist, wie es wann kommen wird, es gibt zudem natürliche Schwankungen auch über Jahre, der Trend ist keine mathematisch exakt definierte Kurve.


    Aber alles, was wir hier in Deutschland machen, beruhigt das eigene Gewissen - aber auf das Klima hat das keine messbaren oder spürbaren Auswirkungen, zu teils abstrusen Kosten und Aufwand.


    Beim Umweltschutz ist das ganz anders, hier kann man eine Region sauber und wenig belastet halten.


    Die Klimakonferenzen sind krachend gescheitert, von den hohen Zielen extrem wenig übrig geblieben.


    Das ist für mich die Realität, mit der man sich arrangieren muss, die Menschheit ist halt wie sie ist und letztlich kann man z.B. keinem Inder verübeln, dass er besseren materiellen Wohlstand besitzen möchte.

  • Richtig, man kann es den armen Ländern und deren Bewohner nicht verübeln. Keine Frage. Aber eine Umkehr bringt dem Weltklima auch nichts. Schon überhaupt nicht im kleinen Deutschland alleine. Auch wenn das von der Politik gerne verkauft wird. Und Nein, es muss nicht auf den letzten Inder, Chinesen, Afrikaner…. gewartet werden. Aber wenn angefangen wird, bitte die Industrienationen im Verbund. Gerade der amerikanische Kontinent komplett.

  • Der_Stevie

    Wenn du das richtig angehen möchtest mit dem Retten dann darfst du aber auch keine Corvette mehr fahren, man kann da nicht nur den Fingern heben sondern muss auch danach handeln ;)

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Die Amerikaner brauchen für diese Umstellung noch viel länger als wir. Die meisten, die ich kenne, sagen, das Klima ändert sich, damit hat der Mensch aber nichts zu tun. Andere sehen das Problem, warten aber lieber, bis der letzte Inder und Chinese auch was getan hat. Eine Frau, die mehrere Yachten und einen privaten, größeren Hubschrauber hat, sagte, das sei nur in dicht besiedelten Regionen relevant. Jeder findet seine Gründe, und ich bin selbst auch nicht viel besser. Ich fange aber an, mich zu bemühen und ich sehe zumindest, dass alle was tun müssen. Ein Patentrezept habe ich aber auch nicht, und Ärger wird schon die kleinste Änderung verursachen.


    Gruß

    Stefan

    Natürlich sollten wir was. Aber am sinngisten wäre immer noch die Anwendung des Pareto-Prinzips.

    Wir (als Deutschland) haben ja unseren CO2-Ausstoß schon deutlich reduziert ggü. 1990! Weltweit hat der CO2-Ausstoß deshalb trotzdem zugenommen.

    Hier in Deutschland mit unserer Bevölkerungsdichte, schlechtem und vorallem sehr unterschiedlichem Klima zwischen Rheingraben, Nordseeküste und Hochregionen, ist das GEG ein absoluter Schuss in den Ofen. Zuschüsse hin oder her... und die muss ja auch irgendwer bezahlen am Ende. Das wird Geld ohne Ende kosten. Die Menschen noch mehr gegen die Regierung aufbringen und bringen wird es null komma sehr wenig bis goar nix. Das Öl und Gas, das gefördert wird, wird dann eben woanders verbrannt.

  • weg von großen Rasenflächen

    Aber ich liebe meinen für unsere norddeutsche Gartenkultur typischen 3R-Garten! (Rasen/Rosen/Rhododendron)


    :heul: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori