Wer mal genau wissen möchte was die wirklichen HintergrĂŒnde dieser Misere bei ZF sind, hier ist es nachzulesen:
Wir haben in der NĂ€he eines oder sogar das gröĂte Werk von ZF (SaarbrĂŒcken), und dort geht seit Jahren die Angst um, nach einer lĂ€ngeren Zeit starken Wachstums.
Das Management handelt sicherlich nicht immer richtig - im Nachhinein betrachtet, wie bei Bosch.
Man kann auch als FĂŒhrungskraft z.B. nicht Jahre voraus sehen, wo die Zinsen hin gehen, wir hatten sehr lange Fast-Nullzinsen. Auch die MĂ€rkte dachten, das geht ewig so weiter.
Den Krieg und die hohe Inflation konnte vor 4 oder 5 Jahren niemand erahnen, auch hochbezahlte FĂŒhrungskrĂ€fte nicht.
Und wir sind in unsicheren Zeiten, keiner weiĂ, wo die Reise bei den PKW weltweit hingeht - wie soll man da investieren, solch ein Werk ist fĂŒr Jahrzehnte ausgelegt?
Die Firmen mĂŒssen Entscheidungen unter sehr groĂer Unsicherheit treffen, nach langen Jahren relativ ruhigen Fahrwassers - das ist nicht einfach.
Dass unsere Politik besonders im Bund unterirdisch ist und die Wirtschaft stark darunter leidet sehe ich natĂŒrlich auch so - aber sie ist nicht die alleinige Ursache, wenn auch eine wichtige.
Ob unter der nÀchsten Regierung etwas mehr wirtschaftliche und soziale Vernunft einzieht - wir können es nur hoffen.
Dass unsere Politik besonders im Bund unterirdisch ist und die Wirtschaft stark darunter leidet sehe ich natĂŒrlich auch so - aber sie ist nicht die alleinige Ursache, wenn auch eine wichtige.
NatĂŒrlich kann man nicht alles der Politik und Habeck ankreiden.
Die Politik sollte aber in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, damit die Unternehmen diese möglichst unbeschadet hinter sich lassen.
Und nicht durch unsinnige Entscheidungen die Krise noch verschÀrfen 
Bei ZF kommt zu den Fehlentscheidungen im Management IMHO definitiv noch dazu, dass keiner weiĂ, wie viele Jahre noch Getriebe mit mehr als 2 GĂ€ngen und/oder Differentiale o.Ă€. noch in dem MaĂe gebraucht werden. Der Umschwung bei den Fahrzeugen macht bei den Zuliefern nicht halt und mir fĂ€llt so einiges ein, was ein BEV nicht mehr benötigt.
Bei ZF kommt zu den Fehlentscheidungen im Management IMHO definitiv noch dazu, dass keiner weiĂ, wie viele Jahre noch Getriebe mit mehr als 2 GĂ€ngen und/oder Differentiale o.Ă€. noch in dem MaĂe gebraucht werden. Der Umschwung bei den Fahrzeugen macht bei den Zuliefern nicht halt und mir fĂ€llt so einiges ein, was ein BEV nicht mehr benötigt.
NatĂŒrlich.
Motoren, Getriebe - alles Bereiche, in denen deutsche Hersteller fĂŒhrend waren 
Wo aber jetzt weltweit die Nachfrage runtergeht
Man kann auch als FĂŒhrungskraft z.B. nicht Jahre voraus sehen, wo die Zinsen hin gehen, wir hatten sehr lange Fast-Nullzinsen. Auch die MĂ€rkte dachten, das geht ewig so weiter.
GrundsĂ€tzlich bin ich ja bei Dir. Aber konnte man wirklich annehmen, dass es mit den Zinsen auf ewig so weitergeht, ich habe diese Annahme fĂŒr meine private Geldanlage jedenfalls nicht getroffen. Und wĂ€re es dann nicht vielleicht auch sinnvoll gewesen, die Zinsen durch eine lang laufende Anleihe festzuschreiben. Es ging da ja um eine durchaus erhebliche Summe.
Einer meiner Schwiegersöhne ist Ing. bei ZF in Passau. Der hat nichts mit Getrieben zu tun.
Wenn man den Pressemeldungen glauben darf, soll der Standort Passau aber eher gestÀrkt werden.
Die Frage ist in welchem Bereich?
Es gibt ja auch in PA unterschiedliche Produktbereiche. Auch Getriebe, aber eher fĂŒr groĂe Fahrzeuge/Maschinen usw. AuĂerdem PrĂŒfstĂ€nde u.Ă€. Da lĂ€uftâs wohl besser.
Aber was ich hier und da gehört habe, wird hier auch gerne gespart. Hatte selber mal eine Bewerbung laufen, die Stelle wurde irgendwann gestrichen.
Man braucht ja nur das Stellenportal von denen anschauen. Kaum ausgeschriebene Jobs⊠Leider auch bei anderen Firmen oft Àhnlich.
Bei BBS sieht es auch nicht gut aus:
Ich frage mich ohnehin wer diese riesigen KapazitĂ€ten der Autoindustrie permanent abnehmen soll. Und der NachfrageĂŒberhang nach dem Teilemangel dĂŒrfte mittlerweile auch abgearbeitet sein. Und dazu kommt, dass Autos oftmals sehr lange halten. Ich war gerade im SĂŒden unterwegs, da fahren 30 Jahre alte Pandas, Unos usw. noch rum, sogar in guten ZustĂ€nden.
Wenigfahrerinnen wie ich kaufen alle Jubeljahre mal ein neues Fzg. Und ich kenne Viele, wo es genau so ist. Die, die regelmĂ€Ăig neue Autos fahren, haben meist FirmenwĂ€gen oder nutzen gĂŒnstige Leasingkonditionen.
Ein neues Auto ist oft Luxus.
Also verzichtet man darauf, wenn es finanziell nicht mehr geht.
Ein neues Auto ist oft Luxus.
Also verzichtet man darauf, wenn es finanziell nicht mehr geht.
Genau. Und in der Stadt verzichten mittlerweile Viele drauf ein Eigenes zu besitzen.
Und die Anbieter aus Fernost, im Zubehör- und Teilebereich, sind halt viel gĂŒnstiger als âMade in Germanyâ. Da steht oft der Preis an 1. Stelle und nicht die QualitĂ€t. Zu meinen Zeiten gab es diese Anbieter nicht und auch nicht die Möglichkeiten des Internets. Da war BBS ein ganz groĂer auf dem Felgenmarkt.
BBS ist sicher auch ErstausrĂŒster. Aber sie kriegen es nicht gebacken, das 5. Mal insolvent.
Ich vermute mal, daà PrivatkÀufer in Deutschland tendenziell eher junge Gebrauchtfahrzeuge statt Neufahrzeuge kaufen. In den höheren Fahrzeugpreisklassen ohnehin.
Und das Angebot an jungen Gebrauchten ist ja auch da. Jedes geleaste GeschÀftsfahrzeug kommt ja nach einer bestimmten Zeit wieder auf den Markt, sobald der Leasingvertrag abgelaufen ist.
Ich vermute mal, daà PrivatkÀufer in Deutschland tendenziell eher junge Gebrauchtfahrzeuge statt Neufahrzeuge kaufen. In den höheren Fahrzeugpreisklassen ohnehin.
Und das Angebot an jungen Gebrauchten ist ja auch da. Jedes geleaste GeschÀftsfahrzeug kommt ja nach einer bestimmten Zeit wieder auf den Markt, sobald der Leasingvertrag abgelaufen ist.
Genau, habe ich ja jetzt auch nicht anders gemacht, das Cabrio und der X3 waren jeweils LeasingrĂŒcklĂ€ufer, mehr Geld kannst du gar nicht sparen wenn dann auch die Ausstattung stimmt.
