Ich lese schon mal vorbereitend die Anleitung meines kommenden Hyundai und bin wenig begeistert von der Masse an Fahrassistenten.
Frontkollisionsvermeidungs-Assistent, Abbiege-Kollisionsvermeidung, Spurwechselerkennung bei Gegenverkehr, Seitliche Spurwechselassistenzfunktion, Ausweichlenkassistent, Querverkehr-Erkennungssystem vorne, Kreuzungs-Kollisionsvermeidung, Spurhalteassistent (LKA), Spurhalteassistent (LFA), Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent, Ausstiegswarnung, Ausstiegsassistent, Intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent, Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem, Fahrhilfe auf der Autobahn, Navigationsgestützte intelligente Tempomatsteuerung, Umgebungsüberwachungs-Monitor, Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem, Kollisionsvermeidungs-Assistent beim Rückwärtseinparken.
Die Betriebsanleitung widmet den Assistenten satte 181 Seiten, zu einem guten Teil Einschränkungen, wann die Systeme nicht funktionieren werden.
Aus Videos des Ioniq 5 weiß ich schon, dass die Unmenge an Assistenten in vielen Fahrsituationen ein Gebimmel-Dauerfeuer erzeugen, das dadurch eigentlich keine Warnfunktion mehr hat. Die Assistenten bremsen und lenken teilweise auch, wobei es scheint, dass das Auto weit davon entfernt ist, wirklich die Umgebung korrekt zu erkennen.
Jetzt kann man viel davon abschalten oder abmildern. Da bin ich natürlich sofort ganz vorn dabei. Die große Frage ist jetzt: kann mir das bei einem Unfall zum Nachteil werden? Egal, ob ich jetzt schuld bin oder nicht, ich habe ja mein Auto aktiv "unsicherer" gemacht, indem ich den Mist abschalte. Google hat mir leider keine Antwort geliefert. Ich denke, dass diese Frage immer mehr aktuelle Autos betreffen wird.
Gruß
Stefan