Klimaaktivisten oder: (K)leben fürs Klima. Aufreger oder sinnvoll?

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  • Na ja, von dem kleinen Klecks Sekundenkleber geht nun nichts kaputt - außer die Haut der Demonstranten.


    Ich bin der Meinung, dass nur außergewöhnliche Maßnahmen jetzt noch Gehör verschaffen. Die meisten Forderungen nach Klimaschutz verhallen ja im nichts. Wir hängen halt in unserer Komfortzone fest und was juckt es uns, dass der Planet immer unbewohnbarer wird? Wir (Alten) argumentieren ja immer damit, für uns wird es schon noch reichen.


    Dagegen gibt es eben Menschen, denen das nicht egal ist.

    Du hast dafür Verständnis, befürwortest dieses illegale Verhalten sogar??


    Was diese Menschen betreiben ist Erpressung, Nötigung, Sabotage und in meinen Augen Fanatismus.

    Dieser "Protest" ist zerstörerisch und gefährdet das friedliche Zusammenleben. Kapiere ich nicht, wie man dafür -wenn man nicht genauso tickt- Verständnis haben kann.

    Zumal dieser Aktivismus ja noch weitere Blüten treibt, sh. mutwillig Feueralarm auslösen im Berliner Reichstag und im Biundestag (!!) angekündigte Sabotage-Aktionen.

    Das sind an Terrorismus grenzende Straftaten von sektenähnlichen Vereinigungen.


    Ein "kleiner Klecks Sekundenkleber" - in dem sich immer steigernden Szenario kann der sehr viel kaputt machen. Du denkst sehr naiv, sorry.

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    "Eigentlich bin ich ganz anders - ich komm nur so selten dazu..."
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  • Ich bin der Meinung, dass nur außergewöhnliche Maßnahmen jetzt noch Gehör verschaffen

    Genau. Wobei wir ja die Welt retten könnten und müssen.


    Obwohl der globale Anteil der 2-Emissionen Deutschlands nur 2% beträgt.


    Wir bringen das!

  • Übertreib mal nicht. Bis jetzt kam bei diesen Aktionen - die ich nicht per se befürworte - meines Wissen außer den Demonstranten niemand zu Schaden.


    Es ging um den EINEN Fall in der Autowelt.


    Und da ging es auch nicht ausschließlich darum das auf blöd zu befürworten, sondern dass VW das in meinen Augen schlecht gehändelt hat.


    Lies Dir mal Zusammenfassungen über frühere Protestaktionen durch. Z.B. die ewigen (und sicherlich nicht immer "legalen") Demos in Wackersdorf. Wären sie nicht letztlich erfolgreich gewesen, stünde dort heute die WAA (auch das befürworte ich nicht, zeigt aber, dass die heutigen Demos ein laues Lüftchen sind ggü. dem, was damals los war).


    Henry


    Sorry, aber dieses ewige "Deutschland ist aber an nichts Schuld", wir haben ja nur 2% Anteil, kann ich nicht mehr lesen. Unsere Werkbank ist auf der ganzen Welt, von daher ist die globale Verpflichtung bei jedem Land die Umweltziele einzuhalten.


    Nur weil alle aus dem Fenster springen, müssen wir das nicht auch tun.

  • Tausende Menschen in den Verkehrsstaus die von den Terroristen genötigt wurden und zu spät zur Arbeit, Terminen oder gar Beerdigungen kamen wurden nicht geschädigt?


    Oder der Skoda-Fahrer der in das, von den Terroristen verursachte, Stauende fuhr und verstarb?


    Das sind Kriminelle, Punkt aus.

    Wer so etwas gut heißt, wie in diesem Fall leider du, ist für mich mitverantwortlich, dass diese Aktionen zunehmen.

  • Sorry, aber dieses ewige "Deutschland ist aber an nichts Schuld", wir haben ja nur 2% Anteil, kann ich nicht mehr lesen. Unsere Werkbank ist auf der ganzen Welt, von daher ist die globale Verpflichtung bei jedem Land die Umweltziele einzuhalten.


    Pareto gilt dummerweise auch hier, das zu ignorieren ist gerade keine zielgerichtete Suche nach einer Lösung sondern Ideologie, vielleicht gilt es auch dem eigenen guten Gefühl.


    Wenn wirklich, wie Du schreibst, 98% unsere Energie im Ausland „verbraucht“ wird, dann sollte am an dieser Stelle auch zuerst ansetzen, Du fängst zu Hause ja auch nicht bei Deinem Handy an, wenn Du Strom sparen willst.


    Ob und in welcher Form wir uns dann an den Maßnahmen beteiligen ist eine zweite Diskussion, die aber erst nach dem Identifizieren der wirksamsten Maßnahmen erfolgen sollten. Hätten wir die wahnwitzigen Summen der EEG Umlage z.B. genutzt um moderne Kraftwerke in der Welt zu verschenken hätte es global fürs Klima wahrscheinlich mehr gebracht. Und wenn wir das nicht wollen, dann vielleicht ein Programm zum Tausch der Einfachverglasung in GB. Es gäbe genug andere Beispiele wo unser Geld wesentlich mehr Nutzen stiften würde als zur Zeit.


    Aber auch China produziert für uns nicht aus Menschenfreunde, die verdienen Geld damit. Und da können wir als zahlende Kunden durchaus auch Anforderungen an die Produktionsbedingungen stellen, ggf. wird es halt etwas teurer.


    Ich werde nie verstehen, warum die Umweltschutzbewegung in die alten Muster von Kleinstaaterei zurückfällt.

  • Oder der Skoda-Fahrer der in das, von den Terroristen verursachte, Stauende fuhr und verstarb?

    Davon weiß ich nichts, freue mich aber über Erhellung durch einen link/Quelle. > Habs gefunden, war 2020.


    Angriffe auf schnell fahrenden Verkehr sind widerlich und absolut verurteilenswert.


    Ansonsten hast Du meinen Post nur so gelesen, wie Du ihn verstehen willst. Es ging immer noch um die Aktion bei VW und wie damit umgegangen wurde. Und hier kam niemand zu Schaden egal was Du erzählst.

    Einmal editiert, zuletzt von Heggi ()

  • Sorry, aber dieses ewige "Deutschland ist aber an nichts Schuld", wir haben ja nur 2% Anteil, kann ich nicht mehr lesen. Unsere Werkbank ist auf der ganzen Welt, von daher ist die globale Verpflichtung bei jedem Land die Umweltziele einzuhalten.

    Du denkst zu kurz. Und wie viele andere Deutsche auch zu überheblich betr. unserer Position in der Welt. Ein Großteil der Weltbevölkerung weiß auf Anhieb nicht mal, wo Deutschland liegt.


    Wenn es uns ernst mit der Rettung der Welt wäre, würden wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, auch fossiler Energie, so stark in die Weltwirtschaft einbringen, dass unser Einfluss vergrößert würde. Dann, und nur dann könnten wir etwas bei den Ländern bewegen, die in erster Linie für negative klimatische Entwicklungen verantwortlich sind.


    Was machen wir? Wir beugen uns den lauten Klimaaktivisten bis dahin, dass unsere Wirtschaft schwächer und schwächer wird. Und... unser Einfluß schrumpft und schrumpft.


    Ist das ein geeigneter Weg für ein so kleines Land wie Deutschland?


    Arroganz hilft da nicht weiter.

  • Ich denke nicht, dass wir uns diesen Leuten "beugen", davon sind wir doch weit entfernt.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Menschen so verzweifelt sind und sie das ehrlich belastet was wir (die Menschen, nicht explizit die Deutschen) mit dem Planeten veranstalten, dass sie zu diesen Mitteln greifen.


    Das hat für mich auch gar nichts damit zu tun, dass wir Deutschen uns so wichtig nehmen.


    In anderen Ländern gibt es doch genau so Umweltproteste, oder nicht?

  • Frankreich ist auch nur so ein Pups weltweit.


    Wer bewegt z.B. Brasilien mit Sanktionen dazu, den Regenwald nicht weiter abzuholzen?

  • Und Fridays for future, sind die nur in D aktiv?


    :hehe:

    All das sollte uns aber nicht davon abhalten, daran zu denken, dass Australien 48 Millionen Kängurus hat und Uruguay nur 3.457.380 Einwohner. Das bedeutet, wenn die Kängurus irgendwann entscheiden würden, Uruguay anzugreifen, dass jeder Uruguayer im Schnitt 14 Kängurus bekämpfen müsste. Und sollten die Kängurus siegen, heißt das Land Känguruguay.

  • Whatabouthism-Diskussionen bringen uns jetzt auch nicht weiter.


    Gib bei google "climate protest" ein und dann siehst Du, dass es zahlreiche Aktivitäten rund um den Globus gibt.

  • Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Menschen so verzweifelt sind und sie das ehrlich belastet was wir (die Menschen, nicht explizit die Deutschen) mit dem Planeten veranstalten, dass sie zu diesen Mitteln greifen.

    Leute, die Flüchtlingsheime anzünden, handeln aus ihrer Sicht auch so.

    Wenn mir was partout nicht passt, darf ich also durchaus auch mal zu radikalen Mitteln greifen.

  • Leute, die Flüchtlingsheime anzünden, handeln aus ihrer Sicht auch so.

    Wenn mir was partout nicht passt, darf ich also durchaus auch mal zu radikalen Mitteln greifen.

    Nanana, du wirst doch nicht etwa solche Vergleiche des handelns herziehen, das geht doch nicht. :dudu:


    :respekt:

    Hör immer auf dein Herz, ausser der Winzer sagt "Nimm den Gewürztraminer". Dann hör auf den Winzer :party:

  • Leute, die Flüchtlingsheime anzünden, handeln aus ihrer Sicht auch so.

    Wenn mir was partout nicht passt, darf ich also durchaus auch mal zu radikalen Mitteln greifen.

    Zumindest scheint es einige hier deutlich mehr zu empören wenn irgendwelche Deppen sich auf nen Boden kleben als wie wenn irgendwelcher menschliche Abschaum Häuser mit Menschen drin anzündet. Oder hab ich das entsprechende entsetzte Posting irgendwo überlesen? :idee:

    All das sollte uns aber nicht davon abhalten, daran zu denken, dass Australien 48 Millionen Kängurus hat und Uruguay nur 3.457.380 Einwohner. Das bedeutet, wenn die Kängurus irgendwann entscheiden würden, Uruguay anzugreifen, dass jeder Uruguayer im Schnitt 14 Kängurus bekämpfen müsste. Und sollten die Kängurus siegen, heißt das Land Känguruguay.

  • Ich würde mich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen wer das Haus angezündet hat Stefan, es hieß ja auch schon dass ukrainische Flüchtlinge eine russische Fahne verbrennen wollten und dabei der Brand entstanden ist :idee:

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.