Hallo Zusammen,
ich hätte mal eine Frage an euch, da dieses blöde Thema sicher schon einige durchgemacht haben.
Meine Frau und ich sind nach elf Jahren Ehe einvernehmlich zum Entschluss gekommen, uns scheiden zu lassen. In aller Freundschaft, ohne Streiten und immer zum Wohle unserer beiden Kinder. Da wir uns Anwaltskosten sparen wollen und in allen Themen einig sind, haben wir uns eine gemeinsame Anwältin genommen. Soweit so gut.
Nun zum eigentlichen Thema:
Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt.
Ich: Vollzeit + Erfolgsbeteiligung + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld mit Steuerklasse 3 ergibt ein unrealistisch hohes Monatsnetto, ist aber so wohl korrekt
Sie: Teilzeit 20-24 Stunden, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, Steuerklasse 5 sehr kleines Netto.
Ihr ahnt schon, ich darf erstmal brutal viel Trennungsunterhalt blechen. Und zwar so viel, dass ich mir hier in der Region nicht mal mehr eine kleine Bude leisten kann. Zwei Zimmer kosten 1000 EUR warm und ca. 1400 bleiben mir. Kinderbetreuung im 50/50 Wechselmodell.....
Wie sieht das mit dem nachehelichen Unterhalt aus? Ich weiß nur, dass sie wohl ca. vier Jahre unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch darauf hätte. Unsere Anwältin hab ich so verstanden, dass der Betrag vom Trennungsunterhalt wohl für die vier Folgejahre identisch bleibt, was mein absoluter Ruin wäre. Könnt ihr das so bestätigen oder liege ich seit vier Nächten umsonst schlaflos im Bett?
Meine noch Frau hat wegen der Ehe keine Nachteile erfahren a la Karriereknick, Studium abbrechen etc. Sie war Einzelhandelskauffrau und ist es bis heute. Google spuckt auch nur schwammige Antworten aus.
Anwältin ist leider gerade im Urlaub.
Bringt mir doch mal Licht ins dunkel mit hoffentlich positiven Antworten.
Vielen lieben Dank