Wann gibt es in Deutschland den ersten größeren Blackout? - Wetten werden angenommen

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  • Oder man importiert sich aus den USA einen F150 Lightning, hofft das der bald da ist und klemmt den dann ans Hausnetz an. Ford verspricht bis zu 3 Tage Versorgung mit Strom aus dessen Akku. :p

  • Ja, aber leider ist man ja aus Garantiegründen gebunden.

    Ein Freund hat eine baugleiche Anlage vor einem Jahr gekauft, ähnlicher Preis wie bei mir, aber mit 10 kWh Akku UND Wallbox.

    Naja, man kann eben nicht immer alles haben.

    Hab meine Notstromreserve auf 30 % erhöht, nachdem gestern nun endlich nach 4 Tagen wieder mal nenneswerte Einstrahlung da war und den Akku geladen wurde.

    Mittlerweile ist ja die Versorgungssicherheit wichtiger als die Bezugseinsparung beim Fremdbezug, außerdem wird der Akku geschont, wenn er nicht ständig komplett entladen wird. Hoffe ich. :)

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.

    Jörg Baberowski

  • Nur interessehalber - wann hattet ihr denn bei euch zuletzt einen Stromausfall?

    Dieses Jahr erst 3x. Hatten aber auch schon Jahre mit 5-6x.... ;) Tlw. geplant/angekündigt, meist aber unerwartet.

    Ist aber zweifellos ein Problem des Außenbereichs, in dem wir leben.

    Und die Stromausfälle dauern (bis jetzt) i.d.R. selten länger als 1 Stunde, aber wir hatten auch schon mal > 12 Std. als es nach einem Gewitter irgendeine zentrale Stelle getroffen hatte.

    Das ist dann nachts immer "lustig", wenn das Netz wieder da ist und plötzlich alles angeht, was man am Abend vergessen hat auszuschalten (weil man ja nicht gucken konnte, ob an oder aus..... )

  • Jedesmal, wenn eine Trafostation im Netzbereich dazu kommt oder erweitert werden muss, dann gibt´s halt eine angekündigte Stromabschaltung. Und das ist bei uns der Hauptgrund für geplante Stromabschaltungen.

    Die unangekündigten kommen entweder durch Gewitter oder durch Netzfrequenzschwankungen.

  • Jedesmal, wenn eine Trafostation im Netzbereich dazu kommt oder erweitert werden muss, dann gibt´s halt eine angekündigte Stromabschaltung. Und das ist bei uns der Hauptgrund für geplante Stromabschaltungen.

    Die unangekündigten kommen entweder durch Gewitter oder durch Netzfrequenzschwankungen.

    Angekündigte Stromabschaltungen gab es bei uns schon ewig nicht mehr. Aber ab und zu sorgen Gewitter und Sturm/Orkan für kurzzeitige Aussetzer.

    "Und stehst du nackt im Odenwald, dann werden dir die Hoden kalt"
    Unbekannter Philosoph

  • es wäre halt mal interessant zu wissen, ob das in diversen Artikeln nun Panikmache ist oder nicht. Klar ist es leicht gesagt und plausibel, dass das Abschalten von Kohle und Atomkraft irgendwie ausgeglichen werden muss. Wie stabil das EU Netz dann bleibt und ob ein Ausfall über 24h wahrscheinlich ist, kann ein Laie doch gar nicht sagen. Da wird nun vor dem Blackout Angst gemacht und das bringt einem zum Grübeln, wie gut man ausgestattet sein sollte. Dann wiederum sagt die Statistik (in den gleichen Artikeln, bei denen man nach dem Lesen direkt loslaufen möchte um Notstrom zu kaufen), dass wir so wenig Ausfälle wie nie hatten...

    its nice to be important but its more important to be nice

  • Die allermeisten Menschen haben eh weder Raum noch Mittel um sich gegen einen Blackout vorzubereiten.

    DAS muss man immer im Hinterkopf behalten. Wir diskutieren ein potenzielles "Problem", dass nur wenige Menschen überhaupt betrifft. Die allermeisten sind oder wären solchen Unbilden sowieso schutzlos ausgesetzt,

    Das sowas passieren kann, sieht man immer wieder in hochindustrialisierten Ländern. Sei es Frankreich, USA oder sonstwo.

    Nur da liegen die Ursachen in dem desolaten Netz selber, nicht in der Erzeugung.

    Wenn es in Deutschland einen Blackout gibt, dann haben wir den zu vermutlich 120% selbst verschuldet und nicht das Wetter oder sonstige Naturereignisse... auch wenn man in den ÖR versuchen wird es so darzustellen.

  • Richtig... erspart einem aber die hässlichen Teslas, die genau das halt nicht können (ok, ist Ansichtssache :D).

    Zwar grundsätzliche Zustimmung, aber ab ein F150 Li... das tatsächlich kann in Europa würde ich auch mal abwarten. Hab da leichte Zweifel.

    Zumindest die Trennung von Hausnetz zum öffentlichen Netz müsste ja auf jeden Fall manuell erfolgen, sonst zuzeln einem die Nachbarn den Akku schneller leer als man bis 3 zählen kann.

    Zusatzfrage: Hat der F150 li denn einen eigenen WR an Bord, der 240V Wechselstrom einspeist oder wie funktioniert das?

  • Zusatzfrage: Hat der F150 li denn einen eigenen WR an Bord, der 240V Wechselstrom einspeist oder wie funktioniert das?

    Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung.

    Ganz grundsätzlich würde ich erstmal davon ausgehen, dass der nur für 110V (wie in den USA üblich) ausgelegt ist.

    War auch eher als witziger Einwand gedacht, weil Potential hätte der Wagen (und potentiell jeder andere BEV) dafür durchaus.

  • ....., weil Potential hätte der Wagen (und potentiell jeder andere BEV) dafür durchaus.

    DAS ist durchaus richtig.

    Die Frage ist ist bei uns aber immer: Wäre das denn überhaupt zulässig?

    Und genau da habe ich so meine Zweifel.

  • Zumindest die Trennung von Hausnetz zum öffentlichen Netz müsste ja auf jeden Fall manuell erfolgen, sonst zuzeln einem die Nachbarn den Akku schneller leer als man bis 3 zählen kann.

    Dafür gibt es Netz-Trenn-Systeme, die machen das automatisch

    Früher war alles besser. Vor allem die Zukunft!

  • Die Frage ist eigentlich immer: Was will man denn wirklich abfedern?

    Absolut korrekt. DAS ist die einzige Fragestellung die man bei dem Thema angehen muss. Haben wir im Prepper-Thread ja auch schon mal angesprochen.

    Szenario 1: Netzbetreiber sagt: "Hey Leute, am XX ist von 12 bis 13 Uhr der Strom weg.". Da braucht man sich beim Notstrom sicher kaum bis wenig einschränken bzw. was halt der Akku maximal an Leistung zur Verfügung stellen kann. Also ggf. auf den üblichen Saunagang zu Mittag verzichten.

    Szenario 2: Der Strom ist plötzlich weg und keiner weiß warum, es liegt aber auch nicht wirklich was marodierendes in der Luft und auch sonst hört man keinerlei Warnmeldungen im Radio. Gilt fast das gleiche wie bei Szenario 1, halt bissle langsamer tun und vielleicht nicht gerade abends Raclette machen 3 Stunden lang und vorher die Dauerwelle aufhübschen unter der Trockenhaube. Stromausfälle dieser Art dauern selten länger wie ein, zwei Stunden üblicherweise.

    Szenario 3: Der befürchtete Blackout. Keiner weiß wie lang, im Radio wird schon vor plündernden Banden gewarnt etc. Da muss man sich tatsächlich - vorher! - überlegen was man denn eigentlich will. Weiter wie bisher? Bei ungewisser Dauer sicher nicht die beste Idee. Also Beschränkung auf das notwendigste wie abgespeckte Heizung, Kühlgeräte und ggf. ein paar "Notlichter". Idealerweise müsste man die wichtigen Stromkreise mit einer Vorrangschaltung bedienen. Der andere Krams aus, dann wird halt mal nicht automatisch gelüftet, am PC gedaddelt (Internet ist dann eh auch off) oder TV geglotzt.

    Der vernünftige Stromprepper macht VORHER eine Bestandsaufnahme um bei Bedarf alles unnötige zügig und schnell vom Netz nehmen zu können. Man hat mehr Verbraucher im Haus als man auf dem Schirm hat. Und die läppern sich. Der übliche Standby-Verbrauch ohne irgendwas zu tunt ist schnell mal bei 150 Watt und das ohne zuhause zu sein. Da paar Standby-Geräte, Multischalter, Router und Switche, diverse Bewegungsmelder, Garagenöffner, Netzteile etc. etc. 10h zu je 150 Watt sind auch mal schnell 1,5kwh für "nix", noch dazu wenn man womöglich nur wenige kwh zur Verfügung hat weil grad Schnee am Dach ist.

    Ich kann aber ansonsten der maximalen Autarkie bestenfalls aus Spielkindgründen was abgewinnen. Wirtschaftlich ist das nicht mehr wirklich. Jedes Prozent mehr, jede Minute länger Notstrom/Autarkie wird immer teurer und teurer je mehr man davon will. Die Erfahrung haben wir im mobilen Bereich schon vor 20 Jahren gemacht. Irgendwann macht es keinen Sinn mehr auch noch das letzte draufzulegen das man eh nie braucht oder wenn, dann wäre das Geld in einer HK SFP9 besser angelegt. ;)

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Zitat

    braucht oder wenn, dann wäre das Geld in einer HK SFP9 besser angelegt. ;)

    Alternativ SIG 320, Glock 17, 19 oder 23 ;)

    Aber stimmt schon was Du schreibst, bei den kurzeitigen Ausfällen wäre es sogar egal, wenn es mal für 1-2h keine Strom gibt. Hatten wir nach dem Hochwasser nach sicher weit über 10 Jahren ohne Ausfall mal nachts um 1:00 für 45 min, dann war wieder alles provisorisch repariert.

    Interessant wird es bei mehreren Tagen in Winter, so wie vor einigen Jahren im Münsterland. Und dann sollte man sich vorher überlegen, was verzichtbar ist.

  • Früher (TM) hat man bei Stromausfall Kinder gemacht. Heute stehen Nachbarn weinend auf der Straße am helllichten Tage, sehen sich seit Jahren offensichtlich zum ersten Mal. Es werden Stromausfall-Whatsapp-Gruppen gebildet weil zumindest 4G noch geht mit der bangen Frage, wann denn daheim das Internet wieder ginge, die Kinder wären kaum zu halten... :duw:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf: