Dem Detlev sein Bau-Thread

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  • Direkt am Wald an der Südseite, da hast im Winter keine Sonne. Die Parzellen sehen zumindest von oben ganz gut aus, Baumbestand zur Hauptstraße hin im Norden und nach Süden freie Fläche. Und Zufahrt über eine Anliegerstraße, da ist dann auch wenig Durchgangsverkehr. Wird sicher schön.

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.
    - Paul Sethe

  • Ein Schnakenaufzuchtsbecken ist ja auch noch in der Nähe, passt ^^

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Das hättest du einfacher haben können....In einigen Jahren werde ich mein Haus verkaufen. Totaler Freizeitbereich (Wald / See), 260m² Wfl auf 3400m² Grundstück und mehr oder weniger fast Alleinlage. Der nächste Nachbar in gut 100m....

    Wir wollen dann weg vom Land. In die Stadt, grade wegen Freizeit (Kino / Theater / Kultur). In einigen Jahren soll es dann nach "Elbflorenz" = Dresden gehen. Haben uns da schon vor Jahren eine Wohnung gekauft, die irgendwann unser Alterssitz werden soll, angeschlossen bzw mit der Möglichkeit für betreutes Wohnen.

    Euch viel Erfolg beim Vorhaben...!!!

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    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.



    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Detlef59
    Naja, das stimmt so nicht ganz, frag mal die Bewohner und vor allem die Gaststättenbetreiber zum Beispiel rund um den Chiemsee, die können sich in den Abendstunden nicht mehr draußen aufhalten so extrem ist es mit den Schnaken dort, das gleiche ja auch am Bodensee und das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen da ich dort gearbeitet habe ^^

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Bei uns am Chiemsee ist das dieses Jahr schlimm, wir hatten halt Hochwasser und da brüten die Viecher natürlich enorm in den überschwemmten Wiesen. Aber das ist ja nicht jedes Jahr und so ein kleiner (regulierter?) Weiher ist in der Hinsicht eh kein Problem. Der Freizeitgewinn durch ein Gewässer in der Nähe ist jedenfalls hoch.

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    - Paul Sethe

  • Warum eigentlich genau die beiden Parzellen und nicht in der Waldlage?

    1) Der wohl einleuchtenste Grund ist: Es waren die letzten beiden, die zu verkaufen waren. ;)

    2) Die oberen Parzellen, direkt am Wald, sind sehr "winterleidig". Da scheint im Winter selbst Mittags keine Sonne hin, weil die Fichtenb dort gute 20m hoch sind. Das kann sich zwar in ein paar Jahren ändern, weil der Wald da oben Bauerwartungsland ist, aber ob der in 5 oder 30 Jahren abgeholz wird, weiß man halt nicht. Außerdem hätten die oberen Parzellen für unsere Bungalow Idee eins zu starke Hangneigung gehabt.

    Das ist auch der Grund, weshalb wir das Baufenster nicht nur in die Mitte der Grundstücke sondern auch ca. 8 m nach Norden gerutscht haben.


    Die Straße da unten ist zwar eine Kreisstraße, hat aber nachts praktisch keinen Verkehr. Außerdem ist es eine 30er Zone und die Mehrheit fährt auch sehr gemächlich lang. Selbst die Motorradfahrer. Also wenig Verkehrslärm und der wird vom Haus dann später auch noch abgeschirmt, weil der Hauptaufenthaltsbereich auf der der Straße abgewandten Seite liegt. Die Terasse wird weitgehend überdacht sein und im Sommer praktisch immer im Schatten liegen.

  • Ein Schnakenaufzuchtsbecken ist ja auch noch in der Nähe, passt ^^

    Der hat Zufluß vom Reschbach und natürlich auch einen Abfluß. Das mögen die Staunzen nicht so besonders. ;)

    Wir haben im Sommer auch kaum Staunzen dort erlebt bei Messen, Mähen usw.

  • Detlev, wie hältst du es mit den Handwerksfirmen rund um den Neubau?


    Alles kleine Firmen vor Ort?

    So soll es sein. Möglichst per Empfehlung. Haben schon ganz netten Kontakt zu den direkten Nachbarn (östlich von uns). Der Mann hat einen Malereibetrieb, zum Wirt und natürlich zum Verkäufer, der wohnt ca. 4 km weiter. Wobei ich allerdings die "Bauaufsicht/-leitung" selber führen werde.

  • Detlev, wie hältst du es mit den Handwerksfirmen rund um den Neubau?


    Alles kleine Firmen vor Ort?

    Ich schicke unseren GU und Detlev reißt denen richtig den A.... auf. :)

    Viele Grüße
    Oliver

  • Ich schicke unseren GU und Detlev reißt denen richtig den A.... auf. :)

    Das Problem ist: Wenn es daran geht, liegt das Kind schon im Brunnen und ist ersoffen..... ;)


    Und GU kommt für uns sowieso nicht in Frage.

    Besser ist es zeitnah alles zu kontrollieren. Dann kann man mit geringem Aufwand noch was gerade ziehen und demzufolge sind die Einwendungen der Handwerker auch nicht so massiv.

    Ich hab das ja schon mal erwähnt als Beispiel: Wenn dir die Maurer eine Wand um 5 oder 10 cm "versetzen" und das bei einem Maß, wo es wirklich drauf ankommt, dass es eingehalten wird, dann kannste das sehr einfach korrigieren, wenn man nachmisst, wenn die Maurer die Wände auf der Bodenplatte/Decke eingezeichnet haben.

    Kommst erst wieder vorbei, wenn die Decke oder der Dachstuhl drauf ist, haste richtig schlechte Karten.

  • Kommst erst wieder vorbei, wenn die Decke oder der Dachstuhl drauf ist, haste richtig schlechte Karten.

    In Afrika hätte ich gedacht, muss man sowas machen; dass in Deutschland krumm und schief gebaut wird, das war mir wirklich neu. Ich wusste auch von Anfang an, dass man viel Pech haben kann mit Baumängeln. Aber WAS dann am Ende alles schief gelaufen ist, hat selbst mich überrascht. Ich hatte dem SV gesagt, er soll mir ein Leistungspaket anbieten, was alles sinnvoll ist. Dass da das Nachmessen von Mauern etc. hätte mit drin sein müssen, hat den wohl selbst überrascht und mich am Ende auch.

    Aber du bist ja zum Glück gut sensibilisiert und hast es drauf; das wird schon! :top:

    Viele Grüße
    Oliver

  • Wenn machbar ist die eigene Bauaufsicht unbezahlbar. Ich habe da so meine Erfahrungen gesammelt. Der Architekt kann noch so gut Pläne machen, aber richtig die Bausausführung im Auge haben, können die wenigsten.

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    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Wenn machbar ist die eigene Bauaufsicht unbezahlbar. Ich habe da so meine Erfahrungen gesammelt. Der Architekt kann noch so gut Pläne machen, aber richtig die Bausausführung im Auge haben, können die wenigsten.

    Ein Architekt und/oder Bauleiter hat ja nicht nur eine Baustelle und meine eigenen Entwürfe habe ich exklusiv auch im Kopf. D.h. wenn man sein Haus selber entworfen hat, fallen einem Unstimmigkeiten sofort auf und wo es ganz genau geht, weiß man, dass man nachmessen muss. Das kann ein GU/Bauleiter/Architekt gar nicht leisten.... nimmt aber trotzdem ~100K€ für so ein Projekt.


    Wenn der Elektriker oder der Installateur was "versaut", ist das immer wieder irgendwie in den Griff zu bekommen. Wenn am Rohbau gepfuscht oder nicht maßhaltig gearbeitet wurde, hat man die A-Karte gezogen. Gleiches gilt dann auch noch für´s Dach, besonders bei einem Sichtdachstuhl. Das ist mit meine größte Sorge. Wenn ich noch daran denke, wie wir hier rumgeschafftelt haben, als der Dachstuhl aufgeschlagen war und dann aber eine Schlechtwetterwoche kam :eek:...... wir packen die Folien (Silofolien jeweils 5m breit und 14m lang x 4 Stück) drauf., wieder räumen sie wieder weg, damit man weiterarbeiten kann, wir packen sie wieder drauf, wir räumen sie wieder weg...... mindestens 2x pro Tag...... Da weißte, was gemacht hast abends. Allerdings war ich da erst Mitte 40 und meine +1 noch in den 30ern :(

  • Ein Architekt ist wirklich oft der Falsche, um die Ausführung zu überprüfen. Das ist so ein wenig die Sache zwischen Theorie und Praxis. Zumal jemand, der in der Richtung Verantwortung übernimmt, auch einen gewissen Durchsatz haben muss.

    Viele Grüße
    Oliver

  • Wenn am Rohbau gepfuscht oder nicht maßhaltig gearbeitet wurde, hat man die A-Karte gezogen. Gleiches gilt dann auch noch für´s Dach, besonders bei einem Sichtdachstuhl. :(

    Da habe ich eine kleine Anekdote.... Meine Schwester und mein Schwager haben Mitte der 80 Jahre einen Neubau gemacht. Jedenfalls stand meine kleine (158cm) große Schwester (9 Jahre älter) im Rohbau in der oberen Etage und meinte plötzlich die Decke ist zu niedrig, ich komme mit der Hand ja fast an die Decke.......Ich muss dazu sagen, dass der Dachstuhl schon drauf war.....Jedenfalls entstand eine riesen Hektik, der Architekt lief Rot an, der Polier sagte nur, das kann nicht sein....Ende vom Lied, es fehlte eine Reihe Ziegelsteine. Sollhöhe = 250cm, ist 237 cm.......Da es "nur" im Schlafbereich war (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und 2 Arbeitszimmer war, ist es gegen eine ordentliche Entschädigung, wenn ich mich recht erinnere ca 70 / 80.000 DM so geblieben Das Haus hatte ca 270m² Grundfläche. Rundherum fehlte eine Ziegelreihe. Jedenfalls wurde durch den Fehler, den hinterher eigentlich niemanden mehr gestört hat, eine ordentliche Portion Baukosten eingespart.

    Mein Schwager hat da etwas Druck gemacht, er betonte immer wieder, dass er die geplante Höhe haben wollte. Letztlich haben sich meine Schwester / Schwager mit dem Bauträger auf die Entschädigungszahlung geeinigt. Den ganzen Tanz mit dem Bauamt (Planänderung) hat dann der Architekt in Angriff genommen. wenn es dumm gelaufen wäre, hätte sich das Bauamt quer stellen können.

    Vor ca 5 Jahren haben meine Schwester und Schwager das Haus binnen 3 od 4 Tagen nur durch Mundpropaganda mit sehr, sehr ordentlichem Gewinn verkauft. Das haus war in einer TOP-Wohnlage in Köln.

    1) Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, Du darfst sie kostenlos nutzen.
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    2) Es gibt Tage, da beantwortet mein Mittelfinger alle Fragen......

  • Da habe ich eine kleine Anekdote....

    Das ist aber schon ein extremer Nachlass. Natürlich ist Dachstuhl runter, aufmauern und Dachstuhl wieder rauf ist auch sehr teuer zzgl. ggf. irgendwelcher Konventionalstrafen wegen Terminverzug.

    Aber wenn ich bedenke, dass wir 1989/1990 ein sehr großes EFH (380m² Wfl + 200m² Nfl) mit ELW in ein asymetrisch geteiltes DH umgebaut haben und uns das Ganze incl. Wände rausreißen und tlw. neu setzen, zwei Deckenduchbrüchen und neuer Schreinertreppe, ca 80% neuer Fussböden, 2 neue Bäder, tlw. neuer Estrich und zum großen Teil neuen Decken einsetzen rund 80K DM gekostet hat...... (klar, war viel Eigenleistung dabei).