Fahrbarkeit Euro6d-TEMP Fahrzeuge

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  • Mein damaliger Golf 4 hatte 1,6 Liter Hubraum und 105 PS, ohne Turbo.

    Gruß

    Pascal

    EDIT: War aber auch ein Benziner. Hatte Diesel nicht gelesen!

    Aha. Und Du hast bei diesem Fahrzeug Diesel getankt? Interessant, dass das geklappt hat.

    Der letzte Saugdieselmotor bei VW war der Golf 5 2.0 SDI, und der hatte 75 PS.

  • Wie lange hast Du den Wagen schon? Ich kann mich auch an diverse flammneue BMW Diesel Werkstatt-Ersatzwagen mit Handschaltung erinnern, welche ich wie ein Fahranfänger abgewürgt habe. Es dauert immer ein paar Wochen bis sich Mensch und Kupplung eingeschliffen haben :p!

    Bei den VW-Frontkratzern hat mich mehr dieser "Bonanza-Effekt" von einer eigentumsgesteuerten Beziehung abgehalten. Über 25 Jahre BMW-Faahrn verderben da leider etwas :mad:.

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Wie lange hast Du den Wagen schon? Ich kann mich auch an diverse flammneue BMW Diesel Werkstatt-Ersatzwagen mit Handschaltung erinnern, welche ich wie ein Fahranfänger abgewürgt habe. Es dauert immer ein paar Wochen bis sich Mensch und Kupplung eingeschliffen haben :p!


    Meinst du mich?

    Der Gewöhnungseffekt fällt eigentlich raus, weil ich das nahezu identische Fahrzeuge (nur eben Euro 6b statt 6d-Temp) schon gute 18.000 km gefahren bin. Und mit dem Neuen sind es auch schon gute 7.500 km. Da sollte die Gewöhnung ja so langsam eingetreten sein. :p Die Anstalten, mal nur schwer Gas anzunehmen, hatte ich vorher nie gehabt (dafür ein anderes Leiden, nämlich minimales Anfahrruckeln) und hatte mit dem Antrieb stets leichtes Spiel. Es ist immer ekelhaft, wenn du schnell beschleunigen musst (z.B. bei einer baustellenbedingten "Stop"-Autobahnauffahrt) und das Fahrzeug erst einmal gegen das Abwürgen ankämpfen muss, statt sich um die Beschleunigung zu kümmern. Beschleunigen kann der Kleine eigentlich ziemlich gut, in rund 8 Sekunden ist er auf 100. Das reicht eigentlich für den Alltag vollkommen.

    Bei den VW-Frontkratzern hat mich mehr dieser "Bonanza-Effekt" von einer eigentumsgesteuerten Beziehung abgehalten. Über 25 Jahre BMW-Faahrn verderben da leider etwas :mad:.


    Ich kenne es nicht anders - immerhin waren die ersten Jahre sowie tausende Kilometer von Frontkratzern gezeichnet. Man lernt, damit umzugehen... und zu akzeptieren. 8| So schlimm wühlt sich mein Kleiner aber auch bei voller Beschleunigung nicht nach vorn, freilich hat man so etwas schon mal getestet. :D Im Alltag muss so etwas trotzdem nicht sein.

    Fraglos ist es mir dennoch immer wieder eine Freude, eine "Heckschleuder" zu fahren. Mittlerweile fahre ich auch mehr BMW als alles andere. Schade, dass die C-Klasse meines Vaters trotzdem nicht besonders kurvenaffin ist...

    Einmal editiert, zuletzt von Rex (19. Oktober 2019 um 20:17)

  • Ich fahre aktuell einen VW Tiguan mit EZ 02/2017. der hat noch keine Euro6dTemp Abgasnorm.
    Es ist ein Wagen mit DSG und dem 2.0 TDI mit 150 PS.
    Die beschriebene Anfahrschwäche hat der Wagen auch. Durch das DSG wird es aber kaschiert, da man einfach mehr Gas gibt. Es ist aber häufig ein sehr unharmonisches Anfahren und es ruckelt mehr als häufig. Beim 190 PS soll das noch ausgeprägter sein.
    Es liegt also eher nicht an der Abgasnorm, sondern an der Abstimmung durch VW.
    Dazu kommt bei mir, mit jetzt 202.000 km, dass das DSG noch sehr deutlich ruckelt beim Anfahren.

    Hab den 190 PS Motor und kann das 100% bestätigen.

    Wenn man schnell anfahren muss, muss definitiv S drin sein; dann reagiert er schneller und geht nicht aus. Die Kombination aus Start-Stop-Automatik und Anfahrschwäche ist einfach derb ;)

    Mein Alter
    Aktueller Kilometerstand: 247.000 (06.02.17) nach 111.000km (06.02.12)
    Das meiste Geld habe ich für Autos und teure Frauen ausgegeben, den Rest hab ich einfach verprasst. [George Best]

  • Wie lange hast Du den Wagen schon?


    So runde 1500km.
    Gerade gestern bin ich 350km mit Anhänger gefahren (davon 175 mit vollem 2to Anhänger) und es geht mittlerweile.
    Ist halt "gefühlter" Materialmord, weil eben Vollgas und Kupplungschleifen zum Anfahren - aber wenn man den Punkt im Gefühl hat, gerade VOR dem Leistungssprung das Gas zu reduzieren gehts "normal".
    Zumal der mordende Punkt auch nicht lange ansteht.
    Es ist aber ein schmaler Grat, auf dem man dort wandelt :D

    Zumindest normal für Außenstehende, als Fahrer selbst da Gaspedal- und Kupplungskunststückchen zu veranstalten weil die Karre sonst mit Anhänger abkackt oder nen Burnout zieht ist...naja, VW halt. :crazy:


    Ich hatte übrigens schon 3x nen Stroboskoptacho und dazu die Fehlermeldung "Tachosteuergerät defekt, Werkstatt aufsuchen. ACC deaktiviert"
    Sehr zur Belustigung meiner Mitfahrer übrigens ob des flammneuen Wagens.
    Auch hier -> VW halt...

    Tritt es nochmal auf, werde ich wohl die Garantie in Anspruch nehmen müssen.
    Scheint aber irgendwie mit Anhängern zusammenzuhängen, denn in allen 3 Fällen war ein Anhänger verbunden (unterschiedliche, die übrigens am vorherigen Skoda und am aktuellen ML problemlos mitlaufen).
    Ohne Anhänger ist das Problem noch nicht aufgetaucht.


    Genau wegen so nem Mist bin ich übrigens bekennender Altblechfahrer - wie soll denn so ne Karre nach 30 Jahren noch funktionieren? :rolleyes:

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • ...- wie soll denn so ne Karre nach 30 Jahren noch funktionieren? :rolleyes:


    Der Witz war gut. Kein "normales" Auto, das nach ~2005 oder 2010 gebaut wurde, (oder nur die allerwenigsten, sehr teureren) wird in 30 Jahren noch funktionieren, oder vielleicht noch 5 oder max 10% davon.


    Die Chips wird es kaum noch geben. Die Software müsste angepasst werden... Bei allen Autos, die keinen extremen Sammlerwert entwickeln, wird sich das nicht lohnen.


    Nachdem mein SL65 jetzt aus der Garantie raus ist mit 11,x Jahren entwickeln sich prompt die ersten Problemchen.
    Hier mal die ABC-Pumpe (3300 Euro), jetzt gerade eine Macke in der Zündung, die den Motor ins Notprogramm gezwungen hat (2700 Euro)..... Bei fast jedem "normalen" 11-jährigen Auto wäre das schon ein wirtschaftlicher Totalschaden. Jetzt denk mal nochmal 19 Jahre weiter :crazy:

  • Die heutigen Fahrzeuge sind auf 10-15 Jahre (200 tkm) ausgelegt, da braucht man kein Blatt vor den Mund nehmen. Wenn sie länger halten: Gut! Aber das ist nicht die Regel.

    Daher fand ich die Bedenken der Leute an die Downsizingmotoren immer so... naja... fragwürdig. Letztlich ist der Motor, auch der kleine Downsizer, bei guter Pflege/Wartung und weitestgehend schonendem Umgang, noch das Langlebigste am Auto. Nichts ist für die Ewigkeit.

    Früher, also vor 30-50 Jahren (vor der Zeit der Vollverzinkung), waren die Fahrzeuge indes nach nicht einmal 10 Jahren - zum Beispiel aufgrund von übermäßigem Rostbefall - ein Fall für die Presse.

  • Meines Erachtens wurden in den Jahren 1986 bis ca. 1998 die langlebigsten Autos gebaut. Damals stand Korrosionsschutz ganz oben im Pflichtenheft, die Elektronik war noch relativ simpel und die Saugmotoren waren ausgereift und noch nicht ausgereizt.

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Meines Erachtens wurden in den Jahren 1986 bis ca. 1998 die langlebigsten Autos gebaut. Damals stand Korrosionsschutz ganz oben im Pflichtenheft, die Elektronik war noch relativ simpel und die Saugmotoren waren ausgereift und noch nicht ausgereizt.


    Da würde dir jetzt wohl nur AMS oder auch andere Fachzeitschriften widersprechen wollen, wenn sie einen Blick auf die Dauertester-Statistik werfen. ;)

    Nun ist es aber natürlich auch so, dass deren Dauertest eine Sache von Kilometern ist - nicht von Zeit. In nicht einmal 3 Jahren haben die ihre Distanz hinter sich gebracht - müssen sie auch, um noch im laufenden Produktionszyklus Aussagen über die Qualitäten des Modells liefern zu können. Auch da wäre Rost schon im Ansatz erkennbar. Langzeiterkenntnisse können aber logischerweise nicht gewonnen werden. In früherer Vergangenheit hat aber selbst die kurze Zeitdauer (oftmals nur 50.000 km Dauertest-Distanz) zu massiven Problemen und Ausfällen geführt.

    Generell muss man auch aufpassen: Ein Saugmotor muss nicht unbedingt langlebiger sein, nur weil weniger Technik verbaut ist. Die heutige Technik, massenweise verbaute Turbolader, Injektoren, Direkteinspritzung, Hochdruck-Rails, etc. - das scheint letztlich mehr oder weniger zu halten. Unser Focus TDCi hatte damals auch nach ~210 tkm (in 14 Jahren) bis auf einmal KWS oder NWS (weiß es nicht mehr, eins von beiden) und dem Anlasser (bekanntes Leiden) nie was am Motor, obwohl die Technik (erster Common-Railer bei Ford) schon sehr heikel war. Der befürchtete Turbolader-, HD-Pumpen- oder Injektorschaden blieb aus.

    Beim i20 (Saugmotor) wollte aber auch mal der KWS gewechselt werden. Und dann war da dieser Motorschaden an Zylinder 2 und 3 nach (unangezeigtem) Kühlmittelverlust... 8| Einen anderen Motorschaden hatten wir in der Familie... ebenfalls mit einem Saugmotor - da gab es einen Schaden am Zylinderkopf und die Urlaubsfahrt wurde jäh unterbrochen. Mein Eindruck ist, dass heutige Fahrzeuge - zumindest im jungen Zustand (5-7 Jahre maximal) einen sehr zuverlässigen Job machen. Langzeiterkenntnisse fehlen mir leider genauso wie den meisten Fachzeitschriften. Aber wenn man mal ab und zu in den Klassik-Magazinen stöbert, meint man, dass ein Schraubertalent nicht unpassend wäre...

    Mein Eindruck ist aber auch, dass bspw. ein E39 bei guter Pflege ein solides Fahrzeug (mit bekannten Schwachstellen) ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rex (23. Oktober 2019 um 23:02)

  • ist hier märchenstunde?

    Ihr seht auch alles viel zu negativ. Ich denke es wird genug autos geben, welche auch länger wie 15 jahre halten. :rolleyes:


    Mercedes legte bewusst das abs steuergerät auf wechseln aus, weil das keiner mehr nach X jahren/betätigungen garantieren will ob es noch funktioniert --> tausch

    Einmal editiert, zuletzt von =Floi= (24. Oktober 2019 um 04:05)

  • Meinst du echt das ABS-Steuergerät. Ich hatte alte DB mit fast 30jahren wo es noch das erste war.
    Kenne das Problem bei meinem sl55 mit der SBC-Bremse. Der Hydraulikblock hatte nur eine begrenzte Bremszyklendauer bevor eine Warnmeldung kommt.
    Das heißt Block für nicht wenig Geld tauschen lassen.


    Jürgen

  • BMW sagte mal bei 150tkm ist der Restwert = 0.

    Das war dann vermutlich bei der Berechnung der Nutzungsentschädigung bei einer Rückabwicklung?;)

    Generell gehen deutsche Gerichte von eine Lebensdauer von 250tkm bei einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse (5er, A6, E-Klasse) aus.

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!