Vermiete Immobilien - Wie macht man aus Betongold Betonblei

Zitat von Fox323

Finanzamt

Warum dann früher verkaufen?

Zitat von Fox323

Sehe ich auch so, ist ein Objekt zum Selberwohnen. Bei 3,5-4% Zins auf dem Festgeld wird kein Investor meine Vorstellungen bedienen wollen.

So schlecht? Wenn es nicht unvermietbar ist musst du dir halt die Frage stellen was DU mit dem Geld machst. Du darfst die bis 10% Nebenkosten nicht vergessen, die beim Verkauf erstmal vernichtet werden.

Zitat von Fox323

Wir müssen halt mal testen ob momentan überhaupt eine Nachfrage da wäre.

Testen kannst du vergessen. Wir hatten massiven Anschautourismus, den wir mit Interesse verwechselt haben, bzw. den man anfangs gar nicht von echtem Interesse trennen kann.

Dann wurde klar das der Preis zu hoch ist, dann kam doch derjenige/diejenige, die sich plötzlich in das Haus verliebt hat und jeden Preis bezahlt hat.

Du brauchst Geduld und ne klare Entscheidung wann und wie zu verkaufen....wenn du den oben genannten Leerstand dann vernichtet hast ist es halt so.

Zitat von Fox323

Das wird ne schwierige Entscheidung. Das Objekt ist top, auch energetisch sehr gut, Fernwärme - kann man mal mit leben momentan, da die Nebenkosten echt überschaubar sind. Lage hochwertig. Eigentlich als Altersvorsorge gedacht und für eine damals echt noch guten Preis gekauft. Aber die Rahmenbedingungen in D lassen mich halt zweifeln, wie an so vielen Stellen besprochen.

Ich halte für den Kleinanleger eine gute, vermietete Immo immer noch als eine korrekte Anlagestrategie. Damit hast du Immo sicher abgedeckt und kannst den Rest in Aktien/ETF stecken.

Zitat von SirBecks

Fox / Ronny, war das jetzt die Rumänen Wohnung mit dem Bordell und Grillfesten !?

Nein die nicht, wobei sich das ja zum Glück auch erledigt hat.

Wobei solche Erfahrungen in die ganzen Überlegungen natürlich mit reinspielen.

Zitat

Warum dann früher verkaufen?

Ich schrieb ja, ich muss noch ein Jahr überbrücken. Auf Steuern habe ich keine Lust youknowwhatimean?

Die Frage, was ich mit dem Geld mache, habe ich mir schon lange beantwortet. Im Moment ist ein Großteil in Immos. Ich brauche mehr Diversifikation, d.h. dass z.B. der Börsenanteil größer werden muss und auch Festgeld sehe ich zum Teil wieder als Option. Gibt auch noch genügend andere Dinge... könnte mir auch vorstellen, dass es im Immo Sektor wieder andere Chancen geben wird... aber man muss ja dann nicht das ganze Geld nehmen, sondern ein kleineres Objekt, andere Lage/anderes Publikum etc.

Zitat von Fox323

Im Moment ist ein Großteil in Immos. Ich brauche mehr Diversifikation, d.h. dass z.B. der Börsenanteil größer werden muss

Haben wir gemacht, sieht aber aktuell nicht erfolgreich aus.

Zitat von Fox323

auch Festgeld sehe ich zum Teil wieder als Option.

Ich nicht. Man kann ja Immos schlecht rechnen, aber Festgeld sehe ich nach wie vor als Geldvernichtung. Eine Immo hat zwar Wertschwankung, ist aber letztendlich Inflationssicher und das wird zählen, warum soll die nicht weiter hoch gehen solange die Politik nur noch die Spendierhosen an hat?

Zitat von Fox323

könnte mir auch vorstellen, dass es im Immo Sektor wieder andere Chancen geben wird

Schwierig. Du vernichtest halt rechnerisch bei jedem Kauf/Verkauf rund 10% Nebenkosten an Wert. Macht bei nem Wechsel schon 20%.

Oder du musst zwei mal die Wette "es steht ein Dummer auf" gewinnen. Erstmal gut verkaufen und bei der Kaufimmobilie darf kein Dummer dabei sein der sie dir überteuert weg kauft.

Jetzt haben sie die Kündigung doch einfach per Einwurfeinschreiben verschickt ohne Abstimmung. Scheinen vom Gerichtsvollzieher nicht viel zu halten - von wegen wer weiß, wann der das abholt / zustellt etc.

Das ist der Nachteil, wenn man mit einer Sondereigentumsverwaltung arbeitet.

Die nächsten staatlichen Eingriffe in der Schublade.

Bauministerin will Anstieg von Indexmieten begrenzen

Sollten an die Inflation gekoppelte Mieten auch in Zeiten extremer Teuerung unbegrenzt steigen können? Bundesbauministerin Geywitz fordert eine Kappung -…

www.tagesschau.de

Ob die das auch in deflationären Zeiten machen würden?

Wenigstens steht da nichts von Gewerbemietverträgen.

Das wird dazu führen, daß freiwerdende Wohnungen im Zweifelsfall eben nicht vermietet, sondern an künftige Eigennutzer verkauft werden.

Ob das dann für die potenziellen Mieter wohl besser ist?

Zitat von Oliver

Ob die das auch in deflationären Zeiten machen würden?

Natürlich nicht. Aber es ist ja eine unveränderliche Tatsache, zumindest für die Sozen, dass Vermieter grundsätzlich immer beliebig viel Geld zur Verfügung haben und so etwas absolut nichts macht…

Wie schon ein paar mal angemerkt, ständige staatliche Eingriffe machen (Wohn- )Immobilien in Deutschland zu einen unkalkulierbarem Risiko…

Zitat von Westfale

Wie schon ein paar mal angemerkt, ständige staatliche Eingriffe machen (Wohn- )Immobilien in Deutschland zu einen unkalkulierbarem Risiko…

Absolut. Ich gebe derzeit auch alles an Einkommen in den Aktienmarkt mit Ausnahmer der laufenden Tilgungen.

Immobilien mache ich nur noch was Neues bei vermeintlichen "Schnäppchen" wie Notverkäufen oder Ähnlichem. Aber bei mir passt es auch von der Gewichtung her einfach nicht, jetzt noch in der Richtung zu investieren....... ich MUSS allein deswegen schon jetzt voll auf Aktien gehen.

Am Ende hoffe ich halt, dass wegen des blöden Sozen Gesocks einfach die Bautätigkeit eingeschränkt wird weil keiner mehr Bock hat, entsprechend zu investieren.

Die Verkäufer haben sich offenbar von der Strafanzeige bisher nicht beeindrucken lassen - zumindest wurden die Kautionen immer noch nicht überwiesen.

Vielleicht muss ich dann doch nochmal andere Maßnahmen einleiten.

Zitat von Oliver

Am Ende hoffe ich halt, dass wegen des blöden Sozen Gesocks einfach die Bautätigkeit eingeschränkt wird weil keiner mehr Bock hat, entsprechend zu investieren.

Das Schlimme ist ja, dass Wohnbaufirmen nichts anderes tun können als zu bauen.

Ich glaube das endet in ner Pleitewelle. Die Baukosten steigen brutal und am Ende werden die Verkaufspreise eher niedrig sein. Muss ja kein Einbruch sein, alleine wenn sich das Niveau nicht erhöht ist es bei den aktuell galoppierenden Preisen sonst ein riesiges Risiko.

Zitat von Oliver

Die Verkäufer haben sich offenbar von der Strafanzeige bisher nicht beeindrucken lassen - zumindest wurden die Kautionen immer noch nicht überwiesen.

Vielleicht muss ich dann doch nochmal andere Maßnahmen einleiten.

Strafanzeige als Inkassomaßnahme ist eh eher wertlos.

Was hast du denn bisher sonst gemacht? Ist die Forderung sauber formuliert und unstrittig?

Zitat von basti313

Was hast du denn bisher sonst gemacht? Ist die Forderung sauber formuliert und unstrittig?

Im Vertrag steht leider überhaupt nichts zu den Kautionen drin. Der Notar sieht mich auch nicht wieder.

Der Notar gibt auch keinerlei Auskunft mehr, wann Fälligkeit der Kautionen eintritt und verweist an einen Rechtsanwalt (neutrale Position des Notars).

Zitat von Oliver

Der Notar gibt auch keinerlei Auskunft mehr, wann Fälligkeit der Kautionen eintritt und verweist an einen Rechtsanwalt (neutrale Position des Notars).

Ich glaube das ist auch in dem Fall der korrekte Weg. Wenn es um die richtige Menge Geld geht und die Gegenseite sich nicht äußert muss man mit einem Anwalt klären wie die Lage ist....und im Notfall klagen.

Das war ja abzusehen 😡

Zitat

Bayern hat Experten zufolge mit seinem Flächenmodell die Grundsteuer-Reform vorbildlich umgesetzt. Was aber, wenn statt 198 Euro künftig 2550 Euro fällig werden? Auf diesen Betrag kommt ein Grundstückseigentümer aus Niederbayern.

https://focus.de/finanzen/news/irrer-fall-in-bayern-grundsteuer-statt-198-euro-kuenftig-2500-euro-fuer-eine-obstwiese_id_180412444.html

Die Hebesätze stehe noch nicht fest, es ist (hoffentlich!!) nicht seriös mit den bestehenden Sätzen zu rechnen.

Aber freilich steht diese Möglichkeit durchaus im Raum...die Gier der öffentlichen Hand kennt ja bekanntlich keine Grenzen.

Zitat von Amtrack

die Gier der öffentlichen Hand kennt ja bekanntlich keine Grenzen.

....was ja bekanntlich in den meisten armen Ländern wie Deutschland so ist.

*zürn* Jan Henning

Zitat von Amtrack

Die Hebesätze stehe noch nicht fest, es ist (hoffentlich!!) nicht seriös mit den bestehenden Sätzen zu rechnen.

Aber freilich steht diese Möglichkeit durchaus im Raum...die Gier der öffentlichen Hand kennt ja bekanntlich keine Grenzen.

Optimist,

bei uns hat es 2 Jahre vom Gemeinderatsbeschluß bis zur Erhöhung der Hebesätze gedauert. Wie lange mag dann wohl eine hypothetische Senkung dauern?

Zitat von Otti

Das war ja abzusehen 😡

https://focus.de/finanzen/news…stwiese_id_180412444.html

Wobei ich den Fall hier nicht verstehe:

War es vorher falsch, dass die Wohnung und die Gewerbefläche nun als Grundsteuer A gerechnet wurden oder ist es morgen falsch das alles Grundsteuer B ist?

Westfale kennt sich da doch aus, oder? Muss man hier nicht in Zukunft die Grundstücke trennen um auf einen grünen Zweig zu kommen?

Zitat von basti313

Wobei ich den Fall hier nicht verstehe:

War es vorher falsch, dass die Wohnung und die Gewerbefläche nun als Grundsteuer A gerechnet wurden oder ist es morgen falsch das alles Grundsteuer B ist?

Grundsteuer A ist für die Fläche richtig und die Auskunft lautete dann auch dementsprechend.

aber man muß es selber im Elster Formular eintragen und offenbar prüft das kein Mensch

Wie Ulf denke ich auch, dass die Ursache hier begraben liegt: "Der extreme Anstieg des Grundsteuermessbetrags in dem von Ihnen geschilderten Fall in Niederbayern könnte allenfalls darauf beruhen, dass der Steuerpflichtige selbst die Streuobstwiese bei der Grundsteuer B und nicht wie bisher bei der Grundsteuer A erklärt hat".

Entweder es war ein Fehler in der Erklärung, dann allerdings hätte man schon erwarten sollen, dass das FA das auf Plausibilität prüft, tun sie ja auch wenn es um zu wenig Steuern geht... Oder aber es gab für Wohnhaus und Wiese nur ein Aktenzeichen, kommt häufiger vor, dann hätten er für den Teil mit Grundsteuer A erst ein weiteres AZ beantragen müssen. Und natürlich kann es auch Diskussionen darüber geben, wie genau die Aufteilung vorzunehmen ist.

Ich bin überzeugt davon, dass es solche Fälle häufiger gibt und sich einige noch verwundert die Augen reiben werden, wenn sie am Ende den Steuerbescheid bekommen. Ich halte es auch für problematisch, dass zunächst die Bemessungsbescheide verschickt werden, die dann rechtskräftig werden bevor irgendwer erkennen kann, wie viel Grundsteuer am Ende wirklich zu zahlen ist.