Oliver,
wenn ich mir die Bilder anschaue, dann war da schon mal ein sogenannter „Fachmann“ am Werk…
Mein Rat wäre entweder
a) so lassen oder
b) durch einen anerkannten Fachbetrieb die Türen samt Rahmen abschleifen, evtl. spachteln und dann lackieren lassen.
Die Türblätter kann der Maler/Lackierer ja mit in den Betrieb nehmen und dort machen, nur die Rahmen müßten vor Ort bearbeitet werden, was eine Menge Dreck/Schleifstaub einspart.
Option (a) kostet nix, sieht halt so aus wie es jetzt aussieht, aber die Türen erfüllen ihren Zweck.
Mit Option (b) erhältst Du /der Mieter optisch neuwertige Türen/Zargen (und evtl. würden sogar die Klinken neu befestigt und stehen nicht mehr so ab), das hat aber seinen Preis.
Die Türen rausreißen und neue verbauen lassen ist ein Aufwand, der deutlich übertrieben ist und auch deutlich teurer und mit mehr Nacharbeiten verbunden (evtl. Schäden an den Wandanschlüssen bzw. am Boden ausbessern/beseitigen).
Wenn Du jetzt die Türen richten lässt können die nach ein paar Jahren ja wieder so aussehen, je nachdem wie der Mieter damit umgeht. Das Problem hast Du mit neuen Türen genauso.
Mein Vorgehen wäre, Vorschlag an den Mieter:
(a) Türen richten lassen, entsprechend in die Miete einpreisen, die Mietkaution entsprechend ansetzen (dass man die Türen nach Auszug wieder in den quasi Neuzustand versetzen lassen kann) und bei Auszug ganz genau hinschauen…
(b) es so lassen, wie besichtigt…
Meine Eltern haben über 35 Jahre in einer Mietwohnung mit genau diesem Typ von Türen gelebt. Die sahen bei der Übergabe an den Vermieter nach dem Tod der Eltern noch wie neu aus ( haben nur farblich mit der Zeit gelitten). Da war nie ein Maler dran oder gar meine Eltern… und wir Kinder sind da auch aufgewachsen…
Gruß
Harald