Volvo beschränkt Vmax auf 180km/h

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  • Ich kann mich an vieles erinnern, aber das mich mal ein Volvo überholt hätte, dass ist mir wohl verborgen geblieben. Das passt zu Volvo und deren Käufern - lass denen den Spaß, wenn Sie meinen das mit der Verkehrssicherheit begründen zu wollen.
    Da finde ich viel sinnvoller, ein Alkoholtester einzubauen, auch wenn ich gegen alle Beformundungen bin. Es sterben ja recht wenige Menschen unalkoholisiert wegen zu schnellem fahren, aber an Alkohol im oder außerhalb des Autos mal eben 75000 Menschen jedes Jahr in Deutschland.


    Da spiegelt sich auch die ganze Verlogenheit der Gesellschaft wieder - Droge Alkohol 75000 Tote - voll anerkannt -Cannabis 0-10 Tote (habe ich erst auch nicht geglaubt) - verteufelt - und dann diskutiert das ganze Volk incl. Oma Heidelotte ohne Führerschein über Tempo 120 auf Autobahnen.


    Wir sind nicht effektiv, das ist unser Problem. Zurück zu Thema. Ich könnte mit einem Tempo 200 leben - einen Volvom würde ich eh nie fahren, weil viel zu lasch in meinen Augen, aber mit 200 würde man die Spitze aus der Gefahrenquelle nehmen ohne den Spaß am Auto zu verderben. Wir sollten auch an die Wirtschaft in deutschland denken- unsere Autos sind so gut, weil sie Hochgeschwindigkeitsfest sind - das ist ein Markenkern deutscher Autos. Ohne diesen werden nur noch wenige Autos über 150 PS verkauft- und das wird gigantisch viele Jobs kosten. Ob diese Jobs mit Toten gepflastert sind ist die Frage - ja mitunter - aber dann muss ich Zigaretten, MTB, Motorräder, Alkohol, Gleitschirmflieger... eingentlich alles verbieten. Mit "Sicherheit" in die Arbeitslosigkeit

  • Ob diese Jobs mit Toten gepflastert sind ist die Frage - ja mitunter - aber dann muss ich Zigaretten, MTB, Motorräder, Alkohol, Gleitschirmflieger... eingentlich alles verbieten. Mit "Sicherheit" in die Arbeitslosigkeit

    Ich bin klar gegen ein Tempolimit, stimme deinen Post in fast allem zu.
    Der letzte Satz allerdings ist IMHO so nicht ganz richtig.
    Man muss ja schon konstatieren, dass man durch schnelles Fahren auf der Autobahn vor allem andere Autofahrer gefährdet. Nicht weil man selbst die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren könnte, sondern einfach durch die hohe Geschwindigkeitsdifferenz, mit der viele Autofahrer nicht umgehen können. Das erlebt man auf der Autobahn eigentlich täglich. Meistens passiert nichts, da derjenige der schnell fährt die Unfähigkeit anderer Autofahrer meist mit einkalkuliert und entsprechend reagiert.
    Aber wenn es kracht, dann ist eben auch der langsame Unfallgegner beteiligt mit dem oftmals höheren Schaden.

    Bei MTB, Motorräder, Alkohol oder Gleitschirmfliegen gefährdet man sich hauptsächlich selbst. Wer glaubt er müsste bei 3.000 Meter Höhe an einem Nylontuch hängen, dann sei ihm das gegönnt, wenn es kracht ist aber meist niemand anderes involviert.

    Gruß Micha

    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

  • da hast Du recht, habe ich nicht bedacht. Ich würde den Weg des Tempolimits anders gehen - Mindesttempo angeben auf 90 km/h, 88 für LKW ohnehin - wie oft sieht man, das 40 Tonner PKW überholen müssen weil die mit 70 - 80 einschlafen - und das maximale Tempo auf 200 runter. Dann haben wir geringere Tempounterschiede.


    Mein Auto ist auch sehr schnell, aber über 200 macht zumindest bei meinem Knüppel keinen großen Spaß. Aber trotzdem gönne ich jedem 250 km/h wenn es sicher ist.

    Das Rechtsfahrgebot würde ich viel mehr kontollieren lassen - die Mittelspurschleicher sind eine Krankheit geworden - Menschen. Auch diese Personengruppe erhöht das Risiko für Unfälle.


    Volvo will doch ohnehin keiner Benziner mehr bauen - 180 läuft ein E-Auto ohnehin nur ein paar Kilometer, bis der Akku leer ist.

  • VOLVO hatte in den 2000er auch mit "Sport" angefangen. Darunter fiel Leistungstuning ab Werk sowie einige "R"-Modelle. Im S60 R Polestart AWD werden bis heute bis zu 367 PS angeboten. Damit läßt sich auch mancher BMW abhängen.

    formerly known as Fastisfast2fast

  • Bei MTB, Motorräder, Alkohol oder Gleitschirmfliegen gefährdet man sich hauptsächlich selbst.


    Das kann man so keineswegs stehenlassen. Alkohol sorgt für etwa 12000 behinderte Kinder im Jahr (FASD). Dazu über 1200 Todesopfer im Jahr, die unverschuldet bei einem Unfall ums Leben kommen, weil der Verursacher betrunken gefahren ist. Ein vollständiges Verbot von Alkohol würde jedenfalls sehr viel mehr Menschenleben retten als ein Tempolimit. Es wäre ein Leichtes, Alkohol als verbotene Droge einzustufen.

    Nur traut sich das keiner.

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.
    - Paul Sethe

  • Es wäre ein Leichtes, Alkohol als verbotene Droge einzustufen.

    Nur traut sich das keiner.

    Ich selbst trinke ja nahezu gar keinen Alkohol mehr mit wenigen Ausnahmen wenn ich mal "auf Piste" bin o.ä., also hab ich da nicht mal ein Eigeninteresse dran, aber das sehe ich ganz anders.

    Im Gegensatz zu Dingen die wirklich als "Droge" eingestuft sind macht Alkohol so lange er nicht mißbraucht wird nicht süchtig und hat auch keine Langzeitfolgen sondern ist als Genußmittel zu sehen.
    Mißbrauch ist allerdings auch bereits 2-3 Halbe jeden Abend vor der Glotze.

    Daher lässt sich das unabhängig von der Industrie die dahinter steht in keinster Weise begründen weil es viele Dinge gibt, die bei mißbräuchlichem Gebrauch schädliche Folgen haben und das zwar anders aber nicht minder schlimm, wie Alkohol.

    Wer jeden Tag 2 Tafeln Schokolade futtert hat wahrscheinlich früher gesundheitliche Probleme durch Übergewicht wie der, der am Abend ein Bier trinkt.
    Ergo müsste man Schokolade als schädliche Droge verbieten zumal definitiv bekannt ist, dass der Genuss von Schokolade Stoffe ausschüttet und wer da für empfänglich ist kann auch eine Art von Sucht entwickeln.
    Das gleiche gilt auch für diverse andere Lebensmittel.

    Und was ist mit diversen Sportarten?
    Es gibt jedes Jahr soundsoviele Tote und Verletzte beim Wintersport und dabei sind nicht nur die Fahrer selbst sonbdern auch diverse Unbeteiligte die umgefahren werden.
    Die Kosten für die Allgemeinheit (Krankenkassen) sind enorm - verbieten?

    Wo fängt man an und wo hört man dann konsequenterweise auf?
    Orwell?

    Georg

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Wo fängt man an und wo hört man dann konsequenterweise auf?


    Darum gehts ja bei alledem.

    Es ist halt eine Heuchelei, wenn man wegen 150 Toten durch hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn ein riesen Faß aufmacht, andereseits aber wesentlich gefährlichere Dinge als gegeben hinnimmt - wie eben die Toten und Behinderten durch Alkoholmißbrauch. Nicht falsch verstehen, ich trink gerne (und wahrscheinlich auch zuviel wie die meisten Leute) und könnte mir ein gutes Essen ohne entsprechende Getränke dazu nicht vorstellen. Da würde mir eine Menge Lebensqualität abgehen.

    Das Leben ist nun mal gefährlich. Wenn alles, was irgendeine Gefahr darstellt, verboten ist, dann ist das Leben aber auch nicht mehr lebenswert.

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.
    - Paul Sethe

  • Jetzt startet die Volvo 180 Werbekampagne zum Thema:

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    Alle Autos ab Herstellungsdatum Mai 2020 fahren dann nur noch gedrosselt.

    In Verbindung mit einem 35% Nachlass bei der Versicherung gehe ich sehr stark davon aus, dass Volvo nicht unbedingt weniger Autos als bisher verkaufen wird.

    Ich denke auch in der Fertigung werden Kosten eingespart.

    Alleine die Reifen werden vermutlich günstiger und die reduzierten Belastungen am Fahrwerk und Aufhängung werden ebenfalls gewichtsoptimierte Bauteilauslegungen ermöglichen.

    Wobei die Volvo Philosophie dabei wohl immer noch genügend Reserven haben wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalopod (10. März 2020 um 14:21)

  • Ich denke auch in der Fertigung werden Kosten eingespart.

    Alleine die Reifen werden vermutlich günstiger und die reduzierten Belastungen am Fahrwerk und Aufhängung werden ebenfalls gewichtsoptimierte Bauteilauslegungen ermöglichen.

    Wobei die Volvo Philosophie dabei wohl immer noch genügend Reserven haben wird.

    ^^ so kann man etwas negatives natürlich auch positiv umschreiben.
    Bremse wird natürlich auch "gewichts- und anwendungsoptimiert" ausgelegt.
    Ebenso Motorkühlung, Kühlmittelfüllung und Ölkapazität / Ölhaushalt.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Auf DAS hat die Welt ganz sicher gewartet!
    Wobei - in den Zeitgeist passt es ja...

    Was ich nicht verstehe:
    Was hat VOLVO Fahrer bislang daran gehindert, den Tempomat bei maximal 180 km/h zu setzen?

    Oder ist es vielleicht doch wieder nur ein symbolischer Akt - wie so vieles heutzutage...


    Fakt ist:
    VOLVO wird damit mächtig Geld sparen!

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)

  • ^^ so kann man etwas negatives natürlich auch positiv umschreiben.
    Bremse wird natürlich auch "gewichts- und anwendungsoptimiert" ausgelegt.
    Ebenso Motorkühlung, Kühlmittelfüllung und Ölkapazität / Ölhaushalt.

    Warum Sarkasmus?

    Mechanische Bauteile werden grundsätzlich nur für die maximale Belastung (+sinnvolle Reserven) ausgelegt?

    Wenn die Belastungen nicht mehr so hoch auftreten können, kann ich Material einsparen.

    Das bedeutet oft weniger Gewicht und damit weniger Verbrauch und somit weniger Emissionen.

  • Sicherheit ist nur ein Teil des Konzeptes.

    Die Umwelt wird genauso in der Kampagne erwähnt, wie die niedrigeren Wartungskosten durch weniger Verschleiß an Reifen und Bremsen.

  • X90 ab 2060 kg..... wahrlich ein Designstück vor dem Herren was Verschleißteile schont und dem Umweltgedanken in Form eines Panzers absolut entspricht.

    Und du fragst nach Sarkasmus.

    Na wenigstens dürfen die 2to dann nur mit max. 180 irgendwo einschlagen.

  • ^^ so kann man etwas negatives natürlich auch positiv umschreiben.
    Bremse wird natürlich auch "gewichts- und anwendungsoptimiert" ausgelegt.
    Ebenso Motorkühlung, Kühlmittelfüllung und Ölkapazität / Ölhaushalt.

    Fahr mal richtig sportlich einen Pass, da bringst du diese Argumente im Minimum an die gleiche Beanspruchung und fährst nie 180, da lässt sich nix sparen ;)

    Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain

  • Ich erinnere mich an ein Interview aus den 70er Jahren mit Jochen Mass, bei dem er nach seiner privaten Fahrweise befragt, antwortete: "Immer vorausschauend zügig mit möglichst wenig Einsatz der Bremse. Wenn die Autobahn frei ist, fahre ich selbstverständlich 180."

    Ich nehme an, dass er damals diese 180 als noch sozialverträglich eingestuft hat. Dem schließe ich mich 50 Jahre später gern an. Sollte ich mal drüber liegen, dann weil ich es so will. Mea culpa.

  • Wenn die Belastungen nicht mehr so hoch auftreten können, kann ich Material einsparen.

    Das bedeutet eben nicht weniger Verschleiss, denn wenn Material X für 250km/h dimensioniert ist, und ich fahre max. 180, dann hält es sicher länger weil es nicht so klapprig an der Belastungsgrenze optimiert ist als das Stück Metall welches eben dort auf 180 hingerechnet wurde.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad