Tempolimit - Das neue "Dieselkillen"

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  • Ein Großteil der Probleme, die wir mittlerweile auf dicht befahrenen Autobahn haben wird durch den Egoismus der einzelnen Autofahrer verursacht. Würden sich Alle partnerschaftlicher verhalten, liefe es flüssiger und alle würden profitieren.

    Ja, das ist so. 100% Zustimmung.

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Nach deiner Ansicht müsste jeder das Recht auf freie Fahrt nutzen.

    Danke, dass du mir meine Ansicht mitgeteilt hast :respekt: Wusste nicht, dass ich so denke :top:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Wer sollte auch so ein Karnevals-Sonnenscheinchen verfolgen?? Die Ausrede ist selbst für deutsche Strafverfolgungsbehörden ziemlich unglaubwürdig.

    Sicher gibt es Poltiker, bei denen solche Ausrede, glauwürdiger wäre.

  • Man kann keinem in den (hohlen?) Kopf hineinschauen vor Gericht, aber wenn der Mittelspurschleicher pauschal keinen Vorsatz unterstellt bekommt, kann der Rechtsüberholer auch geltend machen sich nur korrekt wieder rechts eingeordnet zu haben, und den Mittelspurschleicher gar nicht bemerkt zu haben….:hehe:

    Kann funktionieren. Vermutlich wird so eine Situation selten vor Gericht landen, weil es in der Regel einer Selbstanzeige gleich käme. Wo es einen Rechtsüberholer gibt, gibt es meistens (nicht immer!) auch einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. Aber auch ohne sich selbst etwas vorwerfen zu müssen (weil jemand regelwidrig und rücksichtslos rechts überholt hat, obwohl man selbst bspw. ordnungsgemäß überholt hat und sich berechtigt auf der befahrenen Spur befand), ist es äußerst müßig und selten zielführend, zivilrechtlich gegen solche Typen vorzugehen. Ich hatte erst zuletzt in Berlin einen gestörten RS3-Fahrer, der eine Anzeige verdient hätte. Die Mühe spare ich mir aber, zivilrechtlich kann man die kaum belangen - dafür interessiert sich die Polizei herzlich wenig. Es gibt ja auch keine Halterhaftung in Deutschland.

  • Das ist meines Erachtens auch der Grund weshalb es in Österreich trotz Tempolimit häufig schneller vorwärts geht. Die Gefahr, dass man nicht mehr auf die linke Spur kommt, ist geringer und somit wird mehr rechts gefahren. Somit hat man das Problem mit der langsamen Kolonne auf der linken Spur deutlich seltener als bei uns in D.

    Warum ist die Gefahr in Österreich geringer? Warum sollte das Risiko dafür in Deutschland höher sein? Tempolimit gibt es auch hier, eventuell nur vielleicht weniger Kontrollen und eine mitunter zweifelhafte Disziplin.

    In so einer Situation nutze ich auch die rechte Spur, sich links anzustellen (obwohl rechts frei ist) ist einfach dumm. Es gibt einige Egoisten da draußen, die dich wirklich nicht reinlassen, obwohl man sich sehr umsichtig und rücksichtsvoll zeigt. Darüber lohnt es sich nicht zu ärgern. Die beste Genugtuung ist es, dass man selbst nicht wie ein Assi fährt. An der Motorleistung dürfte es statistisch nun wirklich nicht liegen, dass man nicht mehr nach links kommt. Manchen Egoisten würde ich mal zwei Jahre Pflichtnutzung eines maximal 60 PS starken Kleinwagens wünschen. Dann hätten sie mehr Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer.

    Es hält sich in Deutschland aber auch längst nicht jeder an die StVO. - Fahrtrichtungsanzeiger rechtzeitig nutzen? - Nö, wozu? Geheimhaltung! - Als LKW-Fahrer die linke von drei Spuren nutzen? - Ja, klar. Auch im Stau. - Dicht auffahren und Lichthupe nutzen, obwohl das aktiv überholende Fahrzeug die maximal erlaubte Geschwindigkeit sogar schon überschreitet? - Aber sicher doch!

  • Sind Erfahrungswerte. Wer maximal 130 fahren darf, geht vom Gas und läßt Einen mit 120 auf die linke Spur.

    Wer in D mit 160 ankommt, macht das nicht., weil er (ggf. stark) bremsen müßte. Somit kommt man in Österreich wenn man mal auf der rechten Spur festhängt deutlich schneller wieder auf die linke Spur. Das förder die Rechtsfahrdisziplin.

    Denn wenn man befürchtet nicht mehr auf die linke Spur zu kommen, bleibt man drauf.

    Das ist zumindest meine Erklärung, auf jeden Fall kommt es nach meinem Empfinden in Österreich deutlich seltener zu langen langsamen Schlangen auf der linken Spur als in D und der Verkehr läuft flüssiger, was trotz Tempolimit häufig eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit ergibt.

  • Wer in D mit 160 ankommt, macht das nicht., weil er (ggf. stark) bremsen müßte. Somit kommt man in Österreich wenn man mal auf der rechten Spur festhängt deutlich schneller wieder auf die linke Spur. Das förder die Rechtsfahrdisziplin.

    Warum sollte der mit 160 mich auch unbedingt rein lassen? Da warte ich diesen lieber erst ab, wenn mir 120 km/h ausreichen sollten.

    Wenn dagegen eine ganze Kette an schnelleren Fahrern kommt, benutze ich mal kurz das rechte Pedal etwas stärker als ursprünglich beabsichtigt. Wenn ich mal kurz von 120 auf - sagen wir mal - 150 beschleunige, explodiert nicht gleich der Motor. Was man halt braucht, ist eine gute Rundumsicht, um eben auch die Lücken im Verkehr zu sehen und entsprechend zu nutzen. Ich gehe nicht davon aus, dass ich immer und jederzeit nach links gelassen werde. Dennoch wechsle ich so oft es geht nach rechts.

    Ob es in Österreich eventuell noch angenehmer ist, entzieht sich meiner Kenntnis. So oft bin ich da noch nicht auf der Autobahn unterwegs gewesen. Allgemein ist es aus unserer Sicht aber schwierig zu beurteilen, ob es im Ausland wirklich angenehmer ist, da die Umstände und die Dauer des Aufenthalts im Ausland ganz anders sind als im Inland.

    Tempolimit gibt es auch in Deutschland und ganz ehrlich: Am unangenehmsten finde ich es oft auf den limitierten Abschnitten. Grund 1) Überholvorgänge ziehen sich in die Länge wie Kaugummi. Es wird immer jemanden geben, der das Tempolimit für sich etwas "großzügiger" auslegt und formatfüllend in deinem Rückspiegel auftaucht - früher oder später. Die Gefahr, jemanden im Toten Winkel zu übersehen (oder übersehen zu werden), ist allgegenwärtig. Grund 2) Der Verkehr verteilt sich noch mehr auf alle Spuren, weil auch bei geringfügigen Geschwindigkeitsunterschieden nach links gewechselt wird. Grund 3) Die allgemeine Verkehrsdichte kann generell höher sein, was eben der Grund für das Tempolimit sein kann. Grund 4) Das eigene Tempo muss man immer im Blick haben, sonst wird es im ungünstigen Fall mal kurz hell und ein paar Wochen später unnötig teuer.

  • Ich bin wegen Zweitwohnnung häufiger in Österreich unterwegs und lustigerweise liegt die Grenze (Suben) genau auf halber Strecke. In D habe ich 1 km zu AB und in Österreich 3 km.

    Meist erreiche ich unabhängig von subjektiven Empfindungen in Österreich (mit Tempomat 135) eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als in D. Zudem ist es deutlich entspannter.

    Ich schildere nur meine Erfahrungen und mutmaße, weshalb es so ist.

  • Ich bin wegen Zweitwohnnung häufiger in Österreich unterwegs und lustigerweise liegt die Grenze (Suben) genau auf halber Strecke. In D habe ich 1 km zu AB und in Österreich 3 km.

    Meist erreiche ich unabhängig von subjektiven Empfindungen in Österreich (mit Tempomat 135) eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als in D. Zudem ist es deutlich entspannter.

    Ich schildere nur meine Erfahrungen und mutmaße, weshalb es so ist.

    Alles gut, Heinz!

    Allgemein würde ich mal sagen, dass die Verkehrsdichte schon viel ausmacht. In Deutschland sind manche Autobahnen zu gewissen Uhrzeiten einfach brechend voll und manche bleiben da aus Bequemlichkeit einfach links, andere ignorieren das geltende Tempolimit oder die vorliegende Verkehrssituation. Wenn ich im Ausland unterwegs bin, halte ich mich definitiv mehr ans Tempolimit als in Deutschland. Unentspannte Einheimische (aus unserer Sicht: Auswärtige) habe ich dort aber auch schon erlebt. Krieg ist hier wie dort.

  • Zur Kenntnis nehmen und alles so lassen wie es ist

    Verkehrsministerium: Tempolimit bringt weniger als behauptet
    Bundesverkehrsminister Wissing hat eine Studie zu Tempolimit und CO2-Einsparung erstellen lassen. Die Ergebnisse unterscheiden sich von einer früheren Analyse…
    www.allgemeine-zeitung.de

    Allrad - Vorwärts geht es immer! :top:

    Aber vielleicht ist die Welt auch nicht verückt geworden - vielleicht hat sie nur aufgehört, normal zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Detlef59 (2. April 2025 um 15:53)

  • Zur Kenntnis nehmen und alles so lassen, wie es ist

    https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politi…hauptet-4516565

    Zitat

    Bundesverkehrsminister Wissing hat eine Studie zu Tempolimit und CO2-Einsparung erstellen lassen. Die Ergebnisse unterscheiden sich von einer früheren Analyse des Umweltbundesamts.

    Kommt halt immer drauf an, wer die Studie bezahlt, ne.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Your sample sizes are small. Your standard deviations are high. Your conclusion  means nothing.

    So ist das mit den meisten Studien......

    Die "Evidenz" der Medien besteht i.d.R. daraus Erna Gnöttken aus Finkenwerder in emotional drangierter Situation ein Mikrofon in's Gesicht zu rammen und nach ihren Gefühlen zum Thema zu befragen....

    Ich mache mir da keine Illusionen mehr.

    Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Zur Kenntnis nehmen und alles so lassen wie es ist

    https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politi…hauptet-4516565

    Ist jetzt versteckt hinter einer Paywall.

    Das zwei Jahre alte Video von Bloch hat damals schon umrissen, was ein Tempolimit bringt und was es nicht bringt. So zum Beispiel, dass deutlich weniger CO2 eingespart wird als in älteren Studien vorgerechnet. Oder dass die Zahl der Verkehrstoten nicht im erhofften Maße reduziert werden kann. Ich war schon immer gegen das Tempolimit, aber einen halbwegs neutralen Blick auf die Sache zu werfen, kann nie schaden. Seine eigene Haltung kann man auch mal für den Moment ignorieren, wenn Fakten gefragt sind - darum schätze ich Bloch.

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  • Jetzt muss schon das russische Öl dafür herhalten dass ein Tempolimit absolut Sinn machen würde :crazy:

    https://www.focus.de/earth/forscher…9a011889a9.html

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    :sz: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori