Ich würde ein Tempolimit mittlerweile als für mich akzeptabel ansehen, wenn es denn irgendwo zwischen 130 und 150 km/h liegen würde.
Nicht etwa weil ich keinen Spaß am schneller fahren habe sondern weil in unserer mobilen Gesellschaft Verkehrsregeln zu beachten eher uncool geworden ist.
Gestern z.B. Tempo 30 Zone (u.a. Kita) und eine Schwalbe im M-Mercedes hinter mir hat mir sehr intensiv den doch eher eingerosteten Klang ihrer Auto-Tröte aufgezwungen. (natürlich incl. Scheibenwischer als optischem Katalysator) .
Daher macht mir das Auto fahren als solches nur noch bedingt Spaß, wird reduziert auf das notwendige Minimum und wenn es überhaupt auf der AB etwas zu genießen gibt dann bei ACC-geregelten 130 bis 150 km/h in Ruhe meinen Musikgeschmack ausleben zu können - zu Hause scheitert das am Veto meiner Frau.
Und noch ein Satz zur Schweiz: fahre seit den 1960-er Jahren (ab 1974 selbst lenkend) mehrmals/Jahr bis in den Tessin und habe mit den Limits oder den sonstigen Verkehrsregeln null Probleme (und da sind auch geschäftliche Fahrten bei), im Gegenteil, für mich sind das die stressfreiesten Touren und wenn Hektik aufkommt dann ist meistens kein Schweizer sondern ein Touri dran Schuld.
Tempolimit - Das neue "Dieselkillen"
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http://www.spiegel.de/auto/akt…ahlen-drastisch-a-1249595
Interessante Studie. Was der Artikel natürlich vergisst zu erwähnen, dass der besagte Abschnitt zweispurig ist und dort neben dem Limit auch ein LKW-Überholverbot verhängt wurde. Klar trägt das zu niedrigeren Unfallzahlen bei. Ist ja nicht so, dass auf der AB zwischen Hamburg und Berlin LKW eher selten zu sehen wären Das ist doch eine Transitroute par excellence und ein Brummi am anderen.
Sehr lustig ist auch:ZitatEine weitere Erhebung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) aus dem Jahr 2016 hat unter anderem explizit Geschwindigkeitsunfälle auf Autobahnen untersucht, also Unfälle, bei denen mindestens ein Beteiligter eine nicht angepasste Geschwindigkeit aufwies. Das Ergebnis: Von deutschlandweit 185 Todesopfern bei Geschwindigkeitsunfällen kamen 122 Menschen (66 Prozent) in Abschnitten ohne Tempolimit ums Leben. 63 Unfallopfer (34 Prozent) starben in tempolimitierten Zonen.
Im Artikel steht und ist auch per Kuchendiagramm ersichtlich dass 70% der ABen unlimitiert sind. Also sterben auf 30% der Kilometer 34% und auf 70% der Kilometer 66%? Da würde es ja mehr Sinn machen die Limits ganz aufzuheben...
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Das einzige was mich stutzig macht ist die Aussage der Polizeigewerkschaft. Die haben ja nun tagtäglich damit zu tun und die müssen es eigentlich am besten wissen, was Sache ist. Wenn die sich für ein Tempolimit aussprechen, komme ich ins grübeln.
Soweit ich weiß, ist der Vorsitzende/Sprecher, der das von sich gegeben hat, eher dem parteipolitisch linken Spektrum zuzuordnen, insofern würde ich das als politische Aussage werten...
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I
Nicht etwa weil ich keinen Spaß am schneller fahren habe sondern weil in unserer mobilen Gesellschaft Verkehrsregeln zu beachten eher uncool geworden ist.Warum dann allen das bisschen Restspaß verderben, die sich an die Regeln halten?
Wäre es nicht viel eher sehr viel sinnvoller, die Strafen und vor allem die Kontrolldichte zu erhöhen?Meine Erfahrung ist eher die, dass diejenigen die wirklich über lange Zeiträume schnell fahren, sich auch meist an die Regeln halten und auch viel vorausschauender fahren.
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Ich kann mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass 2/3 der Befürworter eines Limits in die Kategorie „wenn ich nicht schneller kann, soll der nicht schneller dürfen“ fallen.
Von der Polizeigewerkschaft hab ich schon so viel Quatsch gehört, dass ich die nicht mehr richtig ernst nehmen kann.
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Aber, im Vergleich zu zu 1970 ist die Anzahl der Verkehrstoten von ca 19.200 bei einem Fahrzeugbestand von 16,7 Mio auf ca 3200 bei einem Fahrzeugbestand von 55,6 Mio drastisch gefallen.Wobei, wenn ich jetzt mit den Zahlen 2015 von Wiki spiele
Deutschland 3.540 Tode // 4,3 pro 100'000 Einwohner // 6,8 pro 100'000 Fahrzeuge
Schweiz 269 Tode // 3,3 pro 100'000 Einwohner // 4,7 pro 100'000 Fahrzeuge
Österreich 455 Tode // 5,4 pro 100'000 Einwohner // 7,1 pro 100'000 FahrzeugeWenn man jetzt die drei Länder anschaut, ist speziell, das gerade Österreich eigentlich am schlechtesten dahsteht.
Daher wäre auch interessant, wie viel Tode auf der Autobahn es jeweils sind.
Warum die Össis noch schlechter da stehen, wie die Deutschen mit dem "No Limit"? Ich merke eigentlich nicht einen all zu grossen Unterschied, ob ich in einem der drei Länder fahre. -
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Evtl. weil Österreich natürlich ein extremes Transitland darstellt und dazu sehr viel Tourismus hat. Das kommt ja zu den Fahrzeugen und Einwohnern dazu.
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Evtl. weil Österreich natürlich ein extremes Transitland darstellt und dazu sehr viel Tourismus hat. Das kommt ja zu den Fahrzeugen und Einwohnern dazu.
Das haben wir ja auch sehr stark
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Evtl. weil Österreich natürlich ein extremes Transitland darstellt und dazu sehr viel Tourismus hat. Das kommt ja zu den Fahrzeugen und Einwohnern dazu.
Das trifft auf Deutschland auch zu: Transitland und nennenswerten Tourismus gibt es hier auch. Da wird sich als Ausländer auch mal hier ein Fahrzeug angemietet oder eines vom Werk abgeholt, eine Woche oder zwei damit durch die Gegend spazieren gefahren und dann in die Heimat verschifft. Beim LKW-Verkehr, der langsam wirklich nicht mehr feierlich ist, fallen mir immer häufiger Kennzeichen aus dem ehemaligen Ostblock auf. Da ist alles vertreten, von CZ über SK und PL bis etwa RU, H, BG, BY oder LT. Immer häufiger sind es diese dann auch, die für Zwischenfälle, Störungen oder Unfälle sorgen (im Sommer gab es bei uns auf der A4 in und vor einer Baustelle kaum einen Tag ohne Unfall - und immer wieder waren LKW beteiligt) - was an der schieren Masse liegen kann, aber eben auch am hohen Arbeitspensum, mangehalfter Ladungssicherung oder an der fragwürdig gewarteten Technik.Bei besonders schweren LKW-Unfällen gibt es dann auch mal Tote. Entweder einer der Fahrer, der im Führerhaus eingequetscht wurde. Oder einfach ein PKW, der zusammen geschoben wurde. Unterschätzen würde ich diese Gefahr nie, vor allem nicht am Stauende. Dabei ist Tempolimit ja oder nein absolut unerheblich.
Das ist zumindest meine Wahrnehmung vom 'Transitland Deutschland'. Mangels eigener Erfahrung kann ich aber nicht für CH und A sprechen, wie es dort aussieht. In CZ sieht es auf einigen Strecken aber jedenfalls auch nicht wirklich entspannt aus, zumal die Autobahnen meistens nur zweispurig ausgebaut sind und die rechte Spur nicht selten in einem so erbärmlichen Zustand ist, dass viele PKW einfach links bleiben. In D geht es auf dreispurigen Autobahnen ja durchaus auszuhalten mit dem LKW-Verkehr und entsprechend gering ist dort dann auch die Unfallgefahr. Die A6 (Nürnberg-Mannheim) allerdings fand ich höchstgradig unangenehm - zweispurig mit in der Regel viel LKW-Verkehr. Selbst 130 km/h fühlten sich da manchmal schon kritisch an.
Womit man natürlich gewissermaßen Recht hat: Ein höheres Tempo birgt automatisch eine höhere Gefahr in sich - höhere potenzielle Energie (schlimmere Folgen im Falle eines Zusammenpralles), längerer Bremsweg. Ich als geübter Schnellfahrer lasse es aber gar nicht erst so weit kommen. In aller Regel reicht mir auf der Autobahn das lupfende Gaspedal, die Bremse ist höchst selten im Einsatz. Wenn man vorausschauend fährt und bei dichter Verkehrslage ein moderates, angepasstes Tempo wählt, kommt es gar nicht erst zu diesem gern angebrachten Argument. Ich gefährde niemanden, wenn ich mal etwas flotter fahre. Aber das ist ja dann doch eher die Ausnahme - selbst dann, wenn es die Strecke zulässt. Mir reicht es oftmals auch zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wöllte. Ein letztes Lüftchen Freiheit, wenn auch zum Teil imaginär. Ich frage mich immer, welche Personen unbedingt auf die Selbstgängelung stehen.
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Die A6 (Nürnberg-Mannheim) allerdings fand ich höchstgradig unangenehm - zweispurig mit in der Regel viel LKW-Verkehr.
Deswegen ist die ja auch schon ganz viele Jahre auf teils sehr langen Abschnitten auf 12o limitiert.
Im Grunde, könnte ich mir schon ein Tempolimit vorstellen. Aber bitte nicht so wie bei unseren Nachbarn in der Schweiz oder den Dänen. 120 Autobahn und 80 Landstraße ist einfach nur ätzend.
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Deswegen ist die ja auch schon ganz viele Jahre auf teils sehr langen Abschnitten auf 12o limitiert.
Und das macht dort auch Sinn.Noch sinniger finde ich wie gesagt dynamische Tempolimits. Klar, das kostet erst mal, die Anzeigen gibt es nicht umsonst und jemand muss den Verkehr pausenlos überwachen. Auf der A2, eine sehr unfallträchtige Ost-West-Verbindung, scheint das seit einigen Jahren ganz gut zu funktionieren. Je nach Verkehrslage freue ich mich über die reglementierenden 120 km/h oder über das Zeichen 282 (was sich dort natürlich in schwarzen Anzeigen manifestiert).
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Das trifft auf Deutschland auch zu: Transitland und nennenswerten Tourismus gibt es hier auch.
Ich denke, Österreich trifft es da besonders hart. Die haben "uns" nämlich auch noch als Transit Richtung Süden dazu. Zumal Österreich ja viel kleiner ist und weniger Einwohner hat. 8 mio. glaub grad, das hat Bayern ohne München. Brenner und Tauern-AB sind ja massive Transitstrecken Richtung Süden. Auch für die, die erstmal bei uns durch fahren.
Denke, das hängt schon viel damit zusammen dass da sehr viele Fremde fahren. Preißn beim Skifahren mit "oh, was ist das weiße Zeug da auf dem Boden, ach egal, geht auch so" -
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Ich frage mich immer, welche Personen unbedingt auf die Selbstgängelung stehen.
Ich glaube da spielt Neid eine große Rolle.
Der hohe Anteil der Frauen ist wohl bei vielen auf deren Unsichert auf der Autobahn zurück zu führen. (Nein, das ist nicht diskrimierend gemeint) -
Ich denke auch, dass das die populäre Denkweise ist: "Was ich nicht haben kann (Spaß auf der Autobahn), soll keiner haben. Alle sollen exakt so fahren wie ich!"
In der Tat kann man sämtliche Fahrzeugführer in Schleicher und Raser einzig und allein am eigenen Tempo orientiert einteilen. Ist jemand langsamer als ich, ist er ein Schleicher. Ist er schneller, ist er ein Raser. Alles eine Frage der Perspektive. Viele Leute sind es offenbar nicht mehr gewohnt, mit vernünftigem Tempo zu fahren und so gibt es scheinbar immer mehr Raser. Denen gilt es Einhalt zu gebieten!
Und sicherlich ist es auch ein Irrglaube, dass ein allgemeines Tempolimit einen Porsche plötzlich wert- und reizlos erscheinen lassen würde. Am Fahrzeugbestand würde sich nicht wirklich viel ändern, zumal die Mehrzahl der Fahrzeuge auch heute schon auf Richtgeschwindigkeit (in Bezug auf Kraftstoffeffizienz und Fahrgeräusche) ausgerichtet sind.
Zudem ist ein Tempolimit zunächst immer erst mal theoretischer Natur. Ein Tempolimit ist ein Grund, aber kein Hindernis. Das kann man ja schon heute in limitierten Bereichen beobachten. Gemütlich mit 120 überholen? Wenn sich alle daran halten würden, wäre es in der Tat gemütlich. Aber Gemütlichkeit hat auf der Autobahn auch wenig verloren - hier gilt es, sein Umfeld immer und jederzeit im Auge zu haben. Was bei beschränkten 120 km/h sehr müßig und praktisch sinnbefreit erscheint...
Vielleicht könnte man auch einen Vergleich zu Cannabis oder anderen Drogen ziehen, die ja nachweislich für die Gemeinschaft keinen positiven Nutzen bringen: Legalisiert man diese kontrolliert, hat dies vielmehr einen positiven Effekt (es fehlt der Reiz des Verbotenen und der Schwarzmarkt bricht weg, damit auch geringere Beschaffungskriminalität). Schnellfahren ist für manche eben auch so etwas wie eine Droge - man spricht von den so genannten Speed Junkies. Wenn sie es nicht einmal mehr auf der Autobahn legal tun dürften, findet sich bestimmt auch Überland oder in der Stadt ein passendes Event zum Street Racing. (Abgesehen davon, dass Rennen auf öffentlichen Straßen generell verboten sind) Und das kann nicht im Interesse von Polizei & co. sein... Der nett gemeinte Hinweis mit der Rennstrecke ist nicht für jeden Speed Junkie (ich selber bin keiner, aber ich nasche ab und zu mal kontrolliert an der Droge) mit der Praxis vereinbar - mangels Verfügbarkeit.
Das Schnellfahren muss aber nicht Selbstzweck sein. Der Hauptzweck kann auch einfach sein, zügig von A nach B zu kommen. Gerade auf längeren Reisen freut man sich über die gewonnenen 30 Minuten oder mehr, die man nicht hinter dem Steuer klemmen muss. Auch der beste Autofahrer fährt beschissen, wenn er übermüdet ist.
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Zudem ist ein Tempolimit zunächst immer erst mal theoretischer Natur. Ein Tempolimit ist ein Grund, aber kein Hindernis. Das kann man ja schon heute in limitierten Bereichen beobachten. Gemütlich mit 120 überholen? Wenn sich alle daran halten würden, wäre es in der Tat gemütlich. Aber Gemütlichkeit hat auf der Autobahn auch wenig verloren - hier gilt es, sein Umfeld immer und jederzeit im Auge zu haben. Was bei beschränkten 120 km/h sehr müßig und praktisch sinnbefreit erscheint...
Das Thema Gemütlichkeit und Geschwindigkeitsbeschränkung bringen auch nur diejenigen, die nicht oder nur einmal im Jahr im Urlaub auf der Autobahn unterwegs sind.
Klar sind französische oder niederländische Autobahnen das gemütlichste, was es auf Erden gibt, aber da fährt ja auch niemand. Das stärkste Gegenbeispiel ist doch die A8 von Salzburg...nach der Grenze auf 120km/h beschränkt, das Stück ist der Horror. Erst wenn die Geschwindigkeit aufgehoben ist und sich alles entzerrt wird es besser.
Oder die A1 von Zürich nach Deutschland...da sollte man sich nicht mit 120 auf der linken Spur aufhalten. Erst auf der A96 wenn freie Bahn ist wird es angenehm zu fahren. -
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Wobei man da aber sagen muss, dass das Autobahnstück noch der Adolf gebaut hat, das zweispurig ohne Standstreifen und eigentlich ne Dauerbaustelle ist. Aber das Stück ist in der Tat extrem nervig. Da kommt halt aber auch alles zusammen und wird erst ab Inntal bzw. dann München wieder etwas entzerrt weil da vorher so gut wie nix liegt wo jemand hinwollen wollen würde.
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Ich denke auch, dass das die populäre Denkweise ist: "Was ich nicht haben kann (Spaß auf der Autobahn), soll keiner haben. Alle sollen exakt so fahren wie ich!"
In der Tat kann man sämtliche Fahrzeugführer in Schleicher und Raser einzig und allein am eigenen Tempo orientiert einteilen. Ist jemand langsamer als ich, ist er ein Schleicher. Ist er schneller, ist er ein Raser. Alles eine Frage der Perspektive. Viele Leute sind es offenbar nicht mehr gewohnt, mit vernünftigem Tempo zu fahren und so gibt es scheinbar immer mehr Raser. Denen gilt es Einhalt zu gebieten!
Und sicherlich ist es auch ein Irrglaube, dass ein allgemeines Tempolimit einen Porsche plötzlich wert- und reizlos erscheinen lassen würde. Am Fahrzeugbestand würde sich nicht wirklich viel ändern, zumal die Mehrzahl der Fahrzeuge auch heute schon auf Richtgeschwindigkeit (in Bezug auf Kraftstoffeffizienz und Fahrgeräusche) ausgerichtet sind.
Zudem ist ein Tempolimit zunächst immer erst mal theoretischer Natur. Ein Tempolimit ist ein Grund, aber kein Hindernis. Das kann man ja schon heute in limitierten Bereichen beobachten. Gemütlich mit 120 überholen? Wenn sich alle daran halten würden, wäre es in der Tat gemütlich. Aber Gemütlichkeit hat auf der Autobahn auch wenig verloren - hier gilt es, sein Umfeld immer und jederzeit im Auge zu haben. Was bei beschränkten 120 km/h sehr müßig und praktisch sinnbefreit erscheint...
Vielleicht könnte man auch einen Vergleich zu Cannabis oder anderen Drogen ziehen, die ja nachweislich für die Gemeinschaft keinen positiven Nutzen bringen: Legalisiert man diese kontrolliert, hat dies vielmehr einen positiven Effekt (es fehlt der Reiz des Verbotenen und der Schwarzmarkt bricht weg, damit auch geringere Beschaffungskriminalität). Schnellfahren ist für manche eben auch so etwas wie eine Droge - man spricht von den so genannten Speed Junkies. Wenn sie es nicht einmal mehr auf der Autobahn legal tun dürften, findet sich bestimmt auch Überland oder in der Stadt ein passendes Event zum Street Racing. (Abgesehen davon, dass Rennen auf öffentlichen Straßen generell verboten sind) Und das kann nicht im Interesse von Polizei & co. sein... Der nett gemeinte Hinweis mit der Rennstrecke ist nicht für jeden Speed Junkie (ich selber bin keiner, aber ich nasche ab und zu mal kontrolliert an der Droge) mit der Praxis vereinbar - mangels Verfügbarkeit.
Das Schnellfahren muss aber nicht Selbstzweck sein. Der Hauptzweck kann auch einfach sein, zügig von A nach B zu kommen. Gerade auf längeren Reisen freut man sich über die gewonnenen 30 Minuten oder mehr, die man nicht hinter dem Steuer klemmen muss. Auch der beste Autofahrer fährt beschissen, wenn er übermüdet ist.
Sehr guter Beitrag!
Viele Grüße
Klaus Ernst -
Sehr guter Beitrag!
Vor allem mit weniger Zorn geschrieben als ich es aktuell könnte.....
Wenn AfD und die Ökos eines gemeinsam haben, ist es das sie von der Angst der Menschen zu leben. Und wenn keine Problem da sind, muß man welche herbeireden, denn ohne Angst fehlt der Machtanspruch. Wer Freiheiten aufgibt um Sicherheiten zu gewinnen wird am Ende beides verlieren - der Satz war in einem anderen Zusammenhang gefallen - mir drängt er sich auch jetzt wieder auf....
Munter bleiben: Jan Henning
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Noch sinniger finde ich wie gesagt dynamische Tempolimits.Da bin ich absolut dabei. Das ist wirklich eine feine Sache.
(Nein, das ist nicht diskrimierend gemeint)
trifft aber leider wohl zumindest größtenteils so zu. Meine Frau ist zum Beispiel so. Wir sind ja relativ viel auf der BAB unterwegs. Normalerweise fahre ich. Aber manchmal tauschen wir. Da ist sie meist nicht sehr begeistert. Die ersten Worte sind dann "Ich fahre aber nicht so schnell wie du"....;) Ich antworte dann immer, ist egal, fahre du so wie es für dich am angenehmsten ist......Und dann? Nach den ersten "unsicheren" km geht es immer zügiger. Meist werde ich wach, weil sie bei 170 / 180 den Anker werfen musste, weil wie sie sagt "irgend so ein Depp raus gezogen hat" :D:D. Meine Frau fährt im Jahr auch ihre 10 / 12.000 km und ist eine sichere Fahrerin.
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Und sicherlich ist es auch ein Irrglaube, dass ein allgemeines Tempolimit einen Porsche plötzlich wert- und reizlos erscheinen lassen würde. Am Fahrzeugbestand würde sich nicht wirklich viel ändern, zumal die Mehrzahl der Fahrzeuge auch heute schon auf Richtgeschwindigkeit (in Bezug auf Kraftstoffeffizienz und Fahrgeräusche) ausgerichtet sind.
Autos wie Porsche + Co. wurden ja auch immer schon hauptsächlich von Posern gekauft. Kann mich kaum erinnern, mal einen 911er schnell auf der Autobahn gesehen zu haben.
Ich glaube aber, daß bei einem Tempolimit sich viele z.b. 3er Fahrer sich eher für eine kleinere Motorisierung entscheiden würden. Ich würde mir dann jedenfalls nur noch die Basismotoriesung kaufen.:flop: