0,5% Dienstwagenbesteuerung ab 2019 für BEV

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  • Zum 1.1.2019 soll für Elektrofahrzeuge wohl die pauschale Besteuerung von Dienstwagen von 1% auf 0,5% gesenkt werden:

    Zitat


    Nach dem Gesetzesbeschluss erfolgt die Förderung von Hybridfahrzeugen nur wenn sie weitere Voraussetzungen erfüllen (nach § 3 Absatz 2 Elektromobilitätsgesetz). Danach muss:

    • das Fahrzeug eine Kohlendioxidemission von höchstens 50 Gramm je gefahrenen Kilometer haben oder
    • die Reichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine mindestens 40 Kilometer betragen.


    https://www.haufe.de/personal/…ienstwagen_78_467654.html

    Ein 225xe iPerformance wäre dann schon einmal nicht dabei, laut BMW Homepage und Stand heute 52-57 Gramm CO2.
    5er i Performance 47-52 Gramm: Ja was denn nun, da wird es spannend :eek:
    Die 7er sind alle darüber...

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben!

    (Otto von Bismarck)

  • Es haben aber alle eine elektrische Reichweite von über 40km und sind somit alle dabei. Vorausgesetzt die oben genannten Bedingungen stimmen, sodass nur eine von beiden erfüllt sein muss.

    Grüße Chris

  • Mein Fehler, ich hätte genau lesen sollen:
    Denn da steht ODER und nicht UND.

    Danke für die Aufklärung! :idee: :top:

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    (Otto von Bismarck)

  • Da ich mal grob vermute dass diese Regelung nicht nur für BMW gilt habe ich den Thread mal verschoben :)

    Manchmal wünschte ich mich in die 80er zurück. Man konnte Scherze machen, ohne dass sich irgendwer beleidigt fühlte, einem zwanghaft die Welt erklären wollte, die Rechtschreibung korrigierte oder „DATENSCHUTZ“ schrie. Gut, Dieter Bohlen sang, aber sonst...

  • Zum 1.1.2019 soll für Elektrofahrzeuge wohl die pauschale Besteuerung von Dienstwagen von 1% auf 0,5% gesenkt werden:


    Gilt aber nur für die Fahrzeuge die ab 1.1.2019 gekauft werden.
    Dann auch nur für 3 Jahre.


    Wer kauft wegen dem gigantischen Vorteil ein BEV. :crazy:

  • Nun werden wahrscheinliche viele DW-Fahrer auf Hybrid-Benziner umsteigen, und dann kann der Fuhrpark meckern, weil der Spritverbrauch sehr viel höher ist als vorher bei den Dieseln.


    Für viele Kurzstrecken mit Lademöglichkeiten daheim und am Arbeitsplatz ideal.



    An den großen Nachfrageschub bei Elektro glaube ich dadurch noch nicht.

    Grüße Peter

  • Viele Firmen alleine schon wegen ISO 50001


    Widerspricht ein Plug-in Hybrid nicht gerade der ISO 50001? Bei den Dienstwägen werden die Autos ja in der Regel mit unbenutzten Ladekabeln zurück gegeben...


    Nein, im Ernst:
    So eine Regel macht umwelttechnisch in meinen Augen nur Sinn, wenn man in den Bauordnungen inkl. gestaffelter Nachrüstzwänge für Firmen eine sinnvolle Zahl an Stellplätzen mit Steckdose vorschreibt. Ansonsten gibt es doch keinen Firmenparkplatz mit Lademöglichkeit und auch zuhause läd niemand den Firmenwagen.


    Will eine Firma noch die ISO 50001 sinnvoll verfolgen, dann muss auch noch ein Zwang das Auto über tags auch anzustecken in die Dienstwagenrichtlinie. Sonst steckt ja auch wieder niemand den Karren an die Steckdose, kostet ja ne halbe Minute.


    Ich verstehe zudem nicht, warum man heute noch Tiefgaragen für Wohnblöcke ohne Steckdosen bauen darf.

    M&M Kreditkarte + Online Zahlung bei der Zentralen Bußgeldstelle = Vielfliegermeilen für Tiefflug auf der Autobahn :D:top:

  • Viele Dienstwagenfahrer, die dadurch sehr viel einsparen können. Firmenwagen machen immerhin 64% der Neuzulassungen aus.


    :crazy:Dienstwagenfahrer sind ja bekannt für den leichten Gasfuß:D




    Widerspricht ein Plug-in Hybrid nicht gerade der ISO 50001? Bei den Dienstwägen werden die Autos ja in der Regel mit unbenutzten Ladekabeln zurück gegeben...


    Ich seh da eher eine PEHV-SUV Verkaufsförderung.:flop:Nix mit Sparsam und sinnvoll.
    Den einzigen Vorteil sehe ich für die hersteller. Mit der Ankurbelung der PEHV können die den Flottenverbrauch auf dem Papier nach unten rechnen.

    Einmal editiert, zuletzt von bmw550di ()

  • Zitat:
    Zitat von Micha M3 Beitrag anzeigen
    Viele Dienstwagenfahrer, die dadurch sehr viel einsparen können. Firmenwagen machen immerhin 64% der Neuzulassungen aus.
    Dienstwagenfahrer sind ja bekannt für den leichten Gasfuß


    Ich habe auch kein Gaspedal im Firmenwagen,sondern einen Schalter
    (On,Off,Brake), war im Außendienstpaket enthalten.😂🕺


    Gruß
    Uwe

  • Für mich wäre es tatsächlich ne ernsthafte Option, den Großteil der Strecken machen einfache Fahrten bis 50/60km aus.
    Und wenn ich dann statt bspw. 500€ nur 250€ auf der Abrechnung stehen hätte, dann wäre das schon schön.
    Klar, nen merklichen/riesigen Unterschied machts nicht, aber ein Anreiz ist da.




    Nur mit dem zu Hause laden wäre nicht ideal.
    Da müsste dann zumindest nen Zähler dazwischen, damit ich mit Chefe den Strom abrechnen kann.


    Golfe GTE, Passat GTE, Audi A3 etron, Hyundai Ioniq Plug in Hybrid, BMW i3, Opel Ampera...alles nutzbare Fahrzeuge wobei der i3 mir wohl einfach zu wenig Nutzwert bietet im Sinne von Monatseinkauf verstauen, da wäre der 225(?) in der Hybridvariante eher nutzbar.



    Der i3 ist aber tatsächlich günstiger / der 2er dafür sehr viel teurer, als ich angenommen habe :D

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Als Selbstständiger überlege ich da schon.
    Die 0,5% Steuer sind mir wichtiger als die Leasingrate - der Laden brummt...

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben!

    (Otto von Bismarck)

  • :crazy:Dienstwagenfahrer sind ja bekannt für den leichten Gasfuß:D


    Es geht ja nicht um die Benzinkosten, sondern um die 0,5% Versteuerung. Die trifft den Geldbeutel der Dienstwagenfahrer.


    Da ich mich nächstes Jahr für ein neuen Firmenwagen entscheiden muss, habe ich bei uns mal angefragt, wie es aussieht.
    Dabei ist ein Punkt hoch gekommen, der gesetzlich IMHO auch angegangen werden muss, wenn man bei den Dienstwagen die E-Fahrzeug Quote erhöhen möchte. Und zwar die Abschreibungsregelung für die Ladevorrichtung zu Hause. Wenn mein Arbeitgeber für mein Firmenwagen bei mir zu Hause eine Lademöglichkeit installieren muss, dann kostet das nach Auskunft unseres Fuhrpark Managers der Firma ca. 3.000€ Diese kann dann nur über 6 Jahre abgeschrieben werden. Das ist natürlich total unsinnig bei üblichen Laufzeiten von 3 Jahren für ein Dienstwagen.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

    4 Mal editiert, zuletzt von Micha M3 ()

  • Der Ladenschluss passt normalerweise ja auch an den Nachfolger, nachdem inzwischen auch Tesla auf den CCS umschwenkt.

    Grüße Peter

  • Der Ladenschluss passt normalerweise ja auch an den Nachfolger, nachdem inzwischen auch Tesla auf den CCS umschwenkt.


    Das stimmt schon, setzt dann aber voraus, dass man als Nachfolger wieder etwas elektrisches fahren will. Ist ja nicht soooo selbstverständlich. Zumal die 0,5% Versteuerung ja nur bis 2021 gelten soll.

    Gruß Micha


    "Wenn du glaubst alles unter KONTROLLE zu haben, bist du noch nicht schnell genug... "

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M3 ()

  • Sind die 6 Jahre irgendwo gesetzlich festgeschrieben?
    Ansonsten würde ich das Teil auf 3 Jahre (bzw. die Leasingdauer des Fahrzeugs) abschreiben und fertig!
    Bei Vielfahrern darf man ein gekauftes Fahrzeug ja auch über weniger als 6 Jahre abschreiben...


    Ein größeres Problem sehe ich eher woanders:
    Was, wenn Du nach 1 Jahr den Arbeitgeber wechselst? Und bei Dir zu Hause diese Box montiert ist?

    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht!
    (Theodor Körner)


    Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben!

    (Otto von Bismarck)

  • Widerspricht ein Plug-in Hybrid nicht gerade der ISO 50001? Bei den Dienstwägen werden die Autos ja in der Regel mit unbenutzten Ladekabeln zurück gegeben...


    Wieso Plug-In?
    Ich rede von richtigen Elektroautos, nicht von unnötiger Brückentechnologie.
    Da setzt die Politik mit Hybridförderung falsche Signale.
    Und bei den niedrigen Strompreisen in der Industrie (zumindest bei uns) dürfte das Stromtanken für die Firma billiger sein, als die Benzin Tankkarte.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalopod ()