Motorrevision M50B25TU, was ist nötig bzw. sinnvoll?

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  • Da der Ring eh schon hinüber ist -> selbstschneidende (scharfe!) Schraube eindrehen und damit herausziehen wäre hier wohl meine Wahl wenns mit schonender Hebelei nicht geht.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Ihr habt alle so schön Platz! :heul:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • Ja, nur leider zu wenig Zeit zum Schrauben :heul:



    :D Das kommt bei mir noch dazu.



    Schicker Ford übrigens! :top:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • So, geschafft :D. War schon ne ätzende Arbeit, hab es aber mit Loch bohren und ner Ringöse geschafft. :top:. Dann durch die Öse ein Schraubenzieher und mit Kraft ausgehebelt. Wo man schonmal dabei war, habe ich gleich den Schaltarm ausgebaut, da werde ich auch die Lager neu machen.



    Schicker Ford übrigens! :top:

    Vielen Dank :top:

  • Nachdem ich den Wellendichtring erneuert habe und sowieso da unten beschäftigt war, habe ich gleich noch die Lagerung vom Schaltarm und Schalthebel erneuert. Sitzt jetzt wieder schön knackig in der Buchse drin :D.
    Danach kam der erste der beiden hinteren Längslenker an die Reihe. Die Antriebswelle war schon draussen, jetzt fehlten noch das Handbremsseil, ABS-Sensor, Handbremsbeläge, Spritzschutzblech und die Radnabe. Das ganze ist für sich ja schon eine Tagesaufgabe, aber da das alles vergammelt war und ich anfangs auch nicht das richtige Werkzeug hatte, zog sich das dann stundenweise über mehrere Tage.


    Die Radnabe habe ich letztendlich mit der sanften Gewalt eines 2,5 kg Gleithammers herausbekommen, nachdem ich mit zahllosen Hammerschlägen und ähnlich nutzlosen Kraftverschwendungen nicht recht weiterkam. Ist schon recht zäh das Ding :rolleyes:.


    Über das Wochenende habe ich mir dann mal so Gedanken gemacht, was ich denn schon alles an Teilen hier liegen habe bzw. auch schon verbaut sind. Dachte ich mache einfach mal eine kleine Liste, um einen kleinen Eindruck zu erwecken, was das eigentlich mittlerweile für ein "Mammutprojekt" geworden ist. Aus der angedachten " Motorrevision" ist jetzt schon eine Art Neuaufbau des gesamten Unterbaus geworden :eek: .


    Also, ich fange mal einfach an aufzulisten. Es sind noch nicht alle Teile verbaut worden (liegen aber hier):


    Vorderachse:


    - Domlager
    - Querlenker (Meyle HD)
    - Querlenker Lager (Vollgummi M3)
    - Stabilager
    - Pendelstützen/Koppelstangen
    - Halter Koppelstangen



    Hinterachse:


    - Stützlager
    - Stabilager
    - Pendelstützen
    - Gummilager Hinterachsträger kpl. (inkl. dem Diff.-Lager)
    - Einschweißbleche Aufnahme HA-Träger vom M3
    - unterer Querlenker komplett neu
    - Gummilager oberer Querlenker
    - Kugelgelenk Radträger
    - Gummilager Radträger
    - Radlager (SKF)
    - Spritzschutzbleche
    - Halter Handbremsseilzüge


    Lenkung:


    - Spurstangenköpfe
    - Axialgelenke Spurstangen
    - Staubmanschetten
    - Alle Ölleitungen der Servolenkung


    Auspuff:


    - ESD-Halter komplett
    - Auspuffgummis
    - neue Endrohre für Auspuff (2x70mm gerade):D


    Antrieb:


    - Hardyscheibe (SGF)
    - Getriebelager
    - Gummilager in Diff.-Deckel
    - Dichtungen Differential
    - Lagerung Schaltarm
    - Lagerung Schalthebel
    - Wellendichtring Getriebe


    Motor:


    - Wasserpumpe
    - Thermostat
    - Keilrippenriemen
    - Wasserschläuche
    - Motorlager
    - Ventildeckeldichtung


    Bremsen:


    - Kolben
    - Dichtungen
    - Entlüftungsnippel
    - Handbremsbeläge
    - Federnsatz Handbremse
    - Seilzug Handbremse


    Dazu noch jede Menge Schrauben, Unterlegscheiben, Muttern, Dichtungen und sonstiger Mist, den ich aber nicht im Detail auflisten will. Ich habe immer darauf geachtet, gute Qualität (Erstausrüster wie Lemförder, Sachs, Meyle, ATE, TRW etc.) oder originale BMW-Teile (wenn über Aftermarket nicht erhältlich) zu kaufen.


    Mittlerweile ertappe ich mich auch schon immer wieder dabei, dass ich schon darüber nachdenke, welches Fahrwerk und welche Felgen ich denn für das Auto nehmen soll :hmmm:. Das Fahrwerk will ich jedenfalls bis zu meinem Urlaub drin haben (in ca. 4 Wochen), aber da bin ich noch nicht sicher, welches es werden soll. Ist vielleicht einen eigenen Thread wert :D.

  • Das mit dem Werkzeug kenn ich auch.


    Gibt ja noch viel zu tun! :top:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • Nachdem ich leider einige Tage wegen Krankheit (Scharlach :() außer Gefecht gesetzt war und auch so viel zu wenig Zeit hatte, muss ich leider die Fahrwerkgeschichte auf Juli verschieben, also bis nach meinem Urlaub.


    Trotzdem habe ich fleißig weitergemacht, und zwar hatte ich ja aus einem der hinteren Längslenker die Radnabe entfernt. Jetzt musste noch das untere Gummilager und das Radlager ausgezogen werden. Ausserdem wollte ich die Radnaben wiederverwenden, daher musste auch der verbliebene Rest des Radlagers von der Radnabe abgezogen werden:





    Hier Bilder vom neu lackierten Längslenker mit neuem Radlager und neuen Lagern. Das Längslenkerlager fehlt noch, da ich das bisher als Powerflex Ausführung hatte, aber wieder das normale Gummilager verbauen will.





    To be continued...:D

  • Sehr schön! :top:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • Danke Tom :)


    In den letzten Tagen war wieder entrosten und lackieren angesagt:


    Vorderer Stabi mit etwas Farbe untem Auto :cool::



    Zweiter Längslenker entrostet und lackiert:



    Halter Querlenker mit neuen Lagern (M3 3.0 Gummilager)



    Lagerbock für hintere Längslenker:



    Fangbänder des Tanks:




    Alles etwas fürs Auge, also nix für Amtrack :D:p


    Wenn alles gut läuft, versuche ich nächste Woche den Zusammenbau der Hinterachse. Muss noch am Unterboden etwas entrosten und die hinteren M3-Verstärkungsbleche für den Achsträger einschweißen :rolleyes:.


  • Alles etwas fürs Auge, also nix für Amtrack :D:p



    Pfff :mad: unglaublich.
    Sachen muss man sich hier anhören! :motz::D


    Ich habe das mit dem "fürs Auge" einfach aufgegeben.
    Zum Einen lohnt es beim Audi nicht, weil daraus nie ein Hingucker wird und zum Anderen kosten diese Arbeiten so RICHTIG viel Zeit ohne wirklich was zu bringen (am Audi).


    Beim Boot und beim 6er sieht das wieder anders aus, da ist die jeweilige Basis aber auch eine andere. :crazy:


    Aber auch am ML würde ich mir die Mühe z.B. nicht machen.
    Lohnt einfach nicht.

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Du weisst ja, wie es gemeint war :D:blumen:


    Kommt immer drauf an, wie du schon sagst. Bei ner E36 Alltagsschleuder wäre mir das auch egal, Hauptsache das Ding fährt und bekommt TÜV. Aber ich hatte ja zu Beginn schon meine Intention für das Projekt dargelegt, da darf es dann auch etwas mehr Arbeit sein als eigentlich notwendig :crazy:.


    Habe jetzt btw. beschlossen, erstmal das alte B16 Bilstein-Fahrwerk einzubauen, damit das Fahrzeug rollfähig ist. Das richtige Fahrwerk kommt dann irgendwann im Laufe des Jahres rein :o.

  • Den letzten Passus kann man getrost streichen, ich habe erkannt dass das keinen Sinn macht und mir dann zum Geburtstag ein neues Fahrwerk bestellt, das heute geliefert wurde :cool:.
    Ich habe mich nach langem Überlegen zwischen Bilstein, H&R, KW und Eibach für das Eibach Prostreet S entschieden, von dem ich fast ausschließlich Gutes gelesen habe. Die Dämpfer sind von KW (inox), die Federn sind von Eibach, insgesamt soll das Setup auf der eher komfortablen Seite sein.



    Ansonsten habe ich das Mittellager der Kardanwelle getauscht und noch ein paar Kleinigkeiten. Hoffe, dass ich ab nächster Woche wieder zum Schrauben komme und es dann endlich in die "finale" Phase geht :D.

  • Sieht nett aus, aber passt denn das rot der Federn zur Aussenfarbe? :cool:

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • So langsam nimmt der Wiederaufbau Formen an :D
    Habe gestern die erste Seite der Vorderachse montiert, neuer Querlenker (Meyle HD), neues Stützlager (Sachs) und das neue Federbein haben ihr neues Zuhause gefunden:



    Unter das Stützlager habe ich noch die Verstärkungsplatte vom M3 verbaut, um die Lageraufnahme am Dom etwas zu entlasten. Wenn es nichts bringt, kann es jedenfalls auch nicht schaden (lässt sich leider schlecht erkennen). Habe im Internet von einigen gerissenen Federbeinaufnahmen gelesen, das muss ich nicht haben.



    Heute habe ich dann noch das neue Staubschutzblech verbaut und das neue Radlager in Position gebracht:



    Die andere Seite kommt dann heute noch oder ansonsten morgen dran, der Lack vom Achsschenkel muss noch trocknen :D.


    Edit: Zweite Seite ist auch fertig :cool:


    PS: Sorry für die schlechte Bildqualität :heul:

  • :top: Sieht sehr gut aus!

    Das Schweigen wäre ein Eingeständnis, die Rechtfertigung eine Antwort auf den Verdacht. So verfahren alle Diktaturen mit ihren Gegnern.


    Jörg Baberowski

  • So, weiter gehts :D


    In den letzten zwei Wochen ist einiges passiert, habe einige neue Teile besorgt und fleißig weiter geschraubt. Allerdings bin ich auf ein größeres Problem gestoßen, das beschreibe ich aber ganz am Ende und erhoffe mir Hilfe :o.


    Aber erstmal zu den schönen Dingen:



    Ich habe zunächst die noch fehlenden Verstärkungsbleche unter dem HA-Träger eingeschweißt, danach noch den restlichen Rost entfernt, lackiert und versiegelt. Dann konnte der Wiederaufbau an der HA losgehen, auf den ich mich schon lange gefreut habe :cool:.



    Als erstes musste die Bremsleitung zwischen Rückbank und Tank wieder in Position gebracht werden, da man nachher nicht mehr ran kommt. Danach ging der Spaß los, den extrem unhandlichen und nicht gerade leichten Tank wieder einzubauen. Besonders die Leitungen weit hinten drin haben mich zur Verzweiflung und ans Ende meiner Kräfte gebracht. Dauerte bestimmt 3 Stunden, da ich das alleine, nur mit einem Getriebeheber als "Helfer", erledigen musste und der Tank dauernd wieder runterrutschen wollte :rolleyes:.




    Bevor es dann an der HA weiterging, habe ich die Antriebswellen noch überarbeitet. Alte Manschetten ab, grob entrostet und mit Bremsenreiniger gereinigt, dann lackiert, neues Fett rein, neue Manschetten drauf. Das alte Fett war schon sehr festgebacken, aber ist ja auch klar nach 25 Jahren.




    Danach habe ich den oberen und unteren Querlenker am Achsträger befestigt, den Achsträger verschraubt und den Längslenker montiert. Parallel dann die neue Feder und den Federteller in Position gebracht, anschließend den Stoßdämpfer vorbereitet (Lager und Bumper befestigt) und anschließend im Auto verbaut.


    Anschließend kam das Ankerblech an die Reihe, dann wurde die Radnabe ins Radlager eingezogen und zum Schluss die Handbremsbacken mit Federn verbaut (was ein Spaß...auf der anderen Seite mache ich die Reihenfolge umgekehrt :crazy: ).



    Damit ich das Diff und die Antriebswellen verbauen kann, habe ich vorab die Kardanwelle an den Getriebeflansch angeschraubt und zuletzt noch das Mittellager am Mitteltunnel.


    Jetzt mein Problem, bzw. meine Frage, das mich aktuell am Weitermachen hindert:
    Ich habe ja die Radnabe bzw. den Mitnehmerflansch ins Radlager eingezogen, und zwar soweit es ging, bzw. bis es schwerer wurde. Das Problem ist, dass jetzt die Bremsscheibe am Ankerblech schleift und die Bremsscheibe auch nicht am Mitnehmerflansch (=Radnabe) festgeschraubt werden kann, sie schlackert halt lose rum. Ich habe die Befürchtung, dass ich die Radnabe zu weit eingezogen habe, auch wenn sie sich leicht und frei drehen lässt.


    Meine Frage(n) hierzu: Ist das möglich? Wenn ja, wie weit darf man sie einziehen? Habe nirgends was dazu gefunden, dass es ein Maximalmaß gibt, wie weit man die Nabe einziehen darf. Und kann man die Nabe wieder ein Stück herausziehen, ohne das Radlager zu beschädigen? :heul:


    Vielen Dank fürs Lesen!