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  • Sorry, aber das hat - jedenfalls für mich - eher weniger etwas mit einer Spur Sarkasmus zu tun. Eher mit Äpfeln und Birnen, wenn du einen iX in einem Atemzug mit einem 1er nennst. Wenn man sinnvoll argumentieren will, dann vergleicht man eben den identischen (oder bestmöglich vergleichbaren) Fahrzeutyp mit jeweils einem verbrennungsmotorischen oder einem E-Antrieb. Beim X1 geht das ja problemlos, und dieser Fahrzeugtyp verkauft sich bekanntlich auch sehr gut.

    Du kennst aber schon den IX? :confused: Der war deutlich vorher da, sogar vor dem aktuellen Verbrenner X1 U11. Nicht unbedingt was, was sich ein 1er oder auch X1-Fahrer gekauft hätte, oder? Den IX1 haben sie dann fast eineinhalb Jahre später für 55k€ aufwärts rausgebracht (auf der U11 Verbrennerplattform), nochmal ein Jahr später dann den 20er für immerhin nur 48k€ aufwärts. Was "aufwärts" bei BMW bedeutet, das ist bekannt. Ist ja auch nicht nur bei BMW so. Man hat erstmal Autos rausgebracht wo nicht ganz zu unrecht gefragt wurde, wer denn die eigentlich kaufen soll, auch der i3 war zu seiner Zeit war kein so wirklicher Schnapper im Klassenvergleich. So langsam scheint man mittlerweile verstanden zu haben, dass auch Leute fahren wollen die nicht 1500€ im Monat nur für´s Auto hinlegen können.

    Genau das ist doch auch oft genug hier im Thread bemängelt worden. Die fehlenden Fahrzeuge für die breite Masse. Oder hab ich mich da verlesen? :idee:

    Der klassische Golf-Fahrer wäre wohl eher "abzuholen" mit einem elektrischen Golf mit klassischen Golf 7-Tugenden. Also mit wertig wirkendem Innenraum, intuitiver Bedienung, ordentlich funktionierender Software. Das gab es ja im Prinzip auch schon mal in Form des E-Golf. Für heutige Verhältnisse müsste da natürlich ein wesentlich größerer Akku und ein zeitgemäßer E-Motor rein. Aber daß ein ID3 einen Golf7-Fahrer nicht "abholt", merkt man schon, wenn man sich das erste mal reinsetzt und das Interieur auf sich wirken läßt.

    Mag sein, seit 2019 gibt es aber den Golf VIII bereits. Sicher kein Musterbeispiel in Sachen einfache Bedienbarkeit und vom Rest naja, bin selbst schon einen gefahren zum Usertreffen. Und da hat man sich bei VW gedacht "Hey, lass uns genau so ein E-Auto bauen, das nennen wir dann ID.3 und verlangen 50000€ aufwärts dafür." Dafür gibt es auch nen GTI zu haben. Oder 2 x Golf TSI. :sz:

    Die Konkurrenz ist groß geworden. Aber hej... wir haben doch unsere topbezahlten Führungskräfte... dann wären wir auch wieder bei "Äpfel und Birnen" passenderweise ;):trink:

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    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (21. Oktober 2024 um 08:27)

  • Es dank FDP nicht kommen. Schließlich braucht man die Kohle für Flugtaxis und HVO100.

    Eher für die Bürgergeldempfänger :rolleyes:

    Eines Tages wird dein Leben vor deinen Augen vorüberziehen.
    Sorge dafür, dass es sehenswert ist.

  • Stefan:

    Keine Sorge, der Unterschied zwischen einem iX und einem iX1 ist mir durchaus bewußt.

    Ja, so ist das in der Autobranche: neue teure Technik wird traditionell im oberen Segment eingeführt und kommt dann schrittweise in die günstigeren Preisklassen. Beispiele dafür gibt es hinreichend.

    Das hat Tesla übrigens keinen Deut anders gemacht: Markteinführung mit dem Model S - das bekanntlich auch nicht gerade preislich in der Golf-Klasse zu finden ist. Das Model 3 kam auch erst deutlich später.

    [Den anfänglichen Roadster lassen wir wegen marginaler Stückzahlen mal aus dem Spiel]

  • Mag sein, seit 2019 gibt es aber den Golf VIII bereits. Sicher kein Musterbeispiel in Sachen einfache Bedienbarkeit und vom Rest naja, bin selbst schon einen gefahren zum Usertreffen. Und da hat man sich bei VW gedacht "Hey, lass uns genau so ein E-Auto bauen, das nennen wir dann ID.3 und verlangen 50000€ aufwärts dafür." Dafür gibt es auch nen GTI zu haben. Oder 2 x Golf TSI. :sz:


    Die Konkurrenz ist groß geworden. Aber hej... wir haben doch unsere topbezahlten Führungskräfte... dann wären wir auch wieder bei "Äpfel und Birnen" passenderweise ;) :trink:

    In diesem Zusammenhang würde mich noch dein Eindruck interessieren, wie sich aus deiner Sicht der Skoda Enyaq von der technisch sehr verwandten VW ID-Familie unterscheidet, was die Bedienbarkeit und die Gestaltung der Armaturentafel betrifft.

    Manchmal macht Skoda hier und da ja etwas anders als der große Bruder in Wolfsburg. Gelegentlich soll es sogar noch ein paar klassische (und somit gut bedienbare) Tasten mehr geben als nur touch-Flächen. Ist das beim Enyaq auch so?

  • Ja, so ist das in der Autobranche: neue teure Technik wird traditionell im oberen Segment eingeführt und kommt dann schrittweise in die günstigeren Preisklassen. Beispiele dafür gibt es hinreichend.

    Das ist schon auch klar, besonders hilfreich war das aber sicher nicht in dem Fall wenn man nicht nur neue Lichter oder irgendein anderes Gimmick einführt sondern eine andere Antriebsart. War ja auch hier nicht nur einmal zu lesen, dass das Spielzeuge für Reiche sind.

    In diesem Zusammenhang würde mich noch dein Eindruck interessieren, wie sich aus deiner Sicht der Skoda Enyaq von der technisch sehr verwandten VW ID-Familie unterscheidet, was die Bedienbarkeit und die Gestaltung der Armaturentafel betrifft.

    Manchmal macht Skoda hier und da ja etwas anders als der große Bruder in Wolfsburg. Gelegentlich soll es sogar noch ein paar klassische (und somit gut bedienbare) Tasten mehr geben als nur touch-Flächen. Ist das beim Enyaq auch so?

    Ich darf mich dazu mal selbst vom Dezember 2022 zitieren:

    Ist übrigens in der Tat ein Skoda Enyaq iV80 geworden, in etwa so wie auf dem Foto. Der ID.4 hat das Rennen nur knapp verloren, letztlich hat das (für uns) bessere Gesamtpaket gewonnen. Der ID.4 flog vorallem wegen dem Touch-Multifunktionslenkrad raus bei dem zudem, wie ich eben erfuhr, der Quittierungston nicht abstellbar ist. Ansonsten geben sich die beiden, oh Wunder, nicht viel. Auch preislich war nix um mit 14€ Unterschied.

    Skoda hat das IMHO ganz gut gelöst, auch dem Tempomaten einen eigenen Hebel spendiert. Dazu einige haptische Tasten noch für paar Sachen. Touch nur am Display und die Lautstärke geht neben dem Lenkrad per Slider.

    Wie schon geschrieben, ansich geben sich die beiden nicht viel. Nebenbei war dann natürlich noch das Glück, dass der Enyaq eine viel längere Lieferzeit hatte und wir dann ja auch mit einem Enyaq 85 statt dem bestellten 80 aus der Geschichte gekommen sind. Kommst halt mal zum Usertreffen, sind schon paar Leute mehr oder weniger verstohlen drum rum geschlichen. :hehe:

    Für die Enyaq 85 kommt vermutlich Q1/2025 mit der Einführung des Elroq auch das Update auf Software 5.4 von 4.1 rauf. Bin mal gespannt, da hat es wohl trotz der ordentlichen Verbesserungen gegenüber 3.x deutliche Kritik gegeben. Der Mathias Speicher war ja auch neulich vor der versammelten Führungs-Riege in Mlada Boleslav und hat nen Vortrag aus der Community gehalten.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Kein Beschleunigungs-Burnout Enyaq gegen Z4?

    Ne... aber wir waren glaub die ersten am Biermuseum? :idee: :D

    Sogar reingesessen :zf:

    Hab ich am Campingplatz auch schon eine Nachbarin machen lassen. Die hatten den auch überlegt, aber für drei Kindersitzkinder zu klein. Wenn da einer Interesse hat, warum auch nicht. :sz:

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Das könnte nicht vielleicht auch bisschen am Dorscht gelegen haben …? :duw:

    Wenn er Bier hört, ist er immer der erste :duw:

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Tolles Video, was er da gemacht hat.

    Andererseits frage ich mich: eine ordentliche Ladeplanung entlang der Langstrecke sollte doch heutzutage eigentlich das Selbstverständlichste der Welt sein, was ein Langstreckenfahrer von einem E-Auto erwarten kann?

    Nehmen wir mal das Beispiel von DocMonka, wenn er zwischen HH und LUX pendelt und zwischendurch laden muß: mit seinem Auto funktioniert die Ladeplanung offensichtlich.

  • Tolles Video, was er da gemacht hat.

    Andererseits frage ich mich: eine ordentliche Ladeplanung entlang der Langstrecke sollte doch heutzutage eigentlich das Selbstverständlichste der Welt sein, was ein Langstreckenfahrer von einem E-Auto erwarten kann?

    Nehmen wir mal das Beispiel von DocMonka, wenn er zwischen HH und LUX pendelt und zwischendurch laden muß: mit seinem Auto funktioniert die Ladeplanung offensichtlich.

    Wenn da den kompletten Vorstand und insgesamt wohl an die 60 wichtige Leute hocken hast und die Dir da eine dreiviertel Stunde zuhören, nicht schlecht Herr Specht. Paar Sachen kann ich nicht so nachvollziehen, aber da berichtet er halt aus der Community. Mit dem Ok-button hat er aber sowas von recht... totaler Bullshit. Auch paar andere Sachen hat er recht, bei manchen Dingen hat man den Eindruck, für die ganze Software ist jemand zuständig der zuletzt im VW Jetta die Digitaluhr eingeführt hat und seitdem für "das Computerzeugs" zuständig ist. Manches kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen weil das bei mir einwandfrei geht. Aber ist halt gesammelt aus der Community und ne krasse Horrorfahrt daraus zusammengestellt. :top: Das Auto (ab 22:40) ansich ist ja auch nicht das Problem wie er aufzeigt sondern einfach die Software dazu.

    Ich habe die Ladeplanung selber noch nicht probiert, seinen Videos nach scheint das aber seit 4.1 eigentlich gut zu funktionieren und auch die berechneten SoCs passen recht gut. Falls nicht noch was spontanes dazwischen kommt was dann auch noch eine Zwischenladung erfordert kann ich mal im Juni nächstes Jahr berichten. :D

    Wenn Du so wie DocMonka fährst und jeden Kieselstein am Straßenrand kennst, dann brauchste vermutlich keine Ladeplanung mehr und das Navi läuft auch nur weil man es bezahlt hat und es den Verkehr anzeigt. :D

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Falls nicht noch was spontanes dazwischen kommt was dann auch noch eine Zwischenladung erfordert kann ich mal im Juni nächstes Jahr berichten

    Stefan, es gibt halt immer zwei Ränder des Spektrums. Du scheinst dich am einen Rand zu bewegen, wo man so gut wie immer zu Hause laden kann und - abgesehen vom Jahresurlaub - kaum Fernstrecken fährt, somit auch nicht unbedingt auf die Ladeplanung des Autos angewiesen ist.

    Langstreckenfahrer bilden den anderen Rand des Spektrums. Da macht das Auto Strecke, man muß auch mal mit Staus rechnen und daher flexibel bleiben für Alternativrouten. Beim E-Auto muß die Ladeplanung zuverlässig funktionieren - auch gefiltert auf den bevorzugten Anbieter, dessen Ladekarte man verwendet. Das Navi sollte auch anzeigen können, wieviele Ladesäulen beim nächsten Ladepark gerade frei sind. Autos, die das nicht können, sind für diese Zielgruppe nicht wirklich interessant.

  • ... Das Navi sollte auch anzeigen können, wieviele Ladesäulen beim nächsten Ladepark gerade frei sind. Autos, die das nicht können, sind für diese Zielgruppe nicht wirklich interessant.

    Mir reicht dafür ein Smartphone, da die entsprechenden Apps meist aktueller sind als die Navidaten bzw. unter Umständen dort direkt der aktuelle Ladetarif sichtbar ist.

  • Mir reicht dafür ein Smartphone, da die entsprechenden Apps meist aktueller sind als die Navidaten bzw. unter Umständen dort direkt der aktuelle Ladetarif sichtbar ist.

    Im Komfort vermutlich erst mit Anbindungen wie CarPlay vergleichbar. Was immer noch fehlte ist die Information über den tatsächlichen Verbrauch. Könnte mir da gerade auf eiligen Langstrecken im Winter schon deutlich erkennbare Unterschiede zum unterstellten Durchschnittsverbrauch vorstellen.

    Was sagt Deine langjährige Erfahrung? Problemlos in Bezug auf beschriebene Rahmenbedingungen?

  • Langstreckenfahrer bilden den anderen Rand des Spektrums. Da macht das Auto Strecke, man muß auch mal mit Staus rechnen und daher flexibel bleiben für Alternativrouten. Beim E-Auto muß die Ladeplanung zuverlässig funktionieren - auch gefiltert auf den bevorzugten Anbieter, dessen Ladekarte man verwendet. Das Navi sollte auch anzeigen können, wieviele Ladesäulen beim nächsten Ladepark gerade frei sind. Autos, die das nicht können, sind für diese Zielgruppe nicht wirklich interessant.

    Ist ja nicht so, dass es das nicht schon längst gäbe, diese Langstreckenfahrer. Hier im Forum gibt es einige, noch viel mehr auf Youtube, mit PKWs aller Marken, sogar LKW-Fahrer findet man (und nicht nur einen ;) ). Es scheint also auch am anderen Rand des Spektrums zu funktionieren. :sz: Wenn es Leute schaffen, die mit 40 Tonnen 800kwh am Tag verjuckeln und die Karre trotzdem geladen kriegen, warum sollte das mit einem PKW nicht erst recht funktionieren? Wenn die Ladeplanung im Auto nicht der Hit ist, dann nehm ich halt das Handy und tronity holt sich die Daten direkt aus dem Auto raus. Braucht´s nicht mal einen Dongle. Oder ABRP wer mag.

    Bei den Ladekarten kann man sich durchaus was passendes raussuchen, wenn man aufs Geld schaut. Interessiert das einen weniger, dann hat vermutlich fast jeder PKW-Hersteller seine eigene Lösung für Plug&Charge. We Charge, elli, bmw charging, MB me charge etc. etc. Wenn man sich nicht kümmern will und trotzdem je nach Anbieter 600 bis 800k Ladepunkte in Europa haben will ist das wohl die einfachste Lösung. Und dann hat man vermutlich auch deutlich weniger Probleme mit passenden oder nicht passenden Ladestationen.

    Der Enyaq zeigt übrigens, zumindest bei mir, durchaus die Auslastung an den Ladern an. Ich kann auf ionity priorisieren, auf Ladeleistung einstellen und man kann auch missliebige Ladestationen wegschieben in der Route. Der Rest ist halt mal wieder "analoger Hersteller in digitaler Welt". :sz: Bei ABRP gebe ich meine Ladekarten an und fertig. Warum das ein Konzern wie VW nicht schafft? Vielleicht weniger rauchen...

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Ich jedenfalls habe gelernt, dass einem Technik das Leben erleichtern soll. Meine geschissenen Assistenzsysteme fordern einen mehr, als es das Fahren tun sollte. Sie nehmen einem aber manchmal auch Arbeit ab. Ich sehe ein Patt.

    Wenn ich die Lade(Karten)(Punkte)(Stationen)(Preise)(Leistungen)(wasweissichwas)zeremonien mit Apps und sonstwas lese, erleichtert einem das das Fahren nicht. Das wäre als ob ich für 20:15Uhr Kabul1 anschauen 3 Verträge und 7 Karten bräuchte, und mir dann aus 4 Apps das richtige aussuchen muss. WTF???

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