Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

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  • Laut obigem Link: DC-Leistung max. 145 kW.

    7.2 kW AC-Ladeleistung klingt - für mich - nach einphasigem Laden mit 32 A. Geht so was bei dir zu Hause? Oder läuft es dann in der Praxis eher auf einphasig mit 16A und somit 3.7 kW hinaus?...

    Dreiphasig mit 11 kW (und somit 16A) wie bei den höhermotorisierten Modellen wäre eben wesentlich praxisnäher und sinnvoller.

    ... das wäre natürlich der Oberknaller, wenn der nur 1-phasig laden könnte, denn das würde ja bedeuten, dass er an der heimischen 11 kW-Wallbos (16 A) nur mit 3,6 kW laden könnte.

    Selbst der über 3 Jahre alte Mercedes-PHEV meines Bruders kann 7,2 kW zweiphasig laden.

  • Im Moment ist nicht mal eine einzige Steckdose, welche einer Wohnung zugeordnet ist, in der Tiefgarage :duw:

    Lt. Netzbetreiber wären am gesamten Hausanschluss 2 Wallboxen machbar, ohne Buddelarbeiten für eine neue Zuleitung. Für 18 TG Plätze. Da würde ich dann doch eher für die benötigten Plätze auf 3,7 gehen. Vorteil wäre, dass man sich die Frage beim Netzbetreiber erspart.
    Das ist die Praxis.

    Unsere WEG hat 15 Wohnungen und 18 TG-Stellplätze. Durch die Installation eines Lastmanagement-Systems ist auch eine Versorgung der 18 Stellplätze (bzw. 17, weil ein Eigentümer mit zwei nebeneinanderliegenden Stellplätzen natürlich nur 1 Ladepunkt braucht) ohne Buddelarbeiten möglich.

    Bei uns beim Büro (ein Wohn- und Geschäftshaus) wollten wir mit der Installation der PV-Anlage letztes Jahr auch noch eine dritte Wallbox installieren. Da wollte im Zusammenspiel mit der PV-Anlage der Netzbetreiber (Stadtwerke) einen zweiten Hausanschluß. Das haben wir dann auch gemacht, um Potenzial für die Zukunft zu haben.

  • Im Moment ist nicht mal eine einzige Steckdose, welche einer Wohnung zugeordnet ist, in der Tiefgarage :duw:

    Lt. Netzbetreiber wären am gesamten Hausanschluss 2 Wallboxen machbar, ohne Buddelarbeiten für eine neue Zuleitung. Für 18 TG Plätze. Da würde ich dann doch eher für die benötigten Plätze auf 3,7 gehen. Vorteil wäre, dass man sich die Frage beim Netzbetreiber erspart.
    Das ist die Praxis.

    Könnte somit womöglich auf 18 x 3.7 kW (einphasig) plus Lastmanagement rauslaufen. Oder auf Vorverkabelung für Wallboxen, ebenfalls in Kombination mit Lastmanagement. Oder auf einen zusätzlichen Stromanschluß für die Tiefgarage.

    Hättest du einen öffentlichen Schnelllader in der Nähe?

  • Im Moment ist nicht mal eine einzige Steckdose, welche einer Wohnung zugeordnet ist, in der Tiefgarage :duw:

    Lt. Netzbetreiber wären am gesamten Hausanschluss 2 Wallboxen machbar, ohne Buddelarbeiten für eine neue Zuleitung. Für 18 TG Plätze. Da würde ich dann doch eher für die benötigten Plätze auf 3,7 gehen. Vorteil wäre, dass man sich die Frage beim Netzbetreiber erspart.
    Das ist die Praxis.

    Kann ich bestätigen, siehe auch …

    Aus direktem Umfeld kenne ich ein Objekt bestehend aus 2 Gebäuden mit insgesamt 37 Wohneinheiten. Dort bestand der Plan - und die Einigkeit - alle Parkplätze mit Ladeeinrichtungen zu versehen. Auf die Bitte um entsprechende Einrichtung von Versorgungsleitungen durch den örtlichen Netzwerkbetreiber erfolgte umgehend die Antwort, dass man dies gern dürchführt. Jedoch nur für 8 Stellplätze (nun nachträglich korrigiert auf 5!) für die gesamte Liegenschaft und ein jeder darf dort dann tatsächlich mit _bis zu_ 3,7 kW Anschlussleistung rechnen. Mehr sei technisch nicht möglich, weil der Anschluss in der Straße damit an seine Kapazitätsgrenzen gelangt.

    Keine Ausnahme, was man so hört.

  • Zitat

    Jedoch nur für 8 Stellplätze (nun nachträglich korrigiert auf 5!) für die gesamte Liegenschaft und ein jeder darf dort dann tatsächlich mit _bis zu_ 3,7 kW Anschlussleistung rechnen.

    Was machen die eigentlich, wenn in jeder Wohnung ein Wasserkocher oder eine Herdplatte und die Spülmaschine läuft, und dann noch einer einen Heizlüfter einschaltet?

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    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

  • Was machen die eigentlich, wenn in jeder Wohnung ein Wasserkocher oder eine Herdplatte und die Spülmaschine läuft, und dann noch einer einen Heizlüfter einschaltet?

    Oder alle Bewohner gehen gemeinsam auf Kaffeefahrt und starten nach Rückkehr zeitgleich ihre Heizdecken … ;)

    Spannend: Wenige Monate nach der abschlägigen Antwort des Netzbetreibers kommt nun die Diskussion auf, möglichst umgehend auf Wärmepumpen umzustellen. Bin gespannt wann der Groschen fällt!:popcorn:

  • Dann wäre es in deinem Fall vermutlich am sinnvollsten, gelegentlich zum Schnelllader zu fahren und auf max. 80% zu laden, solange in eurer Tiefgarage keinerlei Strom verfügbar ist.

    Ohne wenigstens die eigene CEE im Keller macht es keinen Sinn, überhaupt darüber nachzudenken.

    Spannend: Wenige Monate nach der abschlägigen Antwort des Netzbetreibers kommt nun die Diskussion auf, möglichst umgehend auf Wärmepumpen umzustellen. Bin gespannt wann der Groschen fällt! :popcorn:

    Das Thema wurde hier auf der EV natürlich auch schon angesprochen. Rückmeldungen gab es keine, ausser dass noch niemand für die nächsten Jahre ein BEV geplant hat. Es wären zu jedem der 2 Zählerkästen 3 oder 4 Brandschutzabschottungen und zwischen 25 und 50m Kabellänge, je nach Stellplatz. Bisher ist das einfach mit Kanälen gemacht, die wären natürlich gleich voll. ich würde da kleine Kabelpritschen hinhängen. Wegen einem Stellplatz den Aufwand zu treiben, ist Bullshit. Dann müsste man schon vorbereitend gleich Kabel für alles durchziehen, macht den Kohl dann nicht mehr fett.

    Müsste eine eigenen CEE an jedem Stellplatz dem Netzbetreiber gemeldet werden, weiss das jemand? Das wäre ja nur ein Bruchteil der Anschlussleistung jeder Wohnung :hmm:

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  • Bei uns war es so, dass nur 2 Bewohner eine "normale" Steckdose am Stellplatz hatten, ein weiterer und ich. Eine Wallbox hatte ich als Einziger, weil ich gleich während der Bauphase prophylaktisch eine entsprechende Stromversorgung an meinen Stellplatz habe legen lassen. So brauchte ich 2021 als der PHEV kam nur noch eine geförderte Wallbox hinhängen lassen.

    Es kamen dann doch einige Anfragen bei der Hausverwaltung an und wir hatten dann bei einer Eigentümerversammlung beschlossen, dass die Verkabelungen (Daten und Starkstrom) und ein entsprechendes Lastmanagementsystem installiert werden soll. Bis zur nächsten Eigentümerversammlung hatte die Verwaltung drei Angebote eingeholt, die allerdings nicht vergleichbar waren, weil jeder irgendwie was Anderes angeboten hatte. So haben wir dann bei der nächsten Eigentümerversammlung beschlossen von einem Elektroingenieur die Vorgaben erarbeiten zu lassen und dann nochmals Angebote einzuholen.

    So wurde dann der Auftrag vergeben. Die Kosten dafür lagen bei gut 800 € pro Stellplatz, die jeder Eigentümer zu tragen hatte. Die Verkabelung der einzelnen Stellplätze läuft direkt auf den Wohnungs-Stromzähler und das Datenkabel ans Lastmanagement, das dann den Strom verteilt. Wobei das momentan offensichtlich noch nicht erforderlich ist, denn mehr als zwei Autos habe ich noch nicht gleichzeitig laden gesehen.

    Man muß natürlich bei der Wallbox dann darauf achten, dass diese mit dem Lastmanagement kompatibel ist und so wurden im Zuge der Maßnahme auch gleich 10 Wallboxen in der TG installiert, auch wenn die Leute teilweise noch gar kein E-Auto oder PHEV haben.

    Ich denke mal nicht, dass eine CEE gemeldet werden muß, aber wenn daran eine 11 kW-Wallbox (auch eine mobile) betrieben wird, muß das dem Netzbetreiber gemeldet werden.

    Wenn keiner der Bewohner für die nächsten Jahre ein BEV geplant hat, habt Ihr ja keinen Streß. Aber es könnte ggf. nicht schaden, dass man schon mal eruiert, ob und wie man das am besten umsetzen kann.

    Ich hatte bis heute auch noch keine einzige Mieteranfrage wegen einer eigenen Wallbox.

  • Müsste eine eigenen CEE an jedem Stellplatz dem Netzbetreiber gemeldet werden, weiss das jemand? Das wäre ja nur ein Bruchteil der Anschlussleistung jeder Wohnung :hmm:

    Wenn ich mich recht erinnere, müssen seit Frühjahr 2019 laut NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) alle Wallboxen angemeldet werden. Solche mit einer Anschlussleistung von > 11 kW sind darüberhinaus genehmigungspflichtig.

    Darunter fallen, meine ich mich zu erinnern, sogar auch schon mobile Ladeeinrichtungen ab 3,7 kW.

    Ein Anschluss welcher nicht als Wallbox angesehen werden muss, vulgo Steckdose, ist wohl unverdächtig. Und auch für das Laden gilt, steter Tropfen …

  • Seit Anfang 2024 zählen neu installierte Wallboxen, Wärmepumpen etc. >4.2 kW zu den "steuerbaren Verbrauchseinrichtungen", d.h. sie müssen im Bedarfsfall vom Netzbetreiber im Leistungsbezug heruntergeregelt ("gedimmt") werden können. Details dazu findet man bei der Bundesnetzagentur.

    Laut "Netze BW" soll das auch für mobile Ladeeinrichtungen >4.2 kW an CEE-Steckdosen gelten:

    Elektromobilität
    Wir kümmern uns drum. Netze BW GmbH
    www.netze-bw.de

    Was im Umkehrschluß (jedenfalls aus meiner Sicht) bedeutet:

    Eine fest auf 1-Phasen-Betrieb eingestellte Wallbox (oder mobile Ladeeinrichtung), die maximal 3.7kW kann, ist davon nicht betroffen.

    Unabhängig davon ist es allerdings keine gute Idee, eine ganz gewöhnliche 230V-Haushaltssteckdose dauerhaft mit 16A zu belasten. Dafür sind sie in der Regel nicht ausgelegt, was die thermische Belastung betrifft. Viele Ladeziegel der OEMs können aus diesem Grund auch nur mit maximal 10 A am 230V Anschluß betrieben werden (ggf auf Wunsch auch noch weniger, wenn man das im Auto einstellen kann).

  • Die Steckdose wäre nicht das teure und der LSS sicher nicht das Problem (etwas anderes als einen B Automaten dürfte man eh nicht einsetzen können) aber oft sind auch die Leitungen nicht wahrlich für eine X-stündige Dauervollbelastung ausgelegt und müssten ggf. auch erneuert werden.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • muss er in dieser Konstellation doch bereits heute als völlig überholt gelten.

    Das kommt auf den Einsatzzweck an – als Allzweckwaffe für Alltag, Urlaub und Langstrecken ist das sicher nicht das richtige Fahrzeug.

    Als Ersatzauto für einen Zweitwagen wäre das Ding dagegen völlig ausreichend (meine Frau fährt etwa 6000 km im Jahr, nichts davon ist weiter als 15 km weg).

    Und die wenigsten Autos können AC mit 22kw

    Hätte ich bei meinem gegen Aufpreis dazu kaufen können – die 1600 € hab ich lieber anderweitig reingesteckt, weil ich für mich keinerlei Nutzen darin sehe.

    Mit 11 Kw ist mein 64 kWh Akku über Nacht voll und mit 7,2 ist der id.3 ebenso über Nacht voll.

    Ob er zum zum Laden drei oder 6 Stunden braucht ist für mich nicht relevant - ich habe deshalb auch nur 11-kW-Wallboxen.

    Selbst mein neues Auto wird (trotz 102 kWh Akku) auch über Nacht voll, wenn ich es nicht völlig leer hinstelle und nach 8 Stunden wieder fahre - und selbst dann wären 300 bis 350 km Reichweite drin.

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
    [X] <- Nail here for a new monitor
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Hab mir mal kurz meine private Situation angeguckt.

    Mietwohnung, Tiefgarage mit 26 Stellplätze, darin derzeit 1 mickrige 220V Dose.

    Dass der knausrige Privat-Vermieter nur einen lumpigen Franken in die Infrastruktur steckt - vergiss es.

    Nächster Ladepunkt 2 km Distanz in Industriegebiet 11-22 kw.

    Dann noch eine einzige Ladesäule bei einem kleinen Einkaufszentrum, dass die bei Bedarf frei sein wird ist unwahrscheinlich.

    Jahresfahrleistung mit dem Billig-Skoda derzeit ca. 5000 km, Reichweite mit 50l ca. 900 km die ich eigentlich nie benötige aber +/- 150 km auch im Winter mal sollten es schon sein.

    Fazit: Die nächsten 5 Jahre wird der Skoda noch durchhalten müssen.

    Aus Fehlern lernt man. Heute habe ich viel gelernt!

  • Das kommt auf den Einsatzzweck an – als Allzweckwaffe für Alltag, Urlaub und Langstrecken ist das sicher nicht das richtige Fahrzeug.

    Als Ersatzauto für einen Zweitwagen wäre das Ding dagegen völlig ausreichend (meine Frau fährt etwa 6000 km im Jahr, nichts davon ist weiter als 15 km weg).

    Verkäufer in einigen Jahren dürfen dann auf Käufer mit ähnlichem Nutzungszenario wie bei Deiner Frau hoffen. Leicht wird das nicht.

  • Die ersten Generationen BEV in einigen Jahren an den Mann ääh die Frau ääh den Kaufenden zu bringen dürfte eh schwer sein.

    Geringe Reichweite gepaart mit nachlassendem Batterie Volumen und langen Ladezeiten.

    Das wird spassig, das mit an zu schicken hen.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Die ersten Generationen BEV in einigen Jahren an den Mann ääh die Frau ääh den Kaufenden zu bringen dürfte eh schwer sein.

    Geringe Reichweite gepaart mit nachlassendem Batterie Volumen und langen Ladezeiten.

    Auch ein Grund, da keine Summen jenseits einiger weniger tausend Euros zu versenken. So, dass man nach wenigen Jahren mit einem annähernden Totalverlust zurechtkommt. Ein Restwert wird analog zu einem Verbrenner wohl immer da sein. Aber jetzt für einen Golf E aus 2016 noch 13-15.000 € anzulegen, halte ich für Harakiri, wenn man den eine halbe Dekade fahren möchte.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad