Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme

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  • Naja, Benzin ist auch hoch brandgefährlich und die Dämpfe explosiv - ich weiß nicht ob da Elektroautos wirklich gefährlicher oder einfach nur neu und anders sind....

    Munter bleiben: Jan Henning

    "Was ist das entwertendste was Sie dem Recht, welches wir respektieren sollen, antun können? - Erlassen und vollstrecken Sie ein Gesetz das des Schutzes unwürdig ist." Akane Tsunemori

  • Solange die Verbrennerfahrer nicht für die höheren Schäden bei den E-Autos mitbezahlen müssen kann einem das ja total egal sein was die Fahrer dieser Autos an Versicherungsbeiträgen bezahlen müssen, aber man kann davon ausgehen dass das dann auf alle Versicherten umgelegt wird

    Kann man davon ausgehen? Wieso sollte das bisherige Prinzip (eine Risikogruppe zahlt für die Schäden, die von dieser Gruppe verursacht wurden) geändert werden? Hast Du da entsprechendes gelesen?

    Leute, es gibt doch im Moment viel weniger E-Autos als Verbrenner auf den Straßen, lass das mal mehr werden dann sieht das Verhältnis mit den Schäden doch gleich wieder ganz anders aus.

    20% sind 20%, da ist doch die generelle Anzahl egal? Wenn mehr auf der Straße sind, zahlen ja auch mehr.

    Heute reicht ein Stoßstangenpatscher für 5k€ auch schon aus.

    Das Ersetzen der Stoßstange bei meinem G11 hat 3200€ gekostet (ohne kaputte Sensoren o. ä.) und da mußte man hinschauen, um den Schaden zu sehen... :sz:

    Grüße
    shneapfla
    B12 - Caddy 59 - Caddy 58 -B6 statt V12
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    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse aber immer noch nicht standesgemäß!!

  • Danke Jan,

    so ist es.

    Es haben sich schon genug mit Verpuffungen ins Jenseits befördert oder aber mindestens schwer verletzt (leider!).

    Wie bei jeder Arbeit mit gefährlichen Stoffen, Gegenständen oder Tätigkeiten -> Hirn einschalten und sich vorher informieren.

    Ich für meinen Teil weiß, dass ich beim EV6 nichts kaputt mache, wenn ich den HV Trennschalter betätige ("Service Disconnect").
    Das steht sogar im Handbuch.

    Und ja, mit getrenntem 12v Klotz ist das Auto (HV)stromlos, denn die Schütze ziehen ohne 12v nicht an, welche überhaupt erst das HV System freigeben.

    Deswegen ist tatsächlich bei vielen eAutos der 12v Akku ein häufiger Grund für eine Panne.

    Denn auch mit 99% SOC im Akku "kommst" du an die vielen kWh nicht heran, wenn die 12v nicht vorher die Schütze anzieht. :sz:

    Und wenn HV leer UND 12v leer, bringt dir das Anstecken an einem CCS Lader auch nichts, denn mit leerer 12v kein aktives HV System und somit auch keine 12v Ladung aus dem HV System.

    Und wenn du dir nicht sicher bist -> Multimeter ist eine guuuuuute Investition.

    Aber wie Martin

    schon geschrieben hat:

    Aus rein rechtlichen Gründen möchte ich als Betreiber hier kurz darauf hinweisen, dass ein qualifizierter Befähigungsnachweis für solche, sowie alle anderen Tätigkeiten am Hochvoltsystem dieser Fahrzeuge erforderlich ist. Anleitungen sowie Videos vermitteln nicht die nötige Grundkenntnis.

    Und das ist zutreffend.

    Was Privatbastler und Schrauber machen, ist dann halt wieder was anderes.

    Und ja, natürlich ist es für einen normalen Schrauber eine gänzlich neue Welt.
    Wer so gar keine Affinität zu Elektrik hat, und sich mit den Zusammenhängen extrem schwer tut, sollte es dann tatsächlich besser lassen.
    Einfach aus Sicherheitsgründen.

    Aber prinzipiell sehe ich jetzt keinen großen Unterschied zwischen "Benzin und Funke/Feuer = bumm" und "HV System und falsch hingelangt = brizzel" - in beiden Fällen ist es lebensgefährlich. :sz:

    Am gefährlichsten im Straßenverkehr sind die Leute,
    die immer so dicht vor einem herfahren.

  • Treffend geschrieben. Ich bin durchaus in Stromsachen bewanderter als viele andere Menschen und hab auch schon einiges installiert, aber von sowas wie einer HV-Batterie würde ich persönlich meine Pfoten weit weglassen. Und das nicht nur aus Leasinggründen.

    Mein Lieblingselektriker sagt immer "An Strom kann man lebensgefährlich sterben" ;)

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Es haben sich schon genug mit Verpuffungen ins Jenseits befördert oder aber mindestens schwer verletzt (leider!).

    Wie bei jeder Arbeit mit gefährlichen Stoffen, Gegenständen oder Tätigkeiten -> Hirn einschalten und sich vorher informieren.

    Der Unterschied ist aber doch da: Benzin riechst du und siehst du. Doch sehr oft, bevor es bummse macht.

    Mit dem Feuerzeug im Tank nach dem Füllstand schauen, ist halt nunmal genauso bescheuert, wie den langen Nagel in die Löcher der Starkstromsteckdose zu stecken, um zu spüren ob Spannung anliegt. Jemand mit 3% Restverstand wird beides nicht tun.

    Bei einem Defekt an der HV Steuerung muss da nix stromlos sein. Das sieht und riecht man nicht. Ohne Multimeter also niemals nicht anfassen oder anfangen zu schrauben.

    Das steht sogar im Handbuch.

    Was ich auf mein sogar digitales (also aktuell gehalten wäre zu vermuten) gebe, schreibe ich lieber nicht. Die wissen in Teilen des Fahrzeuges scheinbar selber nicht, was wie funktioniert. Das ist sicher auch nicht als Reparaturgrundlage zu verstehen oder freigegeben. Da wird schon ein entsprechender Disclaimer drin stehen.

    Knowledge is knowing that a tomato is a fruit. Wisdom is knowing not to put it in a fruit salad

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  • 800km entspannt... bis der Stau und damit die Lenkzeit kam. Sollte man vielleicht mal dem Iveco-Chef verlinken, dass die Limitierung nicht mehr die Technik ist... :idee:

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    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • Wen man überlegt, wie weit diverse LKW mit einer Tankfüllung kommen und wie deren Tankverhalten ist, dann machen hohe Reichweiten bei einem E-LKW doch auch Sinn.

    Dann kann sich der Fahrer wie bisher nach seinen Ruhezeiten richten und muss nicht ne halbe Stunde vorher schon Pause machen weil da gerade der Ladepark günstig gelegen ist.

    Auch kann ich mir vorstellen, dass - wenn die Dinger mehr verbreitet sind - an diversen Verteilstationen durch Photovoltaik ein Teil des Stromes günstig erzeugt wird, also dass z.B. ein LKW der Stückgut von München nach Hamburg oder Hannover fährt, an einem Tag hin und am zweiten retour fährt aber zwischendrinn nicht laden muss, sondern dies kostengünstiger in der eigenen Firma tun kann.

    Egal ob LKW oder PKW - ich denke, wirklich halbwegs zufrieden werden die Menschen erst dann sein, wenn die Reichweiten der von aktuellen Verbrennern gleich sind oder diese überschreiten.

    Bei LKWs dürfte es nicht ganz so schlimm werden weil da kann man ja bei maximaler Tankgröße mit einer Reichweite von mehreren tausend Kilometern rechnen.

    Aber je nachdem wie sich der Strompreismarkt darstellt kann es dann halt so gehen, wie es jetzt schon bei den Diesel LKWs ist, die kreuz und quer durch die Republik fahren - aber getankt wird im billigen XYZ-land.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • dann machen hohe Reichweiten bei einem E-LKW doch auch Sinn.

    Nein sie kosten sinnlos Geld und Gewicht. Alles über 600kWh wird nicht benötigt. Wird auch kein Spediteur kaufen. Es sei denn man fährt in Doppelbesetzung. Ist aber eher ganz selten.

    Einmal editiert, zuletzt von frank.de (25. September 2024 um 13:51)

  • Nein sie kosten sinnlos Geld und Gewicht. Alles über 600kWh wird nicht benötigt.

    Das hört sich für mich jetzt aber ein wenig wie Bill Gates "mehr als 640 kB braucht man nicht an". ;)

    Vermutlich werden es nicht alle brauchen, aber Beispiele hat Georg ja genannt. Auch beim Verbrenner kaufen ja viele den größeren Tank, obwohl er objektiv vermutlich nicht notwendig wäre. Die meisten fahren auch mit vollem Tank los, selbst wenn es nicht benötigt wird und ein halb voller Tank zusätzliches Gewicht und damit Verbrauch bedeutet.

    Grundsätzlich ist es immer gut Optionen zu haben, den Rest kann denn der Markt regeln.

    Aber je nachdem wie sich der Strompreismarkt darstellt kann es dann halt so gehen, wie es jetzt schon bei den Diesel LKWs ist, die kreuz und quer durch die Republik fahren - aber getankt wird im billigen XYZ-land.

    Bei mehr Reserve in der Batterie könnte man durchaus auch tageszeitliche Schwankungen des Strompreises nutzen, für einen LKW sicher relevanter als für einen PKW.

  • machen hohe Reichweiten bei einem E-LKW doch auch Sinn.

    Das kann ich nur bei Volumentransporten (wo das Gewicht keine Rolle spielt) sehen - bei Nutzlast-basierten Transporteuren wird heute schon drauf geachtet, dass der LKW so wenig schwer (leicht ist wohl das falsche Wort) wie möglich ist, da sind in Tests 250 kg weniger Nutzlast durchaus der Erwähnung wert. Mehrere Tonnen an Batterien sind da sicher ein Ausschluß-Kriterium.

    Grüße
    shneapfla
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  • 800km entspannt... bis der Stau und damit die Lenkzeit kam. Sollte man vielleicht mal dem Iveco-Chef verlinken, dass die Limitierung nicht mehr die Technik ist... :idee:

    Sie sahen die tägliche Werbeeinblendung, analog zu Ottis Links :p :duw:

    Auch beim Verbrenner kaufen ja viele den größeren Tank, obwohl er objektiv vermutlich nicht notwendig wäre. Die meisten fahren auch mit vollem Tank los, selbst wenn es nicht benötigt wird und ein halb voller Tank zusätzliches Gewicht und damit Verbrauch bedeutet.

    Wir dürfen gewerbliche Nutzung nicht mit privater mischen. Wenn der LKW tankt, kostet das Zeit. Das ist keine Pausenzeit für den Fahrer, die wird bezahlt. Da können 100l mehr sinnvoller sein, als unterwegs irgendwo hinstehen zu müssen. Genauso einige kw/h im Akku, um nicht irgendwo im nirgendwo zwischenladen zu müssen. Ich denke, diese Gedankenspielereien sind deutlich komplexer, als wir das von aussen beurteilen können.

    Der gewerbliche Nutzer kennt häufig sein Nutzungsprofil sehr genau, und kann das dann auch disponieren. Frei in der Gegend herum fahrende Transporteure sind doch die Ausnahmen.

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  • In ein paar seiner Videos zeigt er, was die in seiner Firma aufziehen, inkl. MWh-Speicher, PV-Flächen etc. Da nehmen die ordentlich was in die Hand, haben auch erst wieder 10 E-LKW bestellt meine ich mich zu erinnern. Sonntag Abend kommt ja immer das neue Video, find ich recht spannend, auch weil er Sachen zeigt die andere so nicht zeigen.

    Es ist aktuell ein deutsches LKW-Ladenetz in Ausschreibung und es soll wohl auch eine Änderung geben, dass die Spediteure ihren Haustarif zahlen plus Nutzungsentgelt, also deutlich günstiger fahren können als mit den bisherigen Anbietern.

    Aral pulse hatte ich garnicht so auf dem Schirm mit diesem Rhein-Alpen-Korridor und dass die viele LKW-Lader haben, was auch als Gespannfahrer natürlich interessant ist. Dazu pflegt der Youtubber dankenswerterweise auch eine LKW-Charging-Map.

    Auch beim Verbrenner kaufen ja viele den größeren Tank, obwohl er objektiv vermutlich nicht notwendig wäre. Die meisten fahren auch mit vollem Tank los, selbst wenn es nicht benötigt wird und ein halb voller Tank zusätzliches Gewicht und damit Verbrauch bedeutet.

    Wer macht denn das? Die wenigsten Hersteller bieten aus WLTP-Gründen überhaupt noch sowas an, am ehesten noch im NFZ-Bereich und Freizeitmobile und bei den PKW würde mich mal interessieren wie hoch der Anteil derer ist die paar hundert Euro Aufpreis für 20l mehr Tank zahlen.

    Der Deutsche geht halt gern auf Nummer sicher. Und da wird halt dann vollgetankt für die 200km die anstehen. Sicher auch einer der Gründe warum sich viele mit der Akkutechnik ohne Erfahrung nicht so recht anfreunden können.

    Mal abgesehen von wirklichen Langstrecken hab ich das irgendwann mal bleiben lassen, warum auch? Wenn der Karren noch 500km aneigt, warum soll ich dann für 200km was reinkippen wenn´s nicht vielleicht grad besonders günstig ist. Aber das sieht natürlich jeder anders. Drum hab ich in WE auch nicht gestromt obwohl es sich wg. der Parkplatzmisere nach dem Ausflug mit der Ladestation beim Hotel ums Eck sogar angeboten hätte, es war ja noch mehr als ausreichend was drin.

    Das kann ich nur bei Volumentransporten (wo das Gewicht keine Rolle spielt) sehen - bei Nutzlast-basierten Transporteuren wird heute schon drauf geachtet, dass der LKW so wenig schwer (leicht ist wohl das falsche Wort) wie möglich ist, da sind in Tests 250 kg weniger Nutzlast durchaus der Erwähnung wert. Mehrere Tonnen an Batterien sind da sicher ein Ausschluß-Kriterium.

    In der Tat. Das überlegst Dir halt schon, ob es wirklich den 738kwh-Pack braucht (oder den 1500l-Tank ;) ) weil ne Tonne mehr ist trotz E-Erhöhung beim zGG halt auch eine Tonne weniger Nutzlast. Zudem muss man ja auch immer differenzieren, was da gefahren wird. Der Einachser-Sattel der vom Styroporwerk zum Baustoffhandel fährt ist natürlich noch mal was anderes als sowas wie so Universalspediteure wie beim Elektrotrucker. Andere haben vorallem Kühllaster (die 2 Speditionen im Familienumfeld z.B.), aber die fahren aber auch sehr viel regional für große Ketten und wenig wirkliche Langstrecken. Was will der mit 738kwh unterm Truck von denen er nur 300 am Tag maximal braucht weil er nur Verteiler fährt.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (25. September 2024 um 13:57)

  • Vermutlich werden es nicht alle brauchen, aber Beispiele hat Georg ja genannt. Auch beim Verbrenner kaufen ja viele den größeren Tank, obwohl er objektiv vermutlich nicht notwendig wäre. Die meisten fahren auch mit vollem Tank los, selbst wenn es nicht benötigt wird und ein halb voller Tank zusätzliches Gewicht und damit Verbrauch bedeutet.

    Schon jetzt wird nicht zwingend die Maximalkonfig beim Akku gekauft, wenn es das Einsatzspektrum nicht erfordert.

    Aufpreis/Mehrgewicht Akku vs Tank sind eher nicht vergleichbar.

  • Wenn man sieht wie sich die Enyaq 50 und 60 verkauft haben.... oioioioi... Den 80er hab ich eigentlich nur (ganz der Deutsche ;) ) genommen wegen des größeren Akkus samt Ladeleistung zwecks Wohnwagen. Im Alltag würden uns 50kwh genauso reichen. Wer das nicht braucht oder in den 2 x Urlaub im Jahr den Mehraufwand verkraften kann... :sz: Auch wenn ich so sehe was im Kollegenkreis so gefahren wird, da sind ja auch paar Pendler dabei, da hab ich den größten Akku glaub ich.

    Wenn Du das nächste Mal lachst, weil Deine Eltern Dich fragen wie sie einen Screenshot machen können, dann denke daran, dass sie Dir gezeigt haben wie man einen Löffel und das Klo benutzt... :zf:

  • 20% sind 20%, da ist doch die generelle Anzahl egal? Wenn mehr auf der Straße sind, zahlen ja auch mehr.

    Ich glaube die fahren einfach weniger. Habe ich hier ja schon geschrieben, ich brauch ja nur hier durchs Neubaugebiet fahren und sehe den Tesla Drittwagen den ganzen Tag vor dem Haus stehen.

    Daher fresse ich auch die jungen Fahrer nicht, es sind doch gerade die Familien hier, die das Dritte Auto als E dazu gestellt haben.

    P.S.: Ein bekannter Elektroingenieur hat mir gesagt, dass alles nicht so schlimm ist wie getan wird. Die HV-Batterie ist im Gegensatz zur 12V-Batterie nicht geerdet, sondern isoliert. So lange die HV-Batterie oder HV-Leitungen nicht beschädigt sind, fehlt da überhaupt nichts und man kann ruhig am Auto arbeiten. 12V-Batterie abklemmen ist ggf. empfehlenswert wie auch beim Verbrenner. Aber er als Fachmann, der täglich mit 400V oder mehr zu tun hat, hat leicht reden. Für einen normalen Schrauber ist das halt alles eine neue Welt...

    Den Punkt finde ich interessant und möchte da entsprechend zu Martins Hinweis etwas sagen:

    Rein rechtlich und das zu Recht darf jemand ohne E Schulung nichtmal die Räder an nem E Auto wechseln.

    Warum? Ganz einfach weil so Käse wie angebohrte Kabelbäume einfach nach wie vor an der Tagesordnung sind. Bei "echten" Mechanikern. Und DAS ist die Gefährlichkeit eben wenn der Bastelwastel die Schnitzer Schweller mit dem 8er Bohrer anbringen will...es reicht auch das E Auto von der Bühne zu werfen oder den Getriebeheber drunter zu vergessen, um den Akku in Brand zu setzen.

    Insgesamt muss man sagen, dass die Schulung zumindest sagt "pass ein wenig auf"...ob die sooo viel bringt?

    Spätestens bei der Entsorgung bringt sie ggf. was wenn der Entsorger nicht die orangen Kabel per Zange trennt um die Batterien bei Ebay zu verkaufen.

    Gefährlich wird es ohne Dummheiten eigentlich nur beim Freimessen. Interessant ist, dass der Vorgang der für Sicherheit sorgen soll, am Meisten Gefahr birgt, weil man da in berührgeschützten Stecken mit Messspitzen rum bohrt.

    Auch interessant finde ich, dass man ne Batterie bei BMW nur mit Stufe 3 tauschen darf...obwohl das eigentlich doppelt geschützt ist...interner Trennschalter und berührgeschützt.

    "I almost said that, but I decided I shouldn't say it."

  • Schon jetzt wird nicht zwingend die Maximalkonfig beim Akku gekauft, wenn es das Einsatzspektrum nicht erfordert.

    Aufpreis/Mehrgewicht Akku vs Tank sind eher nicht vergleichbar.

    Das ist sicher richtig, aber WENN es das Einsatzspektrum erfordert wie ich oben als ein Beispiel schrieb, dann will der Käufer das eben auch ankreuzen können und das Thema Speditionen ist heutzutage so vielschichtig - die Disponenten versuchen ums verrecken Anschlussfracht zu bekommen und wenn die nach einem Transport von MUC nach HH von dort nach F geht und von dort nach B und dann nach D und erst dann wieder nach MUC dann ist das so. LKW im Fernverkehr sind kreuz und quer unterwegs und wie auch schon geschrieben - da macht im Lauf einer Nutzung der große Akku der dann auch noch die Entfernungen packt vielleicht Sinn - ich weiß es nicht.

    Auch das Durchschnittsalter der deutschen LKW liegt bei knapp 9 Jahren (im Ausland eher noch drüber.

    Rechnet also einfach mal aus wenn jeder LKW am Tag seine >500km fährt und das an 300 Tagen im Jahr, auf was für eine Laufleistung der dann kommt.

    Das sind im Jahr bereits 150tkm und wenn man etwas nachliest, dann ist wohl bei 900tkm derzeit so ne Grenze ab der der Wert noch mal nen Knick macht weil die Reparaturen losgehen.

    Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

    Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

  • Aber wenn man von dämlichsten Mechaniker ausgeht, dann dürfte dieser auch nichts am Verbrenner machen, weil er das Auto in Brand setzen könnte... Ich weiß etwas weit hergeholt. Und der Unterschied für mich ist immer noch, dass man beim Verbrenner eher nicht direkt tödliche Verletzung abbekommt wie bei Kontakt mit 400-800V beim E-Auto.

    Trotzdem, rein rechtlich nicht ein mal einfachste Arbeiten am E-Auto machen zu dürfen, ist doch ein Witz. Habe diese Regelung aber auch hier und da aufgeschnappt.

    Interessant wäre zu wissen wie es in der Praxis gehandhabt wird. Ihr erfahrene E-Fahrer hier, wie ist das bei euch, wenn ihr z.B. Räderwechsel machen lasst? Oder sind hier aufgrund Leasing oder Dienstwagen alle beim Vertragshändler?

    Übrigens, nicht ein mal lackieren darf man E-Autos (und Hybride) wie gewohnt, damit der Akku nicht leidet. Die max. Temperaturen und die max. Dauer in der Lackierkabine sind niedriger bzw. kürzer und manche schreiben sogar stromlos machen vor. Habe da mal einen Fachartikel gelesen. Deswegen gibt es u.a. spezielle Lacke, die bei niedrigeren Temepraturen trocknen und so.