Elektromobilität - Zukunft, Chancen, Probleme
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Kenne ich so von vielen Ketten!
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Ist das in der Supermarkt-Branche so üblich, daß die Märkte gemietet werden und nicht dem Betreiber selbst gehören?
Das ist unterschiedlich. Ich würde aber mal schätzen, dass 90% der Objekte gemietet sind. Bei mir sind alle Märkte gemietet. Ich besitze auch selbst einen Supermarkt aber der ist ebenfalls an Penny vermietet (bis 2035).
Es ist so, dass Rewe in der Regel die Märkte mietet. Kaufen tut Rewe nur Märkte über die Regionalgenossenschaften wenn der Faktor brutal gut ist. Rewe schreibt aus ihrem gemieteten und selbst gehaltenen Portfolio Märkte aus. Die gehaltenen Märkte werden sie in der Regel halten. Bei gemieteten Märkten, wo der Kaufmann quasi als Untermieter auftritt, ist es natürlich möglich, dass der Kaufmann dem Vermieter die Immobilie abkauft. Da hat niemand was gegen. Ich hätte auch fast einen Expansionsmarkt gekauft aber Faktor 16 ohne hohe Eigenkapitalquote war mir zu hoch bei den derzeitigen Zinsen. Mit mehr Cash in de Täsch hätte ich es vielleicht gemacht. Aber interessanter ist ohnehin, Märkte zu kaufen, die einem einen weiteren Standort für die Betreibung sichern als Märkte, wo man sowieso schon 15 Jahre Mietvertrag + 2x 5 Jahre Optionen hat.
Bei einem Markt wäre es gut gewesen weil der in fünf Jahren an Aldi geht. Der Vermieter hat keine Lust mehr mit Rewe.Manchmal ist es auch einfach eine wirtschaftliche Abwägung, ob man kauft oder mietet. Habe es auch mal gehabt, dass ich für knapp 900.000 € was hätte kaufen können aber wenn man es dann für € 60.000 im Jahr mieten konnte plus Sanierungen zum Einzug im Wert von € 150.000 vermieterseitig in Anspruch nehmen konnte, dann ist das auch eine feine Sache.....
Am Ende ist das auch ein wenig die Frage, wie viele Eier man im selben Korb liegen haben möchte. Mit dem operativen Geschäft ist man natürlich sowieso schon vollkommen vom Erfolg des LEH abhängig. Wenn es dann mal schwieriger wird (durch Online etc.) dann stellt man sich vermutlich mit dem Immobilienportfolio auch nicht besser wenn man es dann neu vermieten muss. Ganz doof sieht es aus wenn man dann noch im Teileigentum was besitzt und die Teilungserklärung stark einengt, was man auf der Gewerbefläche tun kann..... das kann ein richtiges Fiasko geben (so auch bei dem für 60.000 € angemieteten Markt - wo LEH drin stand - der Vermieter hätte das Doppelte bekommen können durch ein betreutes Wohnen aber das hat die Teilungserklärung nicht hergegeben und die Miteigentümer haben es abgelehnt - da musste am Ende günstig vermietet / verkauft werden).
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Das bezieht sich aber auf die Möglichkeit eine Versammlung komplett online abzuhalten, einzelne Teilnehmer geht schon.
In einer Stiftung in der ich tätig bin haben wir dazu letztens auch recht aufwändig die Satzung geändert, um Beschlüsse online tätigen zu können und kein Papier mehr verschicken zu müssen.
Ich bin aber in der Tat der Meinung, dass man sein Handeln diesbezüglich durchaus hinterfragen sollte, manchmal ist es besser Dinge ganz sein zu lassen anstatt vermeintlich Energie zu sparen. Ich muss da immer an eine Dame bei mir aus der Straße denken, die regelmäßig die 300m ins Fitnessstudio mit dem Auto fährt…
Unter nicht unerheblichem Aufwand das ganze...
Ich fand nur diese immer wieder in der Diskussion auftauchende "Du könntest aber auch..." Banane. Einerseits will man "sich nichts vorschreiben lassen", gibt aber Empfehlungen wie andere sich doch zu verhalten hätten...
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Am WE gab es ja dann ja noch den einen oder anderen Probesitzer und es war auch mal ein "der sieht ja garnicht wie ein BEV aus" zu hören.
Laden war auch kein Problem, nach ~300km sind immer noch 40% im Akku.
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Laden war auch kein Problem, nach ~300km sind immer noch 40% im Akku.
Ach, das halte ich für Gerüchte.
Ich kann solche Reichweiten überhaupt nicht nachvollziehen (kann ich wirklich nicht!).
Aber auch mit so ner Elektronensaufziege wie meinem GT schafft man es offensichtlich nach Kroatien und auch wieder retour.
LEIDER haben wir den Fehler gemacht und sind doch schon Samstag statt wie ursprünglich angedacht Sonntag gefahren.
Und damit natürlich voll im Rückreiseverkehr.
Und in Kroatien gibts ja nicht viele Ionitys, demnach war direkt an der ersten Station (Gospic) auch schon helle Begeisterung angeraten -> alle 6 HPCs belegt und 3 wartende eAutos vor mir , nach kurzer Zeit noch 4 weiter eAutos hinter mir.
DAS war dann schon nervig!
Wenn das jetzt alles 800v eAutos gewesen wären, wäre das soweit noch zu vertreten gewesen.
Aber die Laderealität da draußen sieht halt so aus (alles Werte, die ich während meines Ladevorgangs bei den anderen abgelesen habe):
BMW i4 78kW bei 58% SOC
Mercedes EQA250 36kW bei 96% SOC (ja... die hat echt bis 100% geladen... hat ja sonst auch niemand gewartet )
BMW i5M60 111kW bei 23% SOC
ID4 89kW bei 58% SOC
Tesla ModelS 82kW bei 42% SOC
und meinereiner mit 228kW bei 43% SOC
Außentemperatur 31°C, also an zu kalten Akkus kann das bei niemandem gelegen haben!
So musste ich 30 Minuten warten, bis ich an der Reihe war und laden konnte - oder anders gesagt: ich habe 30 Minuten unnötig zusätzlich verloren.
Von da aus (Gospic) gings dann wieder in Richtung Zagreb, eigentlich wollte ich wieder beim Outlet Center laden.
Da ewig viel Gurkerei war ich ziemlich sparsam unterwegs und bin weiter bis nach Slowenien und habe dann dort geladen (bei Maribor) - hat 10 Cent pro kWh gespart.
Angekommen bin ich mit 4% SOC und 13km Restreichweite
Das liest sich natürlich ziemlich knapp, aber ich habe in Slowenien mit dem Gaspedal die Restkilometer "runtergefahren" und bin so absichtlich sehr leer angekommen.
Ich war dort der einzige(!) an den Säulen.
Im späteren Verlauf kam dann noch ein Audi hinzu.
Das Laden in Österreich war problemlos, ebenso das Laden in Deutschland.
Aber Kroatien ist negativ hängen geblieben.
Einfach zu wenig Lademöglichkeiten (zumindest Ionity) für zu viel internationales Publikum.
Ich habe in der App aber gesehen, dass sowohl Tesla als auch Ionity in der Nähe von Makarska neue Stationen bauen.
Eine wirklich Entschärfung bringt das aber nicht, weil ohne Ausbau der bisherigen (wenigen) Stationen in HR die in der Urlaubszeit *immer* überlaufen sein werden zu den Haupt-Reisezeiten.
Evtl. bin ich nachher gewillt, noch ein paar Fotos als Impressionen hochzuladen.
Fazit: ich bin weiterhin ein Freund vom GT, aber nervigen äußeren Zwängen ausgesetzt sein zu müssen fand ich jetzt nicht so prickelnd - um genau zu sein empfand ich das als wirklich nervig und vor allem: unnötig!
Die anderen Länder zeigen ja, wie es besser geht.
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Ach, das halte ich für Gerüchte.
Ich kann solche Reichweiten überhaupt nicht nachvollziehen (kann ich wirklich nicht!).
Hin 120 km, zurück 120 km und die Museumstour um die 50 km rum. Das schnellste was ich da fahren kann sind die 2 x 40km B2 mit erlaubten 120, also nach Tempomat 123 bis 127 rum. Der Rest ist Bundesstraße und Käffergegurke. Ich rechne das im Enyaq-Thread mal genauer nach. War heute morgen einkaufen und jetzt sind wir im Trampolinpark, das Auto sagt 39% und 198 km. So ne richtige AB-Strecke wird vermutlich nicht vor Pfingsten 2025 kommen vermute ich. Da rechne ich (und probeweise das Auto) aber zumindest mit ionity Eisentratten nach 337km.
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Solange man nicht AB fährt, ist der Enyaq - auch mein Allrad sehr sparsam für seine Größe. Auf der Pendelstrecke verbraucht der i4 mehr. Auf der AB ist es dann genau andersrum.
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Kroatien ist echt (noch) nicht so der Hit. Wobei ich ja in unserem Fall eher SLO brauche in Koper, vor Ort ist im Hotel was und um die Ecke. Da wir wegen des Reiseverkehrs eh antizyklisch fahren wird uns das wohl auch nicht so hart treffen.
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Unter nicht unerheblichem Aufwand das ganze...
Was allerdings im Stiftungsrecht begründet ist. Satzungsänderungen müssen erst von der Stiftungsaufsicht genehmigt und dann vom FA geprüft werden, danach gibt die Stiftungsaufsicht sie frei. Und mit FA und der Aufsicht kann man schon mal sehr detailliert über einzelne Punkte diskutieren, was wiederum im Stiftungs- und Steuerrecht begründet ist. Der ganze Prozess hat sich über 1 Jahr hingezogen und seitdem hat sich das Recht in dem Punkt noch einmal verschärft.
Ich fand nur diese immer wieder in der Diskussion auftauchende "Du könntest aber auch..." Banane. Einerseits will man "sich nichts vorschreiben lassen", gibt aber Empfehlungen wie andere sich doch zu verhalten hätten...
Da hast Du grundsätzlich recht, ich mag auch nicht wenn man mir sagt, wie ich mich verhalten soll, daher eine Entschuldigung dafür.
Mit geht aber dieses nach außen getragene "wir sind ganz toll umweltfreundlich", wenn es dann nicht zum Handeln passt, ganz gewaltig auf den Senkel. Ein anderes Beispiel, ich arbeite zur Zeit an einem Projekt mit insgesamt acht Firmen in ganz Deutschland. Ausnahmslos alle davon haben auf ihrer Webseite lange Abschnitte, wie toll nachhaltig sie sind. Und dann gibt es mehrfach im Jahr Statustreffen und plötzlich sind alle der Meinung, dass die natürlich in Präsenz stattfinden müssen. Und dann fahren mindestens acht Autos mehrere hundert Kilometer durch die Gegend um sich 2h lang irgendwelchen Bullshit zu erzählen, der eh keinen interessiert. Toll nachhaltig, von der Zeitverschwendung mal ganz abgesehen. Ich bin inzwischen zum Glück in einer Position, mich einfach zu weigern und, oh Wunder, die Welt dreht sich weiter.
Noch ein Beispiel: Ich bin ja ein wenig in der Offroad- und Fernreiseszene unterwegs. Auch da alle ganz toll nachhaltig, aber dann fahren sie doch mit einem 30 Jahre alten LKW ohne Abgasaufbereitung, weil denn ja jeder Dorfschmied in Zentralafrika reparieren könnte. Ist das wirklich nachhaltig und umweltfreundlich, ich wage es mal zu bezweifeln. Letztens bei einem Treffen habe ich jemanden gesehen, der Feuerholz auf dem Hänger dabei hatte und dann ein Lagerfeuer mit behandeltem Holz und Spanplatten gemacht hat, da fehlen mir die Worte.
Oder auch die Leute, die ich hier jeden Sonntag beim Bäcker sehe, auch mit dem Elektroauto wäre es immer noch nachhaltiger den max 1km (in der Kleinstadt kennt man sich) zu Fuß zu gehen.
Diese Beispiele könnte ich beliebig fortsetzen... Kann man alles machen, aber bitte ohne auf der anderen Seite zu erzählen wie toll nachhaltig man ist. Letzteres stört mich dabei in der Kombination übrigens deutlich mehr als ersteres, weil ich es scheinheilig finde.
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Diese Beispiele könnte ich beliebig fortsetzen... Kann man alles machen, aber bitte ohne auf der anderen Seite zu erzählen wie toll nachhaltig man ist. Letzteres stört mich dabei in der Kombination übrigens deutlich mehr als ersteres, weil ich es scheinheilig finde.
... habe ich nicht gemacht und die Voraussetzungen sind völlig Andere.
Ich wollte ja keine Größenordnungen schreiben, aber es geht hier um 3 WEGs nebeneinander in denen wir in Summe (Familie u. GmbH) 13 Wohnungen haben. Online Eigentümerversammlungen sind noch nicht möglich und Vollmachten mit Weisung zu erteilen, ist Quatsch, weil man nicht weiß, wie sich die Diskussion entwickelt. Zudem ging es in allen 3 WEGs um die Erneuerung der Heizung, was uns in Summe eine mittleren 5-stelligen Betrag an Sonderumlage kosten wird.
Wir versuchen Alles so gut wie möglich aus der Ferne zu machen und ich finde, dass einmal im Jahr vor Ort zu sein bei über 1.000 m² Wohnfläche eher zu wenig ist als zu viel.
Ich hab es zwar nicht nötig mich zu rechtfertigen, aber manche Dinge hier gehen mir dann doch auf den Zeiger, wenn Leute hier argumentieren, ohne zu wissen, worum es geht.
Kleiner Funfact am Rande ein Eigentümer aus dem Großraum München war mit dem Zug da. Dem war für die Rückfahrt eine Verbindung gestrichen worden, so dass er bei der Rückfahrt 7 x umsteigen mußte.
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Obwohl jetzt kostentechnisch relativ suboptimal hab ich heute einfach mal so spontan (die Idee kam tatsächlich erst beim Einbiegen auf den Aldi-Parkplatz) getan, als hätte ich keine Wallbox daheim. Spontan auch insofern, dass ich daher auch keine Möglichkeit hatte den Akku vorzuheizen und er mit 39% SoC auch jetzt nicht im idealen Zustand für einen 150kw-Lader war.
Also rangeparkt, EC-Karte bzw. Smartphone an das Kastl gehalten, Kabel eingesteckt, einkaufen gegangen, wir wollten eigentlich nur ein Teil aus dem Angebot haben, wurde dann doch mehr natürlich, aber kein Wocheneinkauf, der kleine Kindereinkaufswagen hat gereicht. Wenige Sekunden nach Rückkunft am Auto war dann folgendes zu sehen:
In knapp 20 Minuten mit ca. 1 Minute Mehraufwand nebenbei Strom getankt mit dem sogar Amtrack 100km kommen würde. Mit dem Verbrauch vom Usertreffen wir sogar ~150km.
Wie geschrieben, kein Wocheneinkauf, nur"kurz" mal in Aldi gegangen für keine 10 Sachen. Bezahlt 39 Cent für die kwh per EC-Karte. Keine App, keine Ladekarte, nixn... hinhalten, einstecken, gehen...
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Bezahlt 39 Cent für die kwh per EC-Karte. Keine App, keine Ladekarte, nixn... hinhalten, einstecken, gehen...
Das ist fair. Und sinnvoll.
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Das ist fair. Und sinnvoll.
Fand ich auch. Keine Ahnung ob die damit versuchen zusätzlich Kundschaft zu locken oder das evtl. einfach auch nur ein marktgerechter Preis ist. Letztlich muss aber auch der Ablauf des Ladens so werden bzw. sein. Parken, EC-Karte, Kabel, fertig. Kein Abo, keine Grundgebühr, keine App...
Grad beim Weggehen hat ein zweiter angesteckt, keine Ahnung ob dann meine 74, 75kw Lademaximum an der 150kw-Säule evtl. auch von dem halbiert wurden oder das jetzt einfach aufgrund SoC und Temperatur einfach nicht mehr war. Wobei beim Abstecken ich dann kurz auch beim dem geschaut hatte, der hatte 38kw Ladeleistung dran stehen.
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Das ist das gleiche Prinzip wie bei der klassischen Discount-Tankstelle beim Supermarkt.
Günstiger Sprit / Strom, und wenn die Kundschaft schon mal da ist, dann kauft sie auch was im Supermarkt ein.
=> lohnt sich für alle Beteiligten
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... bei 68% SOC macht der nicht mehr als 74 kW Ladeleistung.
Der Amtrack müßte sich wohl zurückhalten, damit er mit 23,81 kWh auch 100 km weit kommt
Günstige Lademöglichkeiten mit EC- oder Kreditkarte beim Supermarkt würden für Viele, die keine eigene Lademöglichkeit haben, die E-Mobilität alltagstauglich machen, wenn sich das weiter verbreitet..
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... bei 68% SOC macht der nicht mehr als 74 kW Ladeleistung.
War jetzt auch meine Vermutung eher, weil ja eben recht unvorbereitet und relativ hoher SoC. Ich wollte einfach auch mal sehen, was wäre wenn...
War aber halt auch grad genau passend zur Halbierung der Ladeleistung die einige Säulen wohl haben wenn ein zweiter ansteckt.
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Bisher lese ich hier nur stillschweigend mit, aber die Beiträge einiger E-Autofahrer, insbesondere Stefan und Heinz, machen immer mehr Lust auf so ein Gefährt👍.
Mal schauen.
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War jetzt auch meine Vermutung eher, weil ja eben recht unvorbereitet und relativ hoher SoC. Ich wollte einfach auch mal sehen, was wäre wenn...
War aber halt auch grad genau passend zur Halbierung der Ladeleistung die einige Säulen wohl haben wenn ein zweiter ansteckt.
Was will man bei den aktuellen Temperaturen vorbereiten?
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Was will man bei den aktuellen Temperaturen vorbereiten?
Es hatte heute um die Zeit laue 16,7 Grad. Die Ladeeinstellungen hätten es angeboten binnen 15 Minuten. Macht natürlich wenig Sinn wenn man schon an der Säule steht.
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Es hatte heute um die Zeit laue 16,7 Grad. Die Ladeeinstellungen hätten es angeboten binnen 15 Minuten
Wie bringt man eine solche Masse innerhalb so kurzer Zeit auf den Temperatursprung?